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Dienstag, 28. Oktober 2025

Sequenzen von Skepsis (733)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9549

In äußerlich heruntergekommenen und innerlich verwahrlosten Schulen erfolgt jetzt der „Angriffskrieg“ auf die Kinder durch die inneren Feinde dieses Staates mit Unterstützung einer zerfledderten Gesellschaft des Bildungs- und des Wertemangels unter Vortäuschung von „Vielfalt“, welche allein auf die ungezählten Methoden der Ausgrenzung freiheitlicher Gesinnungen und Lebensweisen zutrifft.


9550

Wer nicht hinreichend sprechen, lesen, schreiben und rechnen kann, wird nun in den deutschen Schulen des Kulturversagens kriegstauglich gemacht, beginnend mit Angsteinflößung, über Feindbildkonstruktionen, Hass- und Aggressionserzeugungen, hin zum Militarismus und zur Folgsamkeit im Kadavergehorsam. Welch ein Verrat an einst glücklichen Kindertagen, welch ein Hintergehen menschenfreundlicher Zukunftsvorbereitungen durch Eltern- und Lehrergenerationen von ignoranten Versagern!


9551

Zur Begriffserläuterung „Angriffskrieg“: Nicht immer ist eindeutig zu bestimmen, wann und wodurch ein Krieg tatsächlich und nicht propagandistisch begonnen wird. Der in westlichen Medien abgedroschene Begriff „Angriffskrieg“ im Hinblick auf den natürlich zu verurteilenden russischen Überfall auf die Ukraine wirkt indes sarkastischerweise wie eine Verniedlichung des deutschen Angriffs im Zweiten Weltkrieg auf die Sowjetunion, damals mit beispiellosen Opferzahlen der grausamsten Totalvernichtungen von Menschen, Infrastrukturen und Natur. Dieser leichtsinnige, wenngleich aufhetzend belehrend, absichtliche Gebrauch des Begriffes „Angriffskrieg“ ist voll des Potenzials, auf die derartigen Hassverkünder schmerzlichst zurückzufallen. In ihrer militärischen Verstiegenheit scheinen sie nichts eiliger erwarten zu können. Eine Schande wieder für Deutschland, aber ebenso für die kriegerisch sich berauschende Europäische Union und darüber hinaus für die Nato-Staaten, jenes ebenfalls beispiellos aggressive „Verteidigungsbündnis“!


9552

Augen auf! Hinhören! Aufstehen! Mund auf! Dem Frieden alle Sinne! Dem Krieg die standhaft freiheitliche Verweigerung bei intelligenter Vorausschau, in weiser Vorsicht und sorgsamer Lebensfreundlichkeit; dem Leben gewidmet.


9553

Es braucht Mut – vor dem Ausbruch kriegerischen Kampfes und Krampfes.


9554

Work-life-balance“ ist in einer funktionierenden Wohlstandsgesellschaft ein gesundes Anliegen, das allerdings nicht solitär für sich steht, sondern in Relation zu verstehen ist zu „reality and dreaming“ (Wirklichkeit und Traum) und zu der Binsenweisheit „von nichts kommt nichts“.


9555

Kinder brauchen keine „Helikopter“, keine Schulideologie, kein „Stimmrecht“, aber liebende und fürsorgliche Eltern, die in intakten Familien die Kinder kompetent und einfühlsam an selbstbestimmtes Leben heranführen, an würdige Menschlichkeitswerte, die sich keinem ausgrenzenden Wir als neu-ideologischer Diktatur anschließen.


9556

Mit Fackeln, Hass und Hurra, mit „Sprung auf und Marsch, Marsch!“ zum militärischen Morden und Sterben. Das Unmenschliche feiert sich wieder, denn die Dummheit, nur sie, glaubt zu siegen im Rausch des Vernichtens, in der Negation aufrichtiger Friedensbemühungen.


