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Donnerstag, 7. März 2024

Sequenzen von Skepsis (604)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8158

Patriotismus entehrt in kleinkarierter Selbstüberhöhung den echten Wert von Heimat.


8159

Wo sogenannte Geistliche nationalistisch blöken, müssen Schafherden weiden.


8160

In der Dekadenz hausen auch teuflische Götter.


8161

Bringt eine Gesellschaft keine jungen Kandidaten mehr für höchste Ämter auf die Beine, ist Siechtum offensichtlich.


8162

Nicht nur Lateinamerika hat das Christentum auf dem Gewissen, wenn es denn eines hat.


8163

Ein desorientiertes Europa hat Russland verprellt und es zum Feindbild abgestempelt.


8164

Wo man mehr als zwei Geschlechter propagiert, hat man eben nichts von der eigentlichen Bipolarität der Welt gemerkt, die natürlich auch organische Zwitterausprägungen wie auch Bi- und Homosexualität toleriert.


8165

Dass Frauen gleichberechtigte Menschen verkörpern, beweist auch die Tatsache, dass sie genauso kriegstrunken argumentieren und agieren wie Männer. Sic.


8166

Kinder wollen einer Führung vertrauen, einer liebevollen Zuverlässigkeit. Vernachlässigende Eltern sind häufig als das Resultat eigener liebloser Kindheit auffällig.


8167

Indoktrination im Bildungswesen entpuppt sich als weithin ungeahndete, ja sogar verordnete Sabotage an der Gesellschaft.



© Raymond Walden




Donnerstag, 9. Dezember 2021

Sequenzen von Skepsis (462)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


Es folgen ab hier die bisher nicht vergebenen Nummern 5100 sukzessive bis 5999.


5100

Man muss nicht jeden Menschen so nehmen wie er ist. Man kann ihn auch meiden und hoffen, dass er nicht auf die Idee kommt, einen in seiner sendungsbewussten Demut zu belästigen oder gar zu verfolgen.



5101

Demokratisch“ als Teil des Namens weist oft ungeniert auf Gegenteiliges hin. Ein Aufschrei hier und jetzt wäre nur Bestätigung.


5102

Angsterzeugung zum Zwecke der Ausgrenzung, der Spaltung der Gesellschaft, um die demokratischen Freiheiten zu entkräften, ist ein dummer, vielleicht ein kranker, wenn nicht ein boshafter Anschlag auf „Einigkeit und Recht und Freiheit“, auf die Verfassung in Form des Deutschen Grundgesetzes.


5103

Wenn erwachsene Menschen sich gemeinsam ruckartig und zackig im Fackelschein wie ein Marionettentheater zur statischen Feierlichkeit aufbauen, ist es Zeit, der militärischen Trunkenheit den Zapfen zu streichen.


5104

Besonders auch Minderheiten haben kein Recht, das freiheitliche Individuum zu bevormunden und zu drangsalieren.


5105

So viele Menschen werden durch die „Peinlichkeit“ ihrer Zeugung geprägt. Daran ändert nicht einmal „Gott“ und auch kein Diktator etwas, denn beide profitieren davon.


5106

Medien als Meinungsmacher betätigen sich als Totengräber der freiheitlichen Presse.


5107

Das Denken sucht und findet seine Nahrung gerne in Ruhe.


5108

Kinder benötigen Bezugspersonen viel dringender als ideologische Paragraphen-Hieroglyphen.


5109

Zwei Meter Abstand!“ keift eine Impfhysterisierte. Der so Gemaßregelte, „voll“ geimpft und maskiert, korrigiert gelassen: „Zu Ihnen zwei Lichtjahre.“


5110

Die Inkompetenz steigert sich mit jeder Flasche mehr.


5111

Das Impfen ist eine wissenschaftliche Errungenschaft, die nunmehr politisch chaotisch pervertiert wird. Und dagegen gibt es keine Impfung.



