Posts mit dem Label Aufrüstung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Aufrüstung werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 29. November 2024

Wie das duftet !

 


Sie hier, auf dem Weihnachtsmarkt, unter dem Dom? Das hätte ich nicht erwartet.“


Warum denn nicht? Die Stimmung hier ist friedlich. Und der Glühwein schmeckt vorzüglich und weihnachtlich.“


Ah, Sie trinken auch den besseren, den etwas teureren?“


Man kann sich ja, zumal in dieser Zeit, mal 'ne Kleinigkeit gönnen.“


Und wie stehen sonst die Aktien? In der Familie alle wohlauf und in Weihnachtsvorfreude?“


Ja, alle gesund und munter. Apropos Aktien: Rheinmetall, sage ich Ihnen. Gehen ab wie eine Rakete. Sie sollten ...“


Entschuldigung, – mein Handy. Ja, bitte … sprich mal lauter. … Das ist nicht dein Ernst! … Keine Verwechslung? Tot? … Wie denn? – Ich komme sofort nach Hause. – Bis gleich. Nochmals Entschuldigung, meine Frau. Sie sagt, mein Bruder sei tot. Ich muss gehen – überrollt von einem deutschen Panzer. – Keine Rakete. Viel Spaß noch und besinnliche Feiertage.“

 

 

 

Donnerstag, 17. Oktober 2024

Menschenunwürdige Russlandhetze

 


Zutiefst menschenunwürdige Russlandhetze hat sich in der Öffentlichkeit und in den Medien des sogenannten „Wertewestens“ ausgebreitet in einer perfiden, simplifizierenden und selbstentlarvenden Bodenlosigkeit. Den sich verrückt machen lassenden Westlern sei gesagt, dass bei weitem nicht alle Russen unmenschliche Feinde sind, nur weil das sie unterwerfende Regime an der Macht ist. Gleiches gilt für alle der unterjochten Völker.

Es sind Menschen, die der selbstgerechte und dabei so imperialistische Westen mit Hass überzieht und ihre Kulturen komplett verteufelt, mehr noch, die er mit einer beispiellosen militärischen Aufrüstung nicht nur bedroht, sondern in kriegerische Konflikte zwingt! – In nichts besser als die despotischen Systeme, wo auch immer.


All jenen historisch und geografisch Ungebildeten ist entgegenzuhalten: Russland gehört zu Europa mit allen Konsequenzen.

Wer das negiert, sät Verwüstung nicht nur des Abendlands, sondern weit darüber hinaus.

 

 

 

Dienstag, 26. April 2022

Sequenzen von Skepsis (487)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5368

Russisch-putinische Kriegsverbrechen verlangen nach einem Tribunal, westliche Gewaltorgien nicht minder!

Doppelmoralische Kriegshetze gehört ebenso auf die Anklagebank, schonungslos! Auch daraus folglich:

Freiheit für Julian Assange, unverzüglich!

Außerdem umfassende Entschädigung für ihn und seine Angehörigen, aber bitte keinen Friedensnobelpreis, der durch zweifelhafte und zwielichtige Träger besudelt ist!


5369

Im Glauben fest“, Logik im freien Fall, Wissen verneint, im Wahn vereint!


5370

Im lächerlichen Streben nach einer feministischen oder männlich dominierten oder quotenorientierten Politik versäumen die Ideologen die Durchsetzung von Menschlichkeit und wenden sich lieber Diversem zu, zum Beispiel Wesen mit pendelndem Geschlecht und „gendernder“ Zunge.


5371

Aufrüstung weltweit angeblich „für den Frieden“. Entrüstung? Fehlanzeige.


5372

Der angeblich „von Menschen verursachte Klimawandel“, niemals und nirgends kausal einwandfrei nachgewiesen, ist der neue, von Menschen gemachte „Gott“, das „Goldene Kalb“ der unverbesserlich Glaubenssüchtigen, die bereit sind, für diese „Religion“ alles zu opfern, die gesamte Menschheit auch gewaltsam zu bevormunden und in die klassische Irre zu führen.

Den tatsächlichen, immerwährenden natürlichen Klimawandel haben diese Gläubigen nicht im Geringsten verstanden, darüber hinaus verweigern sie sich seriöser Naturwissenschaft in „gottes“kindlicher Hüpferei und Stammelei, in alleinseligmachender Nachhaltigkeit von was auch immer.


5373

Schrumpfgermanen sind nicht etwa von kleiner Gestalt, sondern blähen ihr geistiges Vakuum „nachhaltig“ auf, sodass die Identität entfleucht und in einem der größten Parlamente der Welt schon Seltenheitswert aufweist.


5374

Auserwähltheitsanmaßungen der verschiedenen „Gottesstaaten“ sind letztlich nur möglich aufgrund der Kniebeugen der Staunend-Naiven und der speichelleckenden, unbedarften Bedürftigen.


5375

Nichts ist neu an dem weltweit erneut eskalierenden Wahnsinn, man durchleuchte nur einmal intelligenterweise die Inhalte der Jahrtausende alten Religionen und die Methoden der Glaubenseinpflanzungen in die menschliche Psyche. Neu ist nur die Intensivierung durch die neuen Medien-Technologien, welche die Menschen noch rasanter hinters Licht führen, indem sich vor allem „Absonderheits-Experten“, Popen, Propheten, Apostel, Scharlatane, Esoteriker, Pseudoakademiker, Parawissenschaftler, Parteibonzen, Lobbyisten und Terroristen in Macht- und Geldgier ungeniert als doppelmoralisch, wetterwendisch, korrupt und beschränkt positionieren. Dem Gläubigen dieses Schwachsinns bleibt nichts, als um Gnade zu winseln.

Kosmonomische Philosophie distanziert sich im Detail entschieden, jedoch einigermaßen diskret, um sich nicht im Wahnsinn zu verschleißen, (sich) nicht zu verlieren.


© Raymond Walden




Montag, 28. Februar 2022

Sequenzen von Skepsis (477)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5262

Kriegsverbrecher zu allen Zeiten und überall; einige aber raffinierter getarnt.


5263

Pazifismus besteht und übersteht nur in zivilisatorischer Intelligenz und Stärke.


5264

Mit der Waffe wird getötet! Verrückte wollen damit Leben zeugen.


5265

Klimawahn, Genderwahn, Coronawahn, Energiewendewahn könnten als exzessive Dekadenz durch ernsthafte Kriegsbedrohungen Federn lassen, vielleicht sogar austrocknen. Ein erfreulicher Nebeneffekt kriegsverbrecherischer Dummheit. Korruptionsfreie Wissenschaft jedoch hätte solche blutigen Opfer verhindern können.


5266

Die Rüstungsspirale funktioniert als bewährtes, endloses Lebensverhütungs- und Lebensbeseitigungsmittel.


5267

So oft scheitert der Widerstand gegen Despoten und Terroristen an der Unaufrichtigkeit und Doppelmoral der Widerständler.


5268

Immer ist zu unterscheiden zwischen Volk und Regierung, zwischen Mensch und Propaganda, zwischen Humanität und Ideologie.


5269

Frieden ohne Ehrlichkeit ist eine Fata Morgana.


5270

Europa! Ergreife, begreife die Gelegenheit deiner Läuterung, welche der Kriegsverbrecher, Wladimir Putin, dir ungewollt zu Füßen gelegt hat. Erweise dich, Europa, freiheitlich demokratisch, aufgeklärt menschenfreundlich und einig!


 

 

© Raymond Walden




Donnerstag, 7. Februar 2019

Sequenzen von Skepsis (332)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4259
Es gibt keinen Gott, und der Teufel ist eine stets wabernde Sorte Mensch.

4260
Politik repräsentiert nicht die Schönheit des Landes.

4261
Weisheit wird gemeinhin gewürdigt, Wissen aber im Detail ist im uniformen Gesellschaftssystem eher verpönt.

4262
Soziale Medien“. Noch so ein „Narrativ“ des Unsinns.

4263
Es geht um objektivierbare Fakten, nicht um opportunes Zustimmen.

4264
Wirtschaftsbeziehungen befördern kaum Völkerverständigung, könnten sie aber anregen, denn es bedarf mehr als nur des gleichgearteten Profitstrebens.

4265
Man rechtfertigt Aufrüstung mit der Atombombe des Anderen, und wenn er sie nicht hat, dichtet man ihm eine an und schlägt gern auch „präventiv“ zu. Das unaufgeklärt dahindämmernde „mündige“ Volk lässt solche Aggressionen unwidersprochen sogar mit „Friedenspreisen“ auszeichnen.

4266
Wer entrüstet sich schon wegen Aufrüstungen, wegen militärischer Naturschändungen, wegen der gehorteten Atombomben, die man in einer ideologisch verstrahlten Gesellschaft wohl für ungefährlicher einschätzt als die friedliche Nutzung der Kernenergie.

4267
Schwarzmalerei lebt von der Todesangst und von der Todessehnsucht.

4268
Qualität ist ein Merkmal des eigenen Anspruchs.

4269
Der Zeitgeist ist ein besonders dümmlicher, aber beklatschter Taktgeber.

4270
Der gute Geschmack prahlt nicht im Wissen um die Freuden des Genusses.

4271
Das ganze Leben ist Verführung, Anführung, aus denen man sich nur selbst entführen kann, wenn man sich denn zu solcher Überlegenheit befähigt.

