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Montag, 4. Dezember 2023

Ernsthafter Naturschutz basiert auf Naturgesetzen

 


Alles Wettergeschehen

sollst du als menschliche Schuld verstehen,

wenn du denn wissenschaftlich ahnungslos,

im Glauben aber fest und groß,

schon immer den Weltuntergang vor Augen hast

und vor Angst aber auch alles in dir wie außen verblasst.


Siehst du wirklich nicht,

wie Klimaprediger an Macht und Mammon profitieren,

ohne Skrupel im Gesicht

seriöse Wissenschaft und demokratische Freiheit negieren?


Ach, du lässt dich ja subventionieren,

mit Steuergeldern finanzieren,

zahlst höhere Preise aus eigener Tasche,

trinkst Wasser statt Wein aus kleinerer Flasche?


Wer sich derartig getäuscht begnügt und fügt,

ist Opportunist, wie er sich und andere belügt,

wie er versagt in verkündeter Welterrettung,

Gesellschaft und Staat ruiniert in desaströser Verkettung.


Das ist geradeheraus unverzeihlich,

dein Verhalten und Mittun nicht zukunftsträchtig, überhaupt nicht gedeihlich.

Denn ernsthafter Naturschutz basiert auf Naturgesetzen,

und niemals auf modellhaft hergeleiteten Glaubenssätzen.

 

 

 

Montag, 15. Mai 2023

Sequenzen von Skepsis (550)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6690

Der Preis für Frieden wäre Aufrichtigkeit im Gegensatz zu manchem sogenannten „Friedenspreis“.


6691

Was, bitte genau, ist Leben? Wer maßt sich an, das definitiv zu wissen und verkündet solches Glauben mit lautstarker Bevormundung und sogar tötendem Diktat?


6692

Universitäten verkörpern keine moralischen Institutionen, fungieren stattdessen viel zu häufig als politische und ideologische Erfüllungsgehilfen.


6693

Je schwächer das Programm der banalen Mediengleichrichtung, desto stärker das ständige Wettergewäsch mit klimatischem Starkunfug.


6694

Die Natur lügt nicht, aber sie täuscht den Menschen, wenn er sich ideologisch ihrer Erkenntnis verweigert.


6695

Bildungsdefizite türmen sich auf in Waffenarsenalen und täglichen Messerstechereien.


6696

Den üblicherweise hinters Licht geführten „gutmeinenden“ Volksmassen erscheinen Wahrheiten als viel zu große Unwahrscheinlichkeiten, wenn nicht sogar als boshafte Gemeinheiten.


6697

Einst „Brot und Spiele“, aktuell eher „Ernährungsgefolgschaft und ideologische Betriebsamkeit“.


6698

Je grandioser die wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten, desto deprimierender das intellektuelle Versagen, ja, die systematische und nicht zu rechtfertigende Ideologisierung objektiver Naturgesetzlichkeit.


6699

Krieg treibende Pseudodemokraten ignorieren, dass gegnerische Diktatoren und Despoten niemals das Volk darstellen, sondern es zum großen Teil, aber nicht vollständig mit Gewalt degenerieren.


6700

Mus im Kopf ist das Muss für opportunistische Wendehälse, Selbstdarsteller und Machtbesessene.



© Raymond Walden

 

 

 

Donnerstag, 20. April 2023

Sequenzen von Skepsis (546)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6639

Eine Gesellschaft, die Naturgesetze der Physik ignoriert, sich ideologisch verblendet darüber hinwegsetzt, in blanker Unkenntnis Luftschlösser konstruiert, zerstört im Gefolge unweigerlich die freiheitliche demokratische Kultur in vernichtender Totalität.


6640

Die Zeit deckt zu, aber darunter glüht es nach, auch wenn man es oberflächlich verdrängt.


6641

Aufklärung aber bildet Inseln in gläubigen Untiefen und Sümpfen, die kein Schwimmender in traditionellem Strom trockenlegt.


6642

Die Deutsche Absurdische Republik wurde mit sich in Paranoia „wendender Energie“ vorangetrieben.


6643

So manche Auszeichnung spottet sogar dem Blech des Ordens.


6644

Der Mensch sei Maß aller Dinge; wo aber ist er, wie wird er, wer ist er?


6645

Im Examen prüft man kaum die Prüfer, die der Zeitgeist lancierte.


6646

Alles Glauben basiert auf unklaren Definitionen und Zwangsvorstellungen.


6647

Subtil versteckte Indoktrination wird in der Gewohnheit nicht mehr registriert und als gute Selbstverständlichkeit gelebt.


6648

Das permanent kontrollierte Individuum ist das Ziel aller Menschen- und Lebensverachtung.


6649

Das Gesicht als statische Maske von Ideologie und Idiotie kennzeichnet typischerweise vieler Herrscherschädel.


6650

In Wahrheitsnähe errötet kein grüner Dogmatismus; er bräunt.


6651

Menschlichkeit ist eine enge Verwandte der Aufrichtigkeit, also mit einigem Charme der Seltenheit.


6652

Und woher kommt die Kompetenz des „Expertenteams“? Etwa von der installierenden inkompetenten Regierung?


6653

Heuchelei ist der meistgeschneiderte Maßanzug von Regierungen. Markenzeichen „D“ wie Diplomatie oder Demagogie.


