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Freitag, 28. April 2023

Sequenzen von Skepsis (548)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6671

Kultivierter Schlaf erwacht in frischer Kreativität zu munterer Zivilisation und lässt Träume wahr werden, wo sich Inspiration und Leidenschaft selbstsicher behaupten.


6672

Erst kommt die Lüge, dann die Aufrüstung, gefolgt vom werteorientierten Meucheln des Verstands und schließlich das freie gegenseitige Abfeuern im aufmunternden Kriegsrausch der Waffenbrüder und -“brüderinnen“ auf warmen Regierungs- und Parlamentssitzen im Lichte schielender Kameras.


6673

Schlafwandler treibt die Nacht, Klimawandler die pseudoreligiöse Umnachtung.


6674

Brexit-Britannien setzt wieder einmal seinem König und sich selbst die Krone des Anachronismus auf.


6675

Deutschland ist das kranke Herz Europas, das Leiden hat längst das Gehirn geschädigt, Europa windet sich auf dem Krankenlager und hängt am Tropf zweifelhafter Heilsverkünder.


6676

Das Phänomen der Zeit kennt keinen Stillstand, gewährt der Klugheit aber Einiges an Mitbestimmung.


6677

Ganz Berlin ein Chaos und Deutschland spiegelt sich darin.


6678

Nicht nur mit der Organisation von Wahlen tut man sich schwer im Land der verflogenen Dichter und Denker, sondern auch schon, unter vielem Anderen, mit der korrekten Durchführung von Abiturprüfungen. Man wandelt durch immer eigenartigere Klimawallungen im „besten Deutschland aller Zeiten“.


6679

Die „Freiheitsstatue“ symbolisiert einen Widerspruch in sich: Protzig, starr, statisch unbeweglich und hohl.


6680

An Nationalfahnen klebt ausnahmslos viel zu viel Blut.


6681

Die Burgen und Festungen in aller Welt bezeugen als Versteinerungen die erschütternde menschliche Kleingeistigkeit.



© Raymond Walden




Freitag, 14. Oktober 2022

Sequenzen von Skepsis (513)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5693

Plattformen“, die „Scheißstürme“ erst ermöglichen, sind keine Aushängeschilder für Meinungs- und Pressefreiheit, eher schon für geistigen Durchfall.


5694

Glücklich, wer schlafen kann, ohne etwas zu verschlafen.


5695

Im Herbst (des Lebens) werden die Tage kürzer und scheinen deshalb schneller zu enteilen, trotz ihrer ja konstanten 24 Stunden.


5696

Von Natur und Naturwissenschaft ziemlich unbeleckt, spucken grüne Politiker in jede Suppe; sie ekeln an, und zwar „nachhaltig“.


5697

Auch die schäbigste Schweinerei erfordert Ordnung, also: Buchführung, Sicherheitskopie, Protokoll und Beglaubigung. Eben deutsch oder so ähnlich.


5698

Preisverleihung: Wer zeichnet wen womit aus welchem Grunde aus? Sieger solchen Rummels ist ausnahmslos: Die Skepsis!


5699

Pseudo-Zivilisation konstruierte lange schon und immer wieder neu an ihrer Destruktion und nicht etwa an ihrer Aufwertung – nun ist Karambolage.


5700

Im Wohlsein ist gut Singen,

in ideologischer Spaltung wetzt man Klingen,

einschneidend und stechend,

für Schuld und Schulden blechend.


5701

Nun wird es dunkel, kalt und teuer

in akribischer Konzeptionslosigkeit, ohne Orientierung auf hoher See wie an Land

ohne Heuer.

Krieg hat euch wieder in der Hand.

Verloren ging euch Narren

im gesteigert falschen, ideologisch grün verwesendem Beharren

auch der letzte Rest noch von Moral und Verstand.

Wumms!


5702

Feingeistiges erreicht nicht die Massen,

Spitzfindig Derbes, auch esoterisch Primitives

ist leichter zu fassen

als gründlich erarbeitetes, kausal abgeleitetes und objektiv Fakultatives.



© Raymond Walden




Montag, 8. August 2022

Sequenzen von Skepsis (503)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5576

Geht es zur Sache, kommt man auf den Punkt, ziehen sich bemerkenswert viele Menschen zurück, als fürchteten sie, bisher einer Täuschung aufgesessen zu sein.


5577

Man schaut jedem nur auf die Maske.


5578

Sex sells, Dummheit noch deftiger. (Werbeweisheit)


5579

Ein freiheitliches Leben hat Anspruch auf Privatsphäre, die zu respektieren und darüber hinaus vom Staat zu schützen, ja zu garantieren ist.


5580

Wo man lügt, erhebe dich beizeiten

in standfester Klarheit.

Erspare dir sinnloses Streiten,

denn boshaftes Lügen leugnet immerzu die Wahrheit.


5581

Haben Hexen erst die Macht, macht das, dass der Teufel lustvoll lacht.


5582

Der Mensch ohne Hirn erscheint ganz oft im feinsten Zwirn.


5583

Im gesunden tiefen Schlaf schlummert sogar ein Hauch von Erlösung.


5584

Die „Grünenden“ sind eben alles andere als reif.


