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Montag, 16. Dezember 2024

Kriegsertüchtigung – Skrupelverflüchtigung, Kriegsmentalität – Auslöschung von Sensibilität

 


Erst nach dem Krieg 1945 trat ich ins Leben,

den nächsten Krieg aber, möcht' ich, inzwischen alt, auch nicht erleben.

Ich sah die Verkommenheit der Nachkriegszeit

und erfahre nun Benommenheit, Beklommenheit

und, ja, bereits Verkommenheit einer Vorkriegszeit.


Kriegsertüchtigung“ meint Skrupelverflüchtigung,

Kriegsmentalität“, das ist Auslöschung von Sensibilität.


Wehrpflicht wieder in Sicht,

Pflicht zum Morden und zum Sterben.

Stadt und Land in Scherben.

Ganze Generationen, ganze Nationen

verteufelt geweiht dem Verderben!


Ich verbeuge mich in hoher Achtung

vor all den Menschen der Oppositionen

gegen die ungeistige Umnachtung,

vor Menschen, die sich dem Lügen und Hetzen

mit Anstand und Nachdruck klar widersetzen,

mit Würde und Klugheit als friedfertige Personen.


Es geht um Frieden und Leben,

um Leben im Frieden eben,

es so zu beginnen und natürlich so wieder abzugeben,

das Leben!

Verstehst Du? – Das Leben!

 

 

 

Dienstag, 12. November 2024

Dem Leben die Würde geben

 



Dem Leben die Würde geben,

Leiden lindern oder besser: verhindern,

Aufmerksamkeit schenken und vorausschauend denken,

sich für Frieden einsetzen, statt mit Feindbildern zu hetzen,

erst informieren, dann diskutieren.

Weise! In dem Sinne kein bisschen leise,

Propaganda erkennen, Lügen und Lügner benennen,

Krieg entschieden verneinen, Kriegskritiker vereinen,

Religiöses Glauben entstauben,

auf Vertrauen und Ehrlichkeit bauen,

beflissen im Wissen

um Erkenntnis und Verständnis,

Schluss mit Kadavergehorsam und Stuss,

mit überbordender Bürokratie und Technokratie.

Skeptisch gegenüber Quacksalberei, antiseptisch,

besonders gegen Demagogie, Ideologie und Autokratie.


Der Weg zur Freiheit ist weit,

Wachsamkeit meint Achtsamkeit,

nicht Verdrossenheit, statt ihrer Entschlossenheit!


Mensch, erkühne dich, für alle und dich,

freiheitlich wahrlich zu denken und zu handeln, zu leben,

um dem Menschsein Liebe, Empathie und Würde zu geben.

 

 

 

Donnerstag, 31. Oktober 2024

Dein Leben bist Du

 



Die Jahre fliegen,

doch wir, wenn es gut geht,

bleiben mit beiden Beinen auf Erden.

Wir müssen nicht immer siegen,

je nachdem wie uns der Mut steht,

können wir auch etwas bescheidener zufrieden werden.


Wir folgen nicht den Vielen,

die oberflächlich durchs Leben eilen,

die immer nur, und schon süchtig, spielen,

die bei niemandem und nichts wirklich verweilen;

sie gehen am Leben vorbei,

und dann ist's vorbei.


Also, tiefenentspannte Besinnung mute Dir zu,

denn Dein Leben, das bist in erster Linie Du.

 

 

 

Dienstag, 29. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (654)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8716

Sogenannte „Nachhaltigkeit“ schickt sich an, zur prominentesten Verblödung zu avancieren.


8717

Bei der Verabschiedung von mir lieben und nahestehenden Besuchern verweile ich an meiner Haustür und schaue ihnen nach, bis sie meinen Blicken entschwinden, Ich zeige ihnen und bestätige mir die Wertschätzung, die mich bewegt, immer wieder neu und aufrichtig.


8718

Musik kann mich ganz weit wegtragen, und ich empfinde die sie komponierenden und interpretierenden Menschen als wahre Beglückung gegenüber den so vielen Opportunisten, Wichtigtuern und Schurken.