9557

Deutsch-gründlicher Wahnsinn glaubt allen Ernstes, mit einer wieder hochgerüsteten konventionellen Armee einer Atom-Streitmacht Paroli bieten zu können!


9558

Es grünt, bevor es braun wird“, schrieb ich schon vor siebzehn Jahren und spielte dabei auf die diktatorisch verwurzelte Art „grüner“ Argumentationen an. Schauen wir uns heute die grüne Gangart quer durch nahezu alle Gesellschaftskreise an: So braun-militaristisch, so intolerant, so antidemokratisch, ideologisiert inkompetent und selbstherrlich, so auf Feindbilder und Ausgrenzungen fokussiert, so hasserfüllt wie bildungsfern und leer im Kopf! So desorientiert wie zunehmend deindustrialisiert und unstrukturiert dieses Land.



© Raymond Walden 

 

 

 

Dienstag, 16. September 2025

Sequenzen von Skepsis (722)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


9427

In den desaströsen Niederungen von Politik möchten viele „zu Höherem berufen“ sein, es liegt jedoch eine Verwechselung von Gipfelsturm und Fallhöhe vor, von humaner Bildung mit Weitsicht und hinabstürzender, dummer Selbstüberschätzung. Einer von vielen Gründen dafür liegt dabei auch in der leichtgläubigen Gefolgschaft der vom Herdentrieb geprägten und sich von Ahnungslosigkeit befehlen lassenden Volksmassen.


9428

Der eigene lebensfreundliche Standpunkt bildet den Unterschied zum erzwungenen oder durch Unfähigkeit gefristeten Dahinvegetieren.


9429

Kriegsertüchtigtes „Sondervermögen“ subsumiert die horrende Verschuldung durch ideologische Verblendung, die zum katastrophalen Unvermögen eskaliert.


9430

Du sollst nicht töten“, lautet die christliche Friedensbestrebung und meint keinesfalls Kriegsertüchtigung als nämlich eine Propagierung „schwerer Sünden“.


9431

Der ideologisch bedingten deutschen Bildungskatastrophe folgt in logischer Konsequenz die zunehmende Deindustrialisierung des Landes und die betrügerische Umschreibung von Unvermögen mit „Wende“.


9432

Die Europäische Union erstarkte einst an der stabilen Achse Paris – Berlin, doch inzwischen sind beide Radlager durch dilettantische Fahrzeuglenker ausgeschlagen, und feindlich gesinnte Claqueure außerhalb wie innerhalb Europas reiben sich die Hände.


9433

The American Way of Life? Oh, yes, maybe more clearly to be told in the German language: Lug und Trug, Nationalismus, Rassismus, Krieg auf Krieg und Hegemonie weltweit. Und Deutschland als nützlicher Vasall zu Diensten.


9434

Wie sich doch die Menschheitsverbrechen gleichen! Die der Vergangenheit, für die man sich zu Recht schämt, und die gegenwärtigen, die man schamlos unterstützt.


9435

Über die biologischen Prozesse hinaus meint Leben, sich zu fühlen, denn Gefühle vermögen Weichen zu stellen.


9436

Verinnerlichung bildet die Voraussetzung für Ehrfurcht wie aber auch für Selbstsicherheit.


9437

Da liegt das ganze Baltische Meer vor mir, während ich entspannt sinnierend am Strand entlang wate und frei atmend diese „baltische“ Ruhe genieße. Natürlich weiß ich die Szene dem Augenblick geschuldet, denn die Ostsee kann auch anders, und die ideologischen Menschen erst in allen den umliegenden Ländern und Regionen.


9438

Die „Menschlichkeit“ von Kriegswaffenproduzenten und Aufrüstern lässt sich nicht definieren, denn sie ist ein Widerspruch in sich.




© Raymond Walden




Samstag, 20. April 2024

Sequenzen von Skepsis (614)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8259

Weltretter reiten in Umnachtung durch die Zeit gegen Menschlichkeit.


8260

Was anderes stellt denn Religion dar als Verschwörung gegen Andersdenkende?


