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Mittwoch, 18. Dezember 2024

Kein Gott, oh Mensch

 


Gäbe es einen Gott, wäre ich nicht gut auf ihn zu sprechen, denn seine ja schöne Welt enthielte ebenso viel Widerwärtiges und zeugte von der Unvollkommenheit des Schöpfers oder sogar von seiner Boshaftigkeit.


Aber ohne „Gott“ kann man sich solche oder ähnliche Aufwallungen sparen, auch mit Blick auf die betenden, die knienden und „Gott“ Preisenden wie Unterwürfigen, die in ihrem Leben gleich viel zu leiden haben wie alle anderen Lebewesen, Menschen im Besonderen durch ihr ausgeprägtes Bewusstsein.

Das Leid noch intensivierend, wirkt immer neu der Missionierungsdrang der Religiösen, die sich geradezu berauscht am und im Streit um den angeblich nur einen und richtigen „Gott“ exzessiv martern und abschlachten.


Götter sind ein Unglück, welches gerade ohne ihre reale Existenz gnadenlos in die Realität schießt und bombt. Verursacher ist eindeutig der Mensch. Man ist geneigt, ihm, neben seinen ja auch „guten Seiten“, die reale Rolle des Teufels zuzuschreiben, jenem erklärten Feind von Freiheit und Frieden.


Gegen diesen Feind hilft logischerweise kein Gott, der ja selbst in seinem realen Nichtsein Kriegsgrund und Kriegsbetreiber ist.


Aufklärung!    Wann, wie, wo?    Oh, Mensch!


Kein Gott, oh Mensch.

Aber Du!

 

 

 

Dienstag, 17. Dezember 2024

Sequenzen von Skepsis (665)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8832

Vereinte Nationen? Vereint in Gegnerschaft und Chaos.


8833

Die Zeit in jungen Jahren dehnt sich beim Anstieg zur Höhe des Lebens, bei der Abfahrt, mit zunehmendem Wissen und Erfahrungen beladen, beschleunigt sich im Altern die noch verbleibende Zeit.


8834

Was Spenden an politische Parteien beabsichtigen, nennt man Korruption zur schamlosen Verfälschung des freien Volkswillens. Die Duldung und Pflege der Bestechlichkeit sind sichere Hinweise auf die Verkommenheit der „demokratischen“ Praxis.


8835

Wer Völker, das sind Menschen, verteufelt, sieht wohl im Spiegel sich selbst..


8836

Kernkraft im Reaktor: Was für ein Schrecken, weg damit!

Kernkraft als Bombe: Was für eine Errungenschaft, her damit!

Bewusstseinsspaltung: Bildungs- und Verstrahlungsschaden.


8837

Hinter jedem Augenpaar eine andere Sicht, abhängig von der Augenoptik und oft mehr noch von der inneren Einstellung.


8838

Was man noch zu sagen hätte, verschlägt einem selbst die Sprache beim Anblick von anfeindenden Augen, lauschenden Spitzelohren und verleumdenden Mäulern.


8839

Die Partystimmung stirbt bei Themen von Wahrheit und Politik, gleichgültig, was gefeiert wird.


8840

Wird Spießigkeit nicht wahrgenommen, ist man vielleicht betroffen.


8841

Sich notorisch Irrende wählen das Versagen immer wieder, denn sie erkennen es gar nicht.


8842

Weihnachtsgeschäft: Man verkauft Weihnachten wie sich der Kunde auch verkauft – im doppelten Sinne.


8843

Die parlamentarische Vertrauensfrage heißt doch angesichts der nationalen und internationalen Politik: Welchem Parlament ist zu trauen? Zutrauen muss man leider alles.


8844

In Konsequenz wird ohne Frieden alles zum Nichts.



© Raymond Walden 

 

 

 

Montag, 16. Dezember 2024

Kriegsertüchtigung – Skrupelverflüchtigung, Kriegsmentalität – Auslöschung von Sensibilität

 


Erst nach dem Krieg 1945 trat ich ins Leben,

den nächsten Krieg aber, möcht' ich, inzwischen alt, auch nicht erleben.