8719

Pazifismus bedeutet nicht Kapitulation, sondern gelebte Souveränität in der vorausschauenden Deeskalation und Kriegsvermeidung. Dazu bedarf es starker Zivilisation, gefestigter Infrastruktur und vitaler Kultur zur Selbstbehauptung. Feindbilder sind nicht zu „pflegen“ und durch Hass und Lügen aufzubauen, sondern durch Intelligenz und zuverlässige, Vertrauen ermöglichende Wahrhaftigkeit aufzuweichen und schließlich zu beseitigen. Dekadenz und Militarismus hingegen befeuern sich gegenseitig; deshalb: Geht in Euch, so ihr noch könnt!


8720

Kultur besteht aus Pflege und Genuss der Natur, und zwar in erquickender Reichhaltigkeit wie Sorgfalt und Verantwortlichkeit, in Kreativität, Kunst, Empathie und Achtung vor Mensch und Natur.


8721

Jagt die Götter nicht zum Teufel, denn es gibt sie beide nicht! Setzt dieser grauenhaften Zeitverschwendung ein Ende und gestaltet realer und durchaus auch „traumhafter“ das Leben.


8722

Als mir ein Kind im vierten Schuljahr von sich aus erklärte, warum es nicht an Gott glaubt und seine Begründungen, freilich auf kindliche Weise, der natürlichen Skepsis und klarer Logik und Kausalität entsprachen, völlig aus eigenem Denken und Beobachten, wurde mir als betagtem Mann tröstlich deutlich, dass an der menschlichen Intelligenz vom Ursprung her nicht zu zweifeln ist, auch wenn der gegenwärtige Zeitgeist dermaßen schief hängt.


8723

Dem Leben Leben schenken. Das können wir, wenn wir es ehrlich wollen.


8724

Lock down“ heißt wegschließen, einsperren. Und genau das taten sie, sogar mit vielfältiger Unterstützung. Sie laufen alle frei herum.


8725

Grün sind die Gefängniswände genau dieser Ideologie.


8726

Wie sollte man wollen, was man nicht kennt? So ist das mit der Kosmonomischen Aufklärung. Information gewünscht? – Bitteschön, hier auf dieser Internetseite ist sie doch mit inzwischen 2.000 Veröffentlichungen auf unterschiedliche Art seit 2008!



© Raymond Walden




Donnerstag, 19. September 2024

Das Leben und nicht den Tod zu leben

 


Den Tod zu leben,

ist das dogmatisierte Ansinnen

von Dummheit und Verblödung

in der duldsamen Hinnahme von Not, Armut

und im wahnsinnigen Befehlen des Sterbens

für die Mächtigen und Reichen,

die sich gar auf Ehre des Volks und Vaterlands indoktrinär berufen.


Dummheit und Verblödung

betreffen demnach beide sozialen Fraktionen:

die gerissen gespielten, weisen Wohltäter

wie die folgsam sich verschleißen lassenden Genossen, Funktionäre und „Kameraden“.


Bildung allerdings hinterfragt

und lebt das Leben

zu seiner Kultivierung

und nicht für den instrumentalisierten Tod.

Es ist also ein Mittel gewachsen gegen das Verirren;

es muss sich aber gegen viel Unkraut behaupten.


Und wer es nicht erkennt oder ideologisch einstampft,

wird es auch nicht nutzen.


Sogar „Gott“ zieht mit ihnen in den Krieg.

(Aufschrift auf dem Koppelschloss deutscher Soldaten in beiden Weltkriegen:

Gott mit uns.“ – Ein Sakrileg besonderer Schizophrenie.)

 

 

 

Sonntag, 4. August 2024

Sequenzen von Skepsis (633)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8499

Im Krankenhaus verdeutlicht sich manches, was einem erspart bliebe, käme das Leben jetzt zu seinem Ende.


8500

Bei kritischer Betrachtung erstaunt es doch, was man während eines langen Lebens nie sagen konnte.


8501

Die Zeit ist um, der Weg zu Ende. – Danach hat der Satz selbstredend Bedeutung nur für die Lebenden auf der Strecke, auch in lebendiger Erinnerung.


8502

Natur ist schön und hässlich zugleich, lieblich und grausam. Der Blick übt sich in Selektivität.


