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Montag, 10. Juni 2024

Europawahlen und andere: Was bleibt da übrig?

 


Krieg ist keine Naturkatastrophe, sondern von Menschen gemacht, genauer gesagt, vom evolutionär unfertigen Menschen, den ich als „Interimsmensch“ bezeichne.

Während der gesamten Geschichte der Menschheit erforderten Kriege die höchsten Opferzahlen, was den Interimsmenschen jedoch nicht davon abhält, die umfangreichsten geistigen und materiellen Anstrengungen aufzubieten, um sich gegenseitig abzuschlachten. Ein fataler Mangel an Kultur und geistiger Aufklärung!

Keine wirkliche Aufklärung verteidigt sich mit Kriegswaffen gegen Feinde – das wäre und ist ausnahmslos Selbstvernichtung –, sondern durch logisch-kausale Diskussion und aufrechte, ungeschönte Voraussicht, durch Analyse und wissenschaftliche (nicht para- und pseudowissenschaftliche Ideologie) Argumentation mit Beschlussfassung in konsequenter Lebens-, Friedens- und Wohlstandssicherung und in methodischer, transparenter Durchsetzung und Durchführung.


Sollen bestehende katastrophale Verhältnisse ernsthaft zum Guten gewendet werden, etwa durch Wahlen wie aktuell zum Europäischen Parlament, ist schonungslos zu fragen und zu beantworten, wer oder was denn für die Kriege und Menschenschändungen verantwortlich zeichnet, wen oder was man unter diesen klaren Kenntnissen nicht wählen kann.


Man erwarte hier nun kein Wahlbekenntnis. Wen oder was man wählt, unterliegt der individuellen und freien Entscheidung wie dem Wahlgeheimnis sowieso.


Was sind also kontraproduktive Kriegsursachen, die dem aufgeklärten Menschen definitiv kaum zur Wahl stehen können?

Es sind ohne Anspruch auf Vollständigkeit zum Beispiel:


Nationalismus,

Rassismus,

Religion,

Gottesstaaten“,

Auserwähltheitsglaube,

Feindbildhetze und Verleumdung,

Hegemonismus,

Meinungszensur und Desinformation,

Opportunismus,

Vasallentreue,

Nationalsozialismus und Kommunismus,

Klimawahn (gemeint ist nicht der natürliche Klimawandel!)

Turbokapitalismus

monopolistische Naturausbeutung,

Militarismus

und Rüstungswahn.


Man schaue sehr genau auf die Menge der Parteien und Kandidaten!

Was bleibt da übrig? Welche Unwerte werden da propagiert?

 

 

 

Sonntag, 20. August 2023

Sequenzen von Skepsis (564)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7754

Man wäge besonnen ab zwischen liebsten Menschen und ihnen vielleicht nicht so vertrauter Logik.


7755

Kaum ein gesundes Tier auf dem Globus verwendet so viel Energie und Lebenszeit darauf, seine Artgenossen zu schädigen und zu vernichten wie das menschliche Untier in seinem Intelligenzdefizit.


7756

Die Kriegsseuche grassiert zuerst unter falschen Geistern, Naturinterpreten und -propheten und dann bei den Heerscharen des bewaffnenden Glaubens, dem sich Kirchen traditionell wie selbstverständlich einfügen.


7757

Wo Koalitionsregierungen eine politische Einheitsfront formieren, die jegliche Opposition verteufelt, diffamiert, ausgrenzt und „auslädt“, handelt es sich um bereits vollzogenen Verrat an der Demokratie durch offensichtliche Manipulation und Außerkraftsetzung der demokratischen Verfassung. Verfassungsfeinde sitzen an der Macht und nicht ausschließlich in bekannt radikalen Parteien und Gruppierungen.


7758

Die parteiübergreifende „Diversgrüne Union“ wurzelt quasi totalitär in zahlreichen Staaten der Völkergemeinschaft, in sogenannten NGOs wie auch in den Medienkonzernen. Die Unterwanderungen der Universitäten sind längst aufbrechende Fakten der durch Ideologie wieder einmal deformierten Teile der Wissenschaft.


7759

Sollten nun meine deutlichen Aussagen dazu führen, meinen Blog immer weniger erreichbar zu zensieren, bestätigte das nur die Richtigkeit der Ausführungen. Es wird dunkler – keineswegs nur in Deutschland.



© Raymond Walden




Dienstag, 1. August 2023

Es versteige sich niemand, ...

 


mir missionarische Absichten, politische Werbung, gar Agitation und Propaganda vorzuwerfen. Ich gehöre keiner Religion, keiner Partei noch irgendeiner weltanschaulichen Vereinigung an, für die ich zu überzeugen hätte.

Ganz im Gegenteil beobachte ich viele davon mit äußerster Skepsis, denn ich registriere, teilweise mit Entsetzen, die weltweit wie regional messbaren Ergebnisse einer Menschheit, die sich nach wie vor dem objektiven Denken verschließt, sei es aus purer Unfähigkeit, aus Bildungsmangel, aus Desinformation, aus ideologischer Verbohrtheit und/oder unter Einflüssen von Gewalt, Unterdrückung und Vernichtung.

Mein kosmonomisches Selbstverständnis beschreibe ich vielfältig lediglich mit der Absicht, das freiheitliche Denken anzuregen, das selbstredend nur ein aufsteigendes Bewusstsein in aufgeklärtem Realismus sein kann, frei von Bevormundung, frei von Voreingenommenheit, frei von Rassismus und Nationalismus, frei von geistiger und körperlicher Fremdbestimmung, frei in einer humanistischen Emanzipation, wie es sie bisher kaum irgendwo gibt.


Das bedeutet Aufbruch zu einem neuen, durchaus utopisch erscheinenden Menschenbild mit humanen moralischen Bindungen durch Einsicht und nicht durch Indoktrination, durch den ehrlichen Umgang mit Logik und Kausalität.


Wie gesagt, ich beschreibe dieses Menschenbild zur möglichen Kenntnisnahme, niemand ist gezwungen, es überhaupt zu lesen oder zu teilen. Ich möchte zu denken geben in der Hoffnung, dass es immer wieder Menschen gibt, die denken können und wollen.

Die Menschheit in ihrer Gesamtheit folgt Irrwegen mit den entsprechenden Resultaten der Armut, der Gewalt, der Gleichgültigkeit wie des rassistischen und ideologischen Hasses, kurz: der Friedensunfähigkeit. Ein beschämendes Zeugnis im Zeitalter der möglichen Hochtechnologie!

Kosmonomie ist mein bescheidener Vorschlag zu positiven menschenfreundlichen Veränderungen.




Donnerstag, 2. März 2023

Sequenzen von Skepsis (537)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5971

Grüß dich, Deutschland! Es wäre so schön gewesen, wärst du von Bürokratie, Spießigkeit, Denunzierung und altem Waffenwahn genesen, doch es hat nicht wollen sein. Du stelltest glatt das Denken ein.


5972

Früh schon in einem langen Leben sah ich Vieles so kommen, nicht als Schwarzseherei, sondern als logische Abfolgen innerhalb des Schwarmverhaltens.


5973

Geister und Dämonen gibt es nicht; aus deren Ungeist aber entsteht der Zeitgeist mit bisweilen satanischen Folgen.


5974

Wie leichtfertig, wo immer auf der Welt, formuliert man aus Abscheu oder zur eigenen Beruhigung: „Das ist doch nicht möglich!“ – Doch, Alles ist möglich!


5975

Die nicht lesen und verstehen Könnenden zerstören den Globus kaum, denn das ist das Werk der nicht lesen und verstehen Wollenden.


5976

Einseitiger Medienkonsum führt zwangsläufig zu geistigen Haltungsfehlern.


5977

Faktenchecker?“ – Man achte auf ihre Auftraggeber und ihre Verkünder!


5978

Inzwischen mehrheitlich verkommt Journalismus zur hemmungslosen Propaganda – regiert regional wie global zur Gesinnungskontrolle.


5979

Unter Betrunkenen sinkt das Ansehen des Nüchternen. Auch bei einem kriegsbesoffenen Gesellschaftsaufmarsch duldet man kaum eine pazifistische Nüchternheit.


5980

Weil ihr seid, wie ihr seid, naht die Zeit, da euch kein inneres Exil mehr befreit.


5981

Schau genau hin, wer bei eigenem Prassen Verzicht und Wasser predigt, und der Fall ist schnell erledigt.


5982

Bildschirmstarre indiziert kein Augenleiden, sondern Hirnerweichung. Ähnliches gilt für Lautsprecherhörigkeit und Lesezwang von Schmierseiten: „Seitenmacher-Schmierseiten, Schmierseiten von Seitenmachern!


5983

Kein Schmierfink verfügt über Satisfaktionsfähigkeit, dazu fehlt ihm die Augenhöhe. Beim Schmierlapp vor der Kamera fehlt die geistige Tiefenschärfe, ohne die er nichts einsieht.


5984

Hassmedien gibt es schon lange, und sie altern nicht.



© Raymond Walden




Montag, 14. Juni 2021

„Sinnesorgan“ der Logik

 


Der wissenschaftlich-technologische Fortschritt ergibt sich aus objektivierbarem Wissen, dem zumindest seit der Neuzeit mit ihrer rasanten Zunahme an Erkenntnissen die ethisch-moralische Entwicklung weit hinterherhinkt, ja in vielen Bereichen, etwa in den Religionen, geradezu stagniert.

