Dienstag, 31. Oktober 2023

Bereits kriegstrunken?

 


Wir müssen kriegstüchtig werden“, tönt der Kriegsminister.

Von Friedfertigkeit spricht kein Friedensminister, denn bezeichnenderweise gibt es einen solchen nicht.

Also ertüchtigt man sich zum Krieg mit Unsummen und „Sondervermögen“ höher als die Etats für beispielsweise Bildung und Gesundheit.

Bald wird wieder (!) „der totale Krieg“ möglich, mit Hurra begrüßt, und Frieden wird durch traditionell krankhafte Unbildung erschossen; demnächst sogar mit „nachhaltigen“ Waffensystemen!


Wenn sodann die gesamte Menschheit so „kriegstüchtig“ ist, steht dem üblicherweise in aller Munde befindlichen Weltuntergang nichts mehr im Wege.


Nach dem Zusammenbruch erneuern die vielleicht noch vereinzelt, aber traumatisiert Überlebenden die schon vormals untaugliche Lüge vom „Nie wieder!“, das es dann sowieso nicht mehr gibt.


Menschen!

Wo immer Ihr auch seid, warum schweigt Ihr?

Ich höre Euch nicht, ich verstehe Euch nicht.

Versteht Ihr Euch selbst?




Montag, 30. Oktober 2023

Weg vom Irrsinn

 


Einem Unterfangen von Wahnsinnigen werde ich immer nach Kräften zu entgehen versuchen.“

(Spring, Howard, „Geliebte Söhne“, Roman, Claassen, Hamburg, 1962, engl. Original: „O Absalom“, Collins, Sons & Co, London, 1938)


Und solange es mir auf meiner „Hohen Freiheit 24“ möglich ist, füge ich im Präsens den Satz hinzu, den H. Spring im Präteritum formulierte: „Ich habe genug zu essen und zu trinken, ich kann am Kamin sitzen und meine Lampe anzünden und den Stumpfsinn, die Erniedrigung und den überspannten Irrsinn der Zeit zu vergessen versuchen.“


Vergessen“ bedeutet mir aber nicht „für immer aus dem Sinn“, sondern Abstand zu Phänomenen, die ich nur intensiver hinterfragen will, zu deren Hinterfragung ich freiheitlich anregen möchte.

Eigenes Denken und Urteilen bleiben dabei in freier Entscheidung unter der Berücksichtigung humaner und zivilisierter Kultur.

Monopole, Diktaturen, Gewalt und Krieg entsprechen als barbarische Entgleisungen keiner humanen und kosmonomischen Lebenszugewandtheit.




Samstag, 28. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (574)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7864

Ein Kritiker der Gesellschaft muss logische Gründe haben, Zusammenhänge zu erkennen, um zu verstehen, wie es zu der Gesellschaft mit dieser Lebensart, geblendet, indoktriniert und opportun beflissen, gekommen ist. Will er nicht persönlich alles verlieren, muss er in eigener Festigkeit die Gegebenheiten ertragen und weitsichtig auch schmerzliche Kompromisse eingehen, um ein Minimum eigener Freiheit abzusichern. Die Freiheit ist nicht gratis zu haben, sie ist in jeder Hinsicht teuer, verantwortungsvoll und erbauend anspruchsvoll. Auf Anfeindungen sollte man stets gefasst sein, sie aber nicht durch provokantes Auftreten begünstigen.


7865

Es wird kalt zwischen den Menschen je hitziger das Glauben und je turbulenter solche Propaganda.


7866

Rausch und Ekel betreffen denselben Vorgang, lediglich Zeitpunkt und Betrachtungswinkel geben den Ausschlag.


7867

Nach dem Tod … kommt nichts mehr, nur während des Lebens tut sich etwas … bis zum Sterben. Kann man es denken?


7868

Wieder einmal dreht der Zeitgeist durch zum nächsten Trauma mit immer höheren Bevölkerungszahlen der Geistlosigkeit.


7869

Zu sprechen birgt Streit

wegen Meinungsfreiheit.

