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Freitag, 13. Dezember 2024

Nicht glauben und töten, dagegen: Leben in empathischem Wissen

 



Wie vermag mich der sogenannte Teufel aufzuwühlen

als Inkarnation der Falschheit,

der mörderischen Zerfleischung,

der grausamen Zerstörung

durch Unterjochung, Ausbeutung, Versklavung,

Tortur und Tod.


Und wie erschüttert mich die Scheinheiligkeit

der sich als „die Guten“ Aufspielenden,

die mit genau den teuflischen Schändlichkeiten

ihr Unwesen beschönigen,

mit perfider Tarnung, Doppelmoral und in ruchlosen Allianzen

mit Regierungen, Organisationen, Terroristen, Syndikaten,

Oligarchen, Konzernen, Mogulen, Geheimdiensten, Mordkommandos,

mit Kapitalverbrechern, gekauften Desperados

und gesteuerten Medienkonzentrationen

in koordinierten Feindbildkonstruktionen zur extensiven Kriegstreiberei.


Der Zustand der weltweiten Menschheit bezeugt meine Klage wie auch die Ohnmacht einer unaufgeklärten Völkergemeinschaft, sich selbst zu helfen. Wer oder was aber könnte zur Hilfe kommen, da kein „Gott“ wirklich existiert und die propagierten Götter bisher nachweislich in die Irre führen?


Es kam nie Hilfe,

und es wird auch keine kommen!

Der Mensch muss sich selbst ertragen,

dazu sich selbst erkennen,

zu sich finden

und sich in Lebensbejahung und Respekt

die Treue halten, um Lasten abzuwerfen.


Die Masse der Menschheit,

in den vielfältigen Glaubensrichtungen getauft,

wird diese Lasten nie los,

es sei denn,

in den von ihnen verursachten Kriegen,

das heißt, im Tod.


Dieses Szenario herrscht inzwischen global

mit wenigen temporären Ausnahmen

in Form von politischen „Eilanden“

mit zwar beschränkten Freiheiten

und zerbrechlichem Frieden.

Nur hier existiert Freiheit einigermaßen öffentlich,

in der Masse da draußen lediglich im bedrohten Verborgenen.


Realität!


Sie ist im aufgeklärten Denken ungeschminkt zu erkennen, wenngleich nicht gutzuheißen oder durch Hieroglyphen-Glauben zu fälschen.


Kosmonomisches Denken definiert sich als Anregung für die Begegnung mit der Realität und verkündet keinen „letzten Schluss der Weisheit“. Im Fokus des kosmonomischen Weltbilds stehen der Erhalt des menschlichen Lebens und die reale Etablierung seiner Würde. Vertröstungen auf Phantasiewelten haben sich in diesem Sinne ausnahmslos als untauglich und darüber hinaus als äußerst destruktiv erwiesen.

Dem Glauben und Töten setzt die Kosmonomie entgegen: Leben in empathischem Wissen.




Dienstag, 10. Dezember 2024

Auch das ist universale Kosmonomie

 



Herz und Hirn bilden die Grundvoraussetzungen der wahren Menschlichkeit, der menschlichen Intelligenz und der Empathie gegenüber aufrechten Menschen und der zu erforschenden und zu bewahrenden Natur.

Herz und Hirn sind vordergründig zunächst biologische Organe, werden aber darüber hinaus geprägt durch das, was wir üblicherweise mit „Geist“ oder „Ungeist“ bezeichnen.

Gleichwohl entspringt das Geistige schlechthin aus der Funktion der organischen Materie, und so besteht das menschliche Leben aus einer Fülle von Rückkopplungen, die auch mit Bezug auf die anderen Organe längst nicht voll erkannt und erschlossen sind.


In dieser Situation werden dem massenhaften Missbrauch durch Ausnutzung solcher Rückkopplungen beispielsweise in Religion, Ideologie, Politik, Propaganda und Werbung kaum Grenzen gesetzt. Das Massenbewusstsein wird auf diese Weise geprägt, während wirklich starke Individuen mit Herz und Hirn, gereift zu entsprechendem Verhalten und Handeln, eine Minderheit darstellen, welche die humane, aufgeklärte Lebenshaltung personifizieren.

Derartige Lebenseinstellung erschließt sich friedfertig und ethisch-moralisch aus eigenen Überlegungen „mit Herz und Hirn“, die sich aus intelligenter Lebensbejahung an kosmonomischen und ähnlichen Grundsätzen orientieren.


Es versteht sich (leider nicht) von selbst, dass Kinder durch elterliches Beispiel an die Lebensweise herangeführt werden müssen.

Der Wert der Familie im engen wie weiteren Sinn ist folglich durch nichts zu ersetzen, nicht durch den Staat und nicht durch sonstige modische Versponnenheiten.

Auch das ist universale Kosmonomie.

 

 

 

Donnerstag, 28. November 2024

Der alte unaufgeklärte Status quo

 


Wir täuschen uns selbst wie andere, und wie diese werden auch wir von außen getäuscht. Was aber ist Realität, wenn wir sie unter Täuschungen wahrnehmen, was ist unter solchen Voraussetzungen die Wahrnehmung?

Zuerst sicherlich nur das Registrieren von etwas. Ob es der Wahrheit entspricht, bedarf schon einer etwas intensiveren Betrachtung. Wahrheit ist zudem nicht zwingend Realität.


Solche bisweilen auch recht komplizierten Zusammenhänge verführen sogenannte Meinungsbildner oder Meinungsmacher immer wieder zu ihrer Einflussnahme, indem sie Scheinverbindungen konstruieren und sie „zwingend“ verkünden. Logik und Moral spielen dabei keine Rolle, wenngleich natürlich Gegenteiliges behauptet wird. Man will bestimmtes Denken erzwingen und scheut auch nicht davor zurück, Ängste zu erzeugen, um Gefolgschaften zu etablieren. So etwa bauen sich Ideologien, aber auch Religionen auf.


Angst jedoch ist die schlechteste Beratung, Angst zersetzt das Leben, prägt es im kleinen alltäglichen privaten Umfeld wie auf der großen weltpolitischen Bühne.

Unter der Fuchtel von Angst ordnet sich so die Weltgemeinschaft der Menschheit, die wie eh und je nach den Regeln von Unterwerfung und Ausbeutung vegetiert oder hinreichend bis üppig lebt, alles durchgesetzt und erhalten durch geistige und körperliche Gewalt, durch Unrecht und Krieg

Das ist der alte unaufgeklärte Status quo des menschlichen Lebens.


An ihm ernsthaft zu kratzen, wird schnell lebensgefährlich, überall auf dem Globus.


Es fehlt an Bildung und Empathie, an Ehrlichkeit und Mut zu Anstrengungen für einen lebendigen Frieden, wie er etwa auch kosmonomisch angeregt wird.




Freitag, 15. November 2024

Hoffen wir auf den humanen Menschen !

 


Die „Einheitspartei Deutscher Demokratur“ (EDD – meine eigene Wortschöpfung) parallelisiert die SPD, CDU/CSU, FDP und Grüne mit der Brandmauer im Kopf gegen freiheitliche Demokratie und gegen Sachverstand.


  • Demokratur diskutiert nicht, sondern grenzt aus und verbietet.

  • Demokratur leitet sich ab aus einer vasallenhaften Abhängigkeit.

  • Ein wesentlicher Bestandteil der propagierten Kriegstreiberei ist der demokraturische Zwang zum „Feindbild“ sowie die in jeder Hinsicht völlig ungerechtfertigten Waffenlieferungen in alle möglichen Teile der Welt, letztlich zum Verrat der eigenen sogenannten „westlichen Werte“.

  • Medienbeinflussung bis hin zur Gleichschaltung bildet einen Schwerpunkt der Öffentlichkeitsarbeit in der EDD.

  • Bürgerüberwachung, Kontrolle, Bespitzelung, Denunziation, darüber hinaus Bevormundung auch im Privatleben werden unter EDD-Regidität perfektioniert.

  • Lehrpläne und Lehrvorschriften unterliegen in der Demokratur umfassenden Eingriffen und Bestimmungen.

  • Leistungsstandards werden in der Demokratur zum Vorteil nicht funktionierender „Inklusionen“ und „Integrationen“ reduziert.

  • Deindustrialisierung, Naturverschandlung, Kultur- und Sprachverhunzung sind typische Merkmale von ruinöser Planwirtschaft.



Noch ist mit demokratischen Wahlen der Demokratur beizukommen, wenn ihr Stimmenanteil drastisch geringer ausfällt und andere Parteien so erstarken, dass bisherige Wahnsinnstaktierereien und Koalitionen des Betonblocks der EDD unmöglich werden.


Zum Wohle des eigenen Landes und Europas, aber auch weit darüber hinaus muss sich das freiheitliche Deutschland selbst beweisen und mit überzeugenden Mehrheiten seine Fundamente festigen, Fundamente, die nicht in Vasallenschaft, nicht in aggressiver „Kriegstüchtigkeit“, in Waffenexporten ankern, sondern in friedlicher, ausgleichender Völkernachbarschaft, in gegenseitigem Respekt und in fairer Selbstbehauptung ohne Blutvergießen und Verwüstungen.


Demokratie und ihre Freiheit insbesondere bedürfen der aufgeklärten Intelligenz, die noch jede Ideologie als Lebensverachtung entlarvt, wie sie sich schändlich in der EDD entpuppt hat.


Hoffen wir auf den humanen Menschen und seine Besonnenheit !

In meiner Diktion spreche ich von „kosmonomischen“ Erfordernissen für eine aufrechtere Politik zugunsten überzeugender Lebens- und Menschenfreundlichkeit.

 

 

 

 

Dienstag, 29. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (654)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8716

Sogenannte „Nachhaltigkeit“ schickt sich an, zur prominentesten Verblödung zu avancieren.


8717

Bei der Verabschiedung von mir lieben und nahestehenden Besuchern verweile ich an meiner Haustür und schaue ihnen nach, bis sie meinen Blicken entschwinden, Ich zeige ihnen und bestätige mir die Wertschätzung, die mich bewegt, immer wieder neu und aufrichtig.


8718

Musik kann mich ganz weit wegtragen, und ich empfinde die sie komponierenden und interpretierenden Menschen als wahre Beglückung gegenüber den so vielen Opportunisten, Wichtigtuern und Schurken.


8719

Pazifismus bedeutet nicht Kapitulation, sondern gelebte Souveränität in der vorausschauenden Deeskalation und Kriegsvermeidung. Dazu bedarf es starker Zivilisation, gefestigter Infrastruktur und vitaler Kultur zur Selbstbehauptung. Feindbilder sind nicht zu „pflegen“ und durch Hass und Lügen aufzubauen, sondern durch Intelligenz und zuverlässige, Vertrauen ermöglichende Wahrhaftigkeit aufzuweichen und schließlich zu beseitigen. Dekadenz und Militarismus hingegen befeuern sich gegenseitig; deshalb: Geht in Euch, so ihr noch könnt!


8720

Kultur besteht aus Pflege und Genuss der Natur, und zwar in erquickender Reichhaltigkeit wie Sorgfalt und Verantwortlichkeit, in Kreativität, Kunst, Empathie und Achtung vor Mensch und Natur.


8721

Jagt die Götter nicht zum Teufel, denn es gibt sie beide nicht! Setzt dieser grauenhaften Zeitverschwendung ein Ende und gestaltet realer und durchaus auch „traumhafter“ das Leben.


8722

Als mir ein Kind im vierten Schuljahr von sich aus erklärte, warum es nicht an Gott glaubt und seine Begründungen, freilich auf kindliche Weise, der natürlichen Skepsis und klarer Logik und Kausalität entsprachen, völlig aus eigenem Denken und Beobachten, wurde mir als betagtem Mann tröstlich deutlich, dass an der menschlichen Intelligenz vom Ursprung her nicht zu zweifeln ist, auch wenn der gegenwärtige Zeitgeist dermaßen schief hängt.


8723

Dem Leben Leben schenken. Das können wir, wenn wir es ehrlich wollen.


8724

Lock down“ heißt wegschließen, einsperren. Und genau das taten sie, sogar mit vielfältiger Unterstützung. Sie laufen alle frei herum.


8725

Grün sind die Gefängniswände genau dieser Ideologie.


8726

Wie sollte man wollen, was man nicht kennt? So ist das mit der Kosmonomischen Aufklärung. Information gewünscht? – Bitteschön, hier auf dieser Internetseite ist sie doch mit inzwischen 2.000 Veröffentlichungen auf unterschiedliche Art seit 2008!



© Raymond Walden




Samstag, 24. August 2024

Der „Teufel“ sorgt für die Anerkennung „Gottes“

 


Der "Teufel" sorgt für die Anerkennung „Gottes“, mit anderen Worten: Gott braucht den Teufel für die Begründung der göttlichen Existenz, für die göttliche Gnade, ebenso wie der Teufel nur als Antipode Gottes seinen Sinn hat.

So beschreibt sich die Bewusstseinsspaltung des Menschen, der auf beide „Geister“ verzichten könnte, käme er nur auf die Besinnung zu sich selbst und zum Naturverstehen des ihn selbst – ohne Ausnahme – einschließenden sinnvollen Werdens und Vergehens.

Die Realität bestätigt allerdings den naiven und infantil gläubigen Entwicklungsstand des von mir so bezeichneten „Interimsmenschen“.


Die Kosmonomie kann der letztlich hoffnungslosen Religiosität keinerlei Ersatz bieten, denn kosmonomisches Leben heißt,

reales Leben mit dem Bestreben,

Leiden zu lindern, Schmerzen zu verhindern,

Menschlichkeit zu pflegen, Empathie zu beleben,

Lernen und Bildung zur Aufklärung und Humanität

des Hier und Jetzt zu erheben.


Dazu bedarf es der Bejahung des Lebens und nicht der Lebensverachtung und -schändung mit der aberwitzigen ideologischen Vertröstung auf ein besseres und „ewiges“ Jenseits in Glückseligkeit oder in hier auf Erden erworbener „ewiger“ Verdammnis.


Lebensbejahung jedoch gibt es nur im Frieden, denn der Krieg verehrt geradezu verhöhnend das Morden und Sterben.

 

 

 

Dienstag, 13. August 2024

Ach, Herr von Goethe

 


wo sind nur Ihre edlen, hilfreichen und guten Menschen hin?

Sie sind so selten und nicht gefragt,

mehr noch,

ihre raren Persönlichkeiten werden gemieden, unterdrückt, verfolgt und vernichtet.

In der Politik kommen sie nicht vor, denn sie versprechen wenig parteilichen Erfolg im Zirkus der hohen verlogenen Häuser und Kabinette. Dort propagiert man Ideologien, Religionen, Wunder- und Irrglauben, Feindbilder, Hass und Kriegsertüchtigungen für höchst effektiv gewaltsame Umsetzung im Rahmen traditioneller Desinformationen und Lügen.

Da dürfen ganze Völker ruhig verhungern und verbluten, da ist man sich einig im Völker- und Kriegsrecht der Vereinten Uneinigkeitsnationen.

Es herrscht in explodierenden Massen der Mumpitzmensch.


Aber natürlich, Herr Geheimrat, nicht alle folgen dem Humbug; sie sind aber gut beraten, sich nicht zu weit aus der Deckung zu wagen, wenn sie nicht als sinnlose Opfer in Marter und Qual enden wollen. Es sind dies die skeptisch hinterfragenden Realisten und aufgeklärten Humanisten, die sowohl Empathie und die Naturgesetze achten, sich menschlicher Irrtumsmöglichkeiten wie auch der Weiterentwicklungen von Kenntnissen und Weltbild bewusst sind.

Sie ächten den Krieg, untermauern Frieden, Freiheit, Gleichheit und Selbstbestimmung in transparenter Toleranz von menschlicher Verschiedenheit und Vielfalt. Logik und Kausalität geben Freiräume auch für Stimmungen und das Recht auf persönliche Gefühle. Wahnvorstellungen wie beispielsweise „Energiewende“, „Klimarettung“, „Klimaneutralität“, wirtschaftliche und gesellschaftliche „Transformation“ sind aktuelle Ersatzreligionen, beziehungsweise Pseudoreligionen in Begründung und Durchsetzung auf abenteuerlich rückschrittlichem Niveau und folgen altbekannten Zwangsmethoden.


Ob Sie, Herr von Goethe, das verstehen in ihrer zeitlichen Heimat vor so vielen Generationen?

Ich denke, Sie erfassen das viel eher als die meisten gegenwärtigen Zeitgenossen.

Ganz nebenbei, werter Dichterfürst, ich spreche die ganze Zeit von „Kosmonomie“, von einer Anregung zu aufrichtig Besserem.

Fühlen Sie sich nicht ein bisschen bestätigt?

 

 

 

Dienstag, 21. Mai 2024

Sequenzen von Skepsis (619)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8320

Politisch main-stream-opportune Künstler mögen sich sogar als Lebenskünstler gebärden, dabei sind sie durchschaut als künstlicher Abklatsch vom ideologischen Plunder.


8321

Das Verinnerlichen des Seins bildet das Rückgrat der Persönlichkeit, falls es dazu überhaupt kommt.


8322

Sogar Nichtgesagtes muss unter Umständen dementiert werden.


8323

Auch jugendlich abgöttische Liebe unterliegt dem alterungsbedingten Abrieb bis hin zur betagten Abneigung, doch dann zeigt sich, was begründete Liebe kann.


8324

ARD Wetterkompetenzzentrum“, was für eine Unwetteranstalt, verantwortlich für mediale und wortgewaltige Aufbereitung von immer wieder Starkwetter und Klimafurcht.


8325

Der „mündige Bürger“ wird definiert und propagiert, statt sich selbst zu emanzipieren. Er wird manipuliert, sodass er seltener Realität erlangt.


8326

Ohnmacht gegenüber der Ideologie befällt die Menschen wie die vernichtende Kinderlähmung. Aufgeklärtes Bewusstsein käme einer wirksamen Impfung gleich, doch entsprechende Sach- und Fachkunde wird mit Staatsräson verhindert und verfolgt.


8327

Aufgeklärte Religion“ gibt es nicht, denn Aufklärung ist unter keinem Aspekt eine Religion.

Aufklärung widerspricht allen religiösen Inhalten.


8328

Ohne Religion und/oder Ideologie erscheint allen Mord- und Kriegsenthusiasten die Welt unmöglich, so primitiv verwurzelt bleiben und sterben sie. In diesen Gewaltszenarien schmäht man Aufklärung als Utopie, die in die Luft fliegt, zu fliegen hat. Dem gegenüber muss sich jede Friedensphilosophie zum eigenen Schutz vor so viel Nihilismus in Acht nehmen.


8329

Frieden ermöglicht die Sinnsuche und Sinnfindung im Leben. Krieg hingegen verwirklicht den Widersinn, die tiefste Verkommenheit der Lebensfeindlichkeit, das Töten, Morden und Sterben auf Befehl und Zwang von Unmenschen, welche in kosmonomischer Sicht die verirrtesten Charaktere des unfertigen Interimsmmenschen darstellen.



© Raymond Walden



Redaktioneller Hinweis:

Meine nächste Blogaktualisierung erfolgt etwa am 10.Juni 2024.

Ich möchte Sie wieder einmal ermuntern zum Stöbern durch meine 1900 Posts seit 2008. Erfahren Sie, wie sich so manches Problem unseres heutigen Lebens früher quasi schon vorankündigte oder eigentlich schon lange wärt.

 

 

 

Mittwoch, 20. März 2024

Von innen heraus erfassen

 


Astronomen arbeiten mit höchsten wissenschaftlichen Standards und Methoden an den Erkenntnissen über das Universum , innerhalb dessen sich ihr eigener Standort befindet – keine leichte Aufgabe, Aufbau, Form und Struktur des Weltalls von innen heraus zu erfassen.


In einer ähnlichen Situation, jedoch weit weniger wissenschaftlicher Seriosität, bewegt sich die Menschheit, die in ihren jeweils regionalen Kulturblasen lebt und sich schwertut, die menschliche Gesamtheit aus den lokalen Abschottungen heraus zu erkennen. Völlig unwissenschaftlich und ideologisch beschränkt, gibt sich die Menschheit stattdessen dem kleinkarierten Konkurrenzkampf der Anschauungsblasen untereinander hin – und das mit barbarischer Akribie, das heißt mit immer effizienteren Zerstörungs- und Vernichtungsoptionen von Kriegen.

Intelligenz wird in den Dienst der Destruktion gestellt, immer unter ähnlichen Berufungen auf „alleingültige“ Religionen und Ideologien in menschenverachtender Abwertung des individuellen Lebens, das als „Kanonenfutter“ und Kollateralschäden kalkuliert wird.

Die für alle Kulturkreise gültigen und übergeordneten planetaren Parameter werden nicht erkannt oder fälschlicherweise und niederträchtig zur Untermauerung der jeweilig kleinkarierten eigenen Kulturblase interpretiert und missbraucht.

Die Menschheit ist drauf und dran, sich auf derartig perfide Weise die eigene Zukunft zu zerschmettern. Vielleicht ist aber „auf perfide Weise“ in diesem Zusammenhang auch zu ersetzen durch „propagierte Desorientierung“, was den Aspekt der Hoffnungslosigkeit überhaupt nicht mindert.

Kosmonomische Besinnung? – Ich bleibe dabei als Kosmopolit, als Pazifist und aufgeklärter Humanist, als Kosmonom.

Möge das Dasein denkbar werden und lebenswert!

 

 

 

Sonntag, 17. März 2024

Ein „frommer“ Wunsch eines durchaus realistischen Religionsfreien

 


Frühling im Norden kann es nur geben, da es sich im Süden herbstlich färbt.

Frieden global könnte nur existieren, wenn überall auch Stellvertreterkriege unterblieben.


