Posts mit dem Label Politik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Politik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 4. Mai 2025

Sequenzen von Skepsis (698)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9155

Zu leben ist ein Phänomen der Gegenwart, denn auch Erinnerungen und Zukunftsgedanken leben stets auf im Jetzt.


9156

Kirchentage“ als Polittheater. „Götter“ ergriffen schon immer Partei.


9157

Großmaul möchte Papst sein, eigentlich aber „Gott“ Großkotz.


9158

Niemals sind ganze Völker unsere Feinde. Doch dieses Faktum überfordert den kriegslüsternen Größenwahn von Kleingeistern, deren es viele gibt und weit verstreut.


9159

Erst Parteienverbote, dann Bürgerbespitzelungen und bald rätselhaftes Personenverschwinden. Die Dramaturgie wiederholt sich bei jeder Demokratievernichtung und Freiheitsunterdrückung.


9160

Auch höchste Intelligenz wird von Dummheit befallen.


9161

Medial en masse ernannte „Experten“ sind häufig nicht einmal „Fachidioten“, aber ideologisch gut drauf.


9162

Die Medienblase des „Wertewestens“ blendet aus, was sie leicht zum Platzen brächte: Länder, Subkontinente, Konfliktherde, Kriege, kurz: Milliarden Menschen finden einfach nicht statt, sind es dem „Wertewesten“ nicht wert. Aus welchen Gründen wohl?


9163

Die edelsten Menschen finden sich kaum in der Politik.


9164

Weltretter“ verirren sich regelmäßig in Unrettbarkeit.



© Raymond Walden 

 

 

 

Mittwoch, 9. April 2025

Sequenzen von Skepsis (693 Freundschaftsedition)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9102

Freiheit, mein Freund, beginnt mit der Achtung der Privatsphäre.


9103

Ich glaube an den Menschen, weißt Du, mein Freund, was das heißt?


9104

Nein, mein Freund, die Oberfläche ist nicht meine Welt, auch nicht die Tiefe des Raumes, aber die Eindeutigkeit und konzentrierte Unverwechselbarkeit des Punktes.


9105

Nennt man mich „Freundchen“, denke ich: „Ach ja?“ Mehr Deutlichkeit ist nicht nötig.


9106

Freundschaft feiert und bewährt sich in einem verbindlichen Wertekanon, den man nicht exklamiert, den man rational wie intuitiv auf vielfältige Weise verinnerlicht hat.


9107

Freundschaft baut auf Selbstachtung, auf das Wir im Ich und umgekehrt.


9108

Politisch befohlene Freundschaft bezeugt die vollkommene Heuchelei.


9109

Propagierte Freundschaft heißt Instrumentalisierung bis hin zur Feindbildkonstruktion und Hasserzeugung.


9110

Nein, Freundschaft stellt kein Allgemeingut dar, zu ihrem eigenen Schutz definiert sie klar ersichtliche Grenzen.


9111

Freundschaft“ als Gruß ist mir viel zu floskelhaft, auch anmaßend, sogar nötigend, so opportun unecht. So gibt sich ideologische Gleichmacherei in der Ignoranz gegenüber freiheitlicher Gleichberechtigung.


9112

Übrigens, mit Begriffen wie „Koalition“ oder im „Vasallentum“ lügt man gerne scheinfreundschaftlich.


9113

Volksverhetzung“ ist ein sträfliches Gebaren, wie aber ist das mit der Hass schürenden Völkerverhetzung oder bei in gleicher Absicht ideologisch diktierter „Völkerfreundschaft“?


9114

Freundschaft funktioniert nicht ohne Wahrheit, nicht wahr?



© Raymond Walden 

 

 

 

Sonntag, 16. März 2025

Monetärer Kannibalismus

 



Schulden


fressen Freiheit auf


und morden Menschen.



Eine widerwärtig verlogene Politik

der um sich greifenden, entmündigenden Menschenverachtung!




Freitag, 27. Dezember 2024

Sequenzen von Skepsis (666)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8845

Pazifismus als „unterlassene Hilfeleistung“ zu diskreditieren, ist eine bewährte Methode der Kriegshetzer, Kriegstreiber und Kriegsprofiteure, die da von Frieden faseln, während sie gewaltig aufrüsten, Waffen verscheuern und sprechen lassen, jeglichen Verstand einrüsten, um ihn zu isolieren, zu imprägnieren und zu versiegeln. Sie forcieren auch den „Frevel“, die Ungeheuerlichkeit, „Gott“ sei mit ihnen.


