Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
8367
Politisch indoktrinierter und indoktrinierender Fußball erfüllt den Tatbestand groben Foulspiels, nicht nur mit der Roten Karte zu ahnden, sondern mit Sperre zur Besinnung auf den eigentlichen Sinn und Charakter des Spiels und des sportlichen Wettkampfs.
8368
Weltoffen und divers ist man, ohne es täglich herauszukrakehlen. Die so oft sich penetrant Produzierenden täuschen nämlich sich selbst und ihre Umgebung in ihrer ideologischen Indoktrination.
8369
Volksverhetzer für den Krieg „wissen“ natürlich nicht, dass auf der Gegenseite auch Menschen, Frauen, Kinder, Männer, Alte und Kranke leben (wollen). Die solchen Hass säen, bilden die erste Kriegsgefahr, und zwar hier im verlogenen Schlaraffenland angeblicher Friedenswerte.
8370
Organisierter Aufmarsch „gegen Rechts“ von „Links“, wo es – nur getarnter – genauso stinkt, antidemokratisch versifft.
8371
Die Nacht endet mit der Ode der Vögel an die Liebe und an den hellen Tag.
8372
Was wissen wir schon vom Odem des Lebens, und wie barbarisch, immer wieder, wird er von ignoranten Menschen bekriegt und ausgelöscht!
8373
Gotteslob trotz Theodizee, erklärbar aus Selbsttäuschung in faktischer Not und letztendlicher faktischer Hoffnungslosigkeit. Es handelt sich wohl um gängiges Kränkeln des Geistes, besonders in seelischer Bedrängnis.
8374
Kirchengebimmel steigt in den Paderborner Himmel und mir jedesmal in den Sinn, wie fremd ich dem Gestammel bin.
8375
Glockenklang unterliegt gehöriger Interpretation.
8376
Die besten Menschen verschleißen sich im „Glauben“, und wie sie durch diesen verschlissen werden! Leideform.
8377
Aus „Kindern Gottes“ müssen erst noch aufgeklärte Erwachsene werden, dem nichtwissenden Glauben an Wunder und Märchen entwachsen.
8378
Grüner, sendungsbewusst nötigender Dilettantismus hat nahezu alle Gesellschaftskreise infiziert und manche sehr wohl begründete Opposition verleumdet, denunziert und in den abwegigen Nationalismus verführt.
8379
Zwar bekannt, doch seltener erkannt, reicht dem Alltagsleben die freiere Hand.
© Raymond Walden