Zu schweigen aber gibt Ruh',

doch es gärt das Tabu,

so schwer auszuhalten

für junges Empfinden,

erst recht für die geprellten Alten.

Viel zu oft alles

aus irrwitzigen und nichtigen Gründen;

im Falle des immer konkreten Falles.


7870

Wie könnte man an Göttern zweifeln, sind ihre Kriege doch immer wieder und überall allgegenwärtig, also durch Menschen gewähnt und konsequent ausgeschlachtet.


7871

Frieden wäre menschlich, nicht göttlich, denn „göttlich“ ist nicht.


7872

Wir befinden uns im 3. Weltkrieg.“ Das darf man natürlich im Oktober 2023 so meinen und auch publizieren. Dass dies auch wirklich geschieht, provoziert eine Rückfrage: „Was will man damit erreichen? Öl ins Feuer? Ängste schüren? Den Weltkrieg gar herbeibeten ? In welcher Absicht? Saubere Analyse, Deeskalation und Besinnung auf menschenwürdige Friedensbemühungen werden auf diese Weise jedenfalls nicht begründet, geschweige denn gefördert.



© Raymond Walden


 

 

Mittwoch, 25. Oktober 2023

A Conversation with Gabor Maté and Ilan Pappé (CG54)

 



Cosmonomic Glimpse (54)

from a Viewpoint of Liberty


Here is the link to a very impressing conversation which I like to recommend


=> here




Dienstag, 24. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (573)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7855

Krieg bedeutet Terror; was denn sonst!


7856

Kriegsrecht“ spuckt bittersten Sarkasmus aus, denn mit „Recht“ hat Krieg gar nichts zu tun, er ist blankes Unrecht und rohe Verlogenheit zugunsten der Kriegstreiber.


7857

Terror mit Terror befrieden zu wollen, heißt Feuer mit Feuer zu löschen, also Menschenverachtung mit Menschenverachtung.


7858

Krieg steckt an.


7859

Das Leben, nicht der Tod sei uns ein Ziel

in Mitmenschlichkeit, in Natürlichkeit, in Arbeit und auch im Spiel.


7860

Wissenschaft, die nicht dem Leben nützt, die Ängste schürt, sich in den Dienst vernichtender Dummheit stellt, ist gar keine Wissenschaft, sondern hohle, auch automatisierte Mechanik.


7861

Schlägt „künstliche Intelligenz“ letztlich in filigrane Dummheit um? Das ist eine dringliche Frage, keine Unterstellung.


7862

Der Frühling sprießt vor Sehnsucht und Neugier,

im Sommer baden Körper und Geist in lebender Glut und Frische,

gelangen zum Herbst in den Reichtum von Erfahrung und Reife, welche

im Winter gern in Reminiszenzen und neuen Träumen von neuem Frühling leben.

So geht das immer aufs Neue, bis es nachlässt – das Leben,

allmählich oder abrupt,

wenn Ruhe uns gänzlich mit sich nimmt

in das unergründliche Wohin.


7863

Die fleißige Biene auf der lasziven Blüte. Eine überaus menschliche Betrachtungsweise, gar nicht anrüchig, aber dufte!



© Raymond Walden




Samstag, 21. Oktober 2023

Cancel Culture – Übersetzungshilfe

 


Cancel Culture“ – Übersetzungshilfe: Wortabschneidung, Meinungsverbot, Verleumdung, Desinformation, Existenzvernichtung, Ausgrenzung, Unterminierung und Beseitigung der Demokratie.

Und das rundum in scheinheiliger Behauptung, die Demokratie derartig schützen zu müssen – durch und als „Experten“, die allein und einzig anmaßend wissen und bestimmen, was Demokratie bedeutet.


Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. ...“ (Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, Artikel 5)

Sic!


Cancel Culture verstößt gegen das Grundgesetz und alle freiheitlichen Verfassungen weltweit!

Wo sind die Schützer des Grundgesetzes? Wo die kompetenten und verfassungstreuen Wahrer der Demokratie?




