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Freitag, 15. November 2024

Hoffen wir auf den humanen Menschen !

 


Die „Einheitspartei Deutscher Demokratur“ (EDD – meine eigene Wortschöpfung) parallelisiert die SPD, CDU/CSU, FDP und Grüne mit der Brandmauer im Kopf gegen freiheitliche Demokratie und gegen Sachverstand.


  • Demokratur diskutiert nicht, sondern grenzt aus und verbietet.

  • Demokratur leitet sich ab aus einer vasallenhaften Abhängigkeit.

  • Ein wesentlicher Bestandteil der propagierten Kriegstreiberei ist der demokraturische Zwang zum „Feindbild“ sowie die in jeder Hinsicht völlig ungerechtfertigten Waffenlieferungen in alle möglichen Teile der Welt, letztlich zum Verrat der eigenen sogenannten „westlichen Werte“.

  • Medienbeinflussung bis hin zur Gleichschaltung bildet einen Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit in der EDD.

  • Bürgerüberwachung, Kontrolle, Bespitzelung, Denunziation, darüber hinaus Bevormundung auch im Privatleben werden unter EDD-Regidität perfektioniert.

  • Lehrpläne und Lehrvorschriften unterliegen in der Demokratur umfassenden Eingriffen und Bestimmungen.

  • Leistungsstandards werden in der Demokratur zum Vorteil nicht funktionierender „Inklusionen“ und „Integrationen“ reduziert.

  • Deindustrialisierung, Naturverschandlung, Kultur- und Sprachverhunzung sind typische Merkmale von ruinöser Planwirtschaft.



Noch ist mit demokratischen Wahlen der Demokratur beizukommen, wenn ihr Stimmenanteil drastisch geringer ausfällt und andere Parteien so erstarken, dass bisherige Wahnsinnstaktierereien und Koalitionen des Betonblocks der EDD unmöglich werden.


Zum Wohle des eigenen Landes und Europas, aber auch weit darüber hinaus muss sich das freiheitliche Deutschland selbst beweisen und mit überzeugenden Mehrheiten seine Fundamente festigen, Fundamente, die nicht in Vasallenschaft, nicht in aggressiver „Kriegstüchtigkeit“, in Waffenexporten ankern, sondern in friedlicher, ausgleichender Völkernachbarschaft, in gegenseitigem Respekt und in fairer Selbstbehauptung ohne Blutvergießen und Verwüstungen.


Demokratie und ihre Freiheit insbesondere bedürfen der aufgeklärten Intelligenz, die noch jede Ideologie als Lebensverachtung entlarvt, wie sie sich schändlich in der EDD entpuppt hat.


Hoffen wir auf den humanen Menschen und seine Besonnenheit !

In meiner Diktion spreche ich von „kosmonomischen“ Erfordernissen für eine aufrechtere Politik zugunsten überzeugender Lebens- und Menschenfreundlichkeit.

 

 

 

 

Samstag, 17. August 2024

Dolce Et Decorum

 


Ihr Klima- und CO2-Betrogenen,

Ihr Ignoranten aus Opportunität und Bequemlichkeit,

Ihr Kriegsgeilen,

Ihr Hasszerfressenen,

Ihr Angstbesessenen,

Ihr Transformationsfetischisten,


wollt Ihr den totalen Schwachsinn?


Ich sehe und höre Euer permanent anschwellendes Ja-Gebrüll,

ähnlich dem feierlichen Beschwören aus barbarischen Römerzeiten (Horaz):

Dolce et decorum est pro patria mori.“ – „Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben.“

Ein fataler Wahnsinnserguss, den der britische Dichter und Soldat, Wilfred Owen, zu Recht in seinem Gedicht „Dolce et Decorum Est“ zurechtrückt. Angesichts des gräßlichsten Sterbens im Ersten Weltkrieg schrieb Owen:


... Mein Freund, du würdest nicht mit solcher Begeisterung

Kindern, die begierig nach Ruhm trachten,

die alte Lüge erzählen: Dolce et decorum est

pro patria mori."


Übertragen auf unsere Gegenwart: Nicht das Sterben für die Freiheit, sondern das Leben in zu bewahrender Freiheit sei uns höchstes Gut. Diesen Wert schützt man nicht durch Morden und Sterben, sondern durch ehrliche Transparenz und vertrauen bildende Koexistenz, durch ideologiefreie Intelligenz besonders auch gegenüber schwierigen Verhandlungspartnern.

Als ein Lebenswert ist friedliche Freiheit in aufrechtem Engagement unersetzlich. Dagegen ist jeder Krieg primitivste Barbarei.




Donnerstag, 1. August 2024

Kein Gott ward' wirklich je gesehen

 


Der Götter Zwang,

oh welche Gruft!

Des Lebens Drang

bekommt kaum Luft.


Der Geist will solche Drangsal nicht

und sieht im Spiegel sein Gesicht,

erkennt da keine leeren Lehren,

sondern muntres Aufbegehren.

Freiheit“, haucht der Spiegel.

Mit Brief und Sigel!“,

sagt der Geist entschlossen,

Mensch bin ich, will es sein,

nicht in Duldungsstarre eingegossen.

Ich trete in die Freiheit ein.“


Und so ist es geschehen,

kein Gott ward' wirklich je gesehen.




Sonntag, 28. Juli 2024

Das Leben aber ist Sinn des Lebens

 


Menschen glauben zu wissen, ich weiß aber, dass sie vorwiegend nur glauben.

Sie zweifeln nicht, hinterfragen nicht und ziehen keine Schlüsse.

Zweifel gelten im Glauben als Sünde, ideologisch als Staatsfeindlichkeit, sind also untersagt.


In den und das Glauben jeweils hineingeboren, getauft, geweiht, lernt man kein Hinterfragen, es gilt zumindest als ungehörige Anstößigkeit oder gar als Straftat. Wo keine Hinterfragung, gibt es keine Erörterung und entsprechend keine Schlussfolgerungen und Entscheidungen.


Freiheitliche Demokratie, gar philosophische Aufklärung sind nicht erwünscht, werden aber in perfidem Spiel immer wieder zur Begründung der Gefangenschaft in Dogmen und Zwangsmaßnahmen vorgegaukelt.

Sogar skrupelloseste Vernichtungskriege „dienen“ angeblich der „freiheitlichen“ Werteordnung, Hass gegen Feinde gebärdet sich als Tugend und Verpflichtung.


Wenigen nur gelingt es, solcher Fron und Knechtschaft, solcher Marter in Gefangenschaft, solchem Sterben unbeschadet zu entkommen.

Die Menschheit setzt sich in groteskem Glauben selbst der Gefangenschaft aus und sehnt sich gleichwohl nach dem Gegenteil.


O welche Lust, den Atmen leicht zu heben! ...“ (Gefangenenchor aus Fidelio, L. v. Beethoven) „... Nur hier, nur hier ist Leben!“


Leben will und kann sich nur in Freiheit entfalten!

Alles andere ist widersinnig, ist Entleerung des Lebenssinns. Das Leben aber ist Sinn des Lebens.

 

 

 

Donnerstag, 14. März 2024

Sequenzen von Skepsis (606)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8179

Freude, Freiheit, Frieden!

Welch ein Glück,

doch wie beschämend hintertrieben

durch Presse, Popen, Politik!


8180

Politischer Brauch: Dem Mörder die Waffen, den Blutenden ein Almosen. Was für ein Geschäftssinn, welche Lebensauffassung!


8181

Herr Goethe! Unedel ist der Mensch, beschädigend und schlecht. – Aber Sie haben ja Recht mit „edel, hilfreich und gut“. Wünschen darf man, muss man sogar.


8182

Unter auf Geheiß Hassenden kann ich nicht sein … und kann sie ob ihrer Massen konsequent kaum meiden. So darf ich aber nicht selbst dem Hass verfallen.


8183

Wenn die Lüge regiert, weiß sie sich im Verteufeln der Wahrheit heiligzusprechen, sich auszuzeichnen, zu promovieren, zu adeln und schließlich in berauschter Selbstvergessenheit einzuseifen.