8846

Das letzte Mal“ berührt keine Toten mehr, nur Überlebende und Hinterbliebene leiden schwer. Es ängstigt und bedrängt sie sehr das Nimmermehr.


8847

Weihnachtsbraten im himmlischen Saus und Braus, weitab löscht Waffenwahn das Licht des Lebens aus. Wartet nur, bald brennt auch euer Haus und ihr werdet – verkohlt – heimgeholt. Eigentlich könntet ihr es wissen, doch lasst ihr Menschlichkeit und Intelligenz in Feierlichkeit vermissen.


8848

Leben wie L...., Lust und Leid, Liebe und Lüge, Last und Leichtigkeit, leise und laut, lieblich und lausig, liederlich, launenhaft, lernen, laufen, lachen, lärmen, lasterhaft, lautlos logisch leblos am Ende.


8849

Erst aus der Verbindlichkeit von ziviler Kultur schöpft Schönheit und Pracht, Lebensfreude und Würde die Natur.


8850

Alles ist gesagt bereits, verstanden aber nicht allerseits, denn oft liegt im Schweigen der besondere Reiz.


8851

Meine Sterne am Himmel sind nicht käuflich, nicht religiös, für Qualität nicht zuständig, aber schön, unzählig und rätselhaft, zu Forschung anregend; die Menschen sind ihnen schnuppe.


8852

Verschwörungstheorien dienen der Produktion von Feindbildern wie genauso umgekehrt.


8853

Religiöse Ergüsse haben in aufgeklärten säkularen Medien wie in der Politik nichts zu suchen. Erscheinen sie dennoch, zerstören sie für wache freiheitliche Menschen die Objektivität und damit die Glaubwürdigkeit.


8854

Weihnachten in der Welt? Friedensduselei und Bombenstimmung! Und die da „duseln“, bauen und liefern Bomben, meucheln naiv den Frieden. „Wachet auf, ruft euch die Stimme“ der Menschlichkeit, die ihr mit Glocken zudröhnt und Weihrauch einnebelt. Der Anti-Mensch jeglicher Religion und Ideologie feuert aus allen Rohren, aus seinen Mäulern und Poren.



© Raymond Walden




Mittwoch, 8. Mai 2024

Nur zehn Merkmale politischer Dummheit von unzähligen weiteren



Wenn Dummheit politische Strippen zieht,

1) … werden im Parlament Brandmauern errichtet, um eine demokratische Diskussionskultur zu unterbinden,

2) … baut man Demokratie ab, indem man sie „zu ihrem eigenen Schutz“ beschneidet und ihre Definition einseitig manipuliert,

3) … beendet sie ersatzlos diplomatische Beziehungen zu nicht genehmen Staatsregierungen,

4) … belegt sie Staaten mit Sanktionen zu Lasten deren Bevölkerungen, mitunter aber auch der eigenen Bürger,

5) … werden Meinungen und Medien verboten, andererseits werden Medien linientreu vereinnahmt und gleichgeschaltet,

6) … indoktriniert sie Falschheit, Verleumdungen, Bespitzelungen, Denunziationen und Ausgrenzungen,

7) … regiert sie mit Gerichtsbeschlüssen statt demokratischer Mehrheitsvoten,

8) … hetzt sie zum Hass und zu Feindbildern auf, die sie selbst bestimmt, ohne Zweifel daran zu tolerieren,

9) … höhlen sich durch fehlende Maßnahmen oder falschen Aktionismus Infrastrukturen aus bis hin zur Deindustrialisierung und zur Kulturdiktatur,

10)... offenbart sie durch verursachendes Chaos ihre totale Unfähigkeit zu Einigkeit und Recht und Freiheit, zu Egalité und Fraternité, und darüber hinaus lebt sie weitgehend ungehindert ihren Drang nach inneren und äußeren Kriegen aus.


Dummheit“ wird häufig als banales, leichtfertiges, aber auch beleidigendes Schimpfwort verwendet, was jedoch an ihrem eigentlichen Problem vorbei zielt, beeinträchtigt sie doch das menschliche Miteinander umfassend in gravierender Weise. Um Letzterem sinnvoll zu begegnen, ist eine sorgfältige, auch schonungslose Analyse der Dummheit unverzichtbar, sie muss klar benannt werden, denn nur dann lassen sich durch logische Kausalität und Weitsicht „Dummheiten“ beheben und vermeiden. Die Realität hängt leider solchen klaren Zusammenhängen weit hinterher, besonders wenn, wie so häufig, Gewalt das Zepter an sich reißt. Nicht nur unter diesem Gesichtspunkt kommt der Diplomatie eine überaus wichtige Rolle zu.

