Kunst ist nicht Politik!
Denn Kunst lebt durch die Sinne,
in und aus den Sinnen heraus,
sie kreiert und gestaltet,
inspiriert, erbaut und beseelt.
Kunst ist Sinnenlust,
ein Fest der Wahrnehmung,
des Schaffens, der Bildung,
der Freiheit des Menschen entstammend
wie ihr gewidmet.
In des Wortes weitester Bedeutung
erweist sich Kunst als sinnvoll.
Durch ihre Wertigkeit drohen Gefahren,
etwa der Anbiederungen, Fälschungen,
des Diebstahls oder der ideologischen Ächtung,
Zerstörung.
Barbaren minderen Geistes oder intellektueller Blendung
schänden und missbrauchen Kunst
zur zweifelhaften Bereicherung banaler und eigentlicher
Kulturlosigkeit.
In dem Zusammenhang besonders hervorzuheben:
Machtpolitik ist niemals Kunst,
sondern bedeutet Subkultur wie
jede propagierte „Tötungskunst“.
Kunst aber will leben – im Bewusstsein jetzt
und dann über den Tod hinaus.
Literatur, Musik, Malerei, Bildhauerei, Theater, Architektur
und vieles andere mehr
sind die Zeugnisse realer Genialität
und ganz bürgernaher, mitmenschlicher Könnensfreude
innerhalb des natürlich begrenzten Menschseins.
Man muss ein Mensch sein,
das zu verstehen.