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Donnerstag, 16. Januar 2025

Sequenzen von Skepsis (672, Edition Wahlempfehlung)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8910

Eine süffisante Methodik, die Demokratie zu unterlaufen, besteht in der Schaffung und Verleihung bestimmter Preise, mit denen sich die Machteliten selbst auszeichnen, indem die jeweils verleihenden Gremien ebenso Teil der Machteliten sind. Der feierlichen Preisbedeutung bereitet solche Augenwischerei keinerlei Abbruch – in einer unaufrichtigen Demokratie.


8911

Je rasanter sich Deutschland vielfältigst disqualifiziert, desto selbstsicherer gebärden sich die dafür Verantwortlichen, indem sie beispielsweise „Zuversicht“ in Grün propagieren als „Ein Mensch. Ein Wort.“ und Anspruch auf Wiederwahl erheben. Da graut es dem Morgen in grüner Dämmerung.


8912

Der Versager im Kanzleramt, Olaf Scholz, biedert sich auf Wahlplakaten erneut der Öffentlichkeit an und glaubt, alle Menschen mit dem vertrauten „Du“ ansprechen zu müssen. Das mag unter seinen Genossen stimmig sein, ich möchte jedoch von niemandem aus diesem Kreis geduzt werden. „Wumms“! Verstanden?


8913

Alles lässt sich ändern“ orakelt die FDP auf ihren Wahlplakaten zutreffend, nur ihre wetterwendische Umfallsucht zur jeweilig beliebigen Mehrheitsbeschaffung mit Regierungsbeteiligung ändert sich notorisch nicht. Daraus folgt die nicht zu leugnende Mitschuld der FDP am gegenwärtigen deutschen Abstieg.


8914

Geradeaus“ und „Wieder nach vorne“ plakatiert die CDU, die sechzehn Jahre lang den deutschen Niedergang initiierte und entfaltete, als Opposition danach nichts bewegte und auch heute lediglich Koalitionen mit den kläglichen Verlierern der Ampelkoalition anvisiert, mit anderen Worten: Weiter so wie bisher. Glück auf, Deutschland!


8915

Als Konsequenz aus der deutschen desolaten Situation empfiehlt sich zweierlei:

  1. Man nehme auf jeden Fall sein Wahlrecht wahr.

  2. Man stimme für andere Parteien als SPD, Grüne, FDP und CDU/CSU.




© Raymond Walden


 

 

Freitag, 11. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (395)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5038

Wie man sich geißelt, so schmerzt es.“ Gläubige und anderweitig Ideologisierte haben das im Blut.


5039

Naturschutz ist ein Menschenrecht, denn der Mensch ist Teil der Natur.

Gesellschaftspolitisch „Grün“ bezeichnet hingegen in demonstrativer Ignoranz von Naturgesetzen die Widernatürlichkeit, die da glaubt, alles Natürliche sei von vornherein menschenfreundlich.


5040

Gemeinnützigkeit“ verlangt stets Hellhörigkeit.


5041

Preisverleihungen? Wer zeichnet wen wann wofür zu welchem Zweck aus? Ohne vollständige, nachprüfbare Antworten bleiben Preise einfältiges, wenngleich mitunter teures Lametta.


5042

Umfragen? Wer fragt wen wie und wann mit welcher Absicht? Ohne komplette Transparenz fehlt den Umfrageergebnissen jede seriöse Aussagekraft, mehr noch, Meinungsmanipulationsverdacht steht im Raum.


5043

Beim perfiden Aushebeln der Demokratie von „Aufklärung“ zu fabulieren, zeugt von einem „Naturverständnis“, das jeder Promotion den Hut hochgehen lässt.


5044

Im Corona-Chaos beweist sich die Menschheit als „Scheiben-Population“, die in nationalen Kleinkariertheiten von den räumlichen Dimensionen des Globus keine Kenntnis nehmen will.


5045

Weihnachten – Neujahr – Kultur? Ideologische, daher willkürliche Verschlusssache!


© Raymond Walden