Beten und hassen?
Ich kann es nicht fassen!
Von Frieden fabulieren,
aber verlogen und verblendet Hass und Kriegshetze schüren!
Ihr, die Ihr so agiert,
seid mir Beweis und Bestätigung,
dass kein „Gott“ regiert.
Alles nur Schall und Rauch.
Und dafür morden und sterben?
Lasst Euch doch gleich vom „Teufel“ werben!
Ja, ich bin Pazifist,
denke als Individuum ziemlich autonom,
bin weder Christ noch Kommunist, auch nicht Kapitalist,
aber freiheitlicher Demokrat – als Kosmonom.
Dieses Bekenntnis erneut, es muss sein,
denn alter Wahn, Kriegswahn reißt alle Vernunft und ihre Werte ein.
Der Krieg rafft Leben,
statt dem Leben Sinn zu geben.
Krieg ist Widersinn,
Widersinn zum Sein,
das der Krieg verflucht:
amoralisch, primitiv, verblödet, verrucht.
Tiere schaffen solchen Unsinn nicht,
aber Unmenschen sind dafür prädestiniert und,
erst einmal desinformiert, indoktriniert, desorientiert,
besonders „kriegsertüchtigt“ darauf erpicht.
So ist Krieg die Ausuferung an Primitivität,
die wahrem, würdigem Menschenleben entgegensteht.
Frieden aber ist ein Menschenrecht,
keine Floskel für ideologische Wortdrechselei.
Ich habe Ehrfurcht vor Frieden,
wie ich Anspruch auf ihn geltend mache,
gültig für alle Erkennenden in ehrlichem Wollen,
in aufrichtigem Verlangen, in vertrauensvollem Schenken und im verbindlichen Lieben.
Mit anderen Worten:
Frieden ist gleichbedeutend mit einer fundamentalen Liebesbeziehung, für die man alles an Zuneigung gibt.
Kriegstreiberei hingegen praktiziert die Beziehungsunfähigkeit mit eskalierenden Merkmalen der gesellschaftlichen Verachtung und Zerrüttung, der ekstatischen Vernichtungswut.
Frieden frönt nicht dem Glauben an Hieroglyphen, vielmehr zieht er Schlussfolgerungen aus dem klaren Wissen um die Infernalität jeglichen Krieges und schließt ihn als Methode der Konfliktlösungen aus. Wissen um Menschlichkeit, nicht Ideologie noch Religion, ist Wurzel und Nährstoff des Friedens.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen