Donnerstag, 30. Oktober 2025

Kosmonomie soll für sich selbst sprechen

 


Was frühere Generationen an Verbrechen an anderen Völkern begingen, kann den heutigen Menschen nicht angelastet werden, den Amerikanern nicht die Auslöschung der indigenen Bevölkerung, den Briten nicht die Gräuel in Indien, den Russen nicht der Stalinismus, den Spaniern und Portugiesen nicht ihre missionarischen Auftritte in Lateinamerika, Frankreich nicht die Napoleonischen Feldzüge, den Deutschen nicht die faschistischen Verbrechen. Feindbilder auf solchen Vergangenheiten zu konstruieren, entspricht einer ungeistigen Bosheit und einer aktuellen Kriegstreiberei.


Ich wurde in Deutschland mit deutschen Vorfahren geboren, bin also Deutscher ohne jegliches eigenes Dazutun, wie es üblicherweise den meisten Menschen aller Nationalitäten ergeht.

Meine deutsche Zugehörigkeit mit ihren geschichtlichen Hintergründen überträgt mir aber eine Art Mitverantwortung für die Gegenwart, für das jetzige Leben in meiner engsten wie auch weitesten Umgebung.

So entwickelte ich mein Weltbild als deutscher Bürger wie als Weltbürger, zusammengefasst im Kosmonomischen Manifest.

Ich empfinde das intelligente Menschsein als einen Auftrag, frühere krasse Fehler der Menschen nicht erneut und noch mit moderneren Mitteln zu wiederholen, mehr noch, sie schon in ihren Anfängen zu brandmarken, um sie nach Möglichkeit zu verhindern, zumindest dazu beizutragen.


Meine eigene Person steht dabei überhaupt nicht im Vordergrund, meine Philosophie möchte ich aber sprichwörtlich schon „in den Ring werfen“ im Wettbewerb um eine menschenfreundlichere Weltanschauung.

Dass Kosmonomie angesichts der Realsituation der Menschheit futuristische Züge trägt, ist mir sehr bewusst und gewollt.

Das gegenwärtige Versagen aber mit sich stets erweiternden Vernichtungspotenzialen veranlasst mich keineswegs zum tödlichen Schweigen. Dabei soll die Kosmonomie für sich selbst sprechen, mich als Idee vielleicht um einiges überleben.

 

 

 

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