Das menschliche Glauben ist in zwei Kategorien zu differenzieren: 1. in das Glauben an real Mögliches und 2. in das wahnhafte Glauben an Irrationales, an rundum Unmögliches, an Halluzinationen, Phantastereien und „Übernatürliches“, das heißt, an der kosmischen Natur unvereinbar Entgegenstehendes.

Dieser Gegensatz der beiden Glaubensvoraussetzungen birgt nicht weniger als das totalitäre Konfliktpotenzial der so hoffnungslos gespaltenen Menschheit.

Die 1. Kategorie setzt intelligenten Geist voraus und Bereitschaft zu mühevollem Lernen mit Durchhaltevermögen vor allem im „Versuch und Irrtum“. Der Lohn ist überwältigend und beflügelnd in allen Disziplinen des „naturgesetzlich Möglichen“ und bleibt nicht spurlos im Hinblick auf das gesamte Bewusstsein und die Emotionen, aber nicht ohne die Problematik des niedersten Egoismus und der vordergründigen Eitelkeiten.

Die 2. Kategorie des Glaubens fußt auf dem rigorosen Abschalten von Intelligenz und Objektivierbarkeit zugunsten eines Wahns entgegen der Natur, wohl erklärbar aus des Menschen Angst vor seiner und aller Endlichkeit.

Es geht aber niemand unsinkbar übers Wasser, es fährt keiner in den Himmel auf und es steht keiner von den Toten auf, um „ewig zu leben“, einem Humbug entsprechend angesichts der konkreten leidvollen Hinfälligkeit allen Lebens.

Dieser Weltfremdheit zum Trotz, erhebt sich das Irrationale zu ausufernden Diktaturen, entwickelt Glaubenszwänge, Dogmen, Ideologien unter Berufung auf „höhere Werte“, die noch jeden Krieg und dessen Menschen- wie Naturzerstörungen rechtfertigen und manifestieren.

Es ist dieser ganzheitlich sinnlose, so zerstörerische Glaube, dem die kosmonome Philosophie nicht folgt – in ihren objektivierbaren Argumenten, die den Glaubenden jedoch nichts bedeuten.

Es fehlt ihnen das „Sinnesorgan“ der Logik, denn es wurde ihnen schon in den ersten Lebenstagen „weggetauft“ und im weiteren Leben beständig ausgeredet, geleugnet, seine Nichtigkeit und Verteuflung eingebläut, sogar eingeprügelt. Das „ewige Leben“ fordert seit Menschengedenken unendlich viele konkrete Leben.

Aus dieser Kausalität versucht die Kosmonomie, einen menschenwürdigen, lebenswerten Ausweg zu finden.

 

 

 

Samstag, 20. Februar 2021

Sequenzen von Skepsis (410)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6079

Man schaltet uns das Leben ab, und viele halten still – natürlich in schlechtem Gewissen, da mancher auch in gieriger Gefräßigkeit und auf Kosten armer Menschen und wehrloser Natur maßlos überzogen hat. Uns erwartet aber kein gerechter oder gnädiger Richter, sondern die Herrschaft knallharten und zudem ideologisierten Halbwissens, das viele von uns in ihrer unersättlichen und gleichwohl überempfindlichen Scheinselbstverwirklichung herangezüchtet haben.


6080

Wird jemand zu deutlich, und das auch noch umfassend, wird er kaum mehr verstanden und verliert an „Glaubwürdigkeit“, obwohl es um „Wissen“ und keineswegs ums Glauben geht.


6081

Freiheit ist so schnell in jenem arglosen Gleichklang verspielt, nach dessen Pfiff bald alles tanzt, bald stramm marschiert, bald über Menschen geht.


6082

Wir brauchen keine „Querdenker“, die sich am regierenden Unsinn als ideologischer Gegenpol orientieren, sondern Denker von kausalem und logischem Format freiheitlicher Wissenschaftlichkeit und humanistischer Verantwortlichkeit.


6083

Wissenschaftsinstitute in Abhängigkeit von Regierungen erfüllen Kriterien beliebigen Blendwerks. Ihr Aushängeschild gleicht pseudowissenschaftlich rigoroser Meinungsäußerung, sogar als Meinungsdiktat.


6084

Wäre unsere Gesellschaft aufrichtig gegenüber ihren eigenen feierlich „verbrieften“ und immer wieder scheinheilig beschworenen Werten, wäre sie auch gegenüber den neuerlichen Verlogenheiten immun. Sie ist es aber nicht. Buße wäre angesagt, stattdessen erklingt endlos politisches Krakeelen über sämtliche Kanäle und Lautsprecher. Genau so behaupten totalitäre Systeme ihre Macht.


