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Montag, 30. Oktober 2023

Weg vom Irrsinn

 


Einem Unterfangen von Wahnsinnigen werde ich immer nach Kräften zu entgehen versuchen.“

(Spring, Howard, „Geliebte Söhne“, Roman, Claassen, Hamburg, 1962, engl. Original: „O Absalom“, Collins, Sons & Co, London, 1938)


Und solange es mir auf meiner „Hohen Freiheit 24“ möglich ist, füge ich im Präsens den Satz hinzu, den H. Spring im Präteritum formulierte: „Ich habe genug zu essen und zu trinken, ich kann am Kamin sitzen und meine Lampe anzünden und den Stumpfsinn, die Erniedrigung und den überspannten Irrsinn der Zeit zu vergessen versuchen.“


Vergessen“ bedeutet mir aber nicht „für immer aus dem Sinn“, sondern Abstand zu Phänomenen, die ich nur intensiver hinterfragen will, zu deren Hinterfragung ich freiheitlich anregen möchte.

Eigenes Denken und Urteilen bleiben dabei in freier Entscheidung unter der Berücksichtigung humaner und zivilisierter Kultur.

Monopole, Diktaturen, Gewalt und Krieg entsprechen als barbarische Entgleisungen keiner humanen und kosmonomischen Lebenszugewandtheit.




Dienstag, 21. März 2023

Auf dem Ozean

 


Auf dem Ozean der entfesselten Stürme und Strömungen

der verschiedenen Religionen, Pseudoreligionen und Ideologien

gilt es, unbeirrt und konsequent Kurs zu halten,

ohne unbedachte und fahrlässige Manöver,

auf die reale, aufgeklärte Küste zu

und nicht auf die jeweilige Fata Morgana,

auf die Imagination in allen Richtungen,

sogar hoch im Himmel über dem Schiff

oder in der Flut tief unten.


Unsere ist die Voraussicht in fundiertem Wissen

und in gedankenscharfer, logischer Navigation

aus den felsigen Fängen aller Täuschungen hinaus.

Im Hafen harrt der Ankerplatz mit den Tauen

der realen und weitest zuverlässigen Wahrheit,

mit den See- und Landkarten, mit den Fluglinien der Seriosität,

auch für künftiges Reisen

in offener und freiheitlicher Lebenszugewandtheit.