Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
8122
Oberflächlichkeit erleichtert die Gleichgültigkeit und steigt nur tiefer hinab in die Tragödie erschütternder Wahrnehmung, in die Erkenntnis abgründiger verruchter Verirrung. Doch dann ist es zu spät, verwirkt ist alles.
8123
Karneval, wie er sinkt und lacht: dem Mainstream hörig, gleichgerichtet verleumdend, mit Hassausbrüchen im sogar christlichen Gewand – eben etabliert. – Helau!
8124
„Völkermord“ muss man nicht erklären, sondern im Falle des Falles unverzüglich verurteilen und sich für die Beendigung verwenden!
8125
Fröhlich grinsend beim Spatenstich für eine moderne Munitionsfabrik! Ein Stich ins Hirn zunächst und bald schon Salven des Todes massenhaft, so zielsicher in den Krieg. Steht auf – oder wollt ihr das?
8126
Immer sind Volk und Regierung zu unterscheiden. Aber das weiß der sich nicht selbst belügende denkende Mensch.
8127
Die russische Kultur heißt doch nicht Putin und die deutsche leuchtet nicht als „Ampel“ wie auch die amerikanische weder Biden noch Trump als ihre ursprünglichen Werte erkennt.
8128
Zwischen Volk und Regierung wabert Propaganda, zu oft aber Indoktrination und Dogmatismus.
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Hinwendung zu freiheitlichem Humanismus gibt es nur durch aufgeklärte Bildung. Sie muss sich, so utopisch es klingen mag, in kleinen verbindlichen Einheiten etablieren, ehe sie weitere Umkreise erfassen kann. Bestenfalls stehen wir erst ganz am Anfang, um uns nicht am ewig prophezeiten Ende aufzuhängen.
8130
Wir brauchen die geborgene Ruhe und Dunkelheit der Nacht und das strahlende Lebenslicht des Tages zur Erhaltung lebendiger Aktivität, beides als reichliche Geschenke der Natur, als Wertschöpfung für uns und nicht als Zielscheibe unweiser Vernichtungsorgien.
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Die erste Skepsis gilt der Macht, sie ist dem Volk verantwortlich und rechenschaftspflichtig wie der einzelne Freie der freiheitlichen Gesellschaft verbindlich zugetan und verwurzelt ist.
© Raymond Walden
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