6654

Dekadenz und Diktatur mischen die Welt auf als „Kinder mit Bildungsmangel an der Macht“.


6655

Die Schönheit der Knospen strahlt aus im jungen Hoffen.


6656

Der Mensch ist kein Monolith, vielmehr ein Produkt aus zahlreichen Faktoren. Je mehr man davon zu enträtseln vermag, desto gerechter kann man ihm werden und desto näher kann man ihm gegebenenfalls stehen.


6657

Durch oberflächlichen und inflationären Gebrauch inhaltsschwerer Wörter entwerten wir sie, sogar absichtlich, wie etwa: Freiheit, Demokratie, Wahrheit, Frieden und Liebe.


6658

Das grün-ideologische Vergällen des Lebens mit den diktatorisch gestellten Ansprüchen auf alternativlose Wahrheit bedeutet für aufgeklärte und freie Menschen einen geradezu imperativen Ansporn, sich den angenehmen Seiten des Lebens verantwortungsbewusst zuzuwenden und sie pfleglich zu genießen.



© Raymond Walden




Donnerstag, 19. Januar 2023

Sequenzen von Skepsis (529)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5877

Im Lügenkanal dockt man nicht an, es sei denn, der Verstand kam abhanden.


5878

Auf hoher See unterliegt man den Naturgesetzen, an Land wuchert ideologisiertes Gestrüpp.


5879

Die verheerendsten Kriege entspringen aus zunächst kleinen, aber unentwegten Lügen, die sich zum grassierenden System ausweiten, um schließlich als Tsunami letzte Wahrheiten auszulöschen, das heißt, das Leben in extensiver Niedertracht zu schänden und zu vernichten und die Mörder widersinnigerweise sogar auszuzeichnen.


5880

Sprache ist Abbild des Menschen, so schön, klangvoll und erbauend wie grässlich, kreischend und zerstörend. Und dann noch die Körpersprache!


5881

Sprich nur; auch ein Gedicht oder eine Philippika. Ich höre in dich hinein, davon kannst du ausgehen, es sei denn, ich gehe lediglich meinen Gedanken nach, wenn du Stroh drischst, tratschst oder „small-talkst“.


5882

Die verantwortungsbewusste und respektvolle Freiheit weiß um ihre Speisen, was sie trinkt, wie sie schläft, was sie genießt, wovon sie Abstand nimmt. Sie bedarf keiner ideologisierten Vorschriften und Nötigungen, sollte sich aber nicht zu schade sein, allen regelungswütigen Dummschwätzern klaren Wein einzuschenken, mit der Faust auf den Tisch zu hauen, aber keinesfalls in so manches das Leben vergällende Maulschellen-Gesicht.


5883

Auch im Staatswappen symbolisiert ein Adler, was er ist, ein Raubtier; als „Doppeladler“ mit entsprechendem Zugriff.


5884

Niemand will den totalen Krieg, aber Waffen, Waffen, totale Vernichtungswaffen! Rüstungswahn – gewollt gewollt.


5885

Schnee deckt auch die Eiseskälte der Menschen zu, genauer: der Interimsmenschen.


5886

Es wird Winter auf „der Welt“ im Hitzeschwall.


5887

Glücklich all jene, welche die omnipräsente Dummheit zu umfahren wissen. Dieses Können erweist sich als das größte in edler Seltenheit.


5888

Ein sinnvoller „Ausstieg“ tritt zwar aus, aber eigentlich ein.


5889

Deutsche Dummheit – einzig unter den Dummheiten?



© Raymond Walden


Montag, 9. Januar 2023

Intelligente Menschheit?

 


Während sich Resignation aus der Gesellschaft in die innere Emigration verabschieden mag, hält der kritische Emigrant beobachtenden Kontakt mit Interesse, um seinen eigenen Standpunkt stets auf „aktuellem Stand“ für die eigene Navigation zu halten, für eine Navigation herum um die grundlegenden Verirrungen und die daraus quellenden Verblödungen der zur seriösen Diskussion mehrheitlich nicht (mehr) fähigen Gesellschaft.

Diese Haltung setzt voraus, dass es echte humane Intelligenz definitiv gibt, wenngleich manchmal aus verschiedenen Gründen sehr verborgen, und dass man sie in der eigenen Existenz ebenfalls bestätigen möchte, untermauern mag, nicht zuletzt durch eine lebensbejahende Moral und Ethik, obwohl man immer wieder auch an persönliche Grenzen stößt.

Wirkliche Intelligenz weiß um die positive Bedeutung von verbindlichen Regionalitäten und familiären Schutzzonen, weiß ebenso um die Lebensfeindlichkeit von Patriotismus und Nationalismus auf einem natürlicherweise begrenzten Planeten, dessen Naturgesetzlichkeiten für alle Menschen global und gleichermaßen gelten.


Alle Auserwähltheitsreligionen und -ideologien stellen Intelligenzdefizite dar und dienen irrationalen Vertröstungen gegen durch wertfreie natürliche Abläufe erzeugte Leiden. Konsequente Intelligenz zielt dagegen auf Leidverminderung bis hin zur Leidvermeidung und keinesfalls auf Leidverherrlichung und -verehrung, sehr wohl aber auf Mitgefühl und auch Mitleid.