8503

Die Definition, was denn „menschlich“ sei, harrt unverändert einer eindeutigen Überarbeitung. Aber wer verfügt über qualifizierte Autorität?


8504

Das Unverständlichste kommt von Menschen, besonders auch von den so Genannten.


8505

Humanität baut auf Wahrheit und Hygiene, auf Leben und Liebe.


8506

Ganz schnell, auch unverhofft fällt Einsamkeit ins Leben, schonungslos bis tödlich. Carpe diem!


8507

Gib mir Brot“, schreit die Armut, und der Reichtum putzt sich den Kaviar von den Lippen. Rülps!


8508

Warum sind wir auf der Welt? – Weil wir auch wieder gehen.


8509

Gott“ wäre ein schlechter Mensch. – Und es gibt davon viele.


8510

Erkenntnisdurst wird systematisch ausgetrocknet; das erquickende Nass reservieren sich Mächtige und Unweise.


8511

Wenn ein Kind weint, weint seine ganze Welt, Erwachsene weinen um die Welt in ihrem ganz persönlichen Horizont.


8512

Sternen- und Planetenlicht verdunkelt so manches Menschenhirn im astrologischen Schein von Symbolik und Analogie.



© Raymond Walden




Sonntag, 28. Juli 2024

Das Leben aber ist Sinn des Lebens

 


Menschen glauben zu wissen, ich weiß aber, dass sie vorwiegend nur glauben.

Sie zweifeln nicht, hinterfragen nicht und ziehen keine Schlüsse.

Zweifel gelten im Glauben als Sünde, ideologisch als Staatsfeindlichkeit, sind also untersagt.


In den und das Glauben jeweils hineingeboren, getauft, geweiht, lernt man kein Hinterfragen, es gilt zumindest als ungehörige Anstößigkeit oder gar als Straftat. Wo keine Hinterfragung, gibt es keine Erörterung und entsprechend keine Schlussfolgerungen und Entscheidungen.


Freiheitliche Demokratie, gar philosophische Aufklärung sind nicht erwünscht, werden aber in perfidem Spiel immer wieder zur Begründung der Gefangenschaft in Dogmen und Zwangsmaßnahmen vorgegaukelt.

Sogar skrupelloseste Vernichtungskriege „dienen“ angeblich der „freiheitlichen“ Werteordnung, Hass gegen Feinde gebärdet sich als Tugend und Verpflichtung.


Wenigen nur gelingt es, solcher Fron und Knechtschaft, solcher Marter in Gefangenschaft, solchem Sterben unbeschadet zu entkommen.

Die Menschheit setzt sich in groteskem Glauben selbst der Gefangenschaft aus und sehnt sich gleichwohl nach dem Gegenteil.


O welche Lust, den Atmen leicht zu heben! ...“ (Gefangenenchor aus Fidelio, L. v. Beethoven) „... Nur hier, nur hier ist Leben!“


Leben will und kann sich nur in Freiheit entfalten!

Alles andere ist widersinnig, ist Entleerung des Lebenssinns. Das Leben aber ist Sinn des Lebens.

 

 

 

Freitag, 19. Juli 2024

Sequenzen von Skepsis (630)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8460

Die Massen skandieren USA USA USA und feiern de facto in nationalistischer Verblendung eine unkontrollierte Staatsagonie: Uncontrolled State Agony.


8461

Kriegsbegeisterung durchbricht das naiv sorglose, auch opportune Schweigen der Friedfertigen, schwillt an zum Hurra-Gebrüll, ehe die Waffen sprechen, ihre Todesurteile vollstrecken.


8462

Im Sterben erlischt jedes Hoffen, denn das Leben meint zu hoffen.


8463

Verklemmt hält kein Miteinander, es verkümmert zum Nebeneinanderher, verliert sich bald im Gegeneinander und endet im Auseinander; das spricht vielleicht noch über einander, und das hat man dann voneinander in dieser Reihenfolge hintereinander.


8464

Gelangen Spaltpilze der Öffentlichkeit in die Partnerschaft, droht Vergiftung.


8465

Fünf vor zwölf“, was heißt das schon, da der Tag vierundzwanzig Stunden hat.