Donnerstag, 19. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (572)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7843

Besonnene Freunde des freien Wortes sollten niemals unbedacht ihre eigene Freiheit riskieren, denn stirbt der freiheitliche Mensch, nimmt er auch das freie Wort mit sich, tausende von freien, lebendigen Wörtern gesprochen, geschrieben, gesungen, gelehrt wie auch die ungezählten, die dann gar nicht erst zur Welt kommen, für immer fehlen, wenn freiheitliches Denken auf unterschiedliche Art und Weise verschwindet.


7844

Im Angesicht des Blutes, berauscht und historisch unauslöschlich befleckt umarmen sich stets die Mörder, bis auch sie die Kugel trifft. Welch ein Unsinn solchen Lebens!


7845

Jedes Volk hat ein Lebensrecht! Und was heißt das konkret mit welchen Folgen im Hinblick auf die weltweit enthemmte Kriegstreiberei?


7846

Es ist unerlässlich, zu unterscheiden zwischen dem jeweiligen Volk und seinen Machthabern.


7847

Kollektivschuld“ ist ein Wort, das auf geifernde Teufel zurückfällt.


7848

Zeichnet der Staat Ideologen aus, poliert er Blech.


7849

Es gibt Universitäten, die Kultur ablegen, um geistig entblößt zu joggen.


7850

Nicht strahlt der Heiligenschein der Lüge, sondern wirft Schatten mit der Intensität totaler Finsternis.


7851

Herbstwind nimmt vom Baum das Blatt und bereitet strategisch weise neuen Frühling vor.


7852

Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Sterne, wenn man sich seines eigenen Standorts besinnt.


7853

Menschlichkeit übersteigt „Kompetenz“, wird aber als Bildungsziel universitär weitest übergangen, umgangen.


7854

Mit Sprach- und Erinnerungsdefiziten regiert es sich leicht auf immer breiteren Ebenen.



© Raymond Walden




Montag, 16. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (571)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7836

Fachkräftemangel allerorten und allerseits, nicht aber bei selbsternannten und in Position gehievten „Experten“.


7837

Frieden wird geheuchelt und getreu dieser Methodik gemeuchelt.


7838

Sag' mir, wo die Erwachsenen sind, wo sie bleiben, wenn Ihr Kindisches zum Machtprinzip hochhätschelt.


7839

Der Traum von „ewigem Leben“ endet, wenn das Herz nicht mehr schlägt, ganz naturgesetzlich.


7840

Wie oft wirkt Massenanziehung in (un)menschlichem Umfeld abstoßend!


7841

Sich zu besinnen, gelingt nur in akzeptierten Wertsystemen, die sich in friedfertiger Ausgeglichenheit und nicht in Schlachtengetöse bewähren, um zu leben, nicht zu morden und nicht tollkühn zu sterben.


7842

Kriegsvermeidung als Basis von Kriegsverweigerung und Pazifismus ist eine Intelligenzleistung, die der Massenmensch nicht zu erbringen vermag. Das zu ändern, ist die dringlichste Aufgabe für eine Zukunft der Menschheit. Eine ganz reale, „irdische“ Herausforderung an Ethik, Moral und Weltverständnis zur Intelligenzreifung im ureigenen Selbstverständnis von Leben und Menschlichkeit.



© Raymond Walden




Samstag, 14. Oktober 2023

Das Leben als höchstes Gut zu achten und zu lieben

 

                                  Foto: R. Walden

Paderquellen in Paderborn


Freitag, 13.10.2023, 15:00 Uhr. Eine einsame tiefe Glocke des Paderborner Doms dröhnt langsam über das gleichförmige Rauschen der Paderquellen hinweg, wo Deutschlands angeblich kürzester Fluss, die Pader, friedlich ihre Wanderung beginnt.