Ein solches Phänomen wird sich adäquat aber nicht entwickeln, während sich einzelne Staaten nationalistisch überhöhen, Völker sich religiös und ideologisch „auswählen“, im Namen von Hieroglyphen und Scheinheiligkeit gegen alle Naturgesetzlichkeit und menschliche Gerechtigkeit zu verstoßen und zu freveln gegen Leben von seinem individuellen Frühlingsanfang an durch alle Stadien der persönlichen Jahreszeiten, ohne jegliche Skrupel, einmaliges und unersetzliches Leben zu zerquälen und zu zerstören.


Möge der astronomische Frühling Menschen ähnlich der Natur inspirieren und Besinnung entfalten.


Ein „frommer“ Wunsch eines durchaus realistischen Religionsfreien auf der Suche nach Hoffnung in kosmonomischen Bezügen. Dazu zähle ich auch die Möglichkeit, kosmonomisches Denken in der Welt zu verankern, und zwar allein durch ein „Fallenlassen“ solcher Gedanken „einfach so“ als Bemerkungen, dass sie bei beliebigen, auch zufälligen Gelegenheiten aufgegriffen werden und ebenso weitergereicht werden können – an Freiheit und nicht an Zwang oder Profit gebunden. Lediglich die Quellenangabe sollte im Sinne der Identifikation nie vergessen und nie manipuliert werden.

Allen Freiheitlichen, in welchen Ländern immer, gilt meine aufrichtige Sympathie und mein Hinweis zur Besonnenheit gegenüber der Übermacht des Destruktiven weltweit. Freiheit will und muss leben und nicht nur über Gräbern gewürdigt werden. 

 

 

 

Donnerstag, 7. März 2024

Es hieß: „Nie wieder!“

 


Eine neue menschen- und lebensfreundliche Ordnung der Völkergemeinschaft?


Es sollte „nie wieder“ in Deutschland sein, doch es ist „schon wieder“ da. Denn es war eigentlich immer da, jedoch unter der Kontrolle von Besatzungsmächten, von glauben machenden, nicht etwa wissen lassenden, sondern von dezent dezidiert zwingenden.

Nie wieder sollte von Deutschland Krieg ausgehen.

Deutschlands sogenannte Wiedervereinigung folgte jedoch durch komplette Einverleibung in die amerikanische Einflusssphäre – als Vasall mit zwar souveräner Etikettierung.

Damit waren die Würfel für das „Schon-Wieder“ endgültig gefallen, da die USA als militärische Supermacht, die seit Dekaden von Krieg zu Krieg strebt, von Vasallen Beteiligung fordert und nicht etwa sonnige Enthaltsamkeit im Schutze dieses Weltverständnisses.


Nunmehr ist der Militärgigant aber schon seit einigen Jahren durch innere Probleme gesellschaftspolitisch schwer angeschlagen, angefault durch Dekadenz auf zahlreichen Ebenen. „The American Way Of Life“ wird für die eigene Gesellschaft und für die gesamte Weltzivilisation eher ein „Way To Hell“.


Somit steht die Menschheit vor der Herausforderung, eine alternative Weltordnung zu errichten, allerdings in der Gewissheit, dass auch keine der bestehenden anderen Großmächte zu einer Führerschaft geeignet ist.

Es muss etwas ganz Neues, ein auch emanzipiert durchsetzungsfähiges Gremium die bisherigen unzureichend wirksamen „Vereinten Nationen“ ablösen, nicht dominiert durch Sonderrechte für einzelne „mächtigere“ Mitgliedsstaaten, durch Einflussnahmen einzelner Nichtregierungsorganisationen, Konzerne oder Moguln und Oligarchen.


Die menschliche Intelligenz hat sich demzufolge in bisher unerreicht fataler Dringlichkeit zu beweisen!

Gegenwärtig mit Vehemenz an die Wand gemalte, verunsichernd indoktrinierte Weltuntergangsstimmungen und -szenarien werden keine Lösungen entwickeln und überhaupt erst gar nicht ermöglichen. Schon gar nicht wird die rasant um sich greifende Kriegsgeilheit (ich gebrauche bewusst diesen zwielichtigen Ausdruck) einen Beitrag zu einer humanen Besinnung weisen.

Daher gilt für die Völkergemeinschaft auch diesbezüglich vor allem die Wiederholung des Kantschen Auftrags: „Sapere aude!“ (Erkühne dich, deinen Verstand zu gebrauchen!)

Kosmonomisch hege ich die Hoffnung, dass noch ein Rest von Verstand vorhanden und wieder auf- und ausbaufähig ist. Dieser vorausgesetzte „Restbestand“ an Intelligenz ruht mit einiger Sicherheit in den Köpfen von bisher nicht großartig in Erscheinung getretenen individuellen Persönlichkeiten in allen Kulturkreisen. Diese möchte ich anregen, ihrerseits ihr persönliches Umfeld intellektuell und aufgeklärt zu ermutigen. Vielleicht finden sich unter ihnen aufrechte Menschen mit auch erweiterten Möglichkeiten zur Einflussnahme im Sinne kosmonomischer Menschen- und Lebensfreundlichkeit.


Sie lächeln, werte Leserinnen und Leser, wo immer ich Sie erreiche?

Wollen Sie wirklich schicksalsergeben dem Gewaltchaos zusehen und unwidersprochen auf eigene Verschonung hoffen?

Oder wollen Sie sogar „in den bewaffneten Kampf“ ziehen?

Dann allerdings denken wir aneinander vorbei. 

 

 

 

Montag, 19. Februar 2024

Ein Zeugnis der Hoffnung

 


Der typische Interimsmensch ist unbelehrbar und lässt sich blenden, Krieg sei in der Lage, Frieden zu schaffen und zu stabilisieren. Man fabuliert von „Sicherheitskonferenz“ und hält unverblümt „Kriegsrat“, man zerfleddert im Werteverrat die Demokratie und behauptet ohne Selbstzweifel, dem Schutz der Demokratie trotz des rigorosen Zwangs zur Einheitsmeinung zu dienen.