Frieden avanciert folgerichtig zu einer menschlichen Intelligenzleistung.




Samstag, 20. April 2024

Sequenzen von Skepsis (614)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8259

Weltretter reiten in Umnachtung durch die Zeit gegen Menschlichkeit.


8260

Was anderes stellt denn Religion dar als Verschwörung gegen Andersdenkende?


8261

Politik tarnt sich mit Religion und umgekehrt.


8262

Made in Germany“ mutiert zunehmend zu „Madig in Deutschland“.


8263

Wieviel Dummheit verkraftet ein Land? – Die Frage erübrigt sich, sobald das Land Geschichte ist.


8264

Wo man Wahrheiten nicht verträgt oder nicht gelassen über platten Lügen steht, sperrt man Menschen und Medien aus. – Das ist keine Lüge!


8265

Wie unglücklich wären Kriegstreiber, fänden sie nicht so leicht ebenso vernarrte Kriegsprotagonisten als Zielscheiben.


8266

Friedensmahner bringt man zunächst noch leicht zum Schweigen, man schießt sie medial ab.


8267

Infantile Medien registrieren nicht ihre eigene Instrumentalisierung.


8268

Leichtfertiges oder gehässiges Niedermachen ernsthafter Friedensbemühungen und Gefühlsäußerungen gegen Krieg kennzeichnet tragische Ignoranz und unentschuldbare blutrünstige ideologische Verbohrtheit in vernichtender Menschenverachtung.



© Raymond Walden




Mittwoch, 1. März 2023

Kunst will leben

 


Kunst ist nicht Politik!


Denn Kunst lebt durch die Sinne,

in und aus den Sinnen heraus,

sie kreiert und gestaltet,

inspiriert, erbaut und beseelt.

Kunst ist Sinnenlust,

ein Fest der Wahrnehmung,

des Schaffens, der Bildung,

der Freiheit des Menschen entstammend

wie ihr gewidmet.

In des Wortes weitester Bedeutung

erweist sich Kunst als sinnvoll.

Durch ihre Wertigkeit drohen Gefahren,

etwa der Anbiederungen, Fälschungen,

des Diebstahls oder der ideologischen Ächtung,

Zerstörung.

Barbaren minderen Geistes oder intellektueller Blendung

schänden und missbrauchen Kunst

zur zweifelhaften Bereicherung banaler und eigentlicher

Kulturlosigkeit.

In dem Zusammenhang besonders hervorzuheben:

Machtpolitik ist niemals Kunst,

sondern bedeutet Subkultur wie

jede propagierte „Tötungskunst“.

Kunst aber will leben – im Bewusstsein jetzt

und dann über den Tod hinaus.

Literatur, Musik, Malerei, Bildhauerei, Theater, Architektur

und vieles andere mehr

sind die Zeugnisse realer Genialität

und ganz bürgernaher, mitmenschlicher Könnensfreude

innerhalb des natürlich begrenzten Menschseins.

Man muss ein Mensch sein,

das zu verstehen.




Freitag, 7. Oktober 2022

Sequenzen von Skepsis (512)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5681

Als die „Grünen“ im Parlament noch strickten, hat man sich nicht träumen lassen, welche Fallstricke sie heute nach Panzern rufen lassen.


5682

Klugheit gibt es nicht in der Politik, denn immer blendet sie sich selbst zuerst wie zuletzt und wähnt sich aufopfernd ehrlich im Wust von Denk- und Sprachfehlern gemäß der Machtgier, die sie freilich als „Dienen“ erklärt.


5683

Politische Eide haben zweifelhaften Unterhaltungswert. Zu oft wird Blut gesabbert.


5684

Frauen „stehen ihren Mann“, indem sie Männer kopieren und noch „tapferer“ nach und zu den Waffen rufen in diesem Deutschland des Jahres 2022, dem Land, von dem nie wieder Krieg ausgehen sollte.


5685

Kabarett. So regierungskonform wie zeitgeistgläubig, sektiererisch, fatalistisch moralinsauer, gehässig sendungsbewusst; lächerlich wummsig beklatscht. Anspruchsvolle Dummheit zum Spaß, aber ernsthaft!


5686

Naturschutz ohne Physik bewirkt das Gegenteil: Frevel an Natur und Mensch.


5687

Jeder Bürger soll sein Leben einschränken, die totalzerstörerische, auch die Umwelt verwüstende Kriegstreiberei gutheißen, soll das Menschenmorden im „Sondervermögen“ (100 Milliarden Schulden) als demokratische Notwenigkeit betrachten und nicht etwa auf die Idee kommen, dass diese schizophrene Daseinsverachtung zum Vorteil verruchter Kriegsgewinnler und vielleicht auch ihrer „wummsenden“ Hilfstruppen gereicht.


5688

Keineswegs nur beim Mangel an Toilettenpapier haftet an und in Zeitungen Anrüchiges.


5689

Fußball-WM in Qatar. Nicht nur dort ein dekadenter Tanz auf Toten und Geschundenen.

Also TV-Taste „q“, wie „quit“ – abschalten.


5690

Die Illusion mag keine Deutlichkeit und weniger noch Beweise und Wahrheit. Das wissen oder ahnen zumindest die Verführer auf allen Ebenen.


5691

Im Glauben erblüht der Tod zum Leben und stirbt in Ewigkeit: O selige Marterintensivierung, o glorreiche Leidensverlängerung!


5692

Wer eigentlich nichts von Dauerhaftigkeit und Beständigkeit versteht, phantasiert von „Nachhaltigkeit“ und verharrt dabei mühelos in anhaltender Haltlosigkeit von Wachstum und Prestige.



© Raymond Walden




Dienstag, 1. Februar 2022

Sequenzen von Skepsis (472)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5206

Ein Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“? Also ist alles möglich? Folglich auch jede „Unmöglichkeit“? Schaut genau hin: So konfus der Spruch, so enthemmt die Sprechenden, so zerrüttet die Gesellschaft.


5207

Während so vieles im Scheinwerferlicht abstirbt, kann Wesentliches oft nur in Anonymität überleben.


5208

Der Mensch, so zahlreich auch, sucht sich noch.


5209

Energie- und Klimaverdreher regieren ex cathedra, definitiv Demokratie verschleudernd.


5210

Unsinn bewertet sich gerne selbst mit „1,0“, sogar auch mit „0,8“. „Null Komma Nix“ strahlt am Horizont.


5211

Universitärer Schwachsinn schmückt noch jede Diktatur, schwingt sich auch selbst zu solcher auf.


5212

Schwant dem Krankheitsminister Gesundheit, erleben wir den Schwanengesang der Panik, es schweigt der Verstand, die Herde erstarrt im galoppierenden Chaos, um sich einzäunen zu lassen. Es hagelt Angstdekrete des guten Hirten.


5213

Geschlecht? – Ansichtssache. Gefühlsangelegenheit, je nach Laune und Delirium.


5214

Der Papst „hat gelogen“! – Wie auch jetzt und alle Zeit. Amen.“ So vordergründig mögen Kabarettisten witzeln, ob die aber ernsthaft als aufgeklärt gelten können?


5215

In der Senne, einem Truppenübungsgelände bei Paderborn in Deutschland, schießt sich wieder einmal die verhinderte Weltmacht „Brexit Island“ auf den Frieden ein; zum Abschuss frei sind auch: British freedom and German sovereignty!


5216

Politik 2022 „Made in Germany“: Incompetency at its best! (Unfähigkeit vom Feinsten!)


5217

Für Olympia wird es Winter in Peking.



© Raymond Walden


 

 

Montag, 17. Januar 2022

Sequenzen von Skepsis (468)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5162

In der an rasantem Bevölkerungswachstum erkrankten Welt wird der gesunde Mensch zu einer Rarität.


5163

Eine seit jeher religiösem Unsinn verfallene Welt ist „natürlich“ leicht in Panik, sprich Höllenangst, zu versetzen.


5164

Bei gar nicht so wenigen Politikern erfasst mich Ekel, zumal wenn Blut von jedem Buchstaben ihrer Namen trieft und sie, unbehelligt, sogar verehrt werden.


5165

Gegen versteinertes Glauben helfen nicht einmal harte Schicksalsschläge. Solches Glauben ist durch nichts zu belehren, es sei denn, davon Befallene entwickeln „Selbstheilungskräfte“, die sich auch von außen stimulieren und unterstützen lassen.


5166

Im eigenen Interesse des Menschenlebens will die Natur geachtet, gepflegt, ja, sogar geliebt werden.


5167

Natur ist Leben und Sterben, und lediglich in der Verfälschung meint sie Religion und Ideologie.


5168

Leben gelingt nicht ohne Leistung, am würdigsten jedoch im freien Willen des Schaffens und im Genießen seiner Früchte.


5169

Hilfe ist im Geben und Nehmen ein Menschenrecht, sie zu erschleichen, ein gesellschaftlich nicht hinnehmbarer Verstoß dagegen.


5170

Der gedankenlose, eruptive Massenmensch ist schlicht eine Naturwidrigkeit gegen das Leben, ein Hindernis, das so viele Rätsel birgt wie das astronomische Schwarze Loch und der Urknall bei der Frage nach dem Ursprung.


5171

Selbstherrliche Dämlichkeit wie dämliche Selbstherrlichkeit vermischen nunmehr die Geschlechter, die Geschlechtlichkeit und natürliche Menschlichkeit.


5172

Wer sich von seinen Feinden abhängig macht, ist sich wohl selbst ein Feind.


5173

Freiheit lässt sich nur durch entschlossen aufrichtige Freiheit aufbauen und verteidigen.


5174

Politisches Taktieren begibt sich in Abhängigkeiten, verspielt Freundschaft, Freiheit, Frieden und Zukunft.

 

 


© Raymond Walden

 

 

 

Samstag, 1. Januar 2022

Sequenzen von Skepsis (464)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5121

Der Idiotie von Weltuntergangsängsten und -zwängen sind keine Argumente gewachsen, nüchterne Beurteilungen haben für Betrunkene keine Überzeugungskraft.


5122

Kaum glaubt man, was und an was Menschen glauben, denn sie wollen glauben. So stark ist das Wollen, dass es zum Müssen anschwillt und alle Kriterien eines Zwanges aufweist, geboren aus der Angst vor der Lebensendlichkeit. Wissen jedoch, gemäß kausalen Verstehens, trägt freiheitlichen Charakter, der das Glauben irritiert.


5123

Widerwärtiges zu überwinden oder möglichst zu meiden, will sorgsam erwogen sein im Hinblick auf lohnenden Aufwand und Lebensklugheit.


5124

Protagonisten des „kalten Krieges“ sind eiskalte Verbrecher als Arbeitgeber für heiße Desperados, beide als Ausgeburten der Menschenverachtung.


5125

Wo die Todesstrafe gilt, spielt man besonders unverantwortlich mit dem Leben, gesteigert nur noch im Krieg.


5126

Hysterie, Panik und Chaos als Mittel der Politik scheuen keine Festtags- und Sonntagsreden, trotz oder gerade wegen der Kopflosigkeit.


5127

Jahreszahlen schreibt nur der Mensch, nicht die Natur.


5128

Suggestivfragen mögen stilvolle Denkhilfen darstellen, bei Wiederholungen jedoch eher eine Infiltration, geeignet zur Indoktrination und Nötigung.


5129

Götter leiten von selbst ihren Rückzug ein, könnt ihr nur für Bildung sorgen.


5130

Schickt ihr den Teufel zu den Menschen, werden sich die Manieren angleichen.


5131

Täglich neue Nebelkerzen, schwere Atemnot, die Sicht gebrochen, das Land stöhnt, aber irgendwo im Dunst krächzen Wellenreiter etwas von „Wellenbrechern“ und halluzinieren im Zahlenmeer der Panik.


5132

Politisch “grün“ entspricht keineswegs einer kosmopolitischen Ausrichtung, sondern verstrickt sich in kleinkarierte und regionale Verirrungen bezüglich fundamental unverstandener Naturgesetze und deren universaler Gültigkeit, gleichwohl indoktrinär und intolerant agierend, Demokratie zersetzend durch infame Bevormundung, Verleumdung und Nötigung des Individuums.


5133

Es wird einsam und kalt im deutschen Dunkelstaat grüner, irrwitziger Klimafestschreibung und beständiger Angstneurosen, während Demokratie schlingert und zu entgleisen droht – auch vor den Augen des Schweigens, das Mitschuld aufhäuft.



© Raymond Walden




Samstag, 8. Mai 2021

Wir suchen nach Frieden und Freiheit

 

Aphorismus Nr. 1313 aus „Sequenzen von Skepsis (101)“:

Wir suchen nach Liebe, weil sie so selten ist,

in Wahrheit,

und so zerbrechlich.


Und weil das so ist, suchen wir auch nach Frieden und Freiheit,

weltweit, zumeist vergeblich,

weil sie in der gepflegten Lüge gar nicht erst entstehen können.

Also muss dem Entkräften der Lüge die Aufmerksam gelten.


Hören wir der Politikersprache hellwach und intensiv zu,

dokumentieren wir und vergessen nicht einmal gemachte Aussagen,

hören und lesen wir zwischen den Zeilen,

vergleichen wir aktuelle mit früheren Aussagen,

trauen wir keinem den Politikern nachsprechenden Medium,

hinterfragen wir politische Abhängigkeiten der Kontrollorgane, der Beratergremien, der sogenannten Experten, der staatlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Institutionen, der Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Finanzkonsortien,

schauen wir, wer welche Studie mit welchen Mitteln durchführt,

welche Umfragen welche Absichten wie verfolgen,

achten wir auf Lobbyisten,

dulden wir keinerlei Korruption,

brandmarken wir Waffenhandel und Kriegstreiberei,

wehren wir uns gegen Feindbildkonstruktionen,

folgen wir keiner Doppelmoral,

ächten wir linken wie rechten Terrorismus, den Nationalismus, den Rassismus wie die Gewalt, indem wir vorausschauende Konzepte und nicht scheinheilige Lippenbekenntnisse einfordern

und jeder „Auserwähltheit“ eine Absage erteilen.


Die Liste ist lang – und längst nicht umfassend.

Sie zeigt auf, welchen Wandel des Zeitgeistes die Welt wirklich braucht.

Statt sich aber überhaupt ehrlich auf solche Aufgabenstellungen einzulassen, faselt die in Panik versetzte internationale wie kleinbürgerliche Inkompetenz von „Klimarettung“, während sie die Umwelt, die Natur und die Menschheit verunstaltet mit dem Schwachsinn von grenzenlosem Wachstum des materiellen wie geistigen Mülls ideologischer Verbohrtheiten eines politischen Regenbogenspektrums von Grün bis Braun, von Rot bis Schwarz-Weiß.

Ein echter, ergreifender und überzeugender Regenbogen für alle Sinne einer reifen, aufgeklärten Menschlichkeit scheint derzeit nicht in Sicht.

Grundehrliche Suche nach Freiheit und Frieden muss erst noch gewagt und durchgesetzt werden.

Freiheitliche Menschenrechte aber dem Wahn einer Klima-Pseudo-Religion zu unterwerfen, ist indes ein deprimierender Rückfall in mittelalterliche Finsternis.



Mittwoch, 13. Januar 2021

Kritik an gegenwärtigen deutschen Regierungen

 


  • Infizierte Personen sind längst noch nicht krank und stecken auch nicht zwangsläufig jede andere Person an.

  • Die weitaus meisten Kranken werden wieder gesund.

  • Kranke sterben eher, wenn sie bereits durch andere Krankheit(en) oder altersbedingt geschwächt sind.


Unter diesen Voraussetzungen sind die Inzidenz-Zahlen, zumal in zweifelhafter Ermittlung, ein denkbar falscher Ansatz für die Eindämmung von Corona. Im Gegenteil: Die von Inzidenz-Zahlen „abgeleiteten“ und ideologisch diktierten Maßnahmen zerstören ganze Gesellschaftsstrukturen der gesunden Bevölkerung in einem Ausmaß, das im Hinblick auf natürliche Sterberaten im Alter jeglicher Rechtfertigung entbehrt. Es geht um den unverhohlenen Verstoß der deutschen Bundesregierung und der föderalen Länderregierungen gegen die grundgesetzlich verankerte freiheitliche Demokratie.


Angesichts der tatsächlich vorhandenen Bedrohung durch Corona befreit das jedoch die Gesellschaft keineswegs von der Pflicht, die Allgemeinheit und besonders die Alten und Schwachen konsequenter mit natürlich höherem Aufwand als bisher zu schützen, und zwar auf eindeutig wissenschaftlich-kausaler Basis, auch mit intensiverer menschlicher Zuwendung und nicht durch indoktrinierte unverantwortliche Panikmache und Hysterie, geschürt durch bisher unwirksamen Aktionismus und einseitig regierungstreue „Experten“ unter Diskriminierung abweichender wissenschaftlich fundierter und demokratisch legitimierter Meinungen.