4272
Ein ehrlicher Gastgeber darf ehrliche Gäste erwarten, und man wird sich nicht mit „small talk“ gegenseitig abspeisen.

4273
Schönheit gibt es nicht ohne Verinnerlichung.

4274
Zu Recht und glücklicherweise ist Mode kurzlebig.

4275
Solange der Ein- und Ausschalter frei verfügbar bleibt, ohne Drangsal, die Programmwahl nicht minder, wird aller Anschein von Meinungsvielfalt gewahrt. Denn Wenige nur merken, dass ihr Programm mit beliebiger Bezeichnung inhaltlicher Deckungsgleichheit folgt, kontrolliert von Aufsichtsgremien, von Ideologiewächtern und Desinformationsexperten der Nachrichtenmanipulation wie des Verschweigens.


© Raymond Walden

Über 900 weitere Aphorismen von Raymond Walden als
Sentenzen von Freiheit
(mit dem Kosmonomischen Manifest)
in der ALV-Schriftenreihe Band 16
ISBN 3-933037-49-2





Dienstag, 2. Oktober 2018

Hinfälligkeit

In der sogenannten Wiedervereinigung Deutschlands
versagten alle national und international Beteiligten,
sodass sich die Welt wieder zur nächsten Katastrophe aufrüstet,
waffentrunken schon,
in Stellvertreterkriegen metzelt,
in die großen Manöver des finalen Blutbades zieht.
Denn man hat vergessen und auch nicht gewollt,
offiziell wie innerlich, Frieden zu schließen,
vertraglich wie im alltäglichen Seinsverständnis.
Diesmal wird es kaum einen Sieger zur Parade befähigen,
da alle Aufrichtigkeit der Hinfälligkeit noch umfänglicher weicht.



Mittwoch, 29. August 2018

Russland aber gehört zur europäischen Kultur

Russland systematisch zu verteufeln, fürwahr kein freiheitlich-demokratisches Land, fällt auf die westlichen NATO-Staaten zurück, die, entgegen ihrer vorgetäuschten reinen Verteidigungsabsichten, völkerrechtswidrige Angriffskriege führen, andere Länder strategisch und wirtschaftlich destabilisieren, Hass und Feindschaft säen, um die eigene Kriegstreiberei scheinmoralisch zu rechtfertigen, eigene Hegemonieansprüche mit Hilfe konstruierter und propagierter Feindbilder zu befeuern.

Der Westen rüstet gewaltig auf, stationiert seine Truppen immer näher an Russland heran und verkauft das öffentlich als Friedensabsicherung.
Amerika und seine Vasallen spalten Europa und die Welt, denn nur so steigert sich der verwerfliche Lohn der Kriegsprofiteure, in der Ausgrenzung Russlands aus Europa unter penetranter amerikanischer Bevormundung der nach wie vor durch den Zweiten Weltkrieg arg geschundenen europäischen Mentalitäten.
Europäische Interessen und wirkliche Friedensbemühungen könnten jedoch nur mit Russland zusammen Aussicht auf Erfolge erhoffen lassen.
Es bedarf einer konsequenten Abkehr von eskalierender amerikanischer Dekadenz!

Ein Blick auf Deutschland in diesem Zusammenhang?
Ernüchterung, gar Resignation.
Deutschland produziert, verkauft und liefert Waffen und treibt sich militärisch „zur Verteidigung seiner Freiheit“ in der Weltgeschichte herum.
Es unterliegt einer seltsamen Massenverdummung, die aktuell ein aufgeklärtes Aufstehen der Demokratie unterbindet.
Nicht anders verhält es sich in Russland, sodass im exemplarischen Endergebnis zu konstatieren ist: Weder die westliche Ukraine-Politik noch die russische Krim-Einverleibung entsprechen einem rechtlichen und menschenwürdigen Agieren.

Am Anfang aller Kriege steht die Lüge über die Gegenseite, und es spielt wie bei Kindern eine Rolle, wer zuerst lügt.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde der Beginn einer neuen europäischen Partnerschaft verhindert – durch vehemente, alt überkommene Lügen des Westens über und gegen Russland.
Deutschland verhält sich, gegen eigenes Friedensinteresse, in westlicher Vasallentreue de facto antirussisch.
Russland aber gehört zur europäischen Kultur und erfordert Einbindung zum Wohle einer verantwortungsvollen, weltweiten Friedensordnung.




Freitag, 20. Juli 2018

Sequenzen von Skepsis (312)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3997
America first!“
Das war doch immer so, jetzt wird es ehrlich nur und „ungefaked“ hinausgetrumpt.

3998
Die Würde des Amtes? Viel zu oft eine äußerst zweifelhafte, nötigende Suggestion.

3999
Wer den Mord befiehlt, ist ebenso ein Mörder, manchmal sogar als Friedensnobelpreisträger.

4000
Der höchste Gipfel fortwährender Unmenschlichkeit ragt auf im „Nahen Osten“ der religiös-ideologischen Verneinung des Menschen, welche keineswegs mit dem Sieg über Nazi-Deutschland beendet war.

4001
Im gedrehten Wind wird schieres Unrecht zu geltendem Recht, zur Räson.

4002
Mann will dich gläubig, will dich dienend, man will dich konform, das wird man dich lehren von frühester Jugend an. Und du? Vielleicht gewinnst du Mut und Lebensfreude in der Erkenntnis, dass weder Unterwürfigkeit noch Rebellion ein freiheitliches Selbstbewusstsein übertreffen.

4003
Erst in Kenntnis der konträrsten Nachrichten zu einem Geschehen gelangt man näherungsweise zur Wahrheit.

4004
Zu frühen DDR-Zeiten zerschnitten Leute das „Neue Deutschland“, die maßgebliche Zeitung, der Notdurft folgend, zu Klosettpapier. Mancher Hintern wurde erst schwarz, bald rot. Heute gibt es Toilettenpapier in vielfältigen Lagen, damalige Probleme sind undenkbar. Und dennoch, was sich an Schund-Journalismus derzeit ausdrückt, rechtfertigte allemal eine Entsorgung im Sondermüll.

4005
Menschliche Alpha-Tiere leben eben den Tieren ähnlich.

4006
Die finstersten Charaktere blenden.

4007
Leibwächter sind für Geist nicht zuständig.

4008
Nicht alle Tassen im Schrank, denn sie sonnen sich im Schatten von Panzern und Raketen.

4009
Soll Pazifismus nicht zur Gefühlsduselei verkommen, bedarf es einer geistigen Offensive und mutiger Konsequenzen vor allem in den wenigen relativ freiheitlichen Gesellschaftsordnungen, zum Beispiel also in Deutschland.

4010
Da lacht das Herz der Kriegsminister, der Präsident in seiner herrlichen Unart hat Aufrüstung befohlen! Und er stänkert, provoziert und entzweit schon einmal verbal, wo und wann immer er die Menschheit durch sein Auftreten belastet.

4011
Das blutige Meer der Kriege flutet allein auf der Erde, nicht etwa auf dem Mond. Und diese irdische Naturkatastrophe tobt nur im und durch den Menschen, kopflos, seelenlos, im Unsinn aufbegehrend gegen sich selbst.

4012
Der ehrlich arbeitende Mensch verdient ehrlichen Lohn und aufrichtige Achtung, also Emanzipation. Er hat Anspruch darauf.

4013
Wo die Arbeit schmeckt, weiß man oft auch geschmackvoll zu feiern.

4014
Auf öffentlicher Bühne spielt sich kein Leben ab, es inszeniert sich nur andauerndes Theater.

4015
Staatsbesuche wenden sich bevorzugt gegen öffentlich kaum benannte Dritte.

4016
Was wären die Militaristen aller Länder ohne Feindbilder? – Menschen, vielleicht.


© Raymond Walden



Freitag, 13. Juli 2018

Sequenzen von Skepsis (311)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3984
Inmitten einer vielgedeuteten Welt wird mir das Schreiben zu einem befreienden Akt der Selbstbestimmung, losgelöst von Commerz, von modernistischem Zeitgeist und politischer Falschheit.

3985
Frieden ist dem Primitiven viel zu langweilig.

3986
Freundschaft verifiziert sich auf Augenhöhe in gegenseitig herzlicher Unabhängigkeit.

3987
Auf der Suche nach Wahrheit sammeln sich Lügen als durchsichtige Wegweiser.

3988
Fortdauernde Unberechenbarkeit beweist sich als stabiles Genie.

3989
Feindbild-Produktionen markieren den Beginn von Aufrüstung und Kriegstreiberei, regional wie global einhergehend mit der Zersetzung des Verstandes und der Moral.

3990
Man lamentiert, die Welt gerate aus den Fugen, doch wann wurde je die Welt gefugt? Wo bestehen die Fugen, in die sich zu fügen wäre?