Dennoch stellt der Interimsmensch die „gewaltige“ Mehrheit dar, in seinem fortwährenden Hass- und Zerstörungspotenzial, zu dem er gleichermaßen aktiv zwingt wie er aber auch passiv gezwungen wird.


Dieses Defizit an Humanität und Kultur quillt wie ein Lavastrom aus riesigen Grabenbrüchen von Bildungsmangel und Bildungspervertierung unter Ausnutzung von ideologisierter Wissenschaft und Technologie.


Ob dem sich abzeichnenden Inferno überhaupt noch etwas entgegenzusetzen ist, lässt sich seriös kaum beantworten, da sich alle einander feindlichen Strömungen gegenseitig aufrüstend in geschlossener Unzugänglichkeit zu rationaler Argumentation aufschaukeln.


Dass ich dennoch weiterhin in kosmonomischem Sinne schreiben möchte, soll auch ein Zeugnis der Hoffnung in die Welt senden, denn was bleibt uns Anderes übrig, als aktiv an Hoffnung zu arbeiten, um nicht unter Umständen zu voreilig der Barbarei das Menschsein zu überlassen.




Dienstag, 13. Februar 2024

Rafft Euch auf

 


Demokratie gründet auf Meinungsvielfalt und fairer Diskurskultur, keinesfalls auf vorgeschriebener Einheitsmeinung, auf Ausgrenzung, auf „Cancel Culture“, auf Bespitzelung, auf Verleumdung und Denunziation, auf Nötigung und auf ideologischen Vorschriften, auf Erlassen und Fehlausdeutungen der freiheitlichen Verfassung. Und schon gar nicht auf Zwang zu Gewalt und Krieg.

Der sogenannte „Wertewesten“ verkommt in einer für die gesamte Menschheit fürchterlichen Negation von Aufklärung, Intelligenz und Humanität, denn nirgends auf dem Globus entwickelte sich bisher ein aufrecht menschenfreundliches Korrektiv.

Shakespeares „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“ erfasst zunehmend die ganze Menschheit in Gleichzeitigkeit.

Ich werfe kosmonomische Orientierung in die Erwägungen von Alternativen zum gegenwärtigen, aber auch althergebrachten Chaos.

Rafft Euch, werte Zeitgenossen in allen Kulturkreisen, auf zu weiteren lebensfreundlichen Lösungsvorschlägen, wenn Ihr Menschen seid und Menschen bleiben wollt! Versucht es, wenn möglich, Euch einzubringen in die Öffentlichkeit, aber lasst nicht die eigene Sicherheit aus den Augen, denn in den meisten Staaten existiert schlüssige Demokratie nicht einmal ansatzweise.

 

 

 

Sonntag, 11. Februar 2024

Achtet auf die „Anti-Rechten“

 


Achtet auf die „Anti-Rechten“, denn sie hassen alles und grenzen aus, was sie willkürlich für „rechts“ erklären.

Zu eigenem demokratischem Denken weitgehend unfähig, lassen sie sich belügen und geben "aufrecht" und lautstark ihr indoktriniertes und vorgegaukeltes Demokratieverständnis von sich, indem sie sich einreihen in die weltweite kriegerische Mentalität, die sich in bewährten Doppelstandards gegen die Freiheit und Emanzipation der Menschen richtet, die Frieden in „Kriegstüchtigkeit“ untergräbt und in Berufung auf Wahnsinnswelt- und Feindbilder die Zerstörung in exzessiven Vernichtungsorgien organisiert und durchführt.


Ihre bisweilen fatalen Bildungs-, Sachkunde- und Charakterdefizite an sich sind seit Generationen Legende und ziehen sich blutig durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Gewalt hat sich aber definitiv als unbrauchbares Mittel zur Humanisierung der Menschheit erwiesen! Wer das nicht begreift – unter welchen vorgetäuschten Begründungen auch immer – ist zu reifender Zivilisation nicht willens und nicht fähig, sei es als Wähler oder als Politiker.

Von Kosmonomie wollen wir gar nicht erst reden.


Diese durch und durch konfliktbeladene Situation der Menschheit entbindet keinen gebildeten Menschen von der Pflicht der Kommunikation zur Problemlösung zum Vorteil jeweils vor Ort wie der Gesamtheit der menschlichen Gesellschaft und zur Humanisierung der natürlichen globalen und inzwischen auch der nahen kosmischen Welt.




Mittwoch, 7. Februar 2024

Sequenzen von Skepsis (598)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8105

So viel zur Pressefreiheit: „Aber darüber, dass Journalisten in steter Abhängigkeit arbeiten und der Zustimmung oder doch der Duldung Mächtigerer bedürfen, mache ich mir ebenfalls keine Illusionen.“ (Gero von Randow in seiner Stellungnahme zu Honoré De Balzacs „Roman aus der Provinz“, Die Zeit, Nr. 50, 25.11.2023)


8106

Kalauer zur „Energiewende“: „Der Mainstream ist nicht mein Strom.“


8107

Regierungsfreundliche Massenaufläufe, dazu gelockt, indoktriniert, genötigt, gar befohlen, undurchsichtig finanziell gefördert, mit skandiertem Hass gegen entschiedene und sachlich wie demokratisch begründete Opposition, die verleumdet, beleidigt, geschmäht, verachtet und ausgegrenzt wird, wie nimmt sich das alles aus gegenüber frei initiierten frischen Wanderungen, Märschen und Prozessionen mit warmem Herzen und klarem Verstand innerhalb einer freiheitlich transparent lebenden Gesellschaft mit aufgeklärter und fachlicher Kompetenz, in gegenseitigem Respekt in Ämtern und im Freizeitverhalten!