8466

Viel Leichtsinn erdrückt jegliche Sinnsuche, verhindert eine Sinnfindung.


8467

Das „Ende vor Augen“ mag nur halluziniert sein. In der Überprüfung schwingt noch Hoffen, also Leben.


8468

Man muss lernen zu warten – und ebenso, wann das Warten sinnlos, ja schädlich und zerstörerisch ist, um aufstehen zu können.


8469

Bewusstes Verinnerlichen überzeugt den Akteur wie seine Kundschaft, sein Publikum.


8470

Der Mensch als „Steppenwolf“, Herr Hesse, und dann die vielen Blindschleichen!



© Raymond Walden




Mittwoch, 10. Juli 2024

In einzig wertvollem Leben

 


Tote träumen nicht,

Hinterbliebene aber, vielleicht,

von den Verblichenen,

angeregt durch geistige und materielle Spuren,

die jedoch geschliffen werden

in Sonne und Wind, von Wasser und Frost.

Träume, die nun leben im Erinnerungsvermögen,

das ebenso nachlässt, sich verfärbt, verblasst

und dennoch auf Fakten fußt,

auf Geschichte und Geschichten.


Je zahlreicher der Massenmensch,

desto leichtgläubiger kommt er daher.

Es scheint nichts gepredigt zu werden,

was er nicht glaubt.

Er unterscheidet sich im Glaubenseifer

durch nichts von früheren Generationen.


So, wie er einst Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen mordete

und glaubte, Gerechtigkeit zu üben,

so vernichtet er heute,

vielleicht mit süffisanteren Methoden,

Glaubensabweichler und Ungläubige,

aufgeklärte Skeptiker und aufrechte Wissenschaftler.

Sie werden geächtet und verleumdet

und wenn nicht getötet,

so doch sozial drangsaliert und gesellschaftlich eliminiert.

Und das im gläubigen Bewusstsein,

der freiheitlichen Demokratie zu dienen,

sie vor Feinden zu schützen!


Ein groteskes Szenario,

das sich wie eh und je

in Kriegstreiberei und Feindbildproklamationen ergeht.


Welche Träume bleiben da noch für ein waches und kulturelles Leben?

Sicherlich Wachträume von Friedenszeiten

und fraglichen Zukunftshoffnungen;

die Heere der auf Schlachtfeldern sinnlos Sterbenden,

der Gestorbenen träumen nicht,

die künftigen Schlachtopfer träumen aber noch in die Irre

in ihrem Glauben bis zum Schluss.

Und dann herrschen nur noch

Trümmer und Traumata der Überlebenden.


Fürchtet die nur glaubenden Unwissenden!

Sie folgen jedem propagierten Widersinn,

der sie zu allem befähigt.


Zu denken und zu wissen bedarf es der Umsicht,

der Vorsicht wie der Nachsicht,

der weitsichtigen Einsicht und Zuversicht wie

der weisen gegenseitigen Rücksicht.


Passt auf Euch auf!

In aufgeklärtem und einzig wertvollem Leben.

 

 

 

Freitag, 14. Juni 2024

Sequenzen von Skepsis (622)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8380

Der Sprachgebrauch spiegelt die innere Persönlichkeitsstruktur als Charakter wie auch momentane Befindlichkeiten, erkennbar und unterscheidbar vorzugsweise dem lauteren Zuhören.


8381

Menschenwürde und Frieden fragen nicht nach Religion noch Ideologie, wissen aber, was freiem Leben abträglich ist.


8382

Häufig wiegen geschriebene Worte schwerer, dahingeschmierte symbolisieren die Entwertung.


8383

Eine Währung reichen Lebens besteht als Erfahrungs- und Erinnerungsschatz.


8384

Romantik wird unschlagbar, lässt sie sich auch noch verstandesmäßig fesseln.


8385

Bei hellem Bewusstsein erkrankt, mögen das Leiden oder die Genesung leichter fallen in der Erkenntnis der bestehenden eigenen Verantwortung auch für die umgebenden Mitmenschen.