Ich sah die Verkommenheit der Nachkriegszeit

und erfahre nun Benommenheit, Beklommenheit

und, ja, bereits Verkommenheit einer Vorkriegszeit.


Kriegsertüchtigung“ meint Skrupelverflüchtigung,

Kriegsmentalität“, das ist Auslöschung von Sensibilität.


Wehrpflicht wieder in Sicht,

Pflicht zum Morden und zum Sterben.

Stadt und Land in Scherben.

Ganze Generationen, ganze Nationen

verteufelt geweiht dem Verderben!


Ich verbeuge mich in hoher Achtung

vor all den Menschen der Oppositionen

gegen die ungeistige Umnachtung,

vor Menschen, die sich dem Lügen und Hetzen

mit Anstand und Nachdruck klar widersetzen,

mit Würde und Klugheit als friedfertige Personen.


Es geht um Frieden und Leben,

um Leben im Frieden eben,

es so zu beginnen und natürlich so wieder abzugeben,

das Leben!

Verstehst Du? – Das Leben!

 

 

 

Mittwoch, 11. Dezember 2024

Sequenzen von Skepsis (663)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8809

Sie feiern Weihnachten als Fest des Friedens in quirliger „Kriegsertüchtigung“ und nicht etwa in emsiger Friedfertigkeit. Von „Erlösung“ keine Spur, Blutspuren überall.


8810

Vier deutsche Wörter allein schon: Covidioten, Doppelwumms (im Zusammenhang mit Energie- und Wirtschaftswende), Kriegsertüchtigung und Brandmauer überzeugen mich: „Die schaffen das!“ Wer? Die Scheindemokraten der „Einheitspartei Deutscher Demokratur (EDD)“. Was? Die Transformation Deutschlands in einen gärenden Saftladen.


8811

Grüne Männchen“ wohl vom Mars wanderten aus von dort und zeugten massenweise Nachwuchs auf der Erde: „Grüne“ überall nun mit „marsianischem“ Naturverständnis, treu auch im Marsmythos vom „Gott des Krieges“.


8812

Je strahlender der Glauben, desto heißer und häufiger der Krieg, denn „Gott“ ist dabei.


8813

Was Nationalsozialisten wie Kommunisten anrichteten, ist hinlänglich bekannt, wird aber gerne wieder vergessen. Und das nutzen Scheindemokraten jeglicher Couleur verblendend aus.


8814

Verfolgt man den „Weltsicherheitsrat“ bei seiner Arbeit und betrachtet den Zustand der Staatenordnung in der Weltgemeinschaft, kann man wohl Scham empfinden, ein Mensch zu sein.


8815

In nichts stehen die größten und mächtigsten Staaten den Kleinsten in ihrer Kleinkariertheit nach.


8816

Man muss wohl Politiker sein, um seine eigene Dummheit derartig in Beton zu gießen.


8817

Arschkriecher“ sind keine Tiere, wenngleich sie sich gern tierisch aufführen.


8818

Vertieft man sich in ein aufgeklärtes und aufrechtes Bild vom Menschen, kommt man zu dem Schluss, dass „Fakes“ die Welt regieren.


8819

Bewusstseinsspaltung kommt vor der kriegerischen Kernspaltung, und die friedlich kontrollierte Kernspaltung überfordert kranke Gehirne.


8820

Wie krank ist denn Trinkgeld nach medizinischer Behandlung?!“


8821

Trump und Putin sind keine Freunde, Menschenfreunde auch nicht.



© Raymond Walden




Mittwoch, 4. Dezember 2024

Frieden bleibt ein Fremder unter den Menschen

 



Wo man lügt, schlägt es sich nieder

und man sich gegenseitig immer wieder,

zwischenstaatlich verklärt als heilige Pflicht,

die sämtliche Gesetze bricht.

Waffengewalt bricht sich Bahn

in ideologisch-religiösem Wahn.

