Mittwoch, 31. Oktober 2018

Ein naturalistisches und kausales Weltbild

Was ist ein Bright?

  • Ein Bright ist eine Person mit einem naturalistischen Weltbild.
  • Das Weltbild eines Bright ist frei von übernatürlichen und mystischen Elementen.
  • Die Ethik und Handlungen eines Bright basieren auf einem naturalistischen Weltbild.

Anlass und Ziel

Gegenwärtig wird das naturalistische Weltbild innerhalb der meisten Kulturen unzureichend zum Ausdruck gebracht und teilweise sogar politisch oder gesellschaftlich unterdrückt.





Ich bin ein Bright.

Raymond Walden

Und Sie … ?


Dienstag, 30. Oktober 2018

Sequenzen von Skepsis (320)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4108
Doppelmoral nennt sich eine stattliche staatliche Währung.

4109
Zu „Tatorten“, in der Tat, werden manche Medien. Aber war es je anders?

4110
Fortwährend propagiertes Wachstum realisiert den „Turmbau zu Babel“.

4111
Neureicher Geschmack protzt geschmacklos.

4112
Weißes Hotel vor tiefem Himmelsblau, bunte Menschen, reich gedeckte Tische, kühles, klares Wasser, Blütenpracht und Schatten spendende Palmen, Luft zum Atmen.
Nein, kein neureiches Klischee!
Aber so leicht verletzlich, verspielbar.
Enjoy responsibly. Man genieße verantwortungsbewusst.

4113
Halbwissende werden von Ahnungslosen, aber scharfe Interessen Verfolgenden, als „Experten“ angepriesen.
Auch so macht man Meinung, als Meinungsexperte in Politik und Medien.

4114
Zuviel Mensch mündet unvermittelt in Unmenschlichkeit.

4115
Die Waffe erklärt die Absicht.

4116
Wunsch als Planung gereicht zum Einsturz.

4117
Die Wahrnehmung ist's! Die Fakten an sich bleiben davon unberührt.

4118
Was zu erwarten war: Die Frau in leitender Position macht den herkömmlichen Hampelmann. Das Problem liegt ganz offensichtlich nicht in der Emanzipation, sondern an der geschlechtsunspezifischen Profilneurose.

4119
Innerhalb der Masse vereinsamt – denn das Individuum erfährt Geringschätzung im Strom ideologischer Moderne, welche traditionell diskriminiert, Gemeinsamkeit propagiert, um das Individuum, für dieses inakzeptabel, zu konformieren.

4120
Es gibt keinen plausiblen Grund, Vaterland und Muttersprache zu leugnen so wie auch ihre patriotischen Überhöhungen keiner Plausibilität genügen. Menschliche Intelligenz ist international beheimatet, und zwar individuell. Die Masse strotzt vor Dämlichkeit, die sie patriotisch als Heimat glorifiziert, als Ausgangspunkt jeglicher Ausgrenzung: religiös, rassistisch, ideologisch und kriegerisch.

4121
Kreuzritter, Klimaretter und Don Quijote, welch eine tragische und auch komische Galerie!


© Raymond Walden



Freitag, 26. Oktober 2018

Establishing Hope

World War I was followed by World War II.
What lesson has been learned from this?
Carry on!
Arming: Lying, plotting and scheming.
Idiots first!
Nationalists in front!
Racists powerful on the stage.
Misleading ideologies for steering the masses.
Exploitation of mankind and nature,
optimizing profits, delusion of grandeur,
exaltation of hunger, illness,
slaughter,
weapons for the proxy wars,
military involving by pretended peaceful purposes.
Gods” and terrorists with us!
We do create them for us.
We are them ourselves.
We are willing to be dazzled.
For we don't know us
and, as well, nothing else.
Unless
we remember, after all,
humanity, civilization and education,
culture and enlightenment,
responsibility.
Let us establish hope!
By consequent rejection, here and now,
from the obvious and camouflaged warmongers
and their footmen everywhere rooting about.



Donnerstag, 25. Oktober 2018

Hoffnung begründen

Dem Ersten Weltkrieg folgte der Zweite.
Und die Lehren daraus?
Weiter so!
Aufrüsten: Lügen, intrigieren.
Idioten zuerst!
Nationalisten voran!
Rassisten machtvoll auf der Bühne.
Irrige Ideologien zur Massensteuerung.
Ausbeutungen von Mensch und Natur,
Profit-Optimierung, Größenwahn,
Eskalation von Hunger, Krankheit,
Abschlachtungen,
Waffen in die Stellvertreterkriege,
militärisches Mitmischen in vorgegaukelter Friedensabsicht.
Götter“ und Terroristen mit uns!
Wir schaffen sie uns.
Wir sind es selbst.
Wir lassen uns blenden.
Denn wir kennen uns nicht,
und auch sonst nichts.
Es sei denn,
wir besinnen uns doch noch auf
Humanität, Zivilisation und Bildung,
auf Kultur und Aufklärung,
auf Verantwortung.
Lasst uns Hoffnung begründen!
In konsequenter Abkehr, hier und jetzt,
von offensichtlichen und verdeckten Kriegstreibern
und ihren überall wühlenden Lakaien.




Dienstag, 23. Oktober 2018

I am writing ...

I do not write for the masses, I wouldn't even be able to do so, because I don't understand them.
I dedicate my writings to worldwide extraordinary independently and peaceably thinking fellow humans who may coincidentally find my texts and may be interested in.

I am writing what, when and how I want to, as I am living in Germany, still one of the most liberal states generally. I am not bound with a contract, I am no subject to deadlines and to compulsion to succeed, I even shape orthography generously sometimes.
On the other hand, it is precisely the language with its mandatory structure and sensitivity which encourages me to provide clarification about the existence and let my readers take part in that – a legacy of my gratefulness for a life in, globally exceptional, liberal security which to me has a challenging character to stand up for just this humane freedom, civilized argumentative, being truly worried, with engaged zest for life and individual respect for humans.



Montag, 22. Oktober 2018

Sequenzen von Skepsis (319)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4093
Das unbekümmerte Leben auf dem Vulkan bricht aus, weil der Berg in geologischen Zeiträumen mineralische Naturschönheit auskristallisiert und biologische Fruchtbarkeit befeuert, bald vielleicht auch im, dann tragischen, Dacapo.

4094
Made in China“ ziert dereinst weltweit das Ende westlicher Kultur, die das nicht wahrhaben will und sich dennoch in ihrer dekadenten Widersprüchlichkeit auflöst, in geschäftlicher Anbiederung die Diktatur adaptiert.

4095
Politisch grün vollzieht sich Deutschlands Ideologiewechsel mit brauner Methodik: Der mündige Bürger ist unerwünscht, wird als Verschwörungstheoretiker und als Populist verleumdet. Deutschland reinkarniert undemokratisch, intolerant, in grüner wissenschafts- und bildungsferner Bodenständigkeit und trachtet nach Bevormundung der Welt, nicht zuletzt durch seine traditionell verheerende Waffentechnik.

4096
Alles in Allem spiegelt die Massentierhaltung den Menschen samt seinen Göttern.

4097
Optimismus, Zuversicht, Vertrauen!“ - Jeder Krieg geht einmal auch zu Ende.

4098
Die Käfighaltung des Menschen ist ihm in der Regel nicht bewusst, ganz im Sinne der ideologischen Pferchkonstrukteure.

4099
Es gibt ein Leben ohne Sex, vor dem Ableben.

4100
Aphoristische Tiefe bleibt langatmigen Oberflächen- und Bildschirmschwätzern unerreichbar.

4101
Vorurteile (!) treffen trotz aller berechtigten Einwände erstaunlich oft zu, auch als sich selbst erfüllende Phantasie.

4102
Machtmenschen, als unappetitlichste Auswüchse des Homo sapiens, tragen mitten im Gesicht ihr ungeistiges Ausscheidungsorgan der eitelsten Anrüchigkeiten.

4103
Angesichts einer fluktuierenden Menschheit ist nie alles gesagt.

4104
Auch wenn die modischen Massen singend immer neu das angeschlagene staatliche Kreuzfahrtschiff mit ignorierter Schieflage besteigen, wird der Mahner nicht müