In eskalierender Dekadenz legt der politische Westen Hand an, und zwar an seine eigenen Werte; mit anderen Worten, er ist sich selbst der ärgste Feind, nicht zuletzt auf phantasievoll niederträchtigste Weise durch die unendliche Konstruktion von abenteuerlichsten Feindbildern, die ihn angeblich zum kriegerischen Eingreifen weltweit zwingen, zur angemaßten Verteidigung von Menschenrecht und Freiheit. So gelten Hass, Desinformation, Meinungsdiktat und -kontrolle und rüstungsgewaltige „Kriegsertüchtigung“ inzwischen als normales politisches Tagesgeschäft. Nach zwei Weltkriegen und ungezählten weiteren Waffengängen nunmehr die massivste Bedrohung des Weltfriedens mit völlig unkontrollierbarem Vernichtungspotenzial.
Des Menschen Willen sei Frieden;
sein aufrechtes Wollen geschehe!
Dass er zum Leben stehe,
dass ihm würdige Zukunft beschieden
und er nicht länger in ideologischen Zwängen untergehe.
„Nichts als Träumerei“,
grunzt es unter dem Stahlhelm, „Sprung auf, marsch, marsch! Feuer frei!“
Es knallt. Da ist's vorbei.
Einerlei
im Krieg.
Und wie hatten sie sich ertüchtigt!
Berüchtigt.
Nun verflüchtigt.
Sinnlos gemordet,
ermordet.
Krieg
bedeutet niemals Sieg,
höchstens in wieder verlogener Indoktrination,
diesmal aber nicht einmal Halluzination:
Das war's
für die Erde als Mars.
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