Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
6525
Geiz beschert die Einschränkung durch Beschränktheit.
6526
Die Welt kümmert sich nicht um dich, hält aber vielleicht einige freundliche und liebe Menschen für dich bereit, gehe ihnen doch ein Stück entgegen, wohl in der Vorsicht vor den Gefahren der völlig gleichgültigen, emotionslosen Blase des Kosmos.
6527
Werte sind reine Menschenangelegenheit, unverzichtbar zur Unterscheidung des Lebens vom stumpfsinnigen Vegetieren.
6528
Das Herz braucht Zuversicht, und seien es nur ein Rinnsal, ein leiser Hauch, ein Echo, ein Wärmestrahl in einer steril verseuchten Umgebung.
6529
Freiwillig muss man sich doch keine Lügen auftischen lassen! Also gehe ich weg, schalte ab, meide den Umgang, halte „anständig“ Abstand.
6530
Immer mehr Gesichter benötigen wirklich keine Maske, um mich von ihnen fernzuhalten.
6531
Im Irrenhaus wohnt die Intelligenz im Mauseloch.
6532
Keine Sorge! Wer mich nicht in seiner Nähe will, wird mich auch nicht vorfinden. Die „Abneigung“ ist ganz meinerseits.
6533
Wer mit der Freiheit nichts anzufangen weiß, klebt an der gebundenen Masse, unterliegt beliebig erzwungenen Deformationen.
6534
Die Waschwasser der Desinformation sprudeln quirlig durch sämtliche Kanäle.
6535
In der Duldung, gar der Förderung ihrer eigenen destruktiven Verirrungen schichtet die freiheitliche Demokratie die Feuersbrunst des ureigenen Scheiterns.
6536
Sie impfen, was das Zeug hält, gegen die Panik, gegen das Chaos, gegen die Seuche, gegen die Sensation mit Ausgrenzungen, Drohungen, Befehlen in „Experten“launen, in einer unendlichen Tragödie einer neuerlichen unmenschlichen Verworrenheit.
6537
Das fundamentale Menschenleben vollzieht sich in der Abstimmung von Intelligenz, Geist und Gefühl aufeinander. Wie kann man nur diesen feinen Abgleich politisierenden, das heißt, indoktrinierenden und banalisierenden, Medienkanälen überantworten, ohne sein ursprüngliches Ich, sein Menschsein, im Reißwolf zu entsorgen!?
© Raymond Walden