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Mittwoch, 14. Februar 2024

Sequenzen von Skepsis (600)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8122

Oberflächlichkeit erleichtert die Gleichgültigkeit und steigt nur tiefer hinab in die Tragödie erschütternder Wahrnehmung, in die Erkenntnis abgründiger verruchter Verirrung. Doch dann ist es zu spät, verwirkt ist alles.


8123

Karneval, wie er sinkt und lacht: dem Mainstream hörig, gleichgerichtet verleumdend, mit Hassausbrüchen im sogar christlichen Gewand – eben etabliert. – Helau!


8124

Völkermord“ muss man nicht erklären, sondern im Falle des Falles unverzüglich verurteilen und sich für die Beendigung verwenden!


8125

Fröhlich grinsend beim Spatenstich für eine moderne Munitionsfabrik! Ein Stich ins Hirn zunächst und bald schon Salven des Todes massenhaft, so zielsicher in den Krieg. Steht auf – oder wollt ihr das?


8126

Immer sind Volk und Regierung zu unterscheiden. Aber das weiß der sich nicht selbst belügende denkende Mensch.


8127

Die russische Kultur heißt doch nicht Putin und die deutsche leuchtet nicht als „Ampel“ wie auch die amerikanische weder Biden noch Trump als ihre ursprünglichen Werte erkennt.


8128

Zwischen Volk und Regierung wabert Propaganda, zu oft aber Indoktrination und Dogmatismus.


8129

Hinwendung zu freiheitlichem Humanismus gibt es nur durch aufgeklärte Bildung. Sie muss sich, so utopisch es klingen mag, in kleinen verbindlichen Einheiten etablieren, ehe sie weitere Umkreise erfassen kann. Bestenfalls stehen wir erst ganz am Anfang, um uns nicht am ewig prophezeiten Ende aufzuhängen.


8130

Wir brauchen die geborgene Ruhe und Dunkelheit der Nacht und das strahlende Lebenslicht des Tages zur Erhaltung lebendiger Aktivität, beides als reichliche Geschenke der Natur, als Wertschöpfung für uns und nicht als Zielscheibe unweiser Vernichtungsorgien.


8131

Die erste Skepsis gilt der Macht, sie ist dem Volk verantwortlich und rechenschaftspflichtig wie der einzelne Freie der freiheitlichen Gesellschaft verbindlich zugetan und verwurzelt ist.



© Raymond Walden




Donnerstag, 11. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (591)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8039

Mein Weltbild? Der Urheber bin ich. Keine Ersteigerung, keine Fälschung.


8040

Mode flattert dem Wind gemäß, aber erst individuelle Kennerschaft entwickelt Geschmack.


8041

Eine gerechtfertigte Skepsis gegenüber jeder Regierung steht auch jeder Nichtregierungsorganisation (NGO) zu, wenn sie sich politisch engagiert.


8042

Sie glauben an freie Medien? Leichtgläubigkeit ist Ihnen fremd? Und Ihre Konsequenz daraus?


8043

Freie Wissenschaft“? – Eine Disziplin mit vielen Fragezeichen! Gleichwohl einzig zukunftsträchtig, daher letztlich unverzichtbar.


8044

Ernüchternd, wie wenige Regierungen Demokratie beherrschen und wie viele sie verraten.


8045

Die Wiege der Intelligenz ist eine ganz individuelle – nicht ein Massentrog.


8046

Ein klarer frischer Himmel über einem klaren und kühlen Kopf – ein Hoch auf solche „Wetterfühligkeit“, warmherzig und aufgeschlossen!


8047

Die Lüge führt Krieg gegen Wahrheit, um ganz andere Kriege herbeizuführen.


8048

Krieg ist die tödliche Entgleisung jeglicher Intelligenz, hervorgerufen durch ideologische Sabotage, vorbereitet durch indoktrinierte Kriegstreiberei.


8049

Welcher Staat verfügt denn über einen ausgewiesenen Friedens- und Deeskalationsetat, welcher über entsprechende Forschung?



© Raymond Walden




Donnerstag, 5. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (569)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7814

Wissen kann Gewissheit geben, kultivierten Lebensmut und gesunde Lebensfreude wecken, Glauben hingegen feiert Weltuntergänge, christlicher Glaube besonders die „Erlösung“ von „Erbsünde“ durch den Tod, Militaristen aller farbigen Verirrungen die vorübergehende Totenstille nach den verheerendsten Kriegen als „Frieden“.


7815

Die „Deutsche Angst“ ergeht sich nun durch sich epidemisch ausbreitende, widersinnige und diktatorische Bürokratie in forcierter Selbstzerstörung von Gesellschaft und Staat.


7816

Die Vereinten Nationen (UN = United Nations) verdienen nicht diesen programmatischen Namen, denn sie sind alles andere als „vereint“. Überzeugender und ehrlicher wäre etwa der Name „Globales Forum der Staaten“ (Global Forum Of States = GFS).