8108

Natürlich hat der „Wertewesten“ zahlreiche äußere Feinde; die ihn zunehmend vernichtenden Angriffe kommen jedoch aus seiner inneren Verkommenheit in Ignoranz, Desorientierung und allgegenwärtiger Verlogenheit, im Verrat der eigenen Werte im Inneren und nach außen.


8109

Nein, Kosmonomie ist nicht in Nationalstaaten beheimatet, sondern bezieht sich auf den gesamten Globus und darüber hinaus, auf alle Menschen, in der bescheidenen Anregung zu gegenseitigem Respekt und zu friedlicher, emanzipierter Zukunftsgestaltung. Der utopische Charakter gegenüber der Wirklichkeit ist jedem kosmonomisch geprägten Menschen schmerzlich bekannt. Die humane Überlegenheit seines Weltbildes gegenüber allen „Zerstörungskulten“ ist ihm aber Ansporn, nicht zu verzweifeln und in gepflegter Aufgeklärtheit das Leben bewahrend zu meistern.


8110

Die „Werte“ von Barbaren sind ihre konstruierten Feindbilder, an deren Ausmalung sie schon ihre Kinder üben lassen.


8111

Wer sogenannte „Brandmauern“ im Parlament errichtet, hat nicht begriffen, was Demokratie heißt. Es geht dabei um den erforderlichen politischen Diskurs von Parteien untereinander, die schließlich von „mündigen“ Bürgern ins Parlament gewählt wurden. Die Ausgrenzung von Volksvertretern mit bestätigtem Mandat bedeutet, einen Anschlag gegen die demokratische Verfassung zu führen. So wahr man noch weiß, was Wahrheit gilt.


8112

Wer käme auf die Idee, die Opposition zu wählen, wenn die Regierung „sauber“ und vernünftig arbeitete, sich sachlich kompetent mit den Argumenten der politischen Gegner auseinandersetzte, statt mit Schmähungen und vielerlei undemokratischem Gehabe über eklatantes eigenes Versagen hinwegzutäuschen?



© Raymond Walden




Donnerstag, 25. Januar 2024

Schwerlich geduldet: Aufgeklärter Individualismus


Einst als Zuschauer im voll besetzten Fußballstadion Köln kam mir die Frage auf, wie viele der etwa 50.000 Menschen wären wohl zustimmend an kosmonomisches Denken heranzuführen. Ich machte mir nichts vor bei dem Anblick und schätzte die Zahl auf 1.5 oder null. Das hatte aber nichts mit Köln oder Paderborn als auswärtigem Gästeteam speziell zu tun.

In jeder anderen Massenversammlung wäre es ähnlich, sei es ein Rockkonzert in London, eine amerikanische Wahlveranstaltung, eine Papstaudienz in Rom, eine Parade in Moskau, eine Tempeleinweihung in Indien, immer handelt es sich um Interessenversammlungen, bei denen entschiedene Individualisten kaum in Erscheinung treten.

Und das dürfte, denke ich, klar sein: Kosmonomie ist eine Anschauung und Haltung von entschlossenem und seriös begründetem Individualismus. Die Massen verkörpern den Status des Interimsmenschen.

Diese Aussage stützt keinerlei „Rassismus“, sondern bezieht sich auf den unreifen Entwicklungsstand der in der Regel konfliktbeladenen, weil religiös und/oder ideologisch eingeengten Gesellschaftssysteme. Der humanen Aufklärung sich verpflichtet fühlende Individualisten, also moralisch und zivilisatorisch zuverlässige Mitbürger, werden zumeist von den Massen schwerlich geduldet.

 

 

 

Montag, 22. Januar 2024

Deutsch-Mediales

 


Kein kluger Kopf verbirgt sich hinter einer Zeitung, sondern blickt weit über den Rand hinaus.

Man macht sich kein Bild von malendem Journalismus.

Im FOCUS verbrennt manches; ohne Korrektur, besonders am Rand, verzerrt der Spiegel.

Die Zeit verharrt im Zeitgeist, ihm gläubig verbunden.


Die „Allgemeine Rundfunk Desinformation“ geht auf Du und Du mit der „Zweiten Demonstration von Folgsamkeit“, hebt sich aber ab vom „Realen Trash Level“ des entsprechenden Bildungsniveaus dieser Zuschauer, während die „nachrichtlich treue Vielfaltsverneinung“ doch eine etwas seriösere Programmauswahl darbietet.


Sprachlich abwegig reglementiert, avancieren Hinweisgeber, Denunzianten, Spitzel, Ausgrenzer und ungenierte Verfassungsgegner zu „Verteidigern von Demokratie und Freiheit“, in Ämter gehievt und belobigt von Regierenden der Ahnungslosigkeit, denen Deutschland schon immer eigentlich nichts sagte, nichts bedeutete. (Sie drückten sich im Original noch drastischer aus.)


Auch sich selbst qualifizierende „Faktenchecker“ und „Recherchejournalisten“ befleißigen sich, so manche durchaus mit „Gemeinnützigkeitsstatus“ und öffentlicher Finanzförderung. Hassreden und Verleumdungen abweichender Meinungen sind hier ebenso anzutreffen wie in den von ihnen ja auch zu Recht angeprangerten „Social Media“.

Feinde der Demokratie sitzen und wirken also auch in der vehement und unlauter vertretenen Meinungseinseitigkeit, in der Ausgrenzung und der daraus resultierenden Spaltung der Gesellschaft.