Die Welt schaut zu,

schürt die eine oder andere Partei,

das Inferno entfacht im Nu,

dann ist's vorbei.


Die göttliche Auserwähltheit verendet,

im gottlosen Wüten alles und sich selbst vernichtet,

Völkermord geleugnet, doch nun vollzogen,

glühende Gebete gesendet

an den „wahren Gott“, der erdichtet wie erlogen.


Natürlich lässt er auf sich warten in eurer Not,

wartet nur, noch ein wenig, er kommt, es ist der Tod.


Auferstehung?

Für euch keine Vorsehung!

Wozu auch, für neue Kriege?

Geht nun dahin, es bricht uns das Herz,

denn auch wir suchen vergeblich den Sinn in unserem Schmerz.


Könnten wir doch lernen von eurem Versagen,

doch es schlägt zu leicht nur uns auf den Magen.

Mehr nicht, es ist zum Verzagen!


Frieden bleibt ein Fremder unter den Menschen

und unter Kriegstreibern eine Zielscheibe nur.

 

 

 

Dienstag, 3. Dezember 2024

Weihnachten

 


Weihnachten,


Fest der Friedenslüge.


Es sind Kriege.


Waffenschmieden glühen.


Frieden jedoch, ist intelligenteres Bemühen.


Stattdessen Kriegsertüchtigung !


Täglich TV-Schlachtbesichtigung.


Menschenwracks, Waffenblitz, Ruinen.


Solchem sollt ihr, wollt ihr dienen?



In „Gottes“ Namen ziehen sie in Kriege,

den „Teufel“ zu morden, nennen sie Siege,

dabei selbst zu sterben,

ist das, wofür sie werben.



Weihnachten im Krieg


Wie schaurig romantisch, tragisch, vernichtend, tödlich,


damals !


Wie verwerflich, wie idiotisch,


das ehemals nachfolgende Versprechen zu brechen,


es hieß:


Nie wieder !



Frieden sei mit Euch,

Verstand und Empathie,

intelligenter Kompromiss und Diplomatie,


immer und „nachhaltig“:


Kriege nie !



Frieden kommt vom Menschen,

nicht von einem „Gott“,

der sogar seinen Sohn in den Tod schickt.



Mensch,

Deine Verwirklichung sei Frieden,

sei ehrbare Ehrlichkeit,

sei Deine Freude,

Deine Zukunft:

Dein Leben.

 

 

 

Donnerstag, 28. November 2024

Der alte unaufgeklärte Status quo

 


Wir täuschen uns selbst wie andere, und wie diese werden auch wir von außen getäuscht. Was aber ist Realität, wenn wir sie unter Täuschungen wahrnehmen, was ist unter solchen Voraussetzungen die Wahrnehmung?

Zuerst sicherlich nur das Registrieren von etwas. Ob es der Wahrheit entspricht, bedarf schon einer etwas intensiveren Betrachtung. Wahrheit ist zudem nicht zwingend Realität.


Solche bisweilen auch recht komplizierten Zusammenhänge verführen sogenannte Meinungsbildner oder Meinungsmacher immer wieder zu ihrer Einflussnahme, indem sie Scheinverbindungen konstruieren und sie „zwingend“ verkünden. Logik und Moral spielen dabei keine Rolle, wenngleich natürlich Gegenteiliges behauptet wird. Man will bestimmtes Denken erzwingen und scheut auch nicht davor zurück, Ängste zu erzeugen, um Gefolgschaften zu etablieren. So etwa bauen sich Ideologien, aber auch Religionen auf.


Angst jedoch ist die schlechteste Beratung, Angst zersetzt das Leben, prägt es im kleinen alltäglichen privaten Umfeld wie auf der großen weltpolitischen Bühne.

Unter der Fuchtel von Angst ordnet sich so die Weltgemeinschaft der Menschheit, die wie eh und je nach den Regeln von Unterwerfung und Ausbeutung vegetiert oder hinreichend bis üppig lebt, alles durchgesetzt und erhalten durch geistige und körperliche Gewalt, durch Unrecht und Krieg

Das ist der alte unaufgeklärte Status quo des menschlichen Lebens.