7817

Die Europäische Union agiert immer häufiger außerhalb einer demokratisch begründeten Ordnung und läuft Gefahr, durch Fremdbestimmung und innere nationalistische Zersetzung, durch weit verbreitete Inkompetenz und zweifelhafte Personalpolitik zu scheitern.


7818

Bei jedem Blick auf den Bildschirm lass Skepsis walten, schütze dich vor Schwach- und Widersinn und bleibe im Bilde durch befreiendes, erholsames Um- und Abschalten.


7819

Wer den Planeten liebt, sorgt nicht für seine regionale Zerfressenheit, sondern pflegt eine globale Rundumgesundung nicht ideologisch, aber logisch und emotional kultiviert, in persönlicher und lebensfreundlicher Angemessenheit, in weitsichtiger Heimatlichkeit, welche die Menschheit bisher in tragischer Engstirnigkeit nicht zu erleben vermag.


7820

Wer sich selbst nicht liebt, aber eigentlich doch mehr als alle anderen, hat Anrecht auf Hilfe in seiner gespaltenen Persönlichkeit und ist vor allem mit umfassenden Transformationsideen denkbar ungeeignet für ein Amt der Allgemeinheit.


7821

Ähnlich der primitiven religiösen Furcht vor Gewittern als „Strafgericht Gottes“, machen Klimatiker aus dem Klimawandel eine Religion zur vergleichbaren Drangsalierung der „Gläubigen“.


7822

Nichts von und über Natur versteht man, wenn man sie ideologisiert, sie mit eigenem, zweifelhaftem Gehirnschmalz einseift, an Wänden verschmiert und sonst wo verklebt. Mit Naturgewalt hat das keinerlei Verbindung noch Berechtigung.


7823

Im Krieg explodiert die permanent präsente geistige Krankheit, die Menschenopfer einfordert und rechtfertigt, sogar verherrlicht im schändlichen Blitzlicht der Gewalt.



© Raymond Walden




Samstag, 1. Juli 2023

Sequenzen von Skepsis (555)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7651

Ein Abschied mag auch anrühren, was durch ihn erspart bleibt. Man muss es ja nicht immer vertiefend zu Ende denken.


7652

Kriegstreiber und Konfliktschürer besitzen per se keine moralische noch juristische Qualifikation zur Hinterfragung pazifistischer Weltanschauung, denn Brandstifter legen Feuer; sie wollen es!


7653

In der Kürze liegt die Würze“, wenn genügend Grütze unter der Mütze.


7654

Auch Dummheit erbringt Spitzenleistungen, speziell im Verbund mit der politischen Lüge, die kein einziges Land, keine einzige Ideologie verschont.


7655

Die Zeit hält nichts von Ewigkeit, die ein Gespinst von Einfältigkeit.


7656

Ich will mir über Vieles klar sein, also denke ich, immer wieder, und dann schreibe ich, um es nicht zu vergessen, um es aber auch Anderen als Anregung zugänglich zu machen. Wer sie sind, kann ich nicht wissen, aber meinen Statistiken entnehme ich, dass ich tatsächlich Viele in „ganz interessierten Welten“ erreiche. Alle aus freien Stücken, in freiem Wollen, denn Nötigung, gar Zwang hätten keine kosmonomischen Entsprechungen.


7657

Ein Jahr in einem jungen Leben mag lang erscheinen, eben als Anteil des bisherigen kurzen Lebens. Ganz anders das Verhältnis eines Jahres zum gesamten langen älteren Leben, ein Jahr wirkt dann so kurz, so schnell verflogen. Bewusst zu leben, meint also besonders, auch zu relativieren.


7658

Seriöse Skepsis hinterfragt immer wieder auch sich selbst, um keinen Starrsinn zu entwickeln.


7659

Etwas Vertrauen den Medien gegenüber, aber auch kein bisschen mehr!


7660

Die erste Frage bei einer eingehenden Nachricht formuliert die wache Aufmerksamkeit: „Wer oder was ist die Quelle?“


7661

Glaube, Sitte, Heimat“ – Prost!


7662

Einsamkeit schmerzt besonders „im Kreis der Lieben“. Sie kann aber auch befreien.


7663

Die Menschheit überfordert sich mehrheitlich in den abenteuerlichen Interpretationen der objektiven faktischen Welt.


7664

Mit dem Tod muss man im Leben fertig werden; danach hat sich die Sache erledigt.


7665

Ideologische Gleichmacherei eskaliert als fatales Missverständnis von freiheitlich demokratischer Gleichberechtigung.



© Raymond Walden

 

 

 

Freitag, 14. Oktober 2022

Sequenzen von Skepsis (513)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5693

Plattformen“, die „Scheißstürme“ erst ermöglichen, sind keine Aushängeschilder für Meinungs- und Pressefreiheit, eher schon für geistigen Durchfall.


5694

Glücklich, wer schlafen kann, ohne etwas zu verschlafen.


5695

Im Herbst (des Lebens) werden die Tage kürzer und scheinen deshalb schneller zu enteilen, trotz ihrer ja konstanten 24 Stunden.


5696

Von Natur und Naturwissenschaft ziemlich unbeleckt, spucken grüne Politiker in jede Suppe; sie ekeln an, und zwar „nachhaltig“.


5697

Auch die schäbigste Schweinerei erfordert Ordnung, also: Buchführung, Sicherheitskopie, Protokoll und Beglaubigung. Eben deutsch oder so ähnlich.


5698

Preisverleihung: Wer zeichnet wen womit aus welchem Grunde aus? Sieger solchen Rummels ist ausnahmslos: Die Skepsis!


5699

Pseudo-Zivilisation konstruierte lange schon und immer wieder neu an ihrer Destruktion und nicht etwa an ihrer Aufwertung – nun ist Karambolage.


5700

Im Wohlsein ist gut Singen,

in ideologischer Spaltung wetzt man Klingen,

einschneidend und stechend,

für Schuld und Schulden blechend.


5701

Nun wird es dunkel, kalt und teuer

in akribischer Konzeptionslosigkeit, ohne Orientierung auf hoher See wie an Land

ohne Heuer.

Krieg hat euch wieder in der Hand.

Verloren ging euch Narren

im gesteigert falschen, ideologisch grün verwesendem Beharren

auch der letzte Rest noch von Moral und Verstand.

Wumms!


5702

Feingeistiges erreicht nicht die Massen,

Spitzfindig Derbes, auch esoterisch Primitives

ist leichter zu fassen

als gründlich erarbeitetes, kausal abgeleitetes und objektiv Fakultatives.



© Raymond Walden




Montag, 24. Januar 2022

Ein Narr, wer immer noch nichts merkt!

 


Berührt es nicht seltsam, wie wenig man heute an die Rolle der damaligen deutschen Massenmedien beim Erstarken des Nationalsozialismus und seines eskalierenden verbrecherischen Wirkens erinnert und wie auch kaum mehr kritisiert wird, welche Völkerverhetzungen und Kriegstreibereien auf allen Seiten gerade und besonders durch Medien betrieben wurden?


Wann kam es je zur seriösen, freiheitlich-demokratischen und umfassenden Aufarbeitung mit Ergebnissen, die der breiten Öffentlichkeit zugänglich wurden, wann wurden verantwortliche Verlage und Herausgeber an oberster Stelle zur Verantwortung gezogen, abgesehen von exemplarischen Fällen durch die Siegerjustiz?


Ist jeder „kalte Krieg“, gestern wie heute, nicht in besonderer Weise auch ein Medienkrieg, aufgebaut auf Propaganda, Falschinformationen und Lügen?


Redaktionen, die sich dem Staatsapparat, der Regierung andienen, die deren Kontrolle sogar direkt oder durch scheindemokratische Gremien unterstehen, spielen im weltweiten Journalismus „die erste Geige“ wie eh und je.


Da soll Skepsis anrüchig, „verschwörerisch“ sein?

Ein Narr, wer immer noch nichts merkt!

 

 

 


Freitag, 9. Juli 2021

Sequenzen von Skepsis (432)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6224

Je entfernter die Wahrheit, desto höher die Auflagen- und Einschaltquoten.


6225

Skepsis ist im Zirkus unerwünscht.


6226

Frieden muss erarbeitet und sodann gepflegt und gehegt werden. Doch die Menschheit glaubt an Wunder – nach jedem Desaster unbeirrt und neu, zornig und unversöhnlich, verblendet in Dunkelheit.


6227

Natur ist kriegerisch und tödlich. So einfach ist das also nicht mit „Zurück zur Natur“. Oder doch?


6228

Das Universum bedeutet das Eine, das undefinierbare Andere krautet im Kopflosen, auch als amtlicher Kohl.


6229

Hat die Menschheit Neues entdeckt, erforscht, wird es umgehend der bestehenden Primitivität unterworfen.


6230

Je deutlicher Politik und Medien sowie Glaubensmechanismen durchschaut werden, desto entschiedener öffnen sich die Notwendigkeiten zu freiheitlichem Denken und Leben, desto fremder erscheinen alle Dogmatiker, Nachbeter, Mitläufer und Opportunisten.


6231

Der Mensch, ein Knecht des Landes? Wie knechtet er das Land! Sich und seinesgleichen.


6232

Alles ist Interpretation und selbst diese noch wird interpretiert. So ist das in Wirklichkeit.


6233

Im Impressionismus gibt es keine deutlich scharfen Konturen, Reales deutet sich an zur Imagination und Interpretation.


6234

Was ist der Expressionismus anderes als übersteigerte, überbetonte Subjektivität?



© Raymond Walden