Friedlich alles, immer wieder warmes Sonnenlicht, hin und wieder faucht spätsommerlicher Südwind durch die vereinzelten Bäume der gepflegten Anlage. Sie blieben als wehmütige Reste des einstigen Baumbestandes, den der Tornado des letzten Jahres schnell und einfach so wegbrach. Menschen und Wasservögel bilden an den plätschernden Kaskaden des klaren Wassers ein friedliches Szenario, gemischte Nationalitäten, jung und alt. Selbst die früher einmal „verfeindeten“ Türme des katholischen Hohen Doms und die beiden Türme der evangelischen Abdinghofkirche demonstrieren ruhige Einheit. Ihren dokumentierten christlichen Glauben dürften viele der hier Vorbeischlendernden gelassen nicht teilen, aber stattdessen vielleicht sogar abenteuerlichen anderen Bekenntnissen anhängen.


In der nahen Westernstraße schwenkte eine kleine, verloren wirkende Gruppe israelische Fahnen an einem winzigen Informationsstand, diskret von zwei Polizeiautos bewacht.

Die Menschen aber gehen ihren Geschäften nach; gut so, und doch grotesk.

Zur gleichen Zeit toben das Chaos und das Inferno im sogenannten „Heiligen Land“ und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Die Entmenschlichung bricht sich entfesselt Bahn auf allen Seiten. Heilig ist dort nur noch der Wahn, von außen zudem schändlich mit Waffen und Hass befeuert.

Wer denkt jetzt hier an der Pader daran? Der Krieg ist doch weit weg.

Dabei war auch dieses hiesige heutige Idyll schon Ort massivster kriegerischer Zerstörungen.

Wie schnell zerbricht das alles, denn die Menschheit, besonders auch in ihrem Fehlverhalten, in ihrer Gedankenlosigkeit, hängt fatal wie andererseits ja auch beglückend eng zusammen.


Einige Schulen grenzen an das Paderquellgebiet, sind von sprudelnden Quellen umgeben; mögen die Menschen lernen, sich zu erkennen, sich in frischen Strömungen anzunehmen, zu dulden, sich und die Natur pfleglich und auf der Basis von Ehrlichkeit und Objektivität zu bewahren, das Leben als höchstes Gut zu achten und zu lieben.


Ein Traum, real geträumt an diesem Freitag, aber so kurz, analog dem Flüsschen, das sich schon nach wenigen Kilometern anderem Wasser hinzugesellt und sich verliert.


Etwas einsam macht diese eigene Sicht,

denn die Menschheit lernte bisher nicht.

Die Fakten jedoch bestärken mich nunmehr lange schon

in einem Lebenssinn als Kosmonom.

                                   



Donnerstag, 12. Oktober 2023

Fragen und verhinderte Antworten im Raum

 


Schwingen sich Verlogenheit und Gewalt zur Orgie auf und die bigotte Verachtung von Intelligenz, Zivilisation und Humanität ergötzt sich auch in zuschauender Sensationsgier und in Hasstiraden, erweist sich sachliches und menschenwürdiges Kommentieren als sinnlos, sogar als bedrohlich.

Es bleiben schweigende Trauer, Sprach- und Ratlosigkeit.

Die Fragen nach Ursprung und Verantwortlichkeit für solche Entmenschlichungen verweilen aber im Raum, ebenso die ehrlichen, jedoch verhinderten Antworten.

Und Bewältigung ist nicht in Sicht.

 

 

 

Mittwoch, 11. Oktober 2023

My Life

 

                                        

                                        Daniel Dragomirescu, Bucharest, Romania

 

 


                                                 My life is like anyone´s life:

                                                 happening or waiting to

                                                 happen or not happening...

                                                 inevitable entropy… like

                                                 Marlon Brando said on

                                                 his deathbed:

                                                ¨What was that?¨

                                                 Don´t look now

                                                 but your life just happened.



                                                Viața mea este ca oricare alta:

                                                întâmplare ori aşteptând

                                                să se întâmple or să nu se întâmple...

                                                inevitabilă entropie... precum

                                                Marlon Brando a spus

                                                pe patul de moarte:

                                               "Ce a fost ce?"

                                                Nu privi acum

                                                dar viaţa ta tocmai se întâmplă.


                                                   (Daniel Dragomirescu)

 

 

 

Dienstag, 10. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (570)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7824

Jederzeit kann was passieren.“ – „Kann was passieren?“ – „Was so passiert … der Tod zum Beispiel.“ – „Dann kann nichts … mehr … .“


7825

Das glaubenskindliche Massenbewusstsein bildet das Milieu für die doppelmoralische Scheinheiligkeit: für das geheiligte Lügen, für die gelobte Entrechtung, für die gepriesene Unterwerfung, für die gesegnete Ausbeutung, für das herbeigebetete Glauben an die Notwendigkeit.


7826

Hörst du ein Flugzeug in der Nacht, hat es dich um den Schlaf gebracht. Nun magst du dich im Sinnieren verlieren und dich gerade dadurch zurück zum Schlafen führen.


7827

Wird blanker Unsinn nur tatkräftig und aufwendig subventioniert, etabliert er sich und findet massenhafte Anhängerscharen, die ihn auch nicht als solchen verifizieren wollen, geschweige denn, dürfen.


7828

Anstifter der gegenseitigen Bespitzelungen der Bürger agieren entschieden als Schädlinge der Demokratie.


7829

Im Glauben fest, ansonsten auch Beton.


7830

Hört ihr die Windmühlenflügel schlagen oder habt ihr ideologische Stöpsel in den Ohren?


7831

Ideologische Mitläufer fahren „natürlich“ elektrisch Auto, hoch subventioniert.


7832

Unter ausgedehnten Arealen von Solarpaneelen erfreut die abgeschattete Tier- und Pflanzenvielfalt das ideologisch erblindete Auge.


7833

In viel zu vielen Ländern gilt, zwar unausgesprochen, aber faktisch eingraviert Dummheit als Staatsräson.


7834

Die zu recht beklagte merkantile Globalisierung und Aufteilung unter Hegemonialstaaten, unter Großkonzernen, Magnaten, Oligarchen und NGOs steht in keinem konformen Verhältnis zu den kosmonomisch-menschlichen, globalen und universalen Zusammenhängen.


7835

Immer wieder kreiert der Interimsmensch politische Konstrukte von eklatanter Ungerechtigkeit, sodass Kriege vorprogrammiert werden. Dessen ist er sich durchaus bewusst und rüstet deshalb auf bis zur totalen, sogar mehrfachen Menschheitsvernichtung. Er hat sich daran gewöhnt, an seine Zerrissenheit zwischen Angst und Aggression, an seine Ver- und Belogenheit, an sein eigentlich nicht erkanntes geistiges Defizit, das nur Eines in Vollendung vollbringt: die Erschaffung von Feindbildern im wütenden Hass auf alles, das nicht seiner eigenen Idiotie entspricht. Und so schlägt er los, auf göttlicher Seite teuflisch besessen und umgekehrt. Bloß nicht eintreten für wahren Frieden, denn der entlarvt „Gott“ und „Teufel“ und deren Unmenschlichkeiten!



© Raymond Walden




Sonntag, 8. Oktober 2023

A Kind Of Bohemian (CG53)

 



Cosmonomic Glimpse (53)

from a Viewpoint of Liberty


As “A Real Cosmonomer“ (ARC) you are, of course, a person of special minds in consequences which are originally introduced by the Cosmonomic Manifesto formulating a commitment and encouragement to enlightenment, freedom, to peace and humanity, to cosmopolitan values of emancipation and human dignity.

Agreeing with these orientations and truly following them, you belong to a minority of global mankind which is represented mainly by – as I call it – the “Interim Human” as a human of not yet finished evolutionary status.

The character of the Interim Human is painfully reflected in the global situation of mankind at all by poverty, exploitation, destruction, violence, hate, wars and racism and at last but not least stupidity.


Considering all this, a real cosmonomer's life is that of a Bohemian, different from the masses and eye-to eye with liberal and independent like-minded people.



The Cosmonomic Manifesto


in English: => here

http://www.raymond-walden.blogspot.com/2009/11/cosmonomic-manifesto.html


in German: => here

http://www.raymond-walden.blogspot.com/2008/05/kosmonomisches-manifest.html


in Spanish: => here

http://www.raymond-walden.blogspot.com/2021/02/das-kosmonomische-manifest-in.html




Donnerstag, 5. Oktober 2023

Werte Leserinnen und Leser! Liebe Leserinnen und Leser!