An ihm ernsthaft zu kratzen, wird schnell lebensgefährlich, überall auf dem Globus.


Es fehlt an Bildung und Empathie, an Ehrlichkeit und Mut zu Anstrengungen für einen lebendigen Frieden, wie er etwa auch kosmonomisch angeregt wird.




Mittwoch, 27. November 2024

Philippika gegen Kriegstreiber und Krieger

 


Wer keinen Frieden will,

den will ich meiden.

Nein, ich bleib' nicht still,

ich will kein Leiden leiden

so vieler Menschen auf der Welt,

erzeugt von Waffenkonstrukteuren und von -schiebern

für so viel intrigantes Geld,

für exportierten Tod aus sämtlichen Kalibern.


Wer keinen Frieden hält,

den will ich ächten.

Ja, ich will, ganz unverstellt,

das Ende von den Mächten,

die sich sonnen im Gewinn

von Zerstörungen und Rekonstruktionen,

denn sie rauben der Menschheit jeden Sinn,

bedeuten Schande für all die mitmachenden Nationen.


Wer keinen Frieden kennt,

weil er im Krieg geboren,

der weiß, wie Wahnsinn brennt,

weil alles er verloren.

Ich will, dass all ihr Kriegstreiber wirklich wisst,

was ihr vorantreibt in verlog'nen Hasstiraden,

was Krieg denn wirklich ist,

keineswegs nur kollateraler Schaden,

sondern immer Trümmer, Tod, Asche und Blut.


Mich packt die Wut.

Mein Gott! – Ach dieser,

der sich und seine Schöpfung immer selbst besiegt,

weil Religion sich stets mit Religion bekriegt.

Es geht kaum mieser und nicht fieser.

Seine Gehilfen und auch and're Ideologen,

Egomanen, Schamanen, Militaristen, Terroristen alle,

haben schon immer Mensch und Welt verbogen,

dass es dem Führer, König, Präsidenten, dem Diktator und dem Gott auch wohlgefalle.


Immer ist es Zeit für eine Wende,

schon seit Ewigkeiten ohne Ende!

Weg daher jetzt die Hände

von den Waffen!

Oder ist Unsinn euer einz'ger Sinn,

ihr Affen?

 

 

 

Donnerstag, 7. November 2024

Endlich !

 


Natürlich sind auch Regierungen endlich, gar nicht so wenige vorzeitig, ehe die Legislaturperiode Neuwahlen vorsieht. Bricht eine Regierung eher auseinander, liegt das zumeist am Versagen der in Verantwortung stehenden.

So auch aktuell geschehen, als der „Wumms“ und der „Doppelwumms“ des deutschen Bundeskanzlers, Olaf Scholz, ihm und seinen Koalitionären mit einem lange schon erwarteten und fälligen Bumms das Regierungsende bescherten.

Dass nun diese Ansammlung von Dilettanten und ideologischen Phantasten die Segel streichen muss, nachdem sie Deutschland rundum in Rezessionen zwang, mag ein Grund zur Freude sein, doch ein Ende der Irrfahrt scheint beim Blick auf die Opposition kaum in Sicht.

Grün durchideologisiert, verantwortlich in früheren Koalitionen für Entscheidungen und Weichenstellungen zu heutigen Miseren, inkompetent und kriegsversessen wie die gerade Gescheiterten, verschwende man an diese Herrschaften keine Hoffnungen.


Ohne Frieden ist alles nichts, deshalb müssten endlich vor allem Antikriegsparteien gewählt werden, und es gibt ja inzwischen einige.


Voraussetzung wäre eine durchgreifende Emanzipation Deutschlands und Europas gegenüber den USA, die bekanntlich seit jeher kriegsborniert, überaus nationalistisch, rassistisch und gesellschaftlich chaotisch gespalten, die Welt kontrollieren und bevormunden wollen. Da spielt es kaum eine Rolle, ob unter einer Frau Harris oder, wie nun entschieden, unter Herrn Trump.