 

© Raymond Walden

 

 

Samstag, 29. August 2020

Sequenzen von Skepsis (381)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

 

4877

Wenn jeder Mensch nur noch ein potenziell Ansteckender ist, dann haben Esoterik, Religion und Ideologie alles erreicht, dann sind wir an den Pforten der Drangsal angekommen. Es zeichnete sich schon lange ab im scheinheiligen globalen Ausbeutungssystem. Nicht „die Erde wurde untertan“, sondern der Mensch als geknetete Masse, die sich zum Unglück auch noch ihre modellierenden, Macht willkürlich missbrauchenden Peiniger in völliger Verkennung selbst bestellt.


4878

Wenn alles nach links oder rechts abbiegt, kann der geradeaus Vorangehende niemandem mehr etwas erklären. Es bleibt ihm nur Hoffnung auf selbstständig geradeaus Denkende.


4879

Dem Auf- und Untergang gilt das rege Interesse, dazwischen relativiert sich die Gewöhnung.


4880

Weil dem abstrusesten Unsinn die aufrichtigste Verehrung gilt, gibt es keine logische Argumentation, keinen Frieden, es sei denn, aufgeklärte Klugheit meidet die Auseinandersetzung und festigt vorausschauend ihre Friedfertigkeit.


4881

Nie vergesse man – es mag schwerfallen – , dass gegenüber am Verhandlungstisch immer ein Mensch sitzt; er mag schwer krank sein, dann braucht er Hilfe und keine Verteufelung.


4882

Scharfmacher düngen den Ackerboden der Scharfrichter.


4883

Körperliche Äußerlichkeiten und Eigenheiten haben in ernsthafter politischer Debatte kaum etwas zu suchen, es sei denn, sie resultieren programmatisch.


4884

Prächtige Kirchen, Gotteslob durch Reichtum – auf Kosten der Darbenden und Sterbenden.


4885

Europa! Wirrköpfe zerzausen dich wieder wie eh und je, und genauso fehlt es dir an Rückgrat, gebuckelt schleichst du wieder über deine ideologische und strategische Spielwiese, auf die deine eigenen Leithammel urinieren.


4886

Gebt allen Menschen, was des Menschen ist! Nahrung, Kleidung, Wohnung, Arbeit, Bildung, Hilfe in der Not, Freiheit, Recht und Empathie und niemals einen Schuldspruch von Beginn an, schon gar nicht ein solches vorgegaukeltes Erbe!


4887

Redaktioneller“ Hinweis: Es folgen wieder ein paar Tage Pause – ohne besonderen Anlass, mir ist einfach danach, ganz freiheitlich, aber ich bleibe verbindlich, mir selbst treu.


4888

Selbstverständlich halte ich Abstand zu allen, die das wünschen, und darüber hinaus gehe ich von mir aus auf Abstand zu immer mehr Menschen, die glauben, mir ihre bisweilen krankhaften Meinungen aufzwingen zu müssen. In freiheitlicher Achtung vor dem emanzipierten Menschen verbitte ich mir dumm-dreiste, nötigende Bevormundungen.


© Raymond Walden

 

 


 

Sonntag, 15. Dezember 2019

Menschliches Glauben: Noch einmal: der Tod (S. 13)


Oktober 1995

Braucht man nicht doch den Glauben an irgendetwas Irrationales, um im Leben den Gedanken an den eigenen Tod zu verkraften?
    Indem ich die Natur als Abfolge von Kausalität und Logik und auch des Zufalls einigermaßen begriffen habe, die Faszination unserer Umwelt in der Sequenz von Werden und Vergehen erkenne, Menschlichkeit als höhere Stufe derselben Sequenz und damit den letztlich unerbittlichen Naturgesetzen unterworfen empfinde, habe ich keine Angst vor dem eigenen Ende. Mehr noch, ich möchte keinen Tag meines Daseins noch einmal erleben, sondern stets voranstreben, sogar wenn ich innehalte.
    In dem kosmischen Entwicklungsprozess spielt die Erde, spiele gar ich, eine so unbedeutende, aber von mir vor mir selbst zu verantwortende Rolle, dass ich mich geborgen fühle in einer Welt ohne kleinkariert aufrechnende Götter. Ich ängstige mich nur vor Schmerzen, die mir Menschen, auch aus falscher, sendungsbewusster Gesinnung heraus, gefühlsmäßig und körperlich – beim Sterben etwa durch Leidensverlängerung – zufügen könnten.


© Raymond Walden


 


Montag, 26. August 2019

Sequenzen von Skepsis (350)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4504
Jedenfalls entstanden die Meisterwerke der Kunst, der Musik, der Literatur und so weiter nicht im Team, sondern durch individuelle Entfaltung.
Teams lassen sich dann in den Dienst derselben stellen, mitunter sogar zwingen.

4505
Fern der Logik fällt es Naiven leichter, zu einem imaginären „Gott“ zu reden, als das Nichts zu akzeptieren, das allerdings, so einmal „erkannt“, sämtliche Jenseitssorgen bereinigt.