 


Im Respekt vor jeder Person, die meinen Blog besucht, pflege ich eine Anrede gemäß der deutschen Sprache und Kultur, das heißt: Nur mir näher vertraute Leute rede ich mit „Du“, alle anderen mit „Sie“ an und erwarte für mich selbst entsprechende Beachtung.

Bei sogenannter „geistiger Verwandtschaft“ ergibt sich von beiden Seiten ein freundschaftliches „Du“, das ich zu schätzen weiß und das ich gerne auch in meinen veröffentlichten Texten als Stilmittel verwende.

Das inzwischen offiziell, aber gegen den Willen der einigermaßen gebildeten Bevölkerung, propagierte und medial durchgepeitschte „Gendern“ lehne ich bekennend ab, besonders auch als Absonderlichkeit universitärer Unwissenschaftlichkeit.

Das biologische Geschlecht ergibt sich aus nicht infrage zu stellender Naturgesetzlichkeit und nicht aus launigen Gefühlen, die nach Belieben als „Selbstbestimmung“ zu verändern ist. Die in Minderheit bestehenden Probleme einer geschlechtlichen Selbstorientierung werden dadurch nicht geleugnet und ihre gesellschaftliche Kenntnisnahme, Achtung, Enttabuisierung, Toleranz und eine verpflichtende Hilfebereitschaft durch die Gesellschaft ausdrücklich gefordert und unterstützt.


Unsere Kulturen und staatlichen Lebensbedingungen sind sehr verschieden.

Damit müssen wir in jedem Einzelfall „fertig werden“.

Kosmonomisch steht das Leben über allen Werten der jeweiligen

Gegebenheiten. Pflegen wir es verantwortungsbewusst und friedvoll erhaltend, gehen keine unüberlegten und vernichtenden Opfer ein.


Das Leben, nicht der Tod, aus welchem konstruierten ideologischen Glauben immer, ist unser höchster Wert, ein Schatz des Hier und Jetzt.

Verwirklicht je in privater Zurückgezogenheit und Geborgenheit wie in öffentlicher Mutprobe und im freiheitlich ehrlich demokratischen und fairen Beispiel.

Kosmonomie ist Erkenntnis der Universalität des Lebens und nicht die Herbeibetung und Herbeiführung des Todes, der nur natürlich ein sinnvolles Ende bedeutet.

Ich grüße Sie, ich grüße Euch, wo und wann immer auf diesem Globus ich trotz vielfältigster regionaler Zensuren durchkomme.

 

 

 

Sequenzen von Skepsis (569)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7814

Wissen kann Gewissheit geben, kultivierten Lebensmut und gesunde Lebensfreude wecken, Glauben hingegen feiert Weltuntergänge, christlicher Glaube besonders die „Erlösung“ von „Erbsünde“ durch den Tod, Militaristen aller farbigen Verirrungen die vorübergehende Totenstille nach den verheerendsten Kriegen als „Frieden“.


7815

Die „Deutsche Angst“ ergeht sich nun durch sich epidemisch ausbreitende, widersinnige und diktatorische Bürokratie in forcierter Selbstzerstörung von Gesellschaft und Staat.


7816

Die Vereinten Nationen (UN = United Nations) verdienen nicht diesen programmatischen Namen, denn sie sind alles andere als „vereint“. Überzeugender und ehrlicher wäre etwa der Name „Globales Forum der Staaten“ (Global Forum Of States = GFS).


7817

Die Europäische Union agiert immer häufiger außerhalb einer demokratisch begründeten Ordnung und läuft Gefahr, durch Fremdbestimmung und innere nationalistische Zersetzung, durch weit verbreitete Inkompetenz und zweifelhafte Personalpolitik zu scheitern.


7818

Bei jedem Blick auf den Bildschirm lass Skepsis walten, schütze dich vor Schwach- und Widersinn und bleibe im Bilde durch befreiendes, erholsames Um- und Abschalten.