 



Freitag, 27. November 2020

Kraft eines Endes?

 


Cosmonomic Glimpse (20)

from a Viewpoint of Liberty


Üblicherweise erscheint „Cosmonomic Glimpse“ (deutsch etwa: flüchtiger kosmonomischer Blick, unter dem Gesichtspunkt der Freiheit) nur in englischer Sprache, um den weltweiten universalen Charakter der Kosmonomie zu unterstreichen. In einem Deutschland, das nunmehr aufgrund pandemischer Hysterie gesellschaftlich aus den Fugen gerät, sprechen längst nicht so viele Menschen ein ausreichendes Englisch, wie es die Bildungspläne vortäuschen.

Deshalb und wegen der totalen allgemeinen Irritation hier nun die deutsche Version der Folge 20:



Kraft eines Endes?


Ist das die Kraft eines Endes?

Die Welt spielt verrückt!

Man mag sagen:

Macht nichts, das tat sie schon immer.“


O nein, diesmal ist es anders,

denn zum ersten Mal spielt die ganze Welt

in der gleichen Weise verrückt,

bezüglich der gleichen Angelegenheit,

zur gleichen Zeit,

indem sie die Menschen zu gleichen Einschränkungen zwingt,

weniger Lebensaktivität fordert,

gegenseitigen Abstand predigt,

auch zu kranken und alten Menschen

und sogar zu den sterbenden Liebsten.

Kein Zweifel daran ist erlaubt,

Strafen nehmen zu,

da Politiker – nicht objektive Wissenschaften – die

eine und nur diese Wahrheit beanspruchen,

die sich nichtsdestotrotz fast täglich ändert,

zufällig und willkürlich.

Aber die naiv Glaubenden und Befolger

quälen sich selbst in furioser Angst

und haben offensichtlich vergessen,

was Selbstbestimmung in einer

freien und demokratischen Gesellschaft bedeutet.


Das, mein kosmonomischer Freund – wo immer in der Welt -,

mag die Kraft entwickeln, die Menschheit auf den Kopf zu stellen.

Demokratie verliert ein schmutziges Spiel

aufgrund eigener Fehler und Betrügereien,

immer wieder und überall auf dem Globus.


Das ist das Heraufdämmern der kosmonomischen Inspiration!

 

 

Freitag, 13. November 2020

Menschliches Glauben: Ist Kosmonomie weltfremd, weil zu idealistisch? (S. 204)


März 1998


Ich nehme die Antwort vorweg: nein! Das wird natürlich nicht überraschen, dennoch sind die Verhältnisse keineswegs so eindeutig.

     Das wesentliche Anliegen der Kosmonomie ist die Erkenntnis, dass die einzelnen Lebensvorgänge mit der übergeordneten Naturgesetzmäßigkeit zusammenhängen: Begründung von Lebensqualität, Geborgenheit und Menschlichkeit nicht nur durch Globalisierung, sondern durch Universalität, dadurch nicht Gleichmacherei als Missverständnis vieler sich „Demokraten“ Nennenden, vielmehr Strukturbewusstsein als Basis für individuelle Vielfalt und Freiheit.

     In einer zunehmend uniformierten Konsumgesellschaft, die ihren relativen Reichtum (innerhalb existiert viel Armut) auf der Übervorteilung der sogenannten Zweiten und Dritten Welt aufbaut, stoßen kosmonomische Gedanken auf Ablehnung, weil sie äußerst unbequeme Wahrheiten definieren, die sowohl die Betreiber aktiver Marktpolitik wie die bequemen Verbraucher irritieren. Mehr noch scheucht die Kosmonomie die religiösen und/oder esoterischen Chefideologen und ihre demagogischen Ausführungsorgane auf. Also kann es nicht überraschen, dass die Kosmonomie offiziell nirgends existiert. Mag man den Vertretern der gängigen Staatsphilosophie nachsehen, dass sie Kosmonomie ablehnen, so frage ich mich, warum auch an sich fähige Kritiker unserer bestehenden Systeme nicht sonderlich viel Zustimmung zeigen, sich stattdessen lieber in ihren jeweiligen Organisationen durch Grundsatzdiskussionen aufreiben, wobei die angeblichen Grundsätze den bisherigen vordergründigen Gedankenschemen, etwa politisch links oder rechts, entsprechen. Verwickelt in die Beschäftigung mit sich selbst, demonstriert man so die eigentliche Gefangenschaft im Überkommenen, die Unfähigkeit zu wirklichem Aufbruch. Der Internationale Bund für Atheisten und Konfessionslose (IBKA) liefert derzeit ein Musterbeispiel dazu ab. Die Vehemenz, gegen Bestehendes zu sein, scheint die Akteure dermaßen einzunebeln, dass sie sich in ererbten Verhaltensmustern der Einflussnahme oder Machtausübung innerhalb ihrer Organisation verschleißen.