5585

Es fehlen aufrecht stehende Persönlichkeiten freier Wissenschaften, die wahnwitzigen Ansprüche von Esoterikern, Parawissenschaftlern, Ideologen und Psychopathen eindeutig in ihre Grenzen zu verweisen. Es fehlt an Freiheit der Wissenschaft, das heißt, an Wissenschaft.


5586

Gendernde“ sind Problembehaftete, die sich durch Sprachfehler und Denkmerkwürdigkeiten zu erkennen geben, oder Trottende die unsinnig Anweisenden gehorsam folgen (müssen).


5587

Das Versagen der Universitäten ergibt sich im politischen Aufblähen der Verwässerungen.



© Raymond Walden

 

 

 

Mittwoch, 18. August 2021

Im Wohlgefühl des Abschaltens?

 


Im Schlaf abschalten“, setzt voraus, dass man schlafen kann, dass man aus freien Stücken schläft, wann, wie, wo immer.

Schlafen, um sich zunächst physisch zu rekreieren, besonders aber auch um psychisch wirklich auf Distanz zu gehen zu allen von außen herangetragenen Belastungen, Verärgerungen, zu Krankmachendem, wenn es denn der eigenen Entscheidung möglich ist und keinem Zwang unterliegt.

In dieser Freiheit des persönlichen Bewusstseins wird das kritische Abschalten von Medien zu einer der leichtesten Maßnahmen, denn man versäumt nichts und erspart sich vieles.

Gut ausgeschlafene, regenerierte Urteilskraft trennt spielend den medialen Müll von seriöser Nachricht und von erstrebenswertem Unterhaltungsniveau.

Viel erholsamer noch stellt sich aber das Abschalten dar gegenüber Politikern und „Ideolog-Idioten“, besonders mit „robusten“ Missionen nach eklatantem eigenem Versagen durch Unkenntnis und Inkompetenz.

Zum „Abschalten im Schlaf“ eignet sich übrigens nicht der Wunsch zur „guten Nacht“, man schläft ja vielleicht auch am Tag, aber „Guten Morgen!“ passt zu jedem erkennenden Erwachen.

 

 

 

Freitag, 29. April 2016

Sequenzen von Skepsis (236)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2981
Tief begründetes Denken gab es schon vor Jahrtausenden, allein die Häufigkeit scheint seither zu stagnieren.

2982
Wo gesunder Schlaf gegeben, will ich leben, ausgeruht nach Neuem streben.

2983
Seerosen ankern tief, blühen auf bewegten Wasserspiegeln und schwimmen niemals mit dem Strom.

2984
Prüderie und Spießigkeit ziehen schon dem jüngeren Leben Zahn um Zahn, und dann erübrigt sich sogar das Putzen und das Lächeln.

2985
Die Sorge um die Freiheit muss einen gefangen nehmen, wenn man wirklich Freigeist ist.

2986
Der Spannung folgt die Entspannung, falls aber nicht, etabliert sich Verspannung. Sie zu lösen, bedarf es erprobter Heilverfahren, vielleicht jedoch nur der Erinnerung an Lebenskunst.

2987
Überwindet man die eigene Sprachlosigkeit, ändert das noch nichts an der grassierenden Verständnislosigkeit der Zuhörer.

2988
Digitalsklaven outen sich mit gebeugtem Tafelblick, in stammelndem Sprachverlust, naiver Selfie-Vergessenheit und offiziell in der Abspeicherung von Unsinnsaktionismen, dem Dreschen leeren Strohs, regierungsamtlich und medial kanalisiert.

2989
Die vom amerikanischen Lehnsherrn öffentlich gebauchpinselte, sonst recht kriecherische deutsche Vasallin strafft ihren Habitus als Herrin im Abglanz der Macht gegenüber der übrigen Welt.

2990
Wer in tausend Zimmern haust, sehnt sich vergeblich nach Geborgenheit, fühlt sich beleidigt durch jede Fliege, die seine makellose Leere beschmutzt. Unmenschlicher Zorn wallt in ihm auf aus seinem Glaubensfundament, das durch den leisesten Flügelschlag freiheitlicher Kritik erschüttert wird. Es treibt ihn das Ego, er kann nicht anders, er muss zuschlagen, tausendfach in all seinen Sultanskemenaten.

2991
Globalisierung wäre weltweite Vernetzung von Kultur, Bildung, Humanität, Infrastruktur, Armutsbekämpfung, Friedensforschung, Transparenz und Aufklärung.
Reiche und Mächtige trachten jedoch nach dem definitiven Gegenteil, um ihre barbarische Vorherrschaft über den Globus widerrechtlich und unmenschlich zu stabilisieren. Unter diesen ideologischen Vorgaben ist Globalisierung ein Fluch auf Gegenwart und Zukunft.
Allein schon die Rüstungsaufwendungen brandmarken die Frevler, eingehüllt in ihre chauvinistisch vergifteten Nationalfarben.

2992
Ergründe und begründe gründlich!

2993
Aufrecht gehe der Mensch, gewaltfrei, sauber und tatenfroh.

2994
Der Welten Wahnwitz verleiht dem Kosmonomischen Manifest seine Dringlichkeit.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de