© Raymond Walden

 

 

 


Sonntag, 31. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (455)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6486

Auch eine freie Entscheidung zum Rückzug in die Einsamkeit hat Gründe, die den Freiheitsbegriff relativieren.


6487

Es gibt – selbstredend – qualifizierte, kompetente Experten (qua definitionem) und eben „grüne“ Experten; als „unreife“, unfähige, ideologisch verblendete sich gleichwohl „Experten“ nennende Karrieristen. Als solche sind sie wirkungsvoller noch als die aus der Esoterik bekannten Scharlatane, deren „Erfolge“ ebenso auf der Einfalt des naiv gläubigen und dümmlichen Volkes beruhen.


6488

Gleichheits- und Vielfaltspinsel streichen die verblichene Gesellschaft mit schreienden Farben an.


6489

Im Pandemiewahn „macht“ sich der Mensch sein „Klima“ und ruiniert sämtliche Kultur, statt sie in ihrer Unvollkommenheit zu korrigieren.


6490

Wer Kindern politisches Wahlrecht aufbürden will, hat keineswegs ihr Wohl im Auge, sondern die eigene Dummheit explodierend im Kopf.


6491

Gestandene Frauen und Männer, jung und alt!

Fehlanzeige in Parlamenten von Klimahüpfern, Wendehälsen, Geschlechts-Chamäleons, Opportunisten und Blockflöten im Fraktionszwang, alle mit diktatorischen Ausgrenzungsansprüchen gegenüber Logik, Kausalität und Aufgeklärtheit.


6492

Wollt ihr ewig straucheln, jammern, den Weltuntergang in Allem erfürchten?

Steht auf, so ihr noch wisst, was Menschlichkeit ist, was sie bewirkt in der Hinwendung zur, auch anstrengenden, Lust an Bildung und Wissen und in Abkehr von Dogmatismus und Gewalt, in der definitiven Verneinung aller Behauptungen von „Alternativlosigkeit“, von Alleinvertretungsansprüchen in politischer Scheinmoral, in wetterwendischen Wertevariationen, im üblichen Werteverrat!



© Raymond Walden




Freitag, 15. Januar 2021

Sequenzen von Skepsis (403)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6006

Unermüdlich prallt die Fliege gegen die Fensterscheibe, ohne etwas zu erreichen. Sie hat das Zeug zum Lockdown-Politiker oder zum ideologisierten Virologen, verkörpert aber auch die Merkmale des angeblichen Normalbürgers, der indifferent jenen „Experten“ mehrheitlich folgt und sich zustimmend wegsperren lässt.


6007

Willkür ist der Ausweis für Wissensmangel, Fehldiagnose und Konzeptionslosigkeit, ausufernd in sinnlosem Aktionismus, der unkontrollierten Schaden zur Folge hat.


6008

Zieht von außen der gesellschaftliche Spaltpilz ins behagliche Heim, wird es bald ungemütlich.


6009

Der Mensch: die Ratlosigkeit in Person, die sich gleichwohl zum „Berater“ aufschwingt.


6010

Seit Menschengedenken glaubt der Mensch, Glaubensmechanismen sind sein Erbe. Inhalte werden so wichtig wie austauschbar, der Mensch glaubt alles und erhebt es je nach Mentalität zur Religion.


6011

Die Vergötterung gipfelt im Frohlocken und Lobpreisen wie in der Verteufelung des Anderen. Blut und Tod sind das Metier, Angst und Apokalypse.


6012

Unsere Spuren im Internet mögen unauslöschlich sein, das Netz aber mit seinen kleinkarierten Wirren eine luftige Masche, eine chaotische zudem, im Laufe der Geschichte.


6013

Der Wolf im Schafspelz wird gespielt vom Mega-Kapitalismus in demokratischem Kostüm, das er sich nunmehr zerfetzt.


6014

Dein Kind braucht dich, angstfreie Bildungsanreize und freies Spielen.


6015

Wenn Wächter wie Wachhunde wieder Wege, Wanderer, Wohnungen willkürlich verunsichern, zerbrechen Menschen unter dem offiziellen Gesetzesbruch.


 

© Raymond Walden

 

 

Dienstag, 1. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (392)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5007

Dem uneinigen „Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten“ dienen sich lange schon andere Staaten an, die sich als Institutionen eskalierender Fragwürdigkeiten aufspielen.


5008

Jede gesellschaftliche Fehlentwicklung hat eine Vorgeschichte, hat eine Ursache, die nicht selten eben in der Gesellschaft wurzelt.


5009

Vor kleinen Aphorismen hat man Angst, wenn man häufig lügt, ständig betrügt, den Alltag schmiert und opportun zu Diensten kniet, die der zielsichere Spruch ins Gewissen, gar in die Öffentlichkeit zieht.


5010

Ich träume nicht, aber habe Wünsche, obgleich ich weiß, dass es kein Christkind und keinen Osterhasen gibt, auch kein Väterchen Frost im Osten, keinen guten Onkel im Westen, keine Maria in Lourdes oder Tschenstochau und keinen Gott in Jerusalem, die mich beschenken. Das müssten wir Menschen schon selbst in die Hand nehmen, indem wir diese dem Frieden reichen. Doch nun gilt das Händeschütteln als Seuchengefahr und Frieden hintergeht man schon lange „waffentechnisch“ entgegen scheinheilig propagierter demokratischer Mündigkeit der Bürger.


5011

Wüsste die Mehrheit der ehrlichen und wohlmeinenden Menschen, wie sehr sie hinters Licht geführt, ja, mit unwürdigem Schund beworfen wird, käme ihr die eigene Lauterkeit in resignierender Enttäuschung abhanden.


5012

Zwei Kriterien charakterisieren das Gegenüber: Wissensstand und Umgang damit, also Charakter.


5013

Alle Gebete waren umsonst, der Schwerkranke verstarb. Dem Glauben der Gemeinde tat dies keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, die Trauernden steigerten ihre Hinwendung zu „Gott“.


5014

Die unterschiedlichen Maßnahmen der verschiedenen Regierungen zeitigten keinen Erfolg, also verschärfte man, je nach Grad der Konzeptionslosigkeit, die ideologischen Zwänge. „Angst!“ rief das Volk und hörte gebeugt die Verheißungen.


5015

Keine Kinder zu zeugen, spare der Welt schädliche Kohlendioxidemissionen und schütze nachhaltig die Rohstoffe der Erde, die derartig argumentierende Egomanen in ihrem dekadenten Siechtum als letzte Generation ohne Nachkommenschaft natürlich für sich beanspruchen.


5016

Je zahlreicher und höher die Wolkenkratzer, desto kleiner die Lichter, die sie aus dem Boden stampfen und diejenigen die darin als Ameisen ihr Dasein fristen.


5017

Wozu „eine Mauer bauen“? Wir verlassen uns auf die so zahlreich vorhandenen Betonköpfe!


© Raymond Walden

 

 

Montag, 24. Februar 2020

Menschliches Glauben: Welt-Kindertag (S. 64)


Oktober 1996

Hochzeitszeremonien am Strand von Monterey (Brautpaar, Eltern auf Klappstühlen, ein paar herausgeputzte Kinder, Trauzeugen, vielleicht zwei, drei Freunde und der alles moralisch absegnende Prediger), ein paar hundert Meilen weiter in Las Vegas Schnellhochzeiten in einer kitschigen Wedding-Chapel, nebenan ein kaum getarntes Bordell mit den gleichen roten Neonherzen oder das Büro „Scheidungen in einem Tag“.
     Wer im Wohlstand derartig mit dem Leben spielt, ist für Kinder mit Sicherheit ungeeignet, denn solche Paare setzen ihren Nachwuchs lediglich den Launen ihrer Persönlichkeitsspaltung aus. Doch auch im vergleichsweise biederen Europa werden Ehen geschlossen, um sie in Selbstverwirklichung der Beteiligten alsbald in großer Zahl wieder zu lösen. Auf der Strecke bleiben meistens Kinder, doch die säumen ja auch die Bürgersteige der Bildungssackgassen; sie werden religiös und kommerziell-werbestrategisch von Geburt an indoktriniert, sie arbeiten in vielen Teilen der Erde gezwungenermaßen für niedrigen oder keinen Lohn, sie werden in unseren Breiten gesetzlich „geschützt“ – zum Wohle der über sie Gebietenden.
     Die Doppelmoral bezüglich des Kinderschutzes geht einher mit der sexuellen Bewusstseinsspaltung. Und so überschreibt ein erzkonservatives Blatt seine erste Seite zum Kinder-Tag mit der Aussage, Pornografie sei die Droge Nummer eins. Diesem Surfer auf der gerade aktuellen Welle der „sexuelle Kinderausbeutung“ wäre mitzuteilen, dass es von Parteien, Kirchen und Gewerkschaften beeinflusste und „kontrollierte“ Medien sind, die den Kindern zeigen, „was ein Pariser ist“. Beim Geburtstag der „BRAVO“ ließen sich denn auch die Heuchler keineswegs lumpen, lobten und zeichneten aus - eine der destruktivsten (Jugend-)Gazetten.
     Haben Sie spätestens jetzt einen Eindruck von meinem grenzenlosen, knöchernen Konservativismus? Ich bin dafür, dass man die Sexualität, sobald sie sich beim Individuum meldet (und das ist oft sehr früh!), nicht unterdrückt. „BRAVO“-Sexualität allerdings halte ich für provozierte, weltfremde Geilheit, gleichermaßen genährt vom hochgeknöpften Dekolleté der Süßmuths oder Noltes wie von den Vertretern des „Titten-Sozialismus“ („Copyright“: Fahrtmann, NRW-Minister). Die GEW hat Recht: Der Kindertag kann aufgrund der erwachsenen Verlogenheit nur abgeschafft werden.


© Raymond Walden




Mittwoch, 11. Dezember 2019

Menschliches Glauben: Italien – einmal ganz unerwartet (S. 10)



September 1995


Seit nunmehr 25 Jahren bereise ich Italien mehr oder weniger intensiv. Von den vielfältigsten Erfahrungen möchte ich eine etwas überraschende skizzieren. Großraum Grosseto, weitläufiger Campingplatz am Meer. Organisation trotz Computers nach dem Zufallsprinzip, in sanitärer Hinsicht spitze; Umgebung und Hinterland tiefe Provinz; Meerwasserqualität: vormittags optisch sauber, später Spuren von Fäkalien. Malerische Orte der Umgebung „stinken zum Himmel“, weil man hier noch immer ins Meer macht. Das ist das kleinere Übel, denn niemand zwingt mich, in der Jauche zu baden.
    Auf dem Campingplatz sind die Italiener nahezu unter sich: Großfamilien mit aller Ausstattung.
    Zum ersten Male erlebe ich, dass niemand bereit ist, beim Einparken des Wohnwagens behilflich zu sein. Hernach beobachte ich, wie sogar Italiener untereinander sich kaum grüßen. Ich gewinne den Eindruck, dass schon ein freundliches Lächeln als Eindringen in die Familie empfunden wird.
    Fremden- oder gar Ausländerfeindlichkeit? Wahrscheinlich nicht, sondern eher familiäre Zwangsneurosen.
    Auswirkungen der familiären Überbetonung auf die Kinder konnte ich bei vielen Gelegenheiten beobachten. Die Verhaltensauffälligkeiten ähneln paradoxerweise jenen deutscher Kinder, die mehrheitlich unter Familienauflösungserscheinungen leiden.


© Raymond Walden





Sonntag, 8. Dezember 2019

Geschliffene Sichtweisen


So manches schleift sich gegenseitig ab, weil es sich einschleift. Und dann feiert man vielleicht irgendwann geschliffen „Goldene Hochzeit", während der Sensenmann schon mal dezent und gelangweilt mit dem Schleifstein fuchtelt.

Die Kinder, jedes für sich, waren goldig, sind heute erwachsen gereiftes Glück, und jetzt die Enkel, vielleicht schon Urenkel!
Es waren eherne Zeiten von Ausbildung und Beruf, des Nestbaus, des Umsorgens, besiegter Krankheiten, überwundener Schicksalsschläge, gemeinsamer Stärke und Schönheit belebenden Erlebens.

Irgendwann vielleicht also „Goldene Hochzeit“: In der Summe war es Gold, das keinen Glanz einbüßt, wenn inzwischen die Sehkraft, die Sichtweise allmählich szintilliert und bald diffundiert.



Montag, 2. Dezember 2019

Sequenzen von Skepsis (359)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4618
Wenn nur Schwerstreiche Präsident werden können, gibt es keine Demokratie und schon gar nicht im Schwur auf Religion.

4619
Kinder wollen weniger gefragt werden, vielmehr liebende, einfühlsame Antworten und gegenseitiges Vertrauen.

4620
Religiöse Ekstase täuscht den Himmel vor, den es nicht gibt, und bestätigt die Hölle im Erwachen.

4621
Seriöses verliert an Präsenz und gewinnt zunehmend an Seltenheitswert.

4622
Was man in jungen Jahren „um des lieben Friedens Willen“ aus der Hand gab, wird später erst nachdrücklich bewusst, da der Frieden schwindet.

4623
Wo kein Hirn, da auch kein Irrtum!
Anders formuliert: Ideologie hat immer Recht.

4624
In kosmopolitischem Verständnis lässt sich die vorwiegend ökologische Globalisierung nicht rechtfertigen, bedeutet sie doch eine hemmungslose Übervorteilung der Armen und eine zügellose Schädigung der Natur.

4625
Naturschutz wird zu einer der dringlichsten Lebensvoraussetzungen, „Klimarettung“ wie „Umwelthilfe“ indes bezeichnen kontraproduktive ideologische Verblendung und Naturbelastung.

4626
Wer andere fadenscheinig zum Feind erklärt, will selbst Feind sein.

4627
Politik und Kirche oder umgekehrt – keine göttliche Komödie, sondern Endlos-Drama von Indoktrination, Verlogenheit, von Intrige und Mord im Namen von „Offenbarungen“ des Irrsinns, in Diensten von Psychopathen und Egomanen.
Frieden ist nicht „göttlich“, sondern menschlich konkret im Hier und Jetzt, basierend auf Realität, Objektivität und Ehrlichkeit, alle drei im missionierten Glauben in schaurig blumigen Moralansprüchen verworfen und eliminiert.


© Raymond Walden


Montag, 1. April 2019

Sequenzen von Skepsis (336)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4319
Demokratie setzt Mündigkeit voraus. Gemeint sind Bildung und wahrheitsgemäße Information, anderenfalls irrt die Mehrheit, und Demokratie stranguliert sich und alle Verhandlungspartner, vor allem aber das Volk. Wir sprechen vom „Ist-Zustand“!

4320
Es ist würdig und recht, immer wieder an Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu erinnern, an Gräuel und Terror in der Vergangenheit. Es ist unwürdig und unrecht, darüber die Gegenwart auszusparen, zu „vergessen“.

4321
Grelle Dunkelheit erleuchtet Dummheit.

4322
Bezüglich des Weltbildes war und ist die Lüge stets auf der Seite von Religion und Ideologie.

4323
Das Hochamt des Karnevals intoniert sich am Aschermittwoch, wenn die zuvor verulkte Politik genauso verspottend selbst in die Bütt steigt und dann das ja in beiden Fällen verarschte Volk jubelt.

4324
Leichtsinnig, gleichwohl fatal ist es, Unmenschliches als menschlich abzutun.

4325
Verstand sollte die Dunkelheit beherrschen, nicht umgekehrt.

4326
Politisch „Grün“ praktiziert den indoktrinären Verrat an der Natur, an demokratischer, mündiger Freiheitlichkeit, am Leben überhaupt. Die Faktenlage entspricht der Erblindung durch den Grünen Star, wenn rechtzeitige Behandlung ausbleibt. Es ist höchste Zeit!

4327
Kunst kann „göttlich“, der Künstler kaum.

4328
Werbung ködert, führt in Versuchung. Amen.

4329
Der Rausch täuscht, enthemmt, ist Kontrollverlust von lächerlich bis tragisch; als Dauerzustand endet er fatal.

4330
Gegen den Strom zu schwimmen, meint auch, vielem Treibholz und Unrat auszuweichen.

4331
Indifferente Mitläufer höhlen Zahlen von Teilnehmern und Mitgliedern aus. Propaganda schweigt darüber, trachtet vielmehr danach, seriöse Analyse zu verhindern.

4332
Keine Kinder von Misanthropen bedeuten keinen Verlust.

4333
Grün-ideologische Geburten-Verweigerung!
Geht es unnatürlicher? Lebensfeindlicher, menschenverachtender?

4334
Alles hat eine Ursache, die nicht durch das Glauben erkannt werden kann, wohl aber durch analytisches Forschen.


© Raymond Walden




Dienstag, 5. März 2019

Sequenzen von Skepsis (335)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4303
Kinder werden fremd gesteuert, um ganze Völker im Griff zu haben.

4304
Die Pest wütete, als Hygiene noch nicht bekannt war. Heutige Dummheit grassiert, da sauberes Denken weitestgehend unbekannt ist. Mehr noch, man pflegt die Dummheit, das heißt, wir befinden uns inmitten eines morbiden Zustands, der sich uns mehrheitlich nicht erschließt, den wir nicht besiegen können, allenfalls etwas eindämmen könnten. Doch trotz allen Geredes, fehlt es sogar am guten Willen, denn es handelt sich um ein generelles Bewusstseinsdefizit.

4305
Alles Lebenswerte entsteht erst im Bewusstsein.

4306
Dummheit sprießt aus Bildungsmangel, wuchert bei ideologischer Berieselung und gedeiht gewaltig durch Desinformation.

4307
Lediglich die selbstverschuldete Dummheit kann man anklagen, wenn sie sich denn als solche erkennen lässt.

4308
Kinder an die Wahlurne, auf dass sich Nichtwissen und Unerfahrenheit selbst bestätigen. Nur ein kindliches Gemüt herumirrender Partei-Politik kann das wollen!

4309
Klimaveränderungen einfach so dem Menschen anzulasten, als gäbe es sie nicht schon lange vor aller Lebensexistenz, weist drastisch hin auf die Gehirnstagnation der selbst ernannten Pseudo-Experten mit ideologischen Machtansprüchen.
Gleiches gilt für die Verfechter des unbegrenzten Wachstums.

4310
Korrekte Bürokratie und effiziente Verwaltung bläht man mit Zeit und Geld auf zur Unsinnsgestaltung als Machtmittel gegen mündige Bürger.

4311
Wer nicht schwatzt, könnte mündig sein.

4312
Blütenpracht öffnet sich lustvoll dem Naturfreund, für Insekten ebenso und bestäubend.

4313
Die Vielfalt des Geschmacks will ich auskosten, verantwortungsvoll und ohne Reue.

4314
Mir erscheint die Welt so groß, dass kein ideologischer Kleingeist je an sie heranreicht.

4315
Mein Blut niemals für eure Kriege, nicht für euch und euresgleichen!

4316
Sing mit mir das Lied von Freiheit, wenn du weißt, was ich meine.

4317
Im Brexit-Insel-Parlament ruft gerade die geistige Auswanderung nach „Order!“.

4318
Was wären Götter ohne Feindbilder?
Was wäre der Mensch ohne Gott und Feindbild?
Er wäre nicht so primitiv.

© Raymond Walden




Dienstag, 21. Februar 2017

Sequenzen von Skepsis (260)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3338
Niemand, der Menschenwürde wirklich achtet, kann einen Menschen zum Morden befehlen noch zum eigenen Sterben. Militär missachtet Menschenwürde, ist die Verletzung der Menschenwürde.