8261

Politik tarnt sich mit Religion und umgekehrt.


8262

Made in Germany“ mutiert zunehmend zu „Madig in Deutschland“.


8263

Wieviel Dummheit verkraftet ein Land? – Die Frage erübrigt sich, sobald das Land Geschichte ist.


8264

Wo man Wahrheiten nicht verträgt oder nicht gelassen über platten Lügen steht, sperrt man Menschen und Medien aus. – Das ist keine Lüge!


8265

Wie unglücklich wären Kriegstreiber, fänden sie nicht so leicht ebenso vernarrte Kriegsprotagonisten als Zielscheiben.


8266

Friedensmahner bringt man zunächst noch leicht zum Schweigen, man schießt sie medial ab.


8267

Infantile Medien registrieren nicht ihre eigene Instrumentalisierung.


8268

Leichtfertiges oder gehässiges Niedermachen ernsthafter Friedensbemühungen und Gefühlsäußerungen gegen Krieg kennzeichnet tragische Ignoranz und unentschuldbare blutrünstige ideologische Verbohrtheit in vernichtender Menschenverachtung.



© Raymond Walden




Freitag, 19. April 2024

Sequenzen von Skepsis (613)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8250

Eine Demokratie, die ihren Bürgern ausländische Medien zensiert, um diese schließlich abzuschalten, sie zu verbieten, offenbart die eigene Beschränktheit, nämlich die Ursache ihres Verkennens von Wahrheiten und Welt. Man hat etwas zu verbergen, was eine offene und selbstsichere Widerlegung von beispielsweise Desinformationen verhindern würde.


8251

Wo man Buntes verschmiert und das als Vielfalt preist, während man singulär echte Farben ächtet, statt in kontrastreiche offene Dialoge zu treten, halten sich Ideologen im verkifften Nebel für farbechte Vertreter von Volk und Wahrheit.


8252

Spießertum sieht und kontrolliert das gesamte Leben, weniger jedoch das eigene Spiegelbild.


8253

Die „Münze der Einsamkeit“ prägt zwei Bilder, zum einen das der Verlassenheit, zum anderen die Unabhängigkeit. Auf dem leicht erhabenen Rand liest man eingraviert: „Hier ruht Kraft, so man selbst noch welche hat.“


8254

Im Dschungel Menschen zu begegnen, hat etwas Wundersames; man ist versucht (und eigentlich auch irgendwie verpflichtet), auf sie wohlwollend, wenngleich bedacht zuzugehen.


8255

Menschliche Wärme weitet das Herz, und das Leben pulsiert von besinnlich bis ausgelassen, innere Kälte jedoch versteift das Gehirn, Leben führt sich im Schattentheater auf.


8256

Niemand täusche sich und die Welt in dem Glauben, Demokratie sei „gottgewollt“, denn aus seiner jeweiligen Definition heraus ist kein „Gott“ demokratisch, abgesehen davon, dass er objektiv gar nicht ist.


8257

Nichtregierungsorganisationen (NGOs) müssen sich fragen lassen, inwieweit sie demokratische Prinzipien ohne jegliches Mandat hintergehen und dadurch mitunter auch eklatanten Schaden anrichten.


8258

Nationalist, Rassist, Kapitalist, Kommunist, Christ, Militarist, Atheist, Faschist, Zionist, Buddhist, Hinduist, Islamist,, Konfuzianist, Daoist, …, gewaltfrei aber denkt der Pazifist, und er will wissen, nicht glauben, was entrückt Entmündigende ihm vorschreiben im Namen irgendeines „...ismus“, einer von diesen Zwangsvorstellungen, die sich alle fundamental nicht grün sind und Gewalt im großen Stil mit Blutbädern besiegeln.



© Raymond Walden




Montag, 11. März 2024

Sequenzen von Skepsis (605)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8168

Plakativ politisch erfolgt das Einkleistern mit Eitelkeit, Gehässigkeit, Falschheit und klebriger Dummheit.


8169

Wenn „Götter“ einen Staat „segnen“, kommt das heraus, was die Welt sehen kann. Man schaue und höre mit wachen Sinnen hin.


8170

Jede Religion mehr als Massenorganisation erhöht das Konfliktpotenzial.


8171

Zu schreiben mag befreien, am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu schweigen, mag Befreiung unterstützen und untermauern.


8172

Die Masse stimmt für Krieg; sie weiß von nichts, aber glaubt … an ewiges Leben in vergossenem Blut.


8173

Wo kein Mensch, da auch kein Gott noch Teufel.


8174

Die römische Hochkultur brachte sogar ein Pferd als Konsul hervor. Als mindestens ebenso Hochdekadente sollten wir nicht nachstehen. Wie wäre es mit einem Primaten als Staatsoberhaupt? Entrüstet sich die Opposition: „Das ist doch weltweit gar nichts Neues!“ Prompt kommt ein Zwischenruf: „Wir sind doch weder dekadent noch betroffen.“


8175

Frieden ist eine menschliche Errungenschaft als eine Hygiene des Geistes und der Gefühle.


8176

Menschlichkeit weiß und fühlt sehr deutlich, was Unmenschlichkeit bedeutet. Die Umkehrung dieser Aussage scheitert an unmenschlicher Ignoranz.


8177

Frieden gibt Arbeit dem Leben, Krieg ist Mord.


8178

Die Natur erblüht in der Weitergabe des Lebens in ausgeklügeltster Fürsorge an die nächste Generation, unnatürliche Menschen verweigern sich dem ideologisch.



© Raymond Walden

 

 

 

Montag, 11. Dezember 2023

Sequenzen von Skepsis (584)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7969

Als ein von Religion freier Mensch mache ich von meinem Recht Gebrauch, mich für keinerlei religiöse Feste zu interessieren. Sollten sie mir, gar mit politischen Absichten, aufgedrängt werden, lehne ich sie entschieden ab.


7970

Nötigung steht auch religiös „Erleuchteten“ nicht gut zu Gesicht.


7971

Die Französische Revolution „fraß ihre Kinder“. So viele aktuelle Marktschreier der Freiheit verraten genau diese Freiheit durch perfide Falschheit, aber auch in deprimierender Unfähigkeit zu intelligenter Menschlichkeit.


7972

Verantwortungsbewusste Weltoffenheit ist nicht so sorglos, der Destruktion Tür und Tor zu öffnen.


7973

Im einstigen „Land der Dichter und Denker“ regiert eine stramme Koalition aus Spießigkeit und Opportunismus.


7974

Überhöhte regionale Schrulligkeiten behindern Europa … verhindern es.


7975

Nein, nicht „Geht hin in Frieden“, sondern: Wacht auf, arbeitet und blüht auf, lebt in Frieden! Duldet nicht, dass Frieden dahingeht.


7976

Entspannt, aber unter Strom ist eine Souveränität ganz eigener Standfestigkeit.


7977

Selbstsicheres Können verbiegt sich nicht.


7978

Überzeugung kann von außen kommen, muss aber innen als Identität wurzeln.


7979

Parteitage von Peinlichkeiten pflegen sich selbstredend in absoluten Mehrheiten zu bestätigen.


7980

Stimmt die Kasse nicht, stimmt etwas nicht mit den Verantwortlichen.



© Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 21. November 2023

In einem Satz:

 



Das Morden auf Befehl, das Morden im Namen eines Volkes, als Befolgung eines Glaubens, einer Ideologie, das Morden aus rassistischer Rechtfertigung, das Morden zum Zwecke der Vorherrschaft und Ausbeutung, das Morden generell hat aufzuhören, hat zu unterbleiben, ist freiheitlich-juristisch zu ahnden, erst dann, nur dann mit dieser humanen Zielsetzung lässt sich sinnvoll über eine Weiterentwicklung, über eine Reifung der Menschlichkeit debattieren und entscheiden, erst dann lässt sich Bildung freiheitlich etablieren, erst dann kann man Wirtschaft friedfertig, nicht kriegsertüchtigend (!) vorausschauend koordinieren.