8184

Alle, die sich als „zuerst“ fühlen in Amerika, sind doch mehrheitlich Christen und müssten wissen, „die Ersten werden die Letzten sein“. Was für eine Bewusstseinsspaltung, was für ein klägliches Selbstverständnis.


8185

Die mit der Natur nicht zurechtkommen, sei es aus unterschiedlichsten Gründen, wenden sich dem Übernatürlichen, dem Übersinnlichen zu, jedem aus Beliebigkeit verbindlich ausgesuchten oder auch oktroyierten Wahn.


8186

Unverhohlene Kriegstreiberei entspricht inzwischen in vollkommener Verkommenheit einem grünen Verständnis von Umweltschutz.


8187

Eine kurios „couragierte“ Oma für den Krieg! Der Humorfaktor steigert sich mit jeder weiteren Dame, die solcher Art „ihren Mann steht“.


8188

Die primitive Sprache des Wahlkampfs ist Ausdruck des Gesichts genug und darüber hinaus nichtssagend.



© Raymond Walden

 

 

 

Sonntag, 21. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (594)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8070

Niemals war und ist das Militär eine freiheitliche Einrichtung.


8071

Demokratische Freiheit verteidigt man nicht mit Unfreiheit, sondern mit diplomatischer Offensive, mit transparenter Offenheit und entschlossener Bemühung um Vertrauen.


8072

Hegemonialmächte verhindern die Genesung der Völkergemeinschaft.


8073

Stramm gleichgepolte Medienpropaganda in den jeweiligen Machtarealen befähigt Einzelne wie Volksmassen zu grausamsten Entgleisungen, zu allem Zerstörungspotenzial gegen Mensch und Natur.


8074

Achtet auf die Lautsprecher!


8075

Manöver aus Angst zur Angsterzeugung! Das soll Frieden und Freiheit garantieren? Unverzeihlich.


8076

Wo mangelhafte Schulen und Universitäten, da Fachkräftemangel bis in die Regierung als einfache Auswirkung von ignorierter Logik.


8077

Schönreden und Gesundbeten sind bewährte Mittel des Versagens.


8078

Geiz strapaziert die Nerven ähnlich der Spießigkeit.


8079

Ideologie gleicht Pandemie; auch maskiert.



© Raymond Walden

 

 

 

Montag, 15. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (592)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8050

Reicht es nicht zum Beurteilungsvermögen, kommt es zügig zur Verurteilung als Schlussakt der Vorverurteilung durch den Zeitgeist. Rechtsprechung ist ein globales Chamäleon.


8051

Die Gefängnisse der Welt weisen Ge- und Befangenheiten der jeweiligen Gesellschaft aus.


8052

Mondkrater sind weit entfernt, uns ohne Angst zu faszinieren.


8053

Leben will leisten, sich beweisen und anerkannt sein von klein auf.


8054

Die Masse folgt dem gröbsten Unsinn, wird er nur intensiv geballt und ständig propagiert.


8055

Dekadenz zweifelt nie an sich selbst.


8056

Wer oder was nicht alles sich heute „Demokraten“ nennt und sich auch früher schon so nannte!


8057

Ideologisch Hartgesottene bestimmen was Demokratie zu sein hat und „schützen“ sie im zwanghaften Aushebeln freiheitlicher Grundsätze und Meinungen.


8058

Der Preis so mancher Freiheit berechnet sich in Einsamkeit, aber gar nicht so selten auch in stabilen Verbindungen und Freundschaften.


8059

Weitsicht im philosophischen Sinne resultiert aus scharfer Nahsicht mit aufgeklärten Konsequenzen.



© Raymond Walden

 

 

 

Montag, 8. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (590)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8028

Gegen das Totschweigen hilft kein Poltern, aber immer neues Schreiben, auch wiederholtes und sogar ein Flüstern, mit langem Atem, vielleicht.


8029

Die Stärke hoher Freiheit ist kosmonomisch und findet Heimat überall unter Menschen.


8030

Menschen an der Regierung sucht man oft vergeblich.


8031

Echte Stille sagt mir viel.


8032

Frost ist etwas für draußen, drinnen braucht es Wärme.


8033

Aufschrei? Wo, wann wirklich? Im Krieg zu spät!


8034

Und wozu schreiben Sie? – Ich kann doch nicht schreien.


8035

Alte Knacker und Weiber schicken die jungen Generationen in den Krieg. Die Welt sieht so alt aus.


8036

Menschenrechte werden mit Öl geschmiert und analog „vergast“ im Namen von Ideologie und Machterhaltung.


8037

Je höher der „Wehretat“ und je intensiver der Waffenhandel, desto niederer die Absichten.


8038

Erst recht auf geliehenem Ross wird dein Ritt in die Freiheit relativ.



© Raymond Walden




Donnerstag, 28. Dezember 2023

Sequenzen von Skepsis (586)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7987

Die gleichgeschaltete Presse bestätigt sich, indem sie sich als solche unisono – wie sonst(?) – verleugnet oder aber dadurch, dass sie in der Ermangelung von Diversität nichts Anrüchiges an sich selbst auch nur erahnt.


7988

Durch Meinungszensur entblößt der Staat seinen Charakter. Was der freiheitliche Mensch mit dieser Erkenntnis anfängt, hängt unter anderem von seiner Selbstachtung ab und schließt seine Sorgfalt im Umgang mit vor allem ihm nahestehenden Mitmenschen ein.


7989

Was einmal war, gewinnt in Verklärung an Gewicht,

je nach voranschreitender Sicht.

Was jetzt ist,

ahnt sorglos eher nicht,

wie schnell die Welt vergisst.


7990

Von Allem, nämlich Überfluss wie Mangel, scheint es, hat die kleine Erde zu viel, sodass die Verteilung unter den vielen Menschen geradezu exemplarisch den wertfreien Extremen der Natur folgt.


7991

Wahrheit ist nicht besonders angesagt und noch weniger nachgefragt, denn Täuschung gilt als Wahrheit bis aufs Blut im Glauben an die Lüge.


7992

Gefangen in Religion und Ideologie sucht die menschliche Intelligenz nicht einmal sich selbst. Was versteht sie wohl unter „Künstlicher Intelligenz“, was erwartet sie von fernen Sternenwelten? – Gewohnt Kleinkariertes?


7993

Ohne moralisch verbindliche Richtlinien wird Künstliche Intelligenz zum religiös schon immer ersehnten Fiasko, und zwar für die Menschheit insgesamt.


7994

Die Gegnerschaft zu Demokratie und Freiheit manifestiert sich zuerst in der Verschandlung von Semantik und Grammatik.


7995

Massen beeindrucken und sind oft doch nur Schaum, Abschaum sogar auch.


7996

Abwägend zu bewahren und zu „evolutionieren“, heißt revolutionäre Verpuffungen zu vermeiden.


7997

Offenbarende Anschaulichkeit: „Heiliges Land“.


7998

Was im Theater auf die Bühne kommt, entscheidet sich hinter dem Vorhang. Wie in den Kammerspielen so im Welttheater.



© Raymond Walden




Montag, 4. Dezember 2023

Ernsthafter Naturschutz basiert auf Naturgesetzen

 


Alles Wettergeschehen

sollst du als menschliche Schuld verstehen,

wenn du denn wissenschaftlich ahnungslos,

im Glauben aber fest und groß,

schon immer den Weltuntergang vor Augen hast

und vor Angst aber auch alles in dir wie außen verblasst.


Siehst du wirklich nicht,

wie Klimaprediger an Macht und Mammon profitieren,

ohne Skrupel im Gesicht

seriöse Wissenschaft und demokratische Freiheit negieren?


Ach, du lässt dich ja subventionieren,

mit Steuergeldern finanzieren,

zahlst höhere Preise aus eigener Tasche,

trinkst Wasser statt Wein aus kleinerer Flasche?


Wer sich derartig getäuscht begnügt und fügt,

ist Opportunist, wie er sich und andere belügt,

wie er versagt in verkündeter Welterrettung,

Gesellschaft und Staat ruiniert in desaströser Verkettung.