3339
Wer seinen Kindern gar nichts vorenthält, versagt ihnen Erziehung, versagt als Eltern, begründet vielleicht schon in eigener ausufernder Kindheit.

3340
An Freiheit müssen wir uns binden, sonst verlässt sie uns.

3341
Präsident Trump speist sich aus den weltweit ausgebrachten Giften des pseudoreligiösen Kapitalismus. Pseudo-Trumps infizieren vor Ort gemäß nationalistischem Anachronismus.

3342
In jedem Land gibt es Menschen der Aufklärung und Hoffnung.

3343
Die Vergangenheit permanent aufzuwühlen, verfolgt viel zu oft den Zweck, von gegenwärtigen Verbrechen abzulenken, sie zu verdecken, sie sogar zu forcieren.

3344
Wo man Sicherheit mit Aufrüstung gleichsetzt, ist die Sicherung bereits durchgebrannt.

3345
Landraub erfolgt im Gotteswahn und in vollendeter Menschenverachtung.

3346
In der Spießigkeit langweiligen Wandelgängen sterben sich die Paare auseinander, um dann auch noch Goldene Hochzeit zu feiern.

3347
Trump? - Vielleicht beendet diese Katastrophe intermezzohaft die vorherige, lange schon schwelende. Und dann sollte Aufklärung aufleuchten. Ein nicht nur amerikanischer Traum.

3348
Je reicher und mächtiger ein Verkünder des baren Unsinns auftritt, desto bunter die Scharen der Diskutanten und die Horden der Sympathisanten.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Dienstag, 1. April 2014

Sequenzen von Skepsis (173)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2172
Eine Philosophie ohne Ambitionen zur Abwehr von Gewalt, vielleicht sogar mit Rechtfertigung von Folter und Blutvergießen, mag noch so gelehrt daherreden, sie verkündet Leere und keine Seinserkenntnis. Sie propagiert physische und psychische Zerstörung im Dienste ignoranter Selbstherrlichkeit.

2173
Die Einsargung beginnt in der Kleiderkammer beim Verpassen der Uniform an das junge Leben mit der Legitimation des Tötens.

2174
Je tiefgründiger der Erkenntniszuwachs, desto offensichtlicher zerfällt das bisherige Leben in eine Vielzahl oberflächlicher und flüchtiger Wahrnehmungen.

2175
Wir schweigen und leiden nebeneinander her, Kinder und Eltern, Mann und Frau, Familien, Freunde und Kollegen, weil wir kompromisslos immer nach Kompromissen streben. So seltsam faul prägt uns die verlogene Tradition, sie verehrt dogmatisch das Leid. Denn viel zu oft bedeutet Kompromiss das Kneifen vor einer befreienden Entscheidung.

2176
Frühling ist der völlig unmoralische und unverblümte Flirt der Natur.

2177
Moral betrügt Ethik!

2178
Das Aufsagen der Philosophen und ihrer Grundsätze kennzeichnet kaum mehr als Propädeutik.

2179
Der engste Zirkel nimmt niemanden wahr, bis eine öffentliche Einschaltquote was auch immer vortäuscht.

2180
Der Erde entkommst du nie, Mensch; nicht als Realist, nicht als Träumer, gar als Glaubender. Nicht als Erblichener, auch nicht als Asche oder Phoenix.

2181
Gesang spricht eine eigene Sprache sowohl des groben als auch sensibelsten Weltverständnisses.

2182
Eltern eingewickelt, Kind falsch gepudert.

2183
Verplante Eltern pflegen Kinder als Statussymbole.

2184
Zum wahren Leben fragen Sie Ihren gesunden Menschenverstand. Sollten Sie keinen haben, erübrigt sich das Fragen.

2185
Dummheit hält die freiesten Reden.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de