 

 

 

 

 

Donnerstag, 19. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (572)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7843

Besonnene Freunde des freien Wortes sollten niemals unbedacht ihre eigene Freiheit riskieren, denn stirbt der freiheitliche Mensch, nimmt er auch das freie Wort mit sich, tausende von freien, lebendigen Wörtern gesprochen, geschrieben, gesungen, gelehrt wie auch die ungezählten, die dann gar nicht erst zur Welt kommen, für immer fehlen, wenn freiheitliches Denken auf unterschiedliche Art und Weise verschwindet.


7844

Im Angesicht des Blutes, berauscht und historisch unauslöschlich befleckt umarmen sich stets die Mörder, bis auch sie die Kugel trifft. Welch ein Unsinn solchen Lebens!


7845

Jedes Volk hat ein Lebensrecht! Und was heißt das konkret mit welchen Folgen im Hinblick auf die weltweit enthemmte Kriegstreiberei?


7846

Es ist unerlässlich, zu unterscheiden zwischen dem jeweiligen Volk und seinen Machthabern.


7847

Kollektivschuld“ ist ein Wort, das auf geifernde Teufel zurückfällt.


7848

Zeichnet der Staat Ideologen aus, poliert er Blech.


7849

Es gibt Universitäten, die Kultur ablegen, um geistig entblößt zu joggen.


7850

Nicht strahlt der Heiligenschein der Lüge, sondern wirft Schatten mit der Intensität totaler Finsternis.


7851

Herbstwind nimmt vom Baum das Blatt und bereitet strategisch weise neuen Frühling vor.


7852

Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Sterne, wenn man sich seines eigenen Standorts besinnt.


7853

Menschlichkeit übersteigt „Kompetenz“, wird aber als Bildungsziel universitär weitest übergangen, umgangen.


7854

Mit Sprach- und Erinnerungsdefiziten regiert es sich leicht auf immer breiteren Ebenen.



© Raymond Walden




Dienstag, 26. September 2023

Träume nicht, Prinzchen, wach' auf

 


Wer kennt ihn nicht, Antoine de Saint-Exeperys „Kleinen Prinzen“, der da sagt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“?

Im Märchen darf man sich sicherlich so verlieren, „das Wesentliche“ der Herzen aber sieht und fühlt man in der wirklichen Welt, denn zu viele Herzen sind „gehirngewaschen“, sind versteinert und gleichgültig oder aufgehetzt, sind blind für aufrechten Frieden, für herzliche Freiheit und Menschlichkeit.

Das Herz schlage gesund und vernünftig – als Voraussetzung für treffliche Wahrnehmungen aller Sinne.

Dazu muss der Mensch erwachsen werden und sich nicht wie ein kleiner Prinz aufführen oder täuschen lassen.

Träume nicht, „Prinzchen“, wach' auf!

 

 

 

Samstag, 4. Februar 2023

Sequenzen von Skepsis (531)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5902

Menschen mit durchaus ansprechendem Äußeren, die dennoch horrende Summen für Schminke und sonstige Eitelkeiten verschwenden, signalisieren unbewusst, wie marode sich das Innenleben gestaltet.


5903

Allüberall lallt das Lügenmäulchen, großmäulig im Krieg lacht es sich tot.


5904

Bewusstsein auf den Punkt: Ich bin.


5905

Glauben in der Endlosschleife: Von Ewigkeit zu Ewigkeit, die es nicht gibt.


5906

Monumentalauftritt des Interimsmenschen: Krieg.


5907

Krieg ist das pathetische Hochamt der Dummheit mit Stalinorgel und Waffensegnung.