4506
Nennen Sie mir eine Schweinerei, an der Kirchen nie beteiligt waren!

4507
Wie leicht wird der Kopf zum Spielball in den unfairen Turnieren von Religion und Ideologie.

4508
Dass Glauben nicht Wissen heißt, muss man wissen können als Minimalforderung an die eigene Intelligenz.

4509
Sexualität wird vom Kopf gesteuert. Kann da noch etwas verwundern?

4510
Alle junge Freiheit wird erstickt im verordneten Morgengebet, im befohlenen Hymnengesang.

4511
Eine in die Kindheit zurückfallende Gesellschaft fährt (wieder) Roller und fällt hin, denn ihr abstruses Denken ist einfältig hinfällig.

4512
Natur kennt keine Sinnfrage, sie strebt einzig nach Fortpflanzung. Nichts anderes scheint die Menschheit darzustellen, trotz einiger menschenwürdiger, aber immer wieder verworfener Denkansätze.

4513
Es wäre nicht originell, den geistigen Notstand auszurufen, da er den Normalzustand umschreibt, so wahr irgendwelche Götter und Pseudoreligionen in die Irrung weisen.


© Raymond Walden



Freitag, 26. Juli 2019

Sequenzen von Skepsis (345)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4441
Die Brutalität und Widerwärtigkeit im Internet werden beklagt, doch was erwartet wer von einer Menschheit, die sich zum Freizeitvergnügen seinerzeit an Gladiatorenkämpfen berauschte, heute noch Stierkämpfe veranstaltet, medial die Tage mit „Krimis“ auskleidet und faktisch reale Kriege pervertiert plant, anstrebt und durchführt?
Die Bigotterie bedient sich nunmehr sogar „künstlicher Intelligenz“, die alles, wirklich alles kontrolliert, damit letztlich alles außer Kontrolle gerät.

4442
Kirchentage werden zwar gezählt, werden aber lange noch nicht gezählt sein. Denn die Ärmsten lieben Erzählungen, und die Erzähler glauben an sich, an sich und sonst nichts.

4443
Nenn' mir (d)einen Gott, dass ich ihm nichts opfere.

4444
Mit falschen Parolen schicken sie Volksmassen auf die Straßen, um sich selbst zu beeindrucken.

4445
Als Umwelt-Frevler unübertroffen: Die Gattungen des Militärs.

4446
Was Waffen einzig und allein begehren,
ist das Zerstören,
das allgemeine und spezielle Verhehren,
sogar ihrer Konstrukteure, Lieferanten und Akteure,
kurzerhand:
Das Morden von Sinn und Verstand.

4447
Der Mensch denke logisch kausal, einfühl- und achtsam und werde einer.

4448
Das ist die Gattung Mensch, die jeden Krieg befeuert: Aus Dummheit in Dummheit schießend!
Also unschuldig, denn Dummheit ist Schicksal. „Wollt ihr die totale Dummheit?“ stellt keine Frage dar, sondern die suggestive Bejahung des verrückten Seins, des Verrücktseins.

4449
Manches Schicksal lässt sich lindern, sogar vermeiden. Folglich gibt es Hoffnung in der kosmonomischen Betrachtung der Dummheit.

4450
Das Meer zeichnet die Küste und modelliert,
der Mensch beschreibt sie verinnerlicht,
Barbaren bauen sie zu und veräußern sie.
So viele Andere erreichen sie nie.

4451
Der Wind setzt denen die Segel, die navigieren können.

4452
Die Besteuerung von Anteilen der Luft bläst keine Luftnummer auf, sondern markiert einen raffiniert ausgeklügelten Akt staatlicher Falschmünzerei.

4453
Viele politisch geforderten Erneuerungen und Reformen gründen im Versagen von eben der Politik, nicht selten von denselben Personen.


© Raymond Walden



Donnerstag, 15. November 2018

Sequenzen von Skepsis (323)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4143
Der braunen Totalverirrung folgt nun der grüne Hirnriss – nicht per Diktatur, sondern vom geblendeten Volk frei gewählt!

4144
Ja, wir sind Sternenstaub, und unser Denken verdeutlicht die komplexen und sensitiven Funktionen der Elemente und Moleküle. Nicht zuletzt deswegen habe ich ein persönliches Verhältnis zur Astronomie.

4145
Natürlich wohnt man vor Ort; zu leben aber heißt, noch ganz andere Horizonte zu erschließen.

4146
Sex sells“ oder ist tabubehaftet tot. Dazwischen stochert man verlustig in diversen psychologischen und philosophischen Lagern. Was für ein Leben!
Und das pflanzt sich fort.

4147
Im Namen irgendeines Gottes lässt sich komfortabel lügen, viel eindringlicher als ohne ihn. Richtig effektiv unterstützt „Gott“ Ausbeutung, Armut, Folter, Mord, Krieg; kurz: Das Geschäft des Teufels. Freilich und oft unter Berufung auch auf christlich-jüdische Werte, beginnend mit Bewaffnungen, über Feindbildkreationen, Landraub, Rassismus und Völkermord bis zur eigenen glorifizierten Größe, die an Niedertracht in Unendlichkeit und Ewigkeit nicht mehr zu steigern ist.

4148
Die Wahrheit, die reine Wahrheit, nichts als die Wahrheit, blank, nackt und ungeschminkt – immer, bis man es nicht mehr zu ertragen vermag, so wahr eine Lüge helfe!

4149
Vor hundert Jahren, Erster Weltkrieg: Ein Ende!
Paris 2018, großes Gedenken, zig Staatslenker und Präsidenten, „Friedensinitiative“, hehre Sprüche von tatsächlichen Waffenproduzenten, Aufrüstern, Kriegstreibern, Bombenverteilern, Völkermördern, Machtideologen und: Kein Ende!

4150
Der Tod philosophiert nicht, das Leben aber, mit zu oft tödlichen Folgen.

4151
Alles beendet der Tod. Welch eine friedliche Perspektive für alles Leben.

4152
Logische Kausalität überzeugt ohne Propaganda aus sich heraus, vorausgesetzt, die Beteiligten sind zur Logik befähigt.

4153
Die Menschheit vegetiert viel rückständiger als Gläubige glauben können.

4154
Keine Religion wird mich je überzeugen, es sei denn, ich verliere den Verstand.

4155
Jeder Mensch hat das Recht auf ein von Religion unbehelligtes Leben, auf eine religionsfreie Privatsphäre und auf eine neutrale Öffentlichkeit gemäß einer aufgeklärten Menschlichkeit und Wertegemeinschaft.


© Raymond Walden



Montag, 28. Mai 2018

Die unvollendete Aufklärung

Aufklärung nennt man das Bemühen um Realitätsannäherung unter humanen Bedingungen. Ziel ist Lebensschutz, Lebensförderung unter Vermeidung und Eindämmung von Schmerzen und Leid.
Die Natur der Sterblichkeit wird dadurch in keiner Weise geleugnet oder verdrängt, sondern bildet den Realitätsbezug aller philosophischen Überlegungen in Bezug auf Lebensführung und Lebenssinn.

Durch die Einmaligkeit und Unwiederbringlichkeit allen individuellen Lebens gewinnt die Menschlichkeit ihre besondere Bedeutung und Verantwortung.
Der Begriff der „Lebensaufopferung“ für Menschen, Ideologien und Religionen bedarf gerade auch im modernen Zuschnitt einer neuen, wirklich revolutionären Definition mit entsprechender praktischer Umsetzung. „Revolutionär“ bezieht sich nicht auf „kämpferisch“ als vielmehr auf einen quasi evolutionären (längst fälligen und ersehnten) Sprung vorwärts. Aus der mörderischen Geschichte der gesamten Menschlichkeit leitet sich die moralische Rechtfertigung und Begründung ab. Denn lückenlos bildet die Historie seit jeher Unterdrückung, Krieg, Mord und Totschlag ab. Alles aktuelle Gerede über Frieden, Freiheitlichkeit und Gleichberechtigung spiegelt ein unverändert falsches Bild wider, das, durch Machtideologien entworfen, der gesellschaftspolitischen nationalen wie globalen Verirrungen und Verlogenheiten dienend folgt – mit wachsender Gewaltbereitschaft und zunehmenden Vernichtungsoptionen.

Der viel zitierte Satz König Friedrichs II von Preußen, jeder solle nach seiner Fasson selig werden, markiert lediglich eine unvollendete Aufklärung, geradezu eine Festschreibung der untauglichen und zerstörerischen Weltbilder. Denn nahezu alle Religionen und Ideologien beanspruchen im Großen und Ganzen den alleinigen Wahrheitsbesitz und darüber hinaus das Recht, diese Wahrheit anderen Menschen aufzuzwingen, ihre „Fasson“ mit geheiligtem Unrecht und mit Menschenverachtung durchzusetzen. Darüber dürfen die jeweiligen gesellschaftlichen Einrichtungen und karitativen Bemühungen nicht hinwegtäuschen. Auf der Ebene der internationalen Weltordnungen stehen sich die Regionalideologien und Religionen chaotisch friedensunfähig und vormachtsüchtig gegenüber.

Es geht also nicht um die vordergründige befriedende Duldung von unfriedlichen Wahnvorstellungen, wenn man wirklichen Frieden anstrebt, sondern um die klare Analyse und Entkräftung solcher Weltansichten, die üblicherweise den Begriff „Freiheit“ in ihre Dogmatik einbetten: Der Mensch ist angeblich frei, so er sich willig einfügt, was nichts anderes als Unterwerfung meint.
In der Unterwerfung schwächt man das Individuum, löscht es aus, um es im Kollektiv zu missbrauchen für alle möglichen Einsätze, um es als kalkulierbare Masse zu verwenden, sei es als militärisches Kanonenfutter, als steuerbares Konsumkonglomerat oder in auszubeutenden Herden der Armut.

Die unermüdlich gepriesene „Religionsfreiheit“ entspricht voll und ganz der Unvollendung der Aufklärung, denn die „eigene Fasson“ ist Privatangelegenheit, die kein Recht öffentlicher Nötigung besitzt und auf staatlicher Bühne überhaupt keinen Einfluss auszuüben hat, gemäß der aufgeklärten Trennung von Kirche und Staat.

Mit solchen und ähnlichen Überlegungen ändert man natürlich nichts an den fatalen globusumspannenden Menschheitsverhältnissen. Jedoch am Anfang von Veränderungen steht Erkenntnis, die sich für den aufgeklärten Menschen herausschält aus dem Wust der der Wahrheit ins Gesicht schlagenden Desinformationen, der „Experten“-Agitationen und der propagierten Erlösungsphantastereien.
Erkenntnis aber bildet die Grundlage von Aufklärung, daher ja auch die Dummhaltung der Massen, daher die mangelnde Bildung und wuchernde Indoktrination.
Dummheit sperrt sich gegen Erkenntnis, bekämpft sie offen und subtil.
Dessen muss sich Aufklärung bewusst sein.

Das in zahllosen Aufspaltungen zerstrittene Christentum täuscht Einigkeit und Ökumene vor und bezeichnet sich sogar als „Ursprung der Aufklärung“, denn zweifellos gibt es in christlichen Lehren auch humane Ansätze. Um solche menschenfreundlichen Weisheiten zu unterstreichen, bedarf es jedoch keiner Gottheit, sondern schlicht eines einfühlsamen und logischen Verstandes.
Aufweichungen des Christentums und Säkularisierung ermöglichten die wesentlichen Grundlagen der Aufklärung, die sich aus eigener Kraft und Intelligenz langsam mit bisher bescheidenem Einfluss etablierte.

Wie die Christen behaupten alle anderen totalitären Systeme, die „einzig wahre Menschlichkeit“ zu vertreten und führen systematisch Objektivität, Kausalität, Logik und Wissenschaft ad absurdum, gegen reiche Lebensvielfalt und aufrichtige Zugewandtheit.
Aufgeklärte Humanität als lebenszugewandte Menschlichkeit führt da zwar ein Schattendasein, ist aber nachweislich vorhanden. Für den aufgeklärten Menschen steht es außer Frage, Partei für Humanität zu ergreifen, sich nach Möglichkeit zu erkennen zu geben, ohne sich sinnlos oder gar leichtfertig zu verschleißen. Die Welt braucht besonnene Aktivisten und keine Desperados.

Der 29. Mai 2018 ist der 10. Jahrestag der ersten Veröffentlichung meines zugegebenermaßen außergewöhnlichen, kosmonomischen Blogs.
Ich danke herzlich allen Wegbegleitern!
Mögen weiterhin noch viele mehr weltweit Anregungen und Hoffnungen mit mir teilen.

Kosmonomie beschreibt Aufklärung, bietet sie als Freude am Denken an, empfiehlt sie als Engagement zu humanem Leben und ächtet konsequenterweise jeden Krieg und jede Mär von nationalistischer und „göttlicher“ Auserwähltheit.

Hier geht es zum => Kosmonomischen Manifest.

Wenn es wieder einmal immer dunkler wird, gibt es immer noch Überdenkbares.





Montag, 3. Juli 2017

G20: Das ist der Gipfel



„Alternativlose“, „unumkehrbare“, „nicht verhandelbare“ Politik in der selbstsicheren, aber naiven Arroganz ihrer Verkünder wird hingenommen und vom Volk sogar gewählt, von propagandistisch gefalteter und gebügelter Ignoranz, die sich sonnt in der Trägheit des gepredigten und doch so bigotten Konsumwachstums innerhalb einer Klimarettungsreligion, die waffenstrotzend das Weltreich der erleuchteten Verblödung manifestiert, installiert und etabliert.

Die Menschheit ertrinkt in dem Wahn, Humanität sei im Gegensatz zum allgemeinen Klimadogmatismus sehr wohl verhandelbar, ein Objekt wuchernden Schacherns und infiniter Spekulation.
Nicht nur sogenannt böser Wille liegt dem zugrunde, sondern die menschliche Tragödie des Nichtkönnens, des Nichtwissens und des Nichtwollens, jeweils für salonfähig erklärt in der Freiheit des Glaubens, der geheiligten Narrenfreiheit.

Humanität im Verständnis kosmonomischer Menschlichkeit setzt dem die Freiheit des Wissens entgegen, das Streben nach menschenfreundlicher Logik und Kausalität in aufrecht intelligenter Friedfertigkeit.

Und nun G20 im Hamburg des Jahres 2017!
Die Initiatoren und Teilnehmer überschätzen sich maßlos vor dem Hintergrund einer weltweiten Unordnung, die sie wesentlich prägen und mitzuverantworten haben. Mich bewegen solche Zustände, während ich wie so oft in all den Jahren am Strand von Argeles sur Mer dem Sonnenaufgang ein Stück entgegenschwimme; im Landesinnern überragt das Canigou-Massiv mit gleich mehreren Gipfeln das südfranzösische Roussillon. Von da oben ergeht ein klarer Weitblick bis zu schier endlosen Horizonten der Erkenntnis von Land und Leuten, Kultur und Geschichte. Einst quälte man Menschen in einem Gefangenenlager der grausamsten Ungerechtigkeit genau an dieser heute so erbaulichen Küste. Doch nicht immer weist der Gipfel in die Klarheit; geballte Nebel und Wolken versperren dann sogar die Orientierung.

Und so komme ich wieder auf den Gipfel G20, auf jene seltsame Veranstaltung in aufwändigsten Fortsetzungen. Diese Akteure im Nebel können, wissen und wollen es nicht besser, denn böser Wille ist zudem im Spiel. Der wird allerdings im Schutze eines Heeres von Sicherheitskräften drastisch übertüncht. Man hält sich für alternativlos, unumkehrbar, nicht verhandelbar. Das jedoch ist der Irrtum der Macher wie ihrer geimpften und geheuerten Gefolgschaften.
Von humaner Fortentwicklung, von demokratischer Reifung keine Spur: Ein konzertantes Schaulaufen Machthungriger in einer darbenden Welt, die Menschheit, das Menschsein beschämend.



Sonntag, 27. November 2016

Sequenzen von Skepsis (255)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3266
Ich lebe in einer vergleichsweise kleinen Region, die es mir ermöglicht, mein ganz eigenes Leben recht ordentlich zu entfalten und sogar in die Welt hinaus zu wirken. Diese keineswegs selbstverständliche Freiheit versöhnt mich immer wieder, übrigens auch auf Reisen, mit den provinziellen Engen vor Ort.

3267
Unsere sich so modern gebende Gesellschaft fährt unter zahlreichen Gesichtspunkten immer noch mit der Dampf-Lok, auf der man nicht einmal sein Bier kalt stellen kann.

3268
Unverkrampfte Sexualität?
Bei den religiösen Zwängen, unter den pseudopsychologischen Durchsetzungen, bei diesem Gender-Hirnriss und der Emanzen-Prüderie?
Das ist gar nicht „geil“, aber neurotischer Zeitgeist.

3269
Nachts liege ich wach, entspannt, geborgen und warm in den Federn, sinnierend über Menschen und Welt. Da ziehen Kraniche über mein Haus, fabulieren über ihre Reise, rufen mir Einladungen zu, und ich – fliege mit; bewundere ihre Navigation, die der Menschheit so völlig verloren ging.

3270
Echte Wissenschaft kennt keine Konzernabhängigkeit noch ideologische Bindungen, alles andere als die übliche Religion der Macht und deren monetäre Anbetung.

3271
Natürlich bleibt die Masse des Planeten durch die Bevölkerungsexplosion unverändert, aber der prozentuale Anteil von Unbildung und Dummheit an der Gesamtbevölkerung eskaliert. Wenn überhaupt, ist dieses Problem nur global und keineswegs national-regional zu lösen. Bisher fehlt jedoch das Minimum an Intelligenz. Das heißt, der originäre Aufbruch wäre erst noch durch gebildete und aufgeklärte Menschen zu erbringen. Es fehlt also nicht an einer Zielsetzung, die mich begeistert.

3272
Umweltschutz unbedingt!
Klimaschutz“ ist ein ideologisches Dogma unter sonniger Naivität und wissenschaftlicher Ahnungslosigkeit.

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Schleichwege des Reichtums tarnen sich durch öffentliche Gepflogenheit.

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Privatsphäre wird innerlich ausgehöhlt durch mangelndes Bewusstsein, Unbedarftheit und primitiven Geltungsdrang. Äußerlich greifen Staat, Organisationen, Verbände, Kartelle, Gauner und allgemeine Macht- und Geldgier die „Unantastbarkeit“ an; sie greifen unredlich durch.

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Lahmt die Liebe, hinkt das Leben.

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Auch die Klima-Religion entwickelt sich teuflisch indoktriniert.

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Wer mit logisch-kausalem Denken den bunten Vorhang der Märchen zerreißt, kann nicht überrascht sein, in den realen Abgründen der Menschen derart viel unverschuldete Naivität und boshaft durchtriebene Dummheit zu entdecken.

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In einer verrückten Welt hinlangender primitiver Menschen ist ein Minimum an Egoismus und Gleichmut unerlässlich, um natürliche Ansprüche auch auf individuelles Glück zu erheben und zu verwirklichen.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de