Der ungetrübte Blick auf die Geschichte und besonders auch auf die dezidierte Gegenwart der gesamten Menschheit verdeutlicht, welche enorme philosophische und psychologische Umwälzung erst noch in Gang kommen muss, um vielleicht irgendwann einmal zutreffend von einer intelligenten Menschheit sprechen zu können.

 

 

 

Freitag, 18. November 2022

Acht Milliarden Menschen auf der Erde

 


Eine Acht mit neun Nullen!


Eine Menschheit, die sich selbst dermaßen in die Enge und in daraus resultierende Not treibt, möchte ich als „Unweislinge“ charakterisieren, als uneingeschränkt unweise oder als geistig beschränkt. Letzteres soll keine ungehörige Schelte bedeuten, sondern im Sinne von „in der Entwicklung noch nicht fortgeschritten, noch nicht fertig“, wie ich immer wieder meinen zur Diskussion gestellten „Interimsmenschen“ umschrieben habe.

Kein einziger Kulturkreis, keine Gesellschaftsordnung schaffte es bisher, sich dem fatalen Bevölkerungsproblem global zu stellen. Das hängt natürlich mit mangelnder Bildung zusammen und den dadurch erklärbaren absonderlich religiösen Denkweisen, welche in ihrer Jahrtausende alten Glaubensherrschaft Kausalität und Logik durch absurden Wunderglauben und heilige Irrationalitäten nebst Jenseitsvertröstungen ersetzen.

Es gibt keinerlei Anzeichen für grundlegende Veränderungen in absehbarer Zeit, denn die Menschheit ist sich in allen entscheidenden Existenzfragen uneins, durch unterschiedlichen und generell unzureichenden Bildungsstatus völlig überfordert. Die reale, den Globus umspannende Misere wird sich weiterhin manifestieren und sich sogar verschärfen, da die mächtigsten Kräfte aller Gesellschaftsgruppen unverändert den altüberkommenen und schicksalhaften Prinzipien verhaftet sind und bleiben.

Leben heißt von Anbeginn bis zum Ende Veränderung, heißt Stoffwechsel und „Wandel“. Das gesamte Universum existiert, auch in der toten Materie, in ständigem Werden und Vergehen, im Wandel von Zuständen. Solange die Ideologien der Menschheit gegen diese Naturgesetzlichkeiten verstoßen, sie ignorieren, solange wird es keine humanitären und kulturellen Fortschritte geben.

Fantasien von ewigem Leben sind ebenso unintelligent wie die aktuell grassierenden Halluzinationen von „Klimarettung“, von der Festschreibung der Temperaturen sogar auf Zehntelgrad und Zeitpunkte genau. Das ist nur ein deprimierendes Beispiel für scheinwissenschaftlich aufgeschäumte Verirrungen!

Die Naturgesetze zeitigen keine humanen und moralischen Werte, für diese ist einzig und allein das menschliche Gehirn zuständig, sowohl für die Erweckung wie für die Zerstörung von intelligenter Humanität. Technologische Errungenschaften lassen sich moralisch wie unmoralisch verwenden, es liegt also an der Weltanschauung, wie man was anstrebt und durchsetzt.

Weltanschauungen erkennen entweder den Menschen, sein Leben als unumstößlich höchstes Gut an oder orientieren sich an allen möglichen Hieroglyphen, denen sich das Menschenleben unterzuordnen, sich zu opfern hat. Selbstredend distanziert sich das kosmonomische Weltbild von all den ersonnenen Wertvorstellungen, die dem Leben eine untergeordnete Existenz zuweisen, es gar im Sinne von Religion und Ideologie schänden und vernichten und zuvor auf irrationale „jenseitige“ „Paradiese“ fixieren.


Im aufgeklärten Verstehen von Objektivität stellen alle der erwähnten Hieroglyphen Lügen dar, selbst wenn sie in gutmeinender Absicht aufgetischt werden. Der Betrug entwickelt sich fort bis zur mordenden Gewaltanwendung, gipfelt in Weltkriegen und Genozid, in Hungersnöten und Analphabetentum.

Technische und wissenschaftliche Fortschritte, die das Leben erleichtern, fördern und bereichern, aus ideologischen Wahnvorstellungen und ohne einwandfrei bewiesene kausale Zusammenhänge zu verbieten und zu vernichten, zudem keine adäquaten Alternativen aufweisen zu können, erfüllt den Tatbestand unmoralischer Nötigung, ungerechtfertigten Zwanges und offener Menschenverachtung zugunsten krankhafter Ideen und Massenverdummung.

Der Unsinn gewinnt an Gewicht, indem sich aus den verschiedensten Gründen verirrte Wissenschaftler im Verbund mit selbsternannten Scheinexperten der absoluten Inkompetenz als Instanzen höchster Freiheit und Moralität aufschwingen und sämtliche Gesellschaftsschichten und Institutionen unterwandern, um die Ideale von Freiheit und Gleichberechtigung, von individueller Mündigkeit und menschenwürdiger Demokratie zu verteufeln, um irrsinnige Schuldgefühle unter die Menschen zu säen, Ängste und Panik und gleichwohl entfesselte Kriege eskalieren zu lassen.


Das ist die ungeschönte Momentaufnahme der Menschheit im 21. Jahrhundert bei einem Bevölkerungsstand von einer Acht mit neun Nullen.


***


Ergänzend dazu: Die kosmonomische Nische => hier


Die Fallstricke des Interimsmenschen => hier




Donnerstag, 13. Oktober 2022

In meinem Schreiben – für mich …

 


Kleine Kinder ersinnen sich gelegentlich einen Freund, eine Freundin ganz in ihrer eigenen Welt, unsichtbar zwar, aber anwesend konkret als Gesprächspartner, etwa auch mit freiem Stuhl am Tisch, mit eigenem Teller und Besteck.


Ich sprach zur Erde: „Es macht sehr müde, heute Zeitgenosse zu sein – in einem wieder kleinkarierten Europa, in einer idiotischen Welt und in einem diese Welt retten wollenden Germanien.“

Da öffnete sich an den Paderquellen, wo ich leise klagend stand, ein weiterer Strudel und raunte mir zu, während ich zum mächtigen Dom aufblickte: „Ich kann dir nicht helfen, denn ich kenne keine Werte, sehr wohl aber wertfreie Naturgesetze, gegen die bei mir nichts vonstatten geht. Werte sind menschliche Geistesergüsse, keine Quellen der Natur.“

Und die Worte sprudelten fort in dem Bettchen des „kürzesten Flusses“ in diesem Land.

Da stand ich nun. Es schlug zwölf vom wörtlich hohen Dom.

Ich nahm Platz auf einer Parkbank und schrieb das auf – so ganz für mich. Wen sollte das auch interessieren? Wer könnte, wollte das verstehen etwa im Dunstkreis dieser dominanten Kirche als Zeugnis dröhnenden Glaubens?


So bleibe ich mir von Grund auf treu in meinem Schreiben – für mich, habe aber gar nichts dagegen, wenn mir jemand über die Schulter schaut und vielleicht auch nachdenklich wird, sich der Blick sogar erhellt. 

 

 

 

Donnerstag, 20. Januar 2022

Sequenzen von Skepsis (469)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5175

Sie verlachen und verhöhnen die Freiheit, weil sie den Gleichschritt, die Gleichschaltung und die entmündigende Gleichmacherei als Solidarität missverstehen. Freiheit überfordert ihre Paralyse.


5176

Schaut in die Gefängnisse, die Straf- und Vernichtungslager; sie offenbaren die faktische Staatsverfassung.


5177

Für jedes glorifizierte Verbrechen finden sich mühelos Scharen von Beflissenen. So funktionieren die Staaten der Interimsmenschheit.


5178

Während sich die Kammerjäger der öffentlichen Meinung gegen Ausgrenzung, Rassismus, Nationalismus und Hass echauffieren, sprechen sie genau diese Sprache.


5179

Zeit zeugt Vergessen, so bequem wie schmerzlich.


5180

Nachströmend immer wieder abrufbare Energie“ erscheint logischer als „erneuerbare“.


5181

Die Gemütlichkeit und Sicherheit eines Hauses steht und fällt mit der kontrollierbaren und regelbaren Dichtigkeit und Standfestigkeit der Außenhaut. Nichts anderes gilt für das „Haus Europa“. Dazu muss aber die Innenkonzeption stimmen, die Statik der Wohnkultur, die Lebensauffassung der Bewohner. Wie haust du nur, Europa, da dir eine überzeugende Identität bisher nicht gelungen, vielleicht nicht gewollt ist?


5182

Ich habe mich doch nicht von jeglicher Religion befreit, um Klimafabulierern zu folgen!


5183

Millionen Jahre der Lebensentwicklung auf dem Planeten unter fortwährenden Klimaveränderungen! Jetzt aber sind die Klimaparanoiden erschienen, um das Klima anzuhalten, zu „schützen“, zu „retten“, um es zu steuern, zu bestimmen: Ideologisch verbohrt zum eigenen Wohl, aber Menschen und Natur verachtend und schändend in dem Diktat von skrupelloser Doppelmoral und einer Bewusstseinsspaltung religiöser Provenienz.


5184

Naturschutz? Gänzlich unverzichtbar! Aber bitte gemäß den Gesetzen der Natur und nicht gemäß zeitgeistigen und wirren Hirngespinsten und solchen Glaubensbekenntnissen.


5185

Naturgesetze werden nicht mehrheitlich beschlossen, schon gar nicht von „Basisdemokraten“ mangelhafter Bildung, sondern sind von der Natur vorgegebene Parameter, deren Zusammenhänge zu erkennen und nicht herbeizubeten sind.



© Raymond Walden




Mittwoch, 13. Oktober 2021

Sequenzen von Skepsis (450)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6423

Schönheit: Entfernung und Blickwinkel müssen stimmen, aber Gefühl, Empathie und Geschmack unterliegen freier Individualität.


6424

Wenn Juristen über Naturgesetze entscheiden, hat die Gesellschaft bereits verspielt, alles aufklärerische Selbstverständnis verloren gegenüber einer Wiedergeburt von Inquisition und ihren Zuarbeitern. Da stehen wir nun, verrannt und verkauft, dumm gläubig gegenüber subventionierten Gläubigern.


6425

Wer zeichnet wen wofür warum wann aus? Nach welchem Wertesystem?


6426

Parteifreunde, bereit, „uneigennützig“ dem Volk und dem Staate zu dienen, pflegen die Niedertracht nicht auszusparen, mehr noch, sie kalkulieren sie ein, sie gebärden sich als ihre schillerndsten Protagonisten.


6427

Eine marode Demokratie erträgt keine freie Meinung und ist durch marodierende Dekadenz mit einer freien Presse hoffnungslos überfordert. In ihrer schimmelnden Eigenwahrnehmung bestreitet sie ihre Situation und sorgt auf primitivstem Niveau für die Fortsetzung ihres Auflösungsprozesses.


6428

Weltbürger haben nirgends eine Mehrheit, denn sie ersteigen nicht in Scharen die Höhen weitsichtiger Menschlichkeit vor den Panoramen friedfertiger Weisheiten, welche den traditionellen Horden niederer Grabenkämpfer für immer verborgen bleiben.


6429

Was anderes übt denn das Militär in seinen Manövern als die Perfektionierung des konsequenten Tötens und Vernichtens auf Befehl, welcher die Ausgeburt von Nötigung und Verachtung darstellt: die Negierung des Menschen überhaupt, die Pervertierung seiner Kulturen, die gepflegte Idiotie der Sinnlosigkeit!


6430

Resignation mag Ruhe stiften, die unerwartet, aber beständig zum Vorteil gereicht.


6431

Beim Blick ins Rund wird deutlich, dass Demokratie nur mit ganz klarem Verstand und mit brennendem Herzen entstehen und fortbestehen kann. Glühende Köpfe erzeugen Qualm und Getöse – bis hin zum Krieg.


6432

Freude des Schaffens vollendet das Werk, ermuntert und strahlt aus.


6433

Wildwuchs ist Natur, die erst kultiviert werden muss, so auch im grün-politischen Wuchern und pseudowissenschaftlichen Gestrüpp.


6434

Geiz drückt auf den Charakter, auf das Gemüt und aufs Portemonnaie.



© Raymond Walden




Freitag, 16. Oktober 2020

Sequenzen von Skepsis (385, „Pandemie“-Edition)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


4931

Mündige Bürger schweigen nicht, sondern melden sich verfassungskonform zu Wort. Es ist höchste Zeit.


4932

Pandemisten agieren als impertinente Verunsicherer einerseits und erstarren andererseits in unsinnigen Widersprüchlichkeiten.


4933

Die pandemierte Gesellschaft verliert jeglichen Bezug zur freiheitlichen Demokratie und strebt darüber hinaus den Abbau, ja die Zerstörung der mündigen Bürgermitbestimmung an.


4934

Schonungslos zeigt sich die umfängliche Pseudowissenschaft der politischen Pandemisten in ihrer hoffnungslosen Zerstrittenheit untereinander, in ihren willkürlichen Entscheidungsdiktaten einer sich pandemisch enttarnenden Inkompetenz bei freilich ungebrochener Machtgier und dreister Arroganz.


4935

Glaube mir, zu wissen ist härter als zu glauben, denn Freiheit basiert auf Wissen, auf der Lebenstüchtigkeit. „Härter“ meint folglich „sicherer“, entsprechend lebensmutiger, zuversichtlicher, realitätsbezogen und illusionsfrei.


4936

Naturtümelnde Politik übergeht Naturgesetze mühelos durch Ideologie.


4937

Die Disziplin, die Wissen schafft, lehnt sich an die Wissenschaft, dass man sie pflege und vermehre in freier Forschung und Lehre.


4938

Es ist wie immer schon, die hysterisch verängstigte Menge hat Angst davor, irgendjemand könnte ihr die Angst nehmen.


4939

Gegen ein „weltweit“ koordiniertes Chaos, gegen einen solchen Widerspruch in sich, kommt der Einzelne nicht an. In Anbetracht dessen empfiehlt sich Abstand mit Anstand und Achtsamkeit, mit Sachverstand, in Abwägung mit Augenmaß, auch durch Abstinenz oder gänzliche physische Abwesenheit, denn die Gefährdung ist doppelter Natur: durch tatsächliche körperliche Infektion einerseits, durch unkontrollierbare geistige Anfeindung andererseits. Es ist sinnlos, über Glaubensfragen, gegen Religion und Pseudoreligion in unmittelbarer persönlicher Konfrontation zu streiten.


4940

Ohne ein geistiges Zuhause lässt sich kein Glück finden. … Dieses Zuhause sollte man vor allem in Eigenleistungen errichten, um nicht für Indoktrinationen lebenslang „Miete“ zahlen zu müssen.


4941

O welch ein Martyrium, verfallen auch liebste Menschen dem Wahn, stellen sich sogar in seinen Dienst und werden, mehr noch, zur Gefahr, etwa durch Denunziantentum!


4942

Es ist richtig, „pandemieren“ und „Pandemist“ sind meine spontanen Wortschöpfungen, natürlich ohne „Alleinvertretungsanspruch“. Ich betrachte inzwischen größte Teile der Weltbevölkerung als pandemiert (paniert, eingewickelt) durch Pandemisten (Anschürer), die eine konkrete und auch gefährliche Krankheit bewusst oder total verblendet benutzen, um ihre eigenen Interessensüppchen rigoros zu kochen. Die Methode ist nicht neu, alle namhaften Religionen bedienen sich ihrer seit jeher kompromisslos, ebenso alle demokratiefeindlichen Herrschersysteme und „Freiheitsleugner“. Sic!

Kosmonomische Philosophie distanziert sich davon umfassend.



© Raymond Walden (ARC)

 

 

Samstag, 20. Juni 2020

Wann wird es Sommer?


Jede Jahreszeit weist ihre Alternative auf der gegenpoligen Planetenhälfte aus: Sommer hier, Winter dort.
So ist das in einer dualen und zugleich variablen Welt.

Grün-alternativ“ nannte sich einst eine neue gesellschaftliche Denkrichtung, die viel Wahres aufgriff und Zulauf erhielt.
Mit dem Aufstieg ins Establishment im Verbund mit Christen, Sozialisten, Freiheitlichen, Kapitalisten und sogar Kommunisten kam er immer drängender hervor, der Anspruch auf Zwang, den die Regierung bald als „Alternativlosigkeit“ zu ihren Entscheidungen stilisierte.
Der vormals gepriesene demokratische Sommer des Werdens, Sprießens, Erblühens und Reifens ist vorbei, „alternativlos“ herrscht winterliches Frostdiktat, wie zum Spott ausgeprägt ausgerechnet bezüglich einer Klimaerwärmung mit angeblich menschlicher Verursachung.
Nun auch noch – und „damit zusammenhängend“ (!) – Pandemie!

Die Menschen (immer die anderen) sind schuld, müssen bekehrt, geführt, belehrt, entmündigt, befehligt werden, „alternativlos“.
Im Verstoß gegen demokratische Grundrechte, gegen Menschenrechte und gegen Naturgesetze spielen sich Ideologen als das auf, wogegen die Evolution schon lange intelligente Alternativen schuf, wenngleich sie, erst am Anfang noch, auf ihre human kultivierte Lebenszeit warten müssen, denn die widernatürliche Alternativlosigkeit bietet alles zum eigenen Machterhalt auf. Der nächste „Sommer“ mag auf sich warten lassen; er kommt aber, da kosmische Naturgesetze (siehe auch Kosmonomisches Manifest) und nicht ideologische Phrasen, langfristig den Globus und seine Menschheit lenken.




Mittwoch, 1. Januar 2020

Menschliches Glauben: Kann man Menschen mögen? (S.28)


November 1998

Der ZDF-Nachrichtensprecher entschuldigt sich am 27.8.98 für die nun folgenden Bilder: Uniformierte im Kongo haben an irgendeiner Flussbrücke einen Zivilisten der politischen Gegenseite aufgefunden, misshandeln ihn, werfen ihn über das Brückengeländer tief hinunter in den Fluss. Als der Geschundene wieder auftaucht, sich dem rettenden Ufer zubewegt, schicken die Mörder einige Gewehrsalven nach unten. An anderer Stelle zerren überwiegend junge Leute triumphierend einen verkohlten Leichnam an den Beinen über die Straße.
     Da zumindest die wachen Köpfe unter uns wissen, dass weltweit Ähnliches täglich geschieht, häufig ausgeführt von Individuen, die nicht einmal die Wörter „Gewehr“ und „Tod“, geschweige denn „Leben“ schreiben können, drängt sich folgende Frage auf: Was ist eigentlich „menschlich“?
     Die deutsche Sprache unterscheidet da nicht so genau. Ist damit „human“ gemeint oder bedeutet es so viel wie „unvollkommen“ und beschreibt oberflächlich hochgradige Dummheit, Verkommenheit und Verrohung?
     „Mögen Sie eigentlich Kinder?“ fragte mich ein Schüler. Ich schränkte ein: „Nicht alle, denn ich mag auch nicht alle Erwachsenen.“ Freilich war die Antwort von diplomatischer Natur, denn mein „Mögen“ beschränkt sich auf die im Großen und Ganzen Humanen, das Heer der „Menschlichen“ irritiert mich. Es wäre in der Tat unerträglich, gäbe es sie nicht doch – Menschen mit humaner Gesinnung. So mancher Freund irritiert mich allerdings, wenn ich ihn in bisher unbekannter, etwa opportunistischer oder gar esoterischer Rolle erlebe. Dann frage ich mich, ob und wie ich umgekehrt enttäusche. Denn dies ist offensichtlich: Guter Wille allein reicht in unserem Dasein eben nicht aus; der Verstand darf sich niemals einem „Fraktionszwang“ unterwerfen. Wo aber beginnt im Alltag Fraktionsdruck?
     Ich provoziere: in so mancher Ehe, ist doch die institutionalisierte Lebensgemeinschaft keineswegs nur die Zweierbeziehung, sondern gleichzeitig die gesellschaftliche Basis für sexuelle Doppelmoral mit allen daran anschließenden negativen Folgen. Die Partner, zunächst ausgestattet mit besten Vorsätzen und gutem Willen, sind später im Sumpf der Eifersucht allemal in der Lage, einen Menschen über das Brückengeländer zu werfen. Und eigentlich völlig unbeteiligte Moralisten, „Sonderermittler“, haben noch jeden ins Visier der abschießenden, selbst längst abgeschossenen Öffentlichkeit gezerrt.
     Beziehen wir das auf den US-Präsidenten Clinton, der ein problematisches Verhältnis zur Wahrheit hat, trifft es doch nur einen Verfechter ebendieses Systems, in dessen gewinnsüchtigem Selbstverständnis noch jede Scheinheiligkeit honoriert wird, um sodann ins Lamentieren zu verfallen, wenn es die Situation erfordert.
     Allen Fundamentalisten, Nationalisten und Dogmatikern spreche ich Menschlichkeit ab. Aber versuche dem, der einen falschen Weg verfolgt, klar zu machen, dass er es tut – er wird es nicht verstehen. Ganz im Gegenteil, solche Leute halten sich oft wie Kohl im Wahlkampf für „Weltklasse“. In ihrer Wildwestmanier entscheiden sie aber über das Schicksal von Millionen. Und der Spieß wird in einer solchen Welt schnell umgedreht, indem derjenige, der nicht mitspielt, kurzerhand für verrückt erklärt wird.
     Zwei Dinge faszinieren mich indes: Es gibt echte Freundschaften und auch wahre Liebe, zumindest für manche Menschen, und es gelten objektive Naturgesetze. – Darin steckt so viel Hoffnung, so viel Dynamik.


© Raymond Walden




Mittwoch, 18. Dezember 2019

Am Problem vorbei


Als sich der Mensch milliardenfach vermehrt hatte und weiterem Gebären unreflektiert seinen Lauf ließ, kam die Erde ans Ende ihrer Kapazitäten und signalisierte auf drastische Weisen die dramatische Dringlichkeit von Umwelt- und Naturschutz.
Statt sich aber konkreten Maßnahmen des Aufräumens zuzuwenden und für sauberes Terrain zu sorgen, statt physische wie psychische Hygiene in lebensfreundliche und förderliche Gesundheit umzusetzen, versteigt sich der Mensch in der Masse zu einem Kampf gegen Kohlendioxid und andere Spurengase in der Atmosphäre, um die Festschreibung deren Anteile in ppm (parts per million) als „Klimarettung“ zu propagieren.
Dabei maßt er sich an, bis ins Detail und über längere Zeiträume die einzig gültigen Parameter des Klimas nicht nur zu kennen, sondern auch noch willkürlich bestimmte Richtwerte zu diktieren. Abweichende Meinungen, seriöse wissenschaftliche Einwände und Diskussionen werden nicht geduldet.

Kopf- und konzeptionslos werden gravierende neue Umweltbelastungen erzeugt, ohne auch nur im Geringsten Entsorgungs- und Recyclingmöglichkeiten zu kalkulieren, alles in dem Durchsetzungszwang einer niemals sauber demokratisch diskutierten und beschlossenen „Energiewende“.
So kann es nicht überraschen, dass auch die gerade beendete „UN- Klimakonferenz“ in Madrid zu keinem nennenswerten Ergebnis führte. Zu welchem denn auch, da sich die überaus größte Teilnehmerzahl aus allen möglichen Fakultäten zusammensetzte und kaum aus naturwissenschaftlich kompetenten Fachleuten.
Ich bezeichne die unqualifizierten dogmatischen „Klimaretter“, wegen ihrer wilden Fantasien, als Chaosklimaten und Grünschwachmaten, denen es vor allem darum geht, politische Gehirnwäsche zu betreiben, statt sich naturgesetzmäßig mit wirklichem Umweltschutz zu befassen.

Die Menschheit steht aber vor dem gigantischen Problem des fortgesetzt angestrebten und verfolgten „Wachstums“ in seiner zerstörerischen Auswirkung auf die Natur und damit auch und besonders auf den Menschen.
Die Herausforderung trägt in höchstem Maße soziale und soziokulturelle Bedeutung in der Anwendung immer effektiverer Technologien und Innovationen.

In ihren Panik-Szenarien mit Einschränkungsdiktaten und Verbotsdurchsetzungen agieren die „Klimaretter“ an dem eigentlichen, essenziell bedrohlichen Problem vorbei. Mehr noch, sie führen in die Irre.




Sonntag, 15. Dezember 2019

Menschliches Glauben: Noch einmal: der Tod (S. 13)


Oktober 1995

Braucht man nicht doch den Glauben an irgendetwas Irrationales, um im Leben den Gedanken an den eigenen Tod zu verkraften?
    Indem ich die Natur als Abfolge von Kausalität und Logik und auch des Zufalls einigermaßen begriffen habe, die Faszination unserer Umwelt in der Sequenz von Werden und Vergehen erkenne, Menschlichkeit als höhere Stufe derselben Sequenz und damit den letztlich unerbittlichen Naturgesetzen unterworfen empfinde, habe ich keine Angst vor dem eigenen Ende. Mehr noch, ich möchte keinen Tag meines Daseins noch einmal erleben, sondern stets voranstreben, sogar wenn ich innehalte.
    In dem kosmischen Entwicklungsprozess spielt die Erde, spiele gar ich, eine so unbedeutende, aber von mir vor mir selbst zu verantwortende Rolle, dass ich mich geborgen fühle in einer Welt ohne kleinkariert aufrechnende Götter. Ich ängstige mich nur vor Schmerzen, die mir Menschen, auch aus falscher, sendungsbewusster Gesinnung heraus, gefühlsmäßig und körperlich – beim Sterben etwa durch Leidensverlängerung – zufügen könnten.