8386

Die Aufforderung, etwas zu tun, „was wirklich zählt“, bezieht sich auf ein Werbeplakat der Bundeswehr an der Bushaltestelle eines großen Krankenhauses, junge Menschen sollten die Waffengattungen kennenlernen und die sich bietenden Karrieremöglichkeiten. „Was wirklich zählt“, könnten allerdings die Militaristen und Kriegslüsternen zum Beispiel hier im Krankenhaus am Dienst für das Leben eindrucksvoll erfahren, einschließlich Karrieremöglichkeiten. Wie barbarisch dagegen das unmenschliche, aber verklärte Morden im Dienste politischer Wirrköpfe und indoktrinierter Teile der hinters Licht geführten Bevölkerung!


8387

Jugend blühe im Glanz des Wissenwollens, des freudigen Drangs nach Leben. Jugend, altere nicht vorzeitig in „ewigem Glauben“ und infolge von unsinnigen Ideologien wie Feindbildkonstruktionen zur Begründung unmenschlicher Kriege! Dein sei der Anspruch auf Wahrheit, vor allem der Anspruch auf Frieden, aber auch eine verbindliche Pflichtauffassung zu gegenseitiger Achtung und Vermeidung altüberkommener Verhaltensweisen der Menschenfeindlichkeit. Lebens- und Naturgesetze muss man verstehen, ehe man Maßnahmen zum eigenen Vorteil wie auch der Gemeinschaft umsetzen darf und kann. Jugend, verklebe und verstolpere nicht deine Zukunft in Fallstricken, die ideologisch und religiös im Interesse weniger egoistischer, aber auch opportunistischer und psychopathischer Machthaber gespannt werden, ganz besonders, um dich als Opfer zu umspinnen.



© Raymond Walden

 

 

 

Sonntag, 17. März 2024

Ein „frommer“ Wunsch eines durchaus realistischen Religionsfreien

 


Frühling im Norden kann es nur geben, da es sich im Süden herbstlich färbt.

Frieden global könnte nur existieren, wenn überall auch Stellvertreterkriege unterblieben.


Ein solches Phänomen wird sich adäquat aber nicht entwickeln, während sich einzelne Staaten nationalistisch überhöhen, Völker sich religiös und ideologisch „auswählen“, im Namen von Hieroglyphen und Scheinheiligkeit gegen alle Naturgesetzlichkeit und menschliche Gerechtigkeit zu verstoßen und zu freveln gegen Leben von seinem individuellen Frühlingsanfang an durch alle Stadien der persönlichen Jahreszeiten, ohne jegliche Skrupel, einmaliges und unersetzliches Leben zu zerquälen und zu zerstören.


Möge der astronomische Frühling Menschen ähnlich der Natur inspirieren und Besinnung entfalten.


Ein „frommer“ Wunsch eines durchaus realistischen Religionsfreien auf der Suche nach Hoffnung in kosmonomischen Bezügen. Dazu zähle ich auch die Möglichkeit, kosmonomisches Denken in der Welt zu verankern, und zwar allein durch ein „Fallenlassen“ solcher Gedanken „einfach so“ als Bemerkungen, dass sie bei beliebigen, auch zufälligen Gelegenheiten aufgegriffen werden und ebenso weitergereicht werden können – an Freiheit und nicht an Zwang oder Profit gebunden. Lediglich die Quellenangabe sollte im Sinne der Identifikation nie vergessen und nie manipuliert werden.

Allen Freiheitlichen, in welchen Ländern immer, gilt meine aufrichtige Sympathie und mein Hinweis zur Besonnenheit gegenüber der Übermacht des Destruktiven weltweit. Freiheit will und muss leben und nicht nur über Gräbern gewürdigt werden. 

 

 

 

Montag, 11. März 2024

Sequenzen von Skepsis (605)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8168

Plakativ politisch erfolgt das Einkleistern mit Eitelkeit, Gehässigkeit, Falschheit und klebriger Dummheit.


8169

Wenn „Götter“ einen Staat „segnen“, kommt das heraus, was die Welt sehen kann. Man schaue und höre mit wachen Sinnen hin.


8170

Jede Religion mehr als Massenorganisation erhöht das Konfliktpotenzial.