7819

Wer den Planeten liebt, sorgt nicht für seine regionale Zerfressenheit, sondern pflegt eine globale Rundumgesundung nicht ideologisch, aber logisch und emotional kultiviert, in persönlicher und lebensfreundlicher Angemessenheit, in weitsichtiger Heimatlichkeit, welche die Menschheit bisher in tragischer Engstirnigkeit nicht zu erleben vermag.


7820

Wer sich selbst nicht liebt, aber eigentlich doch mehr als alle anderen, hat Anrecht auf Hilfe in seiner gespaltenen Persönlichkeit und ist vor allem mit umfassenden Transformationsideen denkbar ungeeignet für ein Amt der Allgemeinheit.


7821

Ähnlich der primitiven religiösen Furcht vor Gewittern als „Strafgericht Gottes“, machen Klimatiker aus dem Klimawandel eine Religion zur vergleichbaren Drangsalierung der „Gläubigen“.


7822

Nichts von und über Natur versteht man, wenn man sie ideologisiert, sie mit eigenem, zweifelhaftem Gehirnschmalz einseift, an Wänden verschmiert und sonst wo verklebt. Mit Naturgewalt hat das keinerlei Verbindung noch Berechtigung.


7823

Im Krieg explodiert die permanent präsente geistige Krankheit, die Menschenopfer einfordert und rechtfertigt, sogar verherrlicht im schändlichen Blitzlicht der Gewalt.



© Raymond Walden




Sonntag, 1. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (568)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7805

Mit Rücksicht auf zarte Empfindsamkeiten ermuntert man Spitzel und Denunzianten in verhunzendem Neudeutsch als „Hinweisgebende“. Welch eine Moral!


7806

Das Werk von Folterknechten beginnt dezent am Schreibtisch und suhlt sich schließlich im Blut, sich an den Schmerzensschreien der Opfer sadistisch selbst befriedigend.


7807

Wie sich die Zeiten ändern. „Geschmack ist keine Frage. Man bekennt sich!“ schrieb ich in meinen „Sentenzen von Freiheit“ im Jahr 2005 optimistisch. Heute wird man dafür beargwöhnt und offiziell belehrt, dass (geschmacklose) „Experten“ einem schon sagen, was förderlich, was nötig sei.


7808

Kommt der Zug pünktlich oder „bähnlich“ zeitnah?“ fragt jemand humorig die Auskunft am Bahnsteig. Die ist genervt und schnaubt: „Was heißt hier dämlich zeitnah? Der Zug fällt aus!


7809

Geld regiert, weil es schmiert.

Intelligenz? Resigniert in Abstinenz reserviert

oder kooperiert „opportuniert“ durch Charakterlosigkeit.


7810

Freiheit in aufrechter Aufklärung heißt Selbstbestimmung, setzt Selbstbewusstsein und Bildung voraus und baut mit Respekt auf Gegenseitigkeit.


7811

Penetrante parlamentarische Dummheit spiegelt die geistige Verwahrlosung der Wählerschaft wider oder die Überwältigung der Intelligenz durch Despotie.


7812

Kritik an der Entmenschlichung durch Kriege bezeichnen die Vertreter der Kriegsbegeisterung als verachtenswerte „Wehrkraftzersetzung“ in ihrem kultartigen, immer wieder aktualisierten Hochamt des uniformierten Mordens durch Kadavergehorsam.


7813

Ich bedaure die tabureiche Vielfalt der Einfalt, als da sind beispielsweise: Spießigkeit, Pedanterie, Prüderie, Unterwürfigkeit, Opportunismus, vorauseilender Gehorsam, Vasallentreue, Denunziation und endlos so weiter. Kosmonomisch antworte ich darauf kurz, aber nachdrücklich mit: „Aufklärung!“ Und ich bin mir bewusst, alle systemisch devoten Massen wie ihre Lenker zu überfordern, favorisiere ich doch den Menschen als freiheitliches Individuum, sei es noch so in der Minderheit im Meer der Stroh dreschenden und Kriege vom Zaun brechenden „Armen im Geiste“.



© Raymond Walden