Kein
Mensch bei klarem Verstand sah je einen Gott, wie gesagt, bei klarem
Verstand.
Jeder
Mensch mit klarem Verstand sieht aber die „göttlichen“
Auswirkungen bei den sich auf einen Gott Berufenden mit ihren
untereinander verfeindeten Religionen.
„Gottesstaaten“
funktionieren genau nach dem Prinzip, das sie selbst als „teuflisch“
brandmarken.
Beim
Blick auf die gesamte Menschheit verdeutlicht sich, wie gesagt, für
klaren Verstand, dass das satanische Prinzip die Welt beherrscht,
dass es „personifizierbar“ ist. Der Teufel hat konkrete Namen,
ist konkret greifbar und übergriffig.
Kein
Mensch ist Gott, der Teufel aber ist (Un-)Mensch.
Das
satanische Prinzip keimt aus den Menschen heraus, denen es generell
schwerfällt, dem Leben einen Sinn zu geben. Auf der Suche danach,
aus dem Bedürfnis nach Orientierung begeben sich Menschen freiwillig
wie gezwungen in physische und psychische Gefangenschaften, verfallen
in eigene Halluzinationen oder ergreifen an sie herangetragene
Ideologien, Religionen, Dogmen und Kulte.
Diese
beanspruchen in der Regel eine höhere Wertigkeit als das Leben, das
ihnen geweiht und geopfert werden muss, in einem Werteanspruch,
verblüffend ähnlich in den allermeisten Gesinnungsrichtungen, stets
zugunsten herrschender Eliten oder einzelner Despoten.
Erst
sehr spät in der Entwicklungsgeschichte kamen zaghaft Gegenkräfte
auf in Form von Aufklärung und Humanismus, Selbstbewusstsein,
Emanzipation, Lebensbejahung und Friedfertigkeit, allesamt bis heute
in kümmerlicher Realität, oft verfemt, verfolgt und vernichtet.
Dem
ist Rechnung zu tragen, wenn man der Wahrheit zielgerichtet in die
Augen schaut, ihr Treue gelobt gegen die unverminderte
Lügenpropaganda im Dienste von erfunden Göttlichem, von erlogener
Räson und von Auserwähltheitshieroglyphen.
Die
Barbarei in um sich greifender Kulturlosigkeit ist das „Kainsmal“
aller Kriegstreiber, Konfliktschürer und Menschheitsverbrecher gegen
alles Lebensrecht in Würde und Gewaltfreiheit. Es ist schonungslos
zu konstatieren: Die „frömmsten“ und orthodoxen Staaten führen
die meisten und perfidesten Kriege, wobei unter Frömmigkeit und
Orthodoxie auch die Ideologien mit pseudoreligiösem Charakter
fallen.
Und
der Nutzen derartiger Analyse?
Es
geht schlicht um die Suche nach mehr Friedensfähigkeit im
illusionsfreien Wissen, dass es eben keine schlichten Lösungen gibt
in einer sehr komplexen Welt, die vor allem auch unter eklatantem
Bildungsmangel und gnadenloser Indoktrination leidet.
Dem
etwas entgegenzusetzen, verlangt als Minimum gleichsam einige
Samenkörnchen, aus denen sich ein konkretes Pflänzchen entwickeln
könnte. Solche „Keimlinge“ mag man finden unter anderem auch im
Kosmonomischen Manifest. Für sie wäre in einer globalen geistigen
Wüste Boden zu kultivieren.
Der
Wüste aber stattdessen bei ihrer ausschweifenden Wanderung
paralysiert zuzuschauen, während Leben massenhaft und
unwiederbringlich versandet, widerspricht gesundem Lebensdrang und
seiner Dynamik.
Die
Bodenveredelung beginnt mit freiem, empathischem und logisch-kausalem
Denken.
„Edel“
die Menschen, die das können und sich entschlossen wie achtsam,
friedfertig und friedenstüchtig in methodisch vorausschauender
Weitsicht engagieren!