3991
Weltmeister“; welche Anmaßung! „Klimarettung“; so eine Dummheit!

3992
Eine abendliche Flaute mag Geist und Körper ermuntern und Träume schüren.

3993
Intelligente Heimat ankert global und nicht im Kleinkarierten.

3994
Naturliebe!
Wer liebt wen, die Natur uns?
Wir die Natur? Wir uns? Gegenseitig?
Natürlich.

3995
Wer liest denn noch große Werke in Zeiten vom Zwitschern des kurzen Verstandes?

3996
Der Schein der Wahrheit trügt erst recht in Kirchen und Parlamenten; man fragt sich, ob Wahrheit sowieso nur als Schein sich selbst auslöscht.


© Raymond Walden



Donnerstag, 22. Februar 2018

Syrien

Schaut genau hin,
ihr Vergifter des Geistes,
ihr Zerstörer aller Umwelt, ihr Schänder
allen Lebens!
Eure Aufrüstungen machen das möglich,
eure Waffenproduktionen, eure Waffengeschäfte,
dass sich die Menschheit durch euch und euresgleichen so entblödet.

Jeder Mensch hat seine Würde!
Ihr aber, ihr Beteiligten aus UNO, G20 und
archaischen Militärallianzen führt euch auf als Unmenschen,
als würdelose Verbrecher,
die in ihrer hassvollen Menschenverachtung
Mitleid erregende Fernsehbilder in die Welt senden,
um das schreiende Unrecht zur Rechtfertigung eures
furiosen Vernichtungswahns vorzuführen.

Es deprimiert, das und euch zu ertragen.

Humanisten der Welt!
Denkt, handelt und wählt endlich konsequent friedlich,
beispielhaft.
Kosmonome Werte erschließen sich,
besonders angesichts der Leidens-Eskalation in Syrien.


Kosmonomisches Manifest:  hier


Dienstag, 21. Februar 2017

Sequenzen von Skepsis (260)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3338
Niemand, der Menschenwürde wirklich achtet, kann einen Menschen zum Morden befehlen noch zum eigenen Sterben. Militär missachtet Menschenwürde, ist die Verletzung der Menschenwürde.

3339
Wer seinen Kindern gar nichts vorenthält, versagt ihnen Erziehung, versagt als Eltern, begründet vielleicht schon in eigener ausufernder Kindheit.

3340
An Freiheit müssen wir uns binden, sonst verlässt sie uns.

3341
Präsident Trump speist sich aus den weltweit ausgebrachten Giften des pseudoreligiösen Kapitalismus. Pseudo-Trumps infizieren vor Ort gemäß nationalistischem Anachronismus.

3342
In jedem Land gibt es Menschen der Aufklärung und Hoffnung.

3343
Die Vergangenheit permanent aufzuwühlen, verfolgt viel zu oft den Zweck, von gegenwärtigen Verbrechen abzulenken, sie zu verdecken, sie sogar zu forcieren.

3344
Wo man Sicherheit mit Aufrüstung gleichsetzt, ist die Sicherung bereits durchgebrannt.

3345
Landraub erfolgt im Gotteswahn und in vollendeter Menschenverachtung.

3346
In der Spießigkeit langweiligen Wandelgängen sterben sich die Paare auseinander, um dann auch noch Goldene Hochzeit zu feiern.

3347
Trump? - Vielleicht beendet diese Katastrophe intermezzohaft die vorherige, lange schon schwelende. Und dann sollte Aufklärung aufleuchten. Ein nicht nur amerikanischer Traum.

3348
Je reicher und mächtiger ein Verkünder des baren Unsinns auftritt, desto bunter die Scharen der Diskutanten und die Horden der Sympathisanten.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Donnerstag, 28. Juli 2016

Gedenkstätte Golm

Der Golm gehört zu den Endmoränen, die von den Gletschern der letzten Eiszeit aufgeschoben wurden. …

Im Spätsommer 1944 entstand auf halber Höhe des Golms ein Soldatenfriedhof, auf dem bis Kriegsende ungefähr 1500 Militärangehörige ihre letzte Ruhe fanden.

Anfang März 1945 war Swinemünde mit Flüchtlingen und Soldaten überfüllt. Am östlichen Swineufer warteten kilometerlange Trecks auf die Überfahrt. Im Hafen lagen etliche voll besetzte Flüchtlingsschiffe aus Hinterpommern, West- und Ostpreußen. Auf dem Bahnhof standen überfüllte Lazarett- und Flüchtlingszüge zur Abfahrt bereit, als 661 amerikanische Bomber am 12. März die Stadt mit ungeheurer Bombenlast in ein brennendes Inferno verwandelten. Der Angriff galt dem Hafen, der auch von der deutschen Kriegsmarine intensiv genutzt wurde. Nach Schätzungen … starben zwischen 6.000 und 10.000 Menschen in der Mittagsstunde des 12. März 1945. … Mehrere Tausend Bombenopfer wurden mit Pferdegespannen und Lastkraftwagen zum Golm gebracht. 441 identifizierte tote Zivilisten setzte man links vom heutigen Eingang der Kriegsgräberstätte bei, der weitaus größte Teil musste anonym in Gemeinschaftsgräbern bestattet werden, darunter auch Zwangsarbeiter aus den Niederlanden, Frankreich und Polen.“