© Raymond Walden


 


Donnerstag, 12. Dezember 2019

Sequenzen von Skepsis (361)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4641
Die unbewusste materielle Welt folgt den Naturgesetzen, erst bewusstes Erdreisten verstößt, sogar „göttlich“, dagegen.

4642
Milliarden Menschen! Und so viele zweifeln, ob sie dazu gehören.

4643
Es lässt sich nicht beschönigen, nützliche Idioten sind Schädlinge.

4644
Hege Zweifel an beruflichen Sprechern; sie formulieren im Auftrag, an Wahrheit sind sie kaum gebunden.

4645
Mit welchem Recht sitzen Kriegsschacherer komfortabel an Verhandlungstischen, während Menschen unter ihrem jeweiligen Kommando sterben müssen?
Es ist das Unrecht der Mörder und ihrer geistigen wie handgreiflichen Helfershelfer.

4646
Physikfreie Grünspinner sandte Gott Mammon als Plage auf den Globus des forcierten Wachstums, die Umnachtungsfalter schwirrten wie Motten um das Licht, und es wurde dunkel für die Menschen, in ihren Köpfen und Herzen. Man schwor sich ein auf Abgesang und kindisches Hüpfen, verteufelte exakte Wissenschaft, verleumdete Kausalität und Logik, verbündete sich mit Esoterik und begründete das die Demokratie vernichtende Diktat mit apokalyptischem Wahn.
Das gefiel Gott Mammon in der Anrüchigkeit seines großen Geschäfts.

4647
Auf vier Pfeiler stützt sich die Quadratur natürlicher Kreisläufe und Gesetzmäßigkeiten: Propaganda, Missionierung, Werbung und Selbsttäuschung. Diesem Konglomerat der Desinformationen entspringt ein unmenschliches Gewaltpotenzial.


© Raymond Walden 

 

Montag, 27. Mai 2019

Sequenzen von Skepsis (341)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4391
Natur- und Menschenschändung im Namen irgendeiner Gottheit bezeichnet die übliche tiefste Niedertracht im Universum.

4392
Die sich vergoldende neue Verirrung, gleichwohl niederschmetternd ausbeutend und der Dummheit unterwürfig, ist eines der natürlichsten Phänomene der Welt: Kohlendioxid.
Giftig daran ist einzig der indoktrinierte Mensch.

4393
Wenn Würde wie windiges Wetter wendet, wenn Wahnsinn weltweit wütet, wenn Waffen wilder Widerwärtigkeit Wege weisen, werden wehmütige Wünsche wach:
Wahrheit werde wahr, Wesentliches wehre Wundersames, Wissen wachse, Weitsicht wecke wohlwollendes, wertschöpfendes Weltverständnis.

4394
Der gestirnte Himmel konstruiert keinen Patriotismus, jene dumpfe menschliche Kleinkariertheit, die für sich Größe und Macht reklamiert in der Verkennung von universaler Offenheit der Naturgesetzlichkeit.

4395
Summa summarum agiert die Menschheit kontra-intelligent.

4396
Man täuscht sich leicht oder weiß von nichts, wie man auf andere wirkt. Und das kann peinlich werden.

4397
Bio-Wasser“ für Bio-Esoteriker und andere Angetrunkene.

4398
Abschalten, um, freiheitlich und selbstbestimmt, wach zu bleiben!

4399
Von Gottes Gnaden“ sitzt auf manchem Thron ein Arschloch, in der Regel aber von eigenen Gnaden, da es sich für „Gott“ hält und auf sein Volk wie auf die ganze Welt scheißt.

4400
Grün tarnt sich die neue, besonders deutsche Meinungsdiktatur.

4401
Freude über den Niedergang der Kirchen ist nicht angebracht, denn die neuen Vergötterungen spielen noch näher am Weltuntergang.

4402
Für das „ewige Leben“ erschießen Christen andere Menschen. Andere Menschen erschießen deshalb Christen. Mit anderen Worten: „Ewiges Leben“ zerstört Leben!
Es existiert lediglich als Destruktionspotenzial in denaturalisierten Gehirnen mit desaströsem Entfaltungsdruck.

4403
Frauen an die Macht. Aber „ja doch“!
Qualitativ ändert sich „ja doch“ nichts.
Leider!

4404
Das Duzen als Zumutung erkennt sich nicht als solche, auch nicht die Minderbegabung zum Differenzieren.

4405
Kaum Platz findet man in der Masse, außerhalb öffnet sich die Welt.

4406
Wie gestrig sind die „Werte“ des Juden- und des Christentums, die bis heute von einem Krieg in den nächsten führen!

4407
Ein aufgeklärtes Europa – es gibt gegenwärtig keinen anderen Kandidaten für humane Erhellung – verträgt keine Religion. Quod erat demonstrandum!

4408
Auf jeden Kopf passt ein Deckel.


© Raymond Walden