Die freiheitlich-demokratische Grundordnung muss endlich auf das Podest der friedlichen Aufrichtigkeit gehoben werden, zumindest als Ideal, das mit Eifer anzustreben ist.

Die alten Kader sind dazu nicht fähig.

Wagen wir endlich wirklich Besseres, das zweifellos unter „Besonnene Neuorientierung“ firmiert.

 

 

 

Montag, 7. Oktober 2024

Ich gebe zu denken II

 


Wenn jede Religion oder Ideologie für sich das Recht beansprucht, „proaktiv“ zuzuschlagen – man nennt das auch Präventivschlag – dann stellt sich unweigerlich die Frage nach einem Miteinander überhaupt. Diese „Proaktivität“ ist nichts Geringeres als die Diktatur in der die Menschen verachtendsten Methode – eine Glorifizierung des Chaos auf der Welt. Von Frieden keine Spur.

Wollt ihr das im Ernst?


Die Überschrift lautet „Ich gebe zu denken II“, weil ich im Jahre 2017 schon einmal einen Artikel „Ich gebe zu denken“ veröffentlichte.

Nachzulesen => hier.


Sonntag, 6. Oktober 2024

Sequenzen von Skepsis (648)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8657

Scheinmoral orientiert sich am Auserwähltheitsglauben und am prognostizierten Weltuntergang.


8658

Lackaffen spielen sich als Götter auf und verlangen Huldigung und Belobigung.


8659

Gottheit bedeutet niemals Freiheit, geschweige denn Demokratie. – Auch wenn Gegenteiliges sogar in Staatsverfassungen verkündet wird.


8660

Fürchtet die wild gewordene Religion, denn ihrer ist die Himmelshalluzination, gegebenenfalls gegen Mensch und Zivilisation.


8661

Was häufig auch intelligente und gebildete Menschen an Unsinn zusammenglauben, kann seinen Ursprung nur in traditionellen Kindheitsverbiegungen haben.


8662

Wo „Gott“ ist, geht's um Blut, sogar im Gottesdienst. Welcher „Frieden“ soll da schon „bei euch sein“?


8663

Wo man Regierungsverbrechen nicht benennen darf, hat eben die Diktatur das Sagen, respektive das Lügen – als Staatsräson.


8664

Mund halten, um Frieden zu halten, ist keine haltbare Friedensinitiative und schon gar keine Friedensstrategie.


8665

Wie sich Menschen heute gegenseitig abschlachten und wie die sogenannten „Vereinten Nationen“ wieder einmal zuschauen, wie andere Staaten im Hintergrund mitmischen, sogar die Fäden ziehen, beschämt das gesamte Universum und sämtliche vielleicht darin verborgene Intelligenz, das Sein schlechthin in seiner totalen Aufhebung durch Mord!


8666

Wo die Musik spielt, mag es dir gefallen, doch bedenke, Schurken auch können schöne Lieder lallen.


8667

Nur das Leben bewertet den Segen oder Fluch des Schweigens; der Tod kann gar nichts.



© Raymond Walden

 


 

Sonntag, 29. September 2024

Vollkommene Verkommenheit

 


Wenn Mörder in Amt und Würden sich gegenseitig als „Mörder“ bezeichnen und daraus das Recht und sogar die Pflicht herleiten, den anderen samt seiner unbetroffenen Zivilbevölkerung abzuschlachten und dabei auch noch Unterstützung von sich „freiheitlich-demokratisch“ nennenden Friedensheuchlern und Kriegstreibern erhalten, sind wir wieder einmal endgültig in der vollkommenen Verkommenheit angelangt, welche alle die moralisierenden Gottheiten seit jeher drastisch ausmalen und dem jeweils anderen „Gott“ anlasten, um ihn und seine Gemeinden, aber auch die zufällig anwesende Allgemeinheit genau so zu vernichten.

Nein, Freude ist kein Götterfunken, denn freudige Ergriffenheit benötigt Frieden, aufgeklärten, aufrechten, aufleuchtenden Frieden des intelligenten Geistes und des das Leben liebenden Herzens.

 

 

 

Donnerstag, 26. September 2024

Sequenzen von Skepsis (645)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8630

Visagisten entsprechen den Bedürfnissen der zweifelhaftesten Politikervisagen.


8631

Schandflecken der Wissenschaft schillern auf politischen Bühnen.


8632

Genderisch“ äußert sich die Verklemmtheit von Geist und Geschlecht.


8633

Ergreift Dummheit Besitz von Universitäten, schwärmt sie vom reichhaltigen Angebot.


8634

Das Prinzip der Bananenrepublik eröffnet sich nicht in geradliniger Aufrichtigkeit, sondern im Gekrümmtsein und Verbiegen.


8635

In eingezwängter Kleingeistigkeit wird Körperlichkeit zur Peinlichkeit.


8636

Ministerien verkommen zu grün-ideologischen Kaderklitschen mit beispiellos abgehobenem geistigem Tiefflug.


8637

Covidioten“ waren die enthemmt verblödeten Kreateure dieser Wortschöpfung, denen hoffentlich ihr desaströs nötigendes Fehlverhalten in schmerzlicher Rechenschaft auf die Füße fällt.


8638

Die Aufgaben der Ministerien springen ins Auge durch die entsprechenden Namen: Kulturministerium, Familienministerium, Arbeitsministerium, Bildungsministerium, Gesundheitsministerium, Finanzministerium, Wirtschaftsministerium etc. … bis zum Kriegsministerium. Ein Friedensministerium war und ist der Menschheit bisher nicht vergönnt, denn es fehlt an entsprechend aufrichtiger Gesinnung, das heißt an geistiger Entwicklung.


8639

Grün“ hat alle demokratischen Parteien zerfressen, und in dieses Demokratiedefizit stoßen nun neue Parteien mit vielen Fragezeichen und Risiken, aber auch mit berechtigten und überfälligen Korrekturen.


8640

Frieden“ ist kein Fremdwort und dennoch so Vielen fremd.



© Raymond Walden




 

Freitag, 20. September 2024

Wer das Glück hat, frei zu wählen

 

Wer das Glück hat, wirklich frei und geheim wählen zu dürfen, sollte selbst wissen, wen oder was er wählt.

Daran möchte ich nicht das Geringste ändern, aber einen allgemein gültigen logischen Gedanken äußern:


Wer klar definierten Frieden verantwortungsvoll erhalten oder herstellen möchte, wählt keine Kriegstreiber, nicht ihre hetzenden Propagandisten und nicht die in Diensten von Rüstungskonzernen und deren Lobby agierenden Scharfmacher, die vor MENSCHENVERACHTUNG strotzen und zu keiner auf Frieden gerichteten Diplomatie bereit und fähig sind.


Wählen Sie, werte Mitmenschen, wann und wo immer Sie die Gelegenheit haben, aber wählen Sie nicht gedankenlos.

 

 

 

Samstag, 24. August 2024

Der „Teufel“ sorgt für die Anerkennung „Gottes“

 


Der "Teufel" sorgt für die Anerkennung „Gottes“, mit anderen Worten: Gott braucht den Teufel für die Begründung der göttlichen Existenz, für die göttliche Gnade, ebenso wie der Teufel nur als Antipode Gottes seinen Sinn hat.

So beschreibt sich die Bewusstseinsspaltung des Menschen, der auf beide „Geister“ verzichten könnte, käme er nur auf die Besinnung zu sich selbst und zum Naturverstehen des ihn selbst – ohne Ausnahme – einschließenden sinnvollen Werdens und Vergehens.

Die Realität bestätigt allerdings den naiven und infantil gläubigen Entwicklungsstand des von mir so bezeichneten „Interimsmenschen“.