Das ist geradeheraus unverzeihlich,

dein Verhalten und Mittun nicht zukunftsträchtig, überhaupt nicht gedeihlich.

Denn ernsthafter Naturschutz basiert auf Naturgesetzen,

und niemals auf modellhaft hergeleiteten Glaubenssätzen.

 

 

 

Samstag, 11. November 2023

Sequenzen von Skepsis (576)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7833

Zu der Feststellung und dem Glauben daran, der Oktober 2023 sei der wärmste seit 125.000 Jahren, brauchte die Entwicklung der Dummheit gerade einmal eine kurze gesellschaftspolitisch grüne Epoche. „Rekordverdächtig“!


7884

Verraten werden „Westliche Werte“ nur im Westen! Denn in Systemen mit anderen Werten können nur deren Werte verraten werden und nicht jene, zu denen sie per definitionem nicht stehen. So viel Logik muss sein.


7885

Den ärgsten Widerstand gegen friedliche Humanität leistet der nach wie vor unzureichend kultivierte Massenmensch.


7886

Flüchtigkeit und Oberflächlichkeit greifen gravierend in die menschliche Sozialisierung ein.


7887

Der Geschmack definiert Schönheit und ist abwechslungsreich bunt oder zeitgeistig uniformiert verlorengegangen.


7888

In Lug und Trug gibt es keine Hoffnung, es muss geschieden sein. Wenn nicht, zieht vehement Chaos ein, ins kleine Heim wie ins „Hohe Haus“, in Regierung wie ins Parlament.


7889

Alles beruht auf Ursachen; das nicht zu erkennen, das zu ignorieren und zu leugnen, führt in Konsequenz zu dem fortwährenden barbarischen Chaos der Menschheit.


7890

Geht „Demokratie“ an innerer Zersetzung verloren, war sie vielleicht nur Einbildung, ein vorgetäuschtes Opium fürs Volk, weil es bisher nirgends „so etwas“ in gefestigter Realität gibt.


7891

Worte der Freiheit, einmal dokumentiert, leben fort, solange Menschen zu Menschen werden.


7892

Freiheitlichkeit beginnt mit der Aufrichtigkeit zu sich selbst.


7893

Die Historie der Menschheit prägt den grandios Leben hervorbringenden Planet als einen Globus fortwährender Unmenschlichkeit.



© Raymond Walden




Sonntag, 1. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (568)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7805

Mit Rücksicht auf zarte Empfindsamkeiten ermuntert man Spitzel und Denunzianten in verhunzendem Neudeutsch als „Hinweisgebende“. Welch eine Moral!


7806

Das Werk von Folterknechten beginnt dezent am Schreibtisch und suhlt sich schließlich im Blut, sich an den Schmerzensschreien der Opfer sadistisch selbst befriedigend.


7807

Wie sich die Zeiten ändern. „Geschmack ist keine Frage. Man bekennt sich!“ schrieb ich in meinen „Sentenzen von Freiheit“ im Jahr 2005 optimistisch. Heute wird man dafür beargwöhnt und offiziell belehrt, dass (geschmacklose) „Experten“ einem schon sagen, was förderlich, was nötig sei.


7808

Kommt der Zug pünktlich oder „bähnlich“ zeitnah?“ fragt jemand humorig die Auskunft am Bahnsteig. Die ist genervt und schnaubt: „Was heißt hier dämlich zeitnah? Der Zug fällt aus!


7809

Geld regiert, weil es schmiert.

Intelligenz? Resigniert in Abstinenz reserviert

oder kooperiert „opportuniert“ durch Charakterlosigkeit.


7810

Freiheit in aufrechter Aufklärung heißt Selbstbestimmung, setzt Selbstbewusstsein und Bildung voraus und baut mit Respekt auf Gegenseitigkeit.


7811

Penetrante parlamentarische Dummheit spiegelt die geistige Verwahrlosung der Wählerschaft wider oder die Überwältigung der Intelligenz durch Despotie.