8171

Zu schreiben mag befreien, am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu schweigen, mag Befreiung unterstützen und untermauern.


8172

Die Masse stimmt für Krieg; sie weiß von nichts, aber glaubt … an ewiges Leben in vergossenem Blut.


8173

Wo kein Mensch, da auch kein Gott noch Teufel.


8174

Die römische Hochkultur brachte sogar ein Pferd als Konsul hervor. Als mindestens ebenso Hochdekadente sollten wir nicht nachstehen. Wie wäre es mit einem Primaten als Staatsoberhaupt? Entrüstet sich die Opposition: „Das ist doch weltweit gar nichts Neues!“ Prompt kommt ein Zwischenruf: „Wir sind doch weder dekadent noch betroffen.“


8175

Frieden ist eine menschliche Errungenschaft als eine Hygiene des Geistes und der Gefühle.


8176

Menschlichkeit weiß und fühlt sehr deutlich, was Unmenschlichkeit bedeutet. Die Umkehrung dieser Aussage scheitert an unmenschlicher Ignoranz.


8177

Frieden gibt Arbeit dem Leben, Krieg ist Mord.


8178

Die Natur erblüht in der Weitergabe des Lebens in ausgeklügeltster Fürsorge an die nächste Generation, unnatürliche Menschen verweigern sich dem ideologisch.



© Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 23. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (595)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8080

Treffsicherer Titel für ein Foto der totalen kriegerischen Verwüstung, eines ausgedehnten Trümmerfelds gigantischer Ausmaße:

Gehirnstruktur von Militaristen, Terroristen und Kriegstreibern


8081

Ausnahmslos Kleingeister wollen die Europäische Union verlassen! Stattdessen ist ein konsequent demokratischer Umbau angesagt und eine definitive Unabhängigkeit von US-amerikanischen Einmischungen hin zu einer gleichberechtigten Partnerschaft. Europäische Europapolitik zielt auf Abbau aller halluzinierten und bisher befeuerten Feindbilder – innen- wie außenpolitisch. Gegenwärtige Regierungen handeln dagegen destruktiv – zum Nachteil Europas und der globalen Völkergemeinschaft.


8082

Wie die Verdrehung der Demokratie in diesem Lande als funktionierende Macht zum Schutz von Demokratie feierlich beschworen wird, erklärt sich aus totaler Verblödung, die sich da stützt auf vier Säulen:

1) die weit verbreitet angeborene Dummheit und Trägheit, na klar,

2) die akademische Verbiegung durch geisteswissenschaftliche Versponnenheiten sogar in sogenannt exakten Wissenschaften,

3) die indoktrinierte platte politische Inkompetenz und

4) die finanzierte Medienausrichtung zum Zwecke der Sensations- und Angstverbreitung unter Ausnutzung von Pseudoexpertentum, Desinformationen und Feindbildprojektionen, von Diskreditierungen, Verleumdungen und Ausgrenzungen mit der Folge einer gespaltenen, zur freiheitlich offenen Diskussion nicht mehr fähigen und unwilligen Gesellschaft.

Ähnliche Desorientierungen auch in zahlreichen anderen Staaten führen zu unkalkulierbaren Konfliktsituationen überall auf dem Globus, verhindern friedliche menschen- und naturfreundliche Entwicklungen.


Es wird Nacht – mit Feuerwerk!

Alles arbeitet darauf zu,

aktiv – oder schaut dumm zu

bei brennenden Kriegen,

während Manövern von Eskalationen der Menschenverachtung.


Auch das noch, von einem Pazifisten,

quasi ins Stammbuch der Menschheit:


Niemand, absolut niemand gibt Euch Frieden, wenn Ihr ihn nicht wollt.“

Nicht einmal Euren angeblichen Seelen …


8083

Natürlich rücken wir unser Leben in den Mittelpunkt, aber was bedeutet dieses Zentrum, wenn es sich in eigener Ignoranz gegenüber der Umgebung selbst „exkommuniziert“ und in Unwucht strauchelt?


8084

Wenn ein Grundschulkind sich überhaupt nicht für die Inhalte der Erstkommunion-Vorbereitung interessiert und sich durch seine gereiften, aufgeklärt toleranten Eltern abmelden lässt, findet das meinen freudigen Beifall und gibt mir ganz allgemein Hoffnung.