Die Kosmonomie kann der letztlich hoffnungslosen Religiosität keinerlei Ersatz bieten, denn kosmonomisches Leben heißt,

reales Leben mit dem Bestreben,

Leiden zu lindern, Schmerzen zu verhindern,

Menschlichkeit zu pflegen, Empathie zu beleben,

Lernen und Bildung zur Aufklärung und Humanität

des Hier und Jetzt zu erheben.


Dazu bedarf es der Bejahung des Lebens und nicht der Lebensverachtung und -schändung mit der aberwitzigen ideologischen Vertröstung auf ein besseres und „ewiges“ Jenseits in Glückseligkeit oder in hier auf Erden erworbener „ewiger“ Verdammnis.


Lebensbejahung jedoch gibt es nur im Frieden, denn der Krieg verehrt geradezu verhöhnend das Morden und Sterben.

 

 

 

Samstag, 17. August 2024

Dolce Et Decorum

 


Ihr Klima- und CO2-Betrogenen,

Ihr Ignoranten aus Opportunität und Bequemlichkeit,

Ihr Kriegsgeilen,

Ihr Hasszerfressenen,

Ihr Angstbesessenen,

Ihr Transformationsfetischisten,


wollt Ihr den totalen Schwachsinn?


Ich sehe und höre Euer permanent anschwellendes Ja-Gebrüll,

ähnlich dem feierlichen Beschwören aus barbarischen Römerzeiten (Horaz):

Dolce et decorum est pro patria mori.“ – „Süß und ehrenvoll ist es, für das Vaterland zu sterben.“

Ein fataler Wahnsinnserguss, den der britische Dichter und Soldat, Wilfred Owen, zu Recht in seinem Gedicht „Dolce et Decorum Est“ zurechtrückt. Angesichts des gräßlichsten Sterbens im Ersten Weltkrieg schrieb Owen:


... Mein Freund, du würdest nicht mit solcher Begeisterung

Kindern, die begierig nach Ruhm trachten,

die alte Lüge erzählen: Dolce et decorum est

pro patria mori."


Übertragen auf unsere Gegenwart: Nicht das Sterben für die Freiheit, sondern das Leben in zu bewahrender Freiheit sei uns höchstes Gut. Diesen Wert schützt man nicht durch Morden und Sterben, sondern durch ehrliche Transparenz und vertrauen bildende Koexistenz, durch ideologiefreie Intelligenz besonders auch gegenüber schwierigen Verhandlungspartnern.

Als ein Lebenswert ist friedliche Freiheit in aufrechtem Engagement unersetzlich. Dagegen ist jeder Krieg primitivste Barbarei.




Freitag, 16. August 2024

Sequenzen von Skepsis (638)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8559

Die Befindlichkeit des „Vaterlands“ lässt sich ableiten aus der Deformierung und Vernachlässigung der „Muttersprache“.


8560

Was wäre die „Sumpfpresse“ ohne Starkregen, Hitzerekorden, Dürrekatastrophen und klimatische Todesmeldungen? Keine Sorge! Die Menschheit gluckst in so vielen selbst angelegten Sümpfen, dass die Wetterkapriolen lediglich ein Übungsterrain für die immer „saftigeren“ PR-Belehrungsmeister darstellen; triefende Meinungspropaganda, unfähig und unwillig zu sachlichen Berichten, zu objektiven Recherchen und freien Meinungsbildungen. Stets in Diensten von Meinungsauftraggebern und ihrem Wachpersonal sowie ihren opportunistischen Gehilfen.


8561

Wenn Frauen als weibische Weiber in ihrer sie überfordernden Emanzipation nichts Anspruchsvolleres zustande bringen, als den männlich dümmlichen Paradehengsten in ihrer anrüchigen Karrieresucht zu gleichen, mag ich vielleicht mit den Schultern zucken, fangen sie aber an, auch noch militaristisch zu krähen, wende ich mich angewidert ab, wenngleich die Amazonen – wie ihre männlich uniformierten Hampelfiguren – in geharnischter Dummheit sogar in höchste Ämter einfallen. Ich muss sie meiden, so ganz weit wie möglich, wie die Gesunden die Epidemie, was mich natürlich nicht völlig abschirmen kann.


8562

Lebensqualität trägt auch die Güte der vollkommenen Stille einer lauen Nacht, in deren entspanntem Bann man gerne hin und wieder wohlig wacht.


8563

Das Abendland sorgt für den Sonnenuntergang und wesentlich für den blutverschmierten Sonnenaufgang im Morgenland und überall. Aber auch andere Areale, wie etwa das "Reich der Mitte", schänden die Sonne.


8564

Nur hinter dem Mond verehrt man die Sonne als „Gott“, da wo alle Götter wohnen.


8564

Die Tage des Lebens sind gezählt, mit jedem Jahr bewusster, und bald fragt man sich, rückwärts zählend, weniger: „Wie alt?“, sondern. „Wie lange noch?“.


8565

Wann und wo, bitteschön, brachte Religion in der Geschichte der Menschheit Frieden zustande? Krieg ist und war immer das Geschäft der Götter, die rohe Barbarei unter den Völkern! Und die Zerrissenheit des Individuums.


8566

Wer auf Religion vertraut, wundere sich nicht über die (ab)segnende Kriegsbefürwortung und Kriegstreiberei entsprechend abgehobener Zeitgenossen.


8567

Das Blut zweier Weltkriege wird schon lange in den betrogenen Gehirnen erneut begraben, um neues Blutvergießen über uns alle kommen zu lassen. Vor etwaig außerirdischem, intelligentem Leben kann man sich nur schämen, ein Mensch zu sein.



© Raymond Walden




Donnerstag, 8. August 2024

Aus dem „Tagebuch 1946 -1949“ von Max Frisch

 


Wenn man von Frieden redet, was ist gemeint? Gemeint ist meistens nur die Ruhe, die durch Vernichtung eines Gegners erreicht wird. Ein amerikanischer Friede oder ein russischer Friede. Ich bin weder für diesen noch für jenen, sondern für den Frieden: den Nicht-Krieg. Wollen wir uns mit den Wörtern, die wir in den Mund nehmen, nichts vormachen, kann man mit vollem Ernst daran zweifeln, ob Friede überhaupt ein anständiges Wort ist, ein Wort, das etwas Mögliches bezeichnet, und das Unmögliche, das Bisher-Unverwirklichte, wieso soll es gerade unserem Geschlecht gelingen, das sich jedenfalls nicht durch sittlichen Schwung auszeichnet? Das einzige Besondere, was diesem unserem Geschlecht eignet, was es von allen vorherigen unterscheidet, ist seine grundsätzliche Lage: die technische Möglichkeit, eine gesamthafte Vernichtung durchzuführen, hat keine frühere Zeit besessen; der Krieg ist stets ein unvollkommenes Morden gewesen, örtlich beschränkt, sogar bei den großen Glaubenskämpfen erlahmte er regelmäßig, bevor Gott die vollkommene Vernichtung der ketzerischen Partei gelungen war. Es fehlte nicht am Wahnsinn, das zu wollen, nur an den technischen Mitteln. Nun sind diese Mittel aber da, die nichts mehr zu wünschen übriglassen. Das ist das Neue, das Entscheidende an unserer Lage. Unser Zeitalter kann sich den Krieg nicht mehr leisten, ohne sich selbst auszutilgen. Die Frage: ein Friede im wirklichen Sinn, also ein Friede mit dem Gegner, ist das überhaupt möglich? wird mehr und mehr zur Frage, ob das menschliche Leben schlechthin möglich ist.“


Quelle:

Max Frisch, „Tagebuch 1946 – 1949“, Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering, Suhrkamp KG, Frankfurt/Main, 1950, S. 294


Und was sagen heutige Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle zu dem Thema? Man hört und sieht so wenig darüber! Warum schweigt die Mehrheit auch des Volkes (schon wieder)?