Auch die Medien laden enorm viel Schuld auf sich, was aber gar nicht so neu ist, jetzt allerdings längst überwunden geglaubte Dimensionen wieder belebt.


Ein Blick hinaus in die Welt verheißt kaum Hoffnung; man ahnt, warum Medien in keinem der gängigen Politsystem auf Kosmonomie anspringen, denn die kosmonome Philosophie bevorzugt ein bisher nirgends erreichtes Menschenbild in einer bisher nirgends realisierten aufgeklärt humanisierten Friedfertigkeit. Diese jedoch so idealistische Idee scheint die bestehenden Systeme so zu verunsichern, dass sie sich und ihren Protagonisten keine seriöse Diskussion zutrauen und folglich kosmonomisches Denken von vornherein „canceln“. Wie armselig in einer Welt konstruierter Feindbilder.




Donnerstag, 18. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (593)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8060

Da träumen sie inbrünstig von „weißer Weihnacht“, kommt nach ein paar Tagen tatsächlich Schnee, bricht den „Klimafürchtlingen“ schon bei hysterischer Ankündigung der Angstschweiß aus.


8061

Schnee schützt die Natur, oft auch vor chaotischen Menschen.


8062

Hieß es einst drakonisch: „Gegessen wird, was auf den Tisch kommt“, bestimmen heute „satte Demokraten“ in Staatsämtern, wer was kriegt und nehmen muss.


8063

Dem schweizerischen Ort Davos traue ich alles zu und seinen hochrangigen Besucherschwärmen auch: Almauftrieb des Absonderlichen.


8064

Das Brot ehrlicher Hände Arbeit wird nicht an der Börse gebacken.


8065

Das kosmische Universum da draußen wird in mir tief drinnen zum kosmonomischen klaren Weitblick mit Detailsicht, stets auf der Suche nach friedlich belebter Intelligenz.


8066

Empathie diktiert nicht, schreibt nicht vor, sondern erkundet unvoreingenommen und stimmt (sich) ab.


8067

Nichts anderes bedeutet Religion als Selbstgespräch, Selbsttäuschung, Selbstbetrug, freilich initiiert und gelenkt durch von außen blendende Erleuchtete.


8068

Pazifismus ist Ärgernis für die Kriegstreiber aller Seiten und Parteien. Darin sind sich die Verfeindeten einig.


8069

Es ist Winter – viel zu kalt, zu warm, zu kurz, zu lang, zu trocken, zu nass. Die Klimafürchter kommen überhaupt nicht mehr zur Natur!



© Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 19. September 2023

Sequenzen von Skepsis (565)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7760

Hat sich der Teufel in einem Menschen erst einmal eingerichtet, schreckt er vor absolut „göttlichen“ Ansprüchen nicht zurück. Und dennoch handelt es sich lediglich um die Charakterdarlegung eines spleenigen Menschen.


7761

Seit jeher unterliegt die Menschheit in der Weltansicht dem „Fake“ einer Selbsttäuschung mit dem jeweilig verirrten, aber selbstgerechten Anspruch, dem Individuum den Wahnsinn aufzwingen zu müssen, und sei es durch Folter und Hinrichtung.


7762

Waren Generationskonflikte früher besonders in gesellschaftlichen und technologischen Fortentwicklungen begründet, erwachsen sie heute aus umwälzenden Beschleunigungen von Wissenschaft und Technik bei einhereilender Rückwärtswendung der Massen, bedingt durch Bildungsmangel, durch enthemmendes Anspruchsdenken, durch verrohende, wenngleich lähmende Orientierungslosigkeit und Errichtung von Doppelstandards in sämtlichen Lebensbereichen.


7763

Urwüchsige und ausufernde Dummheit hat kein Gewissen, denn es fehlt als Grundvoraussetzung ein Schuldbewusstsein.


7764

Immer zahlreichere Kirchenaustritte und somit auch Hinwendungen zu allen möglichen abenteuerlichen Weltsichten mit entsprechenden Verhaltensauffälligkeiten. Mit Aufklärung hat das nichts gemeinsam.


7765

Um keinen Illusionen aufzusitzen, gilt auch für die alltägliche Lebensbewältigung: Es gibt (bisher?) keine öffentliche kosmonomische Werteordnung, weder global noch regional, sondern lediglich persönliche individuelle, auf Erkenntnissen beruhende Wertigkeiten.


7766

Doppelmoral ist vor allem die Machtkeule der Unmoralischen und dennoch Ausgezeichneten.


7767

Edel sei die Ameise, hilfreich und gut, denn das ist des Menschen Horizont, über den er kaum hinauszuschauen vermag in einer grandiosen, ihn überfordernden Welt. Was wohl Goethe eigentlich meinte?


7768

Deutlicher nur verwirklichen sich Spießigkeit, Pedanterie und Prüderie auf so manchem Campingplatz.


7769

Man unterschätze nicht die mögliche eigene Präsenz in Abwesenheit.


7770

In der Freizeit frei zu sein, erfordert eine Qualifikation zur Freiheit, die verantwortlich bedacht sein will.


7771

Kriegsmüdigkeit“ ist eine opportune Verleumdung der definitiven Ablehnung von Krieg.


7772

Zaudert die Technik, steht hoffentlich Lebenstüchtigkeit zur Verfügung.


7773

Ein reifes Volk, erwachsen geworden durch Aufklärung, ließe sich das Predigen niemals bieten! – Doch das Volk wurde bisher von keiner Sonne erleuchtet.


7774

Nationalismus im Weltraum. – Welch ein Anachronismus, welch ein Antagonismus! Welch eine Ignoranz gegenüber dem Universum!



© Raymond Walden