7812

Kritik an der Entmenschlichung durch Kriege bezeichnen die Vertreter der Kriegsbegeisterung als verachtenswerte „Wehrkraftzersetzung“ in ihrem kultartigen, immer wieder aktualisierten Hochamt des uniformierten Mordens durch Kadavergehorsam.


7813

Ich bedaure die tabureiche Vielfalt der Einfalt, als da sind beispielsweise: Spießigkeit, Pedanterie, Prüderie, Unterwürfigkeit, Opportunismus, vorauseilender Gehorsam, Vasallentreue, Denunziation und endlos so weiter. Kosmonomisch antworte ich darauf kurz, aber nachdrücklich mit: „Aufklärung!“ Und ich bin mir bewusst, alle systemisch devoten Massen wie ihre Lenker zu überfordern, favorisiere ich doch den Menschen als freiheitliches Individuum, sei es noch so in der Minderheit im Meer der Stroh dreschenden und Kriege vom Zaun brechenden „Armen im Geiste“.



© Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 26. September 2023

Träume nicht, Prinzchen, wach' auf

 


Wer kennt ihn nicht, Antoine de Saint-Exeperys „Kleinen Prinzen“, der da sagt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“?

Im Märchen darf man sich sicherlich so verlieren, „das Wesentliche“ der Herzen aber sieht und fühlt man in der wirklichen Welt, denn zu viele Herzen sind „gehirngewaschen“, sind versteinert und gleichgültig oder aufgehetzt, sind blind für aufrechten Frieden, für herzliche Freiheit und Menschlichkeit.

Das Herz schlage gesund und vernünftig – als Voraussetzung für treffliche Wahrnehmungen aller Sinne.

Dazu muss der Mensch erwachsen werden und sich nicht wie ein kleiner Prinz aufführen oder täuschen lassen.

Träume nicht, „Prinzchen“, wach' auf!

 

 

 

Donnerstag, 21. September 2023

Sequenzen von Skepsis (566)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7775

Überempfindlichkeit weint als krankes „Ich“.


7776

Emanzipation bedeutet keinesfalls Übergewicht von Minderheiten.


7777

Phantasiegeschlechter kann man wie Märchen dulden, reale biologische Naturgesetzlichkeit sieht anders aus und ist nicht launig auszuhebeln.


7778

Jede neue Jahreszeit die alten Ängste des Weltuntergangs. Was für ein verrücktes Leben, was für ein lebendiger Wahn im Reigen verordneten Vegetierens!


7779

Die ernüchternde Wirklichkeit ist weltweit der Mensch in seiner Unmenschlichkeit.


7780

Besonders auch Universitäten dienen sich ihren jeweiligen ideologischen Dienstherren an, fernab freier und seriöser Wissenschaft.


7781

Stimmen der Freiheit sind ehrliche Friedensinterpretationen und in keiner Weise Platzhalter für Kriegsgesänge und Schlachtengeschrei.


7782

Wo man Freiheit wegzensiert, gelten die Methoden der ächtenden Beliebigkeit, der heuchelnden Feindbildproklamation im Aufbau Potemkinscher Dörfer innerhalb der eigenen geistigen Verwahrlosung.


7783

Wenn sich Menschen verstehen, können Wunder geschehen, sagt man und weiß, dass es keine sind. Und doch ist jedes Kind, jeder Mensch das Faszinosum, das sich selbst leider viel zu oft aus den Augen verliert, sich anfeindet unter Berufung auf angeblich Höheres, das ins Niederste absteigt.


7784

Der Staat als unverzichtbares Instrument zur Regelung des sozialen Miteinanders der Menschen wird zum Dilemma durch die allgegenwärtige Untauglichkeit der sich die Staatslenkung anmaßenden Glaubensverkünder und Ideologen. Willkür wird zum Wertesystem, zur Räson erklärt und über die Würde des Menschen erhoben: Tragik der Unreife, bezogen auf die gesamte Menschheit in Ermangelung von Aufklärung und Bildung allgemein sowie kosmonomischer Selbsterkenntnis im Besonderen.