5908

Keine Religion verhindert den Krieg, ganz im Gegenteil, Götter schlachten sich gegenseitig, ergreifen Partei für unmenschlichen Schwachsinn und morden den Menschen – jenen, den sie nach ihrem Ebenbild geschaffen haben.


5909

Mein Kind, ich steh' an deinem Bettchen hier

und wünsche Frieden dir,

das Glück heranzureifen,

mit Geist und Mut früh zu begreifen,

wie man Frieden wählt und hält

als edelste Lebensart in dieser Welt.


5910

Kriegstreibern die Menschlichkeit abzusprechen, erübrigt sich, denn sie selbst kommen allen Kritikern zuvor.



© Raymond Walden




Donnerstag, 11. November 2021

Sequenzen von Skepsis (457)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6502

Gesellschaften kippen um wie Kegel, denn sie entbehren wegen ihrer ganz üblichen Verlogenheiten eines stabilen Fundaments und beginnen in der Regel zuerst sprachlich zu torkeln, dann inhaltlich zu stürzen und gewürfelt am Boden liegenzubleiben. Anders als auf der Kegelbahn fegt die wehleidige und angstbesessene Gesellschaft bereits der Atemhauch aus dem Gleichgewicht; es bedarf keiner schwer rollenden Kugel von außen auf Kollisionskurs, kranke Gesellschaften hauen sich selbst aus dem Lot, von der Bahn. Das ist die Stunde der ähnlich veranlagten Gegner aus allen Richtungen. Diktatorische Ideologien wetteifern und schlagen ein, erstarken in ihren Ausgrenzungs- und Ausschlussideologien, mit aller missbrauchten Staatsgewalt.


6503

Feierlichkeit ist nicht an Wahrheit gebunden, überhöht auch die Lüge, stilisiert Gewalt und weiht den Mord, mimt der Götter Wort.


6504


Wieder gerät die Welt aus den Fugen, aber war sie je gefügt, je gefugt oder doch nur grob verkeilt, zusammengeschustert, unpassend geleimt, dazu morsch, löchrig, stinkend vor Unechtem, Gefälschtem, Aufgeblasenem? Digital folgt nun die Beschleunigung der Zunahme der kontrollierten Verwaltung von Maßnahmen aufgrund irrwitziger Modellrechnungen pandemischer Gehirnerkrankungen und/oder ererbter längst schon immer grassierender Bosheit sogar gegen das geistig inzüchtige wie dekadente „Ich“.


6505

Es bleibt festzuhalten, Hysterie erbricht sich aus Unberechenbarkeit, gleichgültig, wann und wo, in welchem Ambiente, in welchem Amt. Das sich zu vergegenwärtigen, schützt vor Enttäuschungen und Überraschungen, gewährt Vorsprung und Überlegenheit bei Reaktionen sowohl auf hysterische Personen wie auf ihre evenzuell sogar hoheitlichen Entscheidungen, sofern nicht schon Hysterie die totalitäre Staatsmacht ausübt. Es ist wichtig, Hysterie als solche zu erkennen und nach Möglichkeit zu durchschauen, die eingeschränkte Demokratietauglichkeit und Demokratiefähigkeit nicht zu unterschätzen, gar schönzureden.


6506

Das Gesicht eines Landes ist Menschenwerk, auch im Falle entgleister Gesichtszüge oder zwielichtiger Maskerade.


6507

Heimat ist ein Grundrecht, erst recht, wenn sie geschmäht und verhöhnt, verleumdet wird von entwurzelten Horden und geistlosem Treibholz.


6508

Je weiter der Heimathorizont, desto erleuchteter die Perspektive auf Menschlichkeit.


6509

Es ist keineswegs menschlich, dass der Mensch unmenschlich sei.



© Raymond Walden




Montag, 20. September 2021

Freiheit, die gemeint ist

 

Liberalismus beinhaltet vor allem Gedankenfreiheit, Freisein von jedem orthodoxen Dogma und das Recht der anderen, anders zu denken als man selbst. Er setzt freien Geist voraus, aufgeschlossen für neue Ideen und bereit, aufmerksam abzuwägen.