8085

Es kränkt das Herz, dröhnt im Kopf und lähmt das ganze Sein, wenn die Spaltung der Gesellschaft so mitten durch eine Familie oder den Freundeskreis splittert.



© Raymond Walden




Montag, 15. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (592)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8050

Reicht es nicht zum Beurteilungsvermögen, kommt es zügig zur Verurteilung als Schlussakt der Vorverurteilung durch den Zeitgeist. Rechtsprechung ist ein globales Chamäleon.


8051

Die Gefängnisse der Welt weisen Ge- und Befangenheiten der jeweiligen Gesellschaft aus.


8052

Mondkrater sind weit entfernt, uns ohne Angst zu faszinieren.


8053

Leben will leisten, sich beweisen und anerkannt sein von klein auf.


8054

Die Masse folgt dem gröbsten Unsinn, wird er nur intensiv geballt und ständig propagiert.


8055

Dekadenz zweifelt nie an sich selbst.


8056

Wer oder was nicht alles sich heute „Demokraten“ nennt und sich auch früher schon so nannte!


8057

Ideologisch Hartgesottene bestimmen was Demokratie zu sein hat und „schützen“ sie im zwanghaften Aushebeln freiheitlicher Grundsätze und Meinungen.


8058

Der Preis so mancher Freiheit berechnet sich in Einsamkeit, aber gar nicht so selten auch in stabilen Verbindungen und Freundschaften.


8059

Weitsicht im philosophischen Sinne resultiert aus scharfer Nahsicht mit aufgeklärten Konsequenzen.



© Raymond Walden

 

 

 

Samstag, 6. Januar 2024

Ein Refugium

 


Wenn du noch ein Refugium hast,

so schütze es und halte dankbar inne.

Nicht jeder ist so komfortabel Erdengast,

pflege es und kultiviere deine Sinne.


Erstarke mit dem Blick von deiner hohen Warte,

ob unterm Kreuz des Südens, oder näher Polaris hoch im Norden,

durchschaue die angeblichen Experten jeder Sparte,

die Protagonisten jeglicher Couleur, verlogen bis zum Morden.


Du bist nicht gern gesehen, wenn du allzu deutlich sprichst,

wenn du freiheitliche Demokratie verteidigst

und mit Kausalität und Logik, mit Wissen fichtst.

Verdächtig bist du, da du geschürte Feindbilder nicht beleidigst,

du wirst ausgegrenzt, verschwiegen, gemieden,

auch als Systemgegner und Staatsfeind denunziert.

Du bist einfach zu verschieden,

egoistisch, sexistisch, umweltfeindlich, desinformiert, nicht integriert

und, ganz unverzeihlich, du bist ganz und gar nicht kriegstüchtig!

Mehr noch, du bist Pazifist!


Wahre Werte verkünden nun Halbgebildete, denn Macht macht süchtig,

das Volk ist der Statist.

Geht es ihm schlechter als zuvor,

hat es das verdient.

Lange schon haut man es übers Ohr,

aber schuldbewusst gläubig bringt es schweigsam Opfer und sühnt,

bekämpft den Klimawandel im Chor einer neuen Religion,

die natürlich – wie je gehabt – über den Weltuntergang lamentiert,

aber, o Wunder, der Welten Rettung nahet schon,

so die Menschheit dem nur folgt, was offener Wahnsinn für sie arrangiert.


So bleibe standhaft. Menschenskind!

Komm' zur Besinnung,

opfere dich nicht.

Demütige dich und deine Lieben nicht,

bewahre dein Blut, deine Lebenssäfte und -kräfte vor Gerinnung,

denn Leben will leben, wie alle Lebewesen so sind!


Jedes Leben braucht ein Refugium,

einen Raum der Geborgenheit, des Persönlichen,

frei von Indoktrination,

ein kleines Elysium

des individuell Versöhnlichen,

erfüllt von Empathie, Kreation und Realisation.


Auch das ist kosmonomisch gedacht,

während verderbte Orientierungslosigkeit Kriege entfacht.