(Zitiert aus dem Faltblatt „Wege zu Endmoränen, Mooren, zum Golm und zum Stettiner Haff. Der Osten der Insel Usedom.“ Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Golm, www.jbs-golm.de


                          Foto: rw     Gedenkstätte Golm, Usedom


Am 13.07.2016 schrieb ich in das ausliegende Gästebuch:

Möge dieser ehrwürdige Ort des Gedenkens all jene beschämen, die längst schon wieder aufrüsten, in Kriegen mitmischen, schändlichen Waffenhandel treiben und Feindbilder propagieren.

Sie haben nichts gelernt.

Seid wachsam!
                                                          Raymond Walden, Paderborn
 


Montag, 1. September 2014

Kosmonomischer Friedensaufruf


Ausgehend vom Kausalitätsprinzip, also von Ursache und Wirkung, rückt besonders auch der Mensch in das Feld der Betrachtungen. Sein Denken und Handeln erfolgen als Antworten auf Ursachen und können ihrerseits ursächlich für weitere Abfolgen wirken. Solche Zusammenhänge existieren generell und bestimmen das Geschehen auch dann, wenn sie sich jenseits der Erkenntnisebene des Menschen abspielen.

Tragischerweise neigt die Mehrzahl des „Homo sapiens“ bei fehlender Erkenntnis zum Wunderglauben und erhebt in ihrer Verunsicherung das irrationale Bild quasi zur eigenen Bestätigung über die Realität und damit über sich selbst: Der Mensch erfindet „Gott“.
Diese Absolutheit löst Kausalität und Logik ab und bildet die Grundlage für regionalen Dogmatismus, der sich gegen alles nicht Konforme zur Wehr setzt und darüber hinaus sich aggressiver Gewalt bedient, um seinen Einfluss auszuweiten.

Zum Krieg gehören immer zwei Voraussetzungen: die Menschenverachtung allgemein wie im Besonderen und der Wille zum Mord.
Daraus erst erwachsen die Anstrengungen zur Bewaffnung und Aufrüstung. „Gott“ als höchste Verkörperung des Guten kann nur gegen das Böse ins Leben eingebunden werden, gegen den Satan, der in jedem angeblich erlösungsbedürftigen Menschen steckt. Die spezielle Schlechtigkeit des zu ermordenden Gegners erfährt man durch Propagandalügen, die zur Konflikteskalation auf die Spitze zu treiben sind, um auch den Aufwand für die militärische Rüstung zu rechtfertigen, Waffenhandel und Schiebereien als moralische Notwendigkeiten gegen die Bosheit der anderen zu sanktionieren. Terror organisiert so den Antiterror und sorgt für globale Waffen-Profite und für die „Pflicht des Einschreitens“ der stets „guten“ Wächter der Welt.
Die Kriege vor allem der neueren Zeit kochen hoch in diesem Kausalzirkel der Desinformationen, der patriotischen Aufhetzung und in der Pervertierung eigener Glaubensmärchen angeblicher Nichttötungs-Gebote zu militärischer Tötungspflicht im Einvernehmen höchst aggressiver sogenannter Verteidigungsbündnisse.

Es gehört zur taktischen Raffinesse der bewussten oder auch nicht besser wissenden Kriegstreiber, den Pazifismus als romantisierende Weltfremdheit zu diskreditieren, denn weder Friedfertigkeit noch Friedensfähigkeit passen in die Machtstrategien dummer unfertiger Menschen, die sich wegen ihrer Unfähigkeit zur Selbstreflexion gewaltig überschätzen.

Pazifismus in der konkreten kosmonomischen Definition von kausaler Friedenszielsetzung mag man irgendwo im Bombenhagel auslöschen, als Idee hat der Pazifismus in der Welt aber eine Heimat, eine Basis aufgrund von Bildung, von denkenden Menschen, die nicht Zeitgeistern folgen, sondern Demokratie und Freiheit ernstnehmen.

Es gibt keinen „heiligen Krieg“ und keinen „gerechten Krieg“, weil jeder Waffengang Menschen schändet und vernichtet, weil jeder Krieg eine verbrecherische Vorgeschichte aufweist, ein Versagen in der Regel aller beteiligten Verantwortlichen und eine unentschuldbare Gleichgültigkeit abgestumpfter Massen.