7785

Unverlangte Reklame riecht nach Nötigung in gezielt verdummender Täuschung, immer wieder durch inhaltliche Schönfärberei, sprachliche Gerissenheit und Ungenauigkeit.


7786

Nie sollst du dich mit Krieg versöhnen, sondern ihn wach, klug und weise verunmöglichen. Denke immer daran, ehe es zu spät ist. Kriegstreiber aller Nationen versinnbildlichen die Destruktion in intensivster Nachhaltigkeit.


7787

Und Psyche betet sich selbst an – im Glauben an die Einbildung.


7788

Im zivilisierten Anspruch muss es nicht immer Zustimmung sein, aber Respekt.


7789

Der Chef der medialen Nachrichtenredaktion fungiert gewöhnlich als Chefideologe. Das muss man wissen! Denn er sagt es dir nicht.


7790

Im Schreiben versuche ich, Realität zu spiegeln, aber auch zu entwerfen.



© Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 19. September 2023

Sequenzen von Skepsis (565)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7760

Hat sich der Teufel in einem Menschen erst einmal eingerichtet, schreckt er vor absolut „göttlichen“ Ansprüchen nicht zurück. Und dennoch handelt es sich lediglich um die Charakterdarlegung eines spleenigen Menschen.


7761

Seit jeher unterliegt die Menschheit in der Weltansicht dem „Fake“ einer Selbsttäuschung mit dem jeweilig verirrten, aber selbstgerechten Anspruch, dem Individuum den Wahnsinn aufzwingen zu müssen, und sei es durch Folter und Hinrichtung.


7762

Waren Generationskonflikte früher besonders in gesellschaftlichen und technologischen Fortentwicklungen begründet, erwachsen sie heute aus umwälzenden Beschleunigungen von Wissenschaft und Technik bei einhereilender Rückwärtswendung der Massen, bedingt durch Bildungsmangel, durch enthemmendes Anspruchsdenken, durch verrohende, wenngleich lähmende Orientierungslosigkeit und Errichtung von Doppelstandards in sämtlichen Lebensbereichen.


7763

Urwüchsige und ausufernde Dummheit hat kein Gewissen, denn es fehlt als Grundvoraussetzung ein Schuldbewusstsein.


7764

Immer zahlreichere Kirchenaustritte und somit auch Hinwendungen zu allen möglichen abenteuerlichen Weltsichten mit entsprechenden Verhaltensauffälligkeiten. Mit Aufklärung hat das nichts gemeinsam.


7765

Um keinen Illusionen aufzusitzen, gilt auch für die alltägliche Lebensbewältigung: Es gibt (bisher?) keine öffentliche kosmonomische Werteordnung, weder global noch regional, sondern lediglich persönliche individuelle, auf Erkenntnissen beruhende Wertigkeiten.


7766

Doppelmoral ist vor allem die Machtkeule der Unmoralischen und dennoch Ausgezeichneten.


7767

Edel sei die Ameise, hilfreich und gut, denn das ist des Menschen Horizont, über den er kaum hinauszuschauen vermag in einer grandiosen, ihn überfordernden Welt. Was wohl Goethe eigentlich meinte?


7768

Deutlicher nur verwirklichen sich Spießigkeit, Pedanterie und Prüderie auf so manchem Campingplatz.


7769

Man unterschätze nicht die mögliche eigene Präsenz in Abwesenheit.


7770

In der Freizeit frei zu sein, erfordert eine Qualifikation zur Freiheit, die verantwortlich bedacht sein will.


7771

Kriegsmüdigkeit“ ist eine opportune Verleumdung der definitiven Ablehnung von Krieg.


7772

Zaudert die Technik, steht hoffentlich Lebenstüchtigkeit zur Verfügung.


7773

Ein reifes Volk, erwachsen geworden durch Aufklärung, ließe sich das Predigen niemals bieten! – Doch das Volk wurde bisher von keiner Sonne erleuchtet.


7774

Nationalismus im Weltraum. – Welch ein Anachronismus, welch ein Antagonismus! Welch eine Ignoranz gegenüber dem Universum!



© Raymond Walden