     Manchmal offenbart sich auch eine Überraschung: Da stehe ich seit vielen Jahren mit einem Professor in Kontakt, der selbst umfangreiche Arbeiten zur Gegenwartskritik verfasst hat, die ich weitgehend teile, und nun kündigt er sein Interesse an der Kosmonomie auf „ich kenne jetzt Ihre Diktion“, nachdem ich dezidiert gegen die Anthroposophen argumentiert habe.

     Es mutet mich seltsam an, wenn ich seit bald drei Dekaden zu astronomischen Vorträgen eingeladen werde, und zwar von Gruppierungen mit mir größtenteils fremden Philosophien, die aber ihrerseits von meinen aufklärerisch-wissenschaftlichen Ausführungen immer wieder angetan sind. Zu diesen gehören alle möglichen religiösen Veranstalter ebenso wie Rotarier, Lions-Brüder, Freimaurer und studentische (Altherren-) Verbindungen, deren regionale Selbstpflegegewohnheiten ich nicht gutheißen kann.

     Ein Sprichwort der afrikanischen Massai enthält sehr viel Wahres: „Wer die Welt liebt, schließe den Mund und öffne die Augen.“ Ich interpretiere dies so: Man betrachte die Welt hellwach, man lerne erst und fortwährend, um sodann auch mit dem Munde andere Augen öffnen zu können, indem man Meinungen ableitet und nicht ideologische Muster skandiert. Gemessen am üblichen Gebaren unserer „Vordenker“ und den Diskussionsgepflogenheiten einer geschwätzigen Masse, ist auch dies freilich idealistisch, gleichwohl nicht unmöglich.

     Eine andere Gefangenschaft beobachte ich in meinem recht vielschichtigen Bekanntenkreis, wenn gerade auch sich für intellektuell Haltende im engen wie weiteren Umfeld alle Register von Klatsch und Tratsch pflegen, ohne sich offenbar dessen bewusst zu sein, dass sie eigentlich über solchen Niederungen stehen sollten.

     Kosmonomie ist natürlich eine Vision, wie auch Frieden eine solche bedeutet! Niemand wird bestreiten, dass es Frieden gibt oder geben kann. Und die Kosmonomie gibt es ebenso, eigentlich war sie schon da, ehe ich sie verbalisiert habe, und deshalb existiert sie ganz real. Nun mag gefragt werden, wo denn der Wert eines Geschehens liege, das kaum jemand in unserer Massenmediengesellschaft zur Kenntnis nehme. Ich weigere mich allerdings, die Masse zum Maßstab aller Dinge zu erklären, geschweige denn ihr Kompetenz zuzuerkennen. Echtes Verständnis von Demokratie erfordert einen mündigen Bürger; von dem entfernen wir uns immer gravierender, das heißt, Demokratie ist heute längst eine Fata Morgana.

     Trotz dieses Debakels sehe ich keine andere Menschenwürde als eine demokratische; deshalb ziehe ich es vor, nicht schweigend zu resignieren, sondern Kieselsteine in die Brandung zu werfen, Kieselsteine, die aufgrund ihrer Feinstruktur die Aufmerksamkeit so manches bewussten Gezeitenwanderers finden.

     Bemerkenswert auch: Im Gegensatz zu Sektierern haben mich Politiker bisher nie diffamiert, selbst bei entschiedener Ablehnung meiner Philosophie kam es zu keinerlei verbalen Attacken, immer wieder aber zu Nichtreaktionen. Aus gegebenem wahlzeitlichen Anlass stelle ich mir vor, ich müsste mit Kohl, Schröder, den anderen, gar Clinton diskutieren. Worüber eigentlich? Wissen die denn noch, worum es wirklich geht? Sie sind Marionetten des Kapitals, der (un)feineren Maffia, ohne es zu merken?


© Raymond Walden