Wenn ich Freiheit sage, dann meine ich damit die Freiheit des einzelnen, seine Gedanken denken und sein eigenes Leben so leben zu dürfen, wie er zu denken und zu leben wünscht.“

(Quelle: Robert A. Taft, ehem. Senator von Ohio, bei: Kennedy, J. F., Zivilcourage, Lizenzausgabe Bertelsmann, Econ Verlag Düsseldorf, Wien, 1964, S. 237)


Allen unermüdlichen Wort- und Sinnverdrehern und schamlosen Unterdrückern der freien Menschen sei dies in Gedächtnis graviert!

Und das mit besonderem Bezug zur deutschen Bundestagswahl 2021, betreffend alle Parlamentarier sowie ihre zunehmend indifferenten Wählerschaften einer durch Verblödung zerrissenen Gesellschaft. Einen solchen Dummheitsexzess, in derartig konfuser Verirrungsverwandtschaft religiösen Charakters hat die Menschheit bisher nicht in ihren dunkelsten Epochen von Dämonenbeschwörungen, Hexenprozessen, Inquisitionen und Teufelsaustreibungen zu verzeichnen. Die neuen Propheten des Weltuntergangs mögen höchste universitäre Doktorhüte tragen, um dadurch eigentliche Wissenschaftsferne zu verbergen und dem Opportunismus zuzujubeln gegenüber mächtigen, Machtansprüche herausposaunierenden Freiheitsfeinden.

Freiheit lebt aber in einer ganz anderen Liga von Menschlichkeit, doch die Qualifikation dazu scheint immer weitere Kreise der wachsenden Bevölkerungsscharen weltweit zu überfordern.

Es braucht nicht nur Mut, seinen eigenen Verstand zu gebrauchen (Kant), sondern auch taktische Sorgsamkeit, um der grassierenden Dummheit nicht ins unverhohlen offene Messer zu laufen.

Vor allem leidet die Erde unter einer unmenschlichen Überbevölkerung, die unter dem Gesichtspunkt der freiheitlichen Gleichberechtigung alle Alltagsprobleme und alles natürliche Leid rasant eskalierend anwachsen lässt. Der Mensch kann würdig nur überleben in selbst erkannter und gelebter Eigenverantwortlichkeit des – keineswegs genussfreien – Maßhaltens.

Indoktrinationen und auch Modediktate lassen sich allerdings nur durch ideologiefreie Bildung überwinden und vermeiden. Hier liegen die Keime und Wurzeln einer künftigen liberalen Menschlichkeit – in einer kosmonomischen Lebensverbindlichkeit gegenüber Pflichtbewusstsein und Lebensfreude.

 

 

 

Montag, 5. Juli 2021

„Hygiene begründet einen Triumph der Menschlichkeit.“


Diese oft zitierte Aussage Nr. 234 aus meinen „Sentenzen von Freiheit“ (Angelika Lenz Verlag, 2005) bedarf nun einer dringenden Ergänzung:


Hygiene begründet einen Triumph der Menschlichkeit.

Staatliche und willkürliche Hygiene-Diktatur betreibt jedoch das diametrale Gegenteil, nämlich Unmenschlichkeit und Unrecht in panisch-chaotischer Unweisheit.


© Raymond Walden




Dienstag, 20. April 2021

Sequenzen von Skepsis (420, „Wahn“-Edition)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6172

In einer mehrheitlich vom hysterischen Wahn besessenen Gesellschaft bevorzuge ich die taktische Einsamkeit, kommt mir doch bisweilen die panisch befohlene Reduzierung von Kontakten entgegen, so manche Person nicht mehr treffen zu müssen, sogar mit der anregenden Option des Nimmerwiedersehens.


