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Mittwoch, 26. Juni 2024

Was aber, wenn die Menschheit vielleicht das Internet vergisst?

 


Nicht alles, was einen innerlich berührt, sagt man laut unter zeitgeistigen Opportunisten oder ideologisch linientreuen Aktivisten. Ich formuliere es gerne schriftlich, ohne Geschrei, in freiheitlicher Souveränität und im umsichtigen kosmonomischen Bewusstsein.

Die Welt da draußen, an die ich besonders meine Gedanken adressiere, werde ich nicht ändern, bestenfalls kann ich bei einzelnen aufgeklärten Menschen auf Zustimmung treffen und etwas von dem Gefühl vermitteln, nicht hoffnungslos und ganz allein im verruchten großen Wahnwitz der kleingeistigen Mehrheiten der Menschen zu darben und zu leiden.

In beschränktem Maße kann ich erkennen, wo meine kosmonomische Philosophie auf Interesse (nicht zwangsläufig auf Zustimmung) stößt und wo sie von Vornherein durch Nichtbeachtung oder Zensur aussortiert und ausgegrenzt wird, um sie den Bevölkerungen gar nicht erst bekannt werden zu lassen.

Ein auch inzwischen geflügeltes Wort heißt: „Das Internet vergisst nicht.“ Ich setze etwas darauf, denn Zugriffe auf meine Seite erfolgen unterschiedlich, aber vergleichsweise bescheiden, aus nahezu allen Ländern der Erde.


Was aber, wenn die Menschheit dereinst vielleicht das Internet vergisst?

 

 

 

Freitag, 15. Januar 2021

Sequenzen von Skepsis (403)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6006

Unermüdlich prallt die Fliege gegen die Fensterscheibe, ohne etwas zu erreichen. Sie hat das Zeug zum Lockdown-Politiker oder zum ideologisierten Virologen, verkörpert aber auch die Merkmale des angeblichen Normalbürgers, der indifferent jenen „Experten“ mehrheitlich folgt und sich zustimmend wegsperren lässt.


6007

Willkür ist der Ausweis für Wissensmangel, Fehldiagnose und Konzeptionslosigkeit, ausufernd in sinnlosem Aktionismus, der unkontrollierten Schaden zur Folge hat.


6008

Zieht von außen der gesellschaftliche Spaltpilz ins behagliche Heim, wird es bald ungemütlich.


6009

Der Mensch: die Ratlosigkeit in Person, die sich gleichwohl zum „Berater“ aufschwingt.


6010

Seit Menschengedenken glaubt der Mensch, Glaubensmechanismen sind sein Erbe. Inhalte werden so wichtig wie austauschbar, der Mensch glaubt alles und erhebt es je nach Mentalität zur Religion.


6011

Die Vergötterung gipfelt im Frohlocken und Lobpreisen wie in der Verteufelung des Anderen. Blut und Tod sind das Metier, Angst und Apokalypse.


6012

Unsere Spuren im Internet mögen unauslöschlich sein, das Netz aber mit seinen kleinkarierten Wirren eine luftige Masche, eine chaotische zudem, im Laufe der Geschichte.


6013

Der Wolf im Schafspelz wird gespielt vom Mega-Kapitalismus in demokratischem Kostüm, das er sich nunmehr zerfetzt.


6014

Dein Kind braucht dich, angstfreie Bildungsanreize und freies Spielen.


6015

Wenn Wächter wie Wachhunde wieder Wege, Wanderer, Wohnungen willkürlich verunsichern, zerbrechen Menschen unter dem offiziellen Gesetzesbruch.


 

© Raymond Walden