Kosmonomischer Pazifismus heißt keinesfalls Wehrlosigkeit gegenüber destruktiven Desperados, meint eindeutige Bereitschaft zur Verteidigung und ebenso unmissverständliche Ablehnung jedes Angriffskrieges. Kosmonomisches Selbstverständnis zielt auf die Ausnutzung der Naturgesetze zur Linderung von Not und Leid, zur Verhinderung von Unmenschlichkeit, zur Förderung humanen würdigen Lebens.
Dazu sind Waffen völlig kontraproduktiv: Jeder Waffenhersteller erzeugt Leid. Und das gilt für den profitgierigen Boss wie für den unnachdenklichen Fließbandmenschen.
Künftige Kriege werden durch überlegene Digitaltechniken entschieden, die dafür sorgen, dass gegnerische Waffen ihren Dienst versagen. Alle bisher weiterhin verübten Abschlachtungen entsprechen den anachronistischen Ideologiestrukturen und einem verblödeten Militarismus.

Ein Schlüssel zum Pazifismus liegt in einer logisch-kausalen Außenpolitik, die sich am Abbau sozialer Gefälle in der Welt orientiert, das heißt an Bildung, an Entwicklungshilfe zur Selbsthilfe, an Einstellung jeglicher Ausbeutungsmentalität gegenüber sogenannten „Billiglohn-Ländern“. Darüber hinaus ist der blühende Handel mit menschenverachtenden Staaten einzustellen, denn der Nutzen liegt lediglich in einem verzichtbaren sinnlosen Wachstum der Konsumgesellschaften und vor allem in der Stabilisierung der Diktaturen und Despotien.

Erweiterungen von Militärbündnissen haben noch nie zum Frieden geführt, sondern berufen sich auf die hirnrissige Verpflichtung zum Krieg. Der kalte Krieg war kein Frieden, zog zahllose Stellvertreterkriege nach sich. Hinzu kommt, dass die NATO als mächtigste Militär-Allianz von dem weltweit kriegslüsternsten, die Demokratie völlig ruinierenden Staat dominiert wird.

Die zivile Gesellschaft muss ferner vor allem erkennen, dass die unter dem perfiden Deckmantel der Religionsfreiheit angestrebte Integration menschenzerstörender Offenbarungsweisheiten tatsächlich das unausweichliche Ende eben der Zivilisation verfolgt.

Angesichts der verworrenen Weltlage in diesem unseren Sommer/Herbst 2014 rufe ich die Friedliebenden, alle Intellektuellen besonders auf:
Schweigen Sie nicht länger! Artikulieren Sie Ihre Friedenssicht, wo, wie und wann immer Sie können, gegen völlig überforderte, Werte vorschützende, aber verratende Politiker.
Werden Sie nicht müde! Leben Sie Frieden vor. Bemühen Sie Ihren freiheitlichen Geist, denn nur ein solcher kann langfristig den Waffenwahnsinn überwinden.



Sonntag, 15. Juni 2014

Irrwitzige Vaterländer


Jeder Krieg beginnt mit dem Mord an der Wahrheit.
Er wird ausgeführt im Namen des Vaterlandes und in geheiligter Kumpanei mit der „gottgegebenen“ Auserwähltheit, die sich seit Jahrtausenden zuverlässig als wahrheitstödlich erwiesen hat.
Was ist denn Vaterland? – Kaum mehr als eine Imagination, fokussiert auf das jeweils aktuelle Herrschaftssystem, weitestgehend instabil und variabel, das heißt, gar nicht existent, was ein Blick in den Geschichtsatlas beweist: Länder kommen und gehen, werden zusammengerauft und zerschlagen sich innerhalb weniger Jahre, sogar innerhalb einer Generation.
Entsprechend sinnlos sind die Opfer, welche die Vaterländer in ihrer ungeistigen Überhöhung vom einzelnen Menschen fordern, sinnvoll erweisen sie sich gegebenenfalls nur dem Regime, bis es eines Tages doch zerbricht.

Die deutschen Soldaten beider Weltkrieg opferten ihre Leben wie die ihrer getöteten Gegner absolut sinnlos. Gleiches gilt für alle anderen Nationen: für die Russen, denen ein Stalin zu Hause seinen Sinn gewaltig beibrachte, für die jungen GIs, die in der Normandie in die deutschen Feuergarben geschickt wurden, um einen US-Kapitalismus zum Sieg zu führen, der die USA nicht etwa in den Frieden, sondern von einem Krieg in den nächsten ermunterte. Sinnlos all die Toten in Japan, in Vietnam, im Irak etc. etc., profitabel aber für fette Kriegsgewinnler im vaterländischen Habitus – Verbrecher ohne Verfolgung.

Sinnlos all die Opfer und Qualen der Zivilbevölkerungen, sinnlos aus sich heraus alle religiösen Friedenshoffnungen, da Religion die Lunte jedes beliebigen Krieges zündet.
Sinnlos noble Friedenspreisträger, die in Wahrheit Terroristen sind, terroristischen Systemen zuarbeiten, perfide Morde begehen, Arbeits- und Gefangenenlager betreiben, permanent aufrüsten und ausspähen, den Menschen und die Menschheit foltern, um lediglich eigene Wahnsinnsinteressen durchzusetzen.

„Strategische Partnerschaften“ (gemeinsames Verstoßen gegen die Menschenrechte) sorgen dafür, dass immer und überall die Waffenarsenale gefüllt sind, um im Namen von Vaterländern die nächsten Generationen von vaterlandstreuen Schafen abzuschlachten oder im Stellvertreterkrieg verbluten zu lassen.

Wer Waffen baut, will töten. Wer Waffen exportiert, will töten lassen. So einfach ist die Wahrheit!

Unerträglich natürlich für alle traditionell Vaterlandstreuen, die in Ermangelung wirklicher Werte Wahrhaftigkeit immer am Blutzoll messen.

Gäbe es doch nur eine Verteidigung mit klarer geistiger Diskussionsführung und vorausschauender Politik!

Stattdessen vernehmen wir beispielsweise von deutschen Politikern, die gerne auch bei Kirchentagen auftreten, dass sich das wiedererstarkte Deutschland weltweit militärisch engagieren müsse.
Nie wieder sollte aber von diesem „Vaterland“ Krieg ausgehen!
So der allgemeine Schwur der Deutschen nach 1945, der freilich nach und nach den militaristischen Alliierten gar nicht mehr gefiel, sie fordern Beteiligung an Lasten für ihre Kriegsgeschäfte.
Schon seit einigen Jahren behaupten Wahrheitsverdreher, die deutsche Freiheit werde auch am Hindukusch verteidigt.
Der Kreis schließt sich: Die Lüge fordert wieder sinnlose Opfer zugunsten eines irrwitzigen Bildes vom „Vaterland“, das nunmehr kapitalistische Interessen wieder über den Wert menschlichen Lebens stellt.

Dieser Verrat des Wortes „Vaterland“ wird folglich auch das Programm einer reformierten „familienfreundlichen“ Bundeswehr, die die „besten“ jungen Menschen international zum Morden und Sterben befehlen will.

Es macht müde, ein Deutscher zu sein.
Die meisten dieser Zeitgenossen schlafen sowieso (schon wieder). Ich will damit überhaupt nicht meine deutsche Herkunft leugnen, bin aber gerade deswegen Pazifist, Kosmopolit, frei von Religion und stehe zu kosmonomischen Grundsätzen, zu einer konsequenten Fortentwicklung der freiheitlich-demokratischen Menschenrechte.




Montag, 7. April 2014

Sequenzen von Skepsis (174)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2186
Ein jeder Tag scheint zu enteilen.
Schenke ihm Gelassenheit und begleite ihn,
häufig lässt er sich sogar lenken.

2187
Kriegstreiber sind sie alle, die aufrüsten und scheinheilige Gründe für ihren Frevel anführen.

2188
Aus Kriegen nähren sich die weltweite Not und die Gefräßigkeit der Skrupellosen.

2189
Jede Hymne auf den Krieg ist ein Ohrkrepierer.

2190
Die Natur führt keine Kriege.  Der Mensch sollte sich natürlich benehmen.

2191
Kapitalisten treiben ungehemmten Handel mit Despoten und stabilisieren beiderseitiges Unrecht, stellen sich auf die Stufe des Verbrechens gegen die Menschheit, missachten ungeahndet die Menschenrechte.

2192
Wenn der Schmetterling fliegt, genießt er sein Leben und macht sich vielleicht über den Menschen lustig.

2193
Ihr betet um Erleuchtung, die ihr nie erreicht, wie euer ständiges Beten beweist.

2194
Ab einer gewissen Deftigkeit erhebt die Gesellschaft ihre verbrecherischen Ziele zur Staatsräson.

2195
Unausgesprochene Zweisamkeit:
Wenn deine gute Nacht in geruhsamem Schlaf gesund und leise atmet, ruhe auch ich mich aus und lausche deinem entspannten Wohlergehen.

2196
Mir scheint, zu oft leben wir an irgendetwas vorbei, die Kürze der Gegenwart entschwindet und verbirgt uns Wesentliches.

2197
Zu gefangen,
befangen sind wir,
um Freiheit zu ermitteln,
sie vor allem jungen Menschen zu vermitteln.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de