6173

Hysterie und Panik in der Masse gleichen einer radikalen Weltreligion – mit allem „Teuflischen“ der Verachtung von Mensch und Freiheit, mit ihrer Verfolgung, Gefangensetzung und Vernichtung.


6174

Sie ermächtigen sich und bemächtigen sich deiner. Und du als „Demokrat“ bist gar keiner – hinter deiner Maske, im Mantel deines ignoranten Schweigens.


6175

In der Panik ist der menschliche Geist das erste Opfer. Alles Weitere folgt ohne ihn.


6176

Verordnungsermächtigung“! So nennt man den Totalschaden einer Politik, die kein demokratisches Navigationssystem mehr versteht und orientierungslos von der Rolle ist.


6177

Alle Macht geht vom Volke aus.“ Aber wo ist es? Man hört und sieht kaum etwas. Es wurde eingeschläfert, abgehängt und ausgebotet. Es lässt das mit sich machen!


6178

Der Wahn ist die Lehre von der Leere, die sich aus der Verirrung ableitet.


6179

Der rasante Zugewinn an technologischem Knowhow geht einher mit eskalierendem Intelligenzverlust, erzeugt durch die allgemeine geistige und moralische Überforderung und den explosionsartigen numerischen Bevölkerungszuwachs in Ermangelung aufgeklärter Verhaltensweisen.


6180

Am Anfang war der Wahn

und ist es bis heute

in unendlicher Vielfalt und Vermehrung.


6181

Der Wahn systematisiert sich und nivelliert die jeweils Abtrünnigen rigoros wie zum Beispiel Julian Assange, Alexei Anatoljewitsch Nawalny, die Geschwister Hans und Sophie Scholl oder ganze Völker.


6182

Es dunkelt schon wieder in Deutschland, Europa verliert sich im nationalen Nebelwahn und auch sonst auf dem Globus geht es rund. Im Wahnsinn des Wachstums schrumpft die Menschlichkeit zur beliebigen Karikatur von Diktatur und Freiheitsmord.



© Raymond Walden




Montag, 15. März 2021

Freiheit glüht

 


Freiheit glüht in Besinnlichkeit,

nicht in Bequemlichkeit, gar Gleichgültigkeit,

auch nicht in Unterwürfigkeit

oder Sorglosigkeit und Leichtsinnigkeit,

weder in Überheblichkeit,

noch in defätistischer Minderwertigkeit

und vor allem nicht in Unwissenheit, in Leichtgläubigkeit,

nicht in Dummheit und Ängstlichkeit.


Freiheit ist Unabhängigkeit,

Eigenständigkeit, Sorgfältigkeit, Zuverlässigkeit,

Ehrlichkeit.

Freiheit kontrolliert Obrigkeit, achtet Menschlichkeit,

Gesundheit, schätzt Natürlichkeit.

Freiheit meint Bewusstsein, Bestimmtheit, Gelassenheit

und Friedfertigkeit wie Einsatzfreudigkeit für

Gerechtigkeit und Wohltätigkeit.


Freiheit begründet Wissenschaftlichkeit so, wie umgekehrt

aus gedanklicher Exaktheit und sprachlicher Korrektheit Freiheit erblüht.

In freiheitlicher Aufgeklärtheit wurzelt demokratische

Staatlichkeit in Ausschließlichkeit, in Klugheit,

Verantwortlichkeit und Mündigkeit.


Freiheit ist Lebensköstlichkeit, ist Weisheit

in allmenschlicher, kosmonomischer Kulturhoheit.




Donnerstag, 4. Februar 2021

Hygiene

 

"Hygiene begründet einen Triumph der Menschlichkeit."

© Raymond Walden (*1945), Kosmopolit, Pazifist und Autor

Quelle: Walden, Sentenzen von Freiheit, Angelika Lenz Verlag, 2005



Was wir heute unter dem Begriff „Hygiene“ erleben, ist ein politisches, ideologisch verkommenes Schmierentheater, das meiner Sentenz Nr. 234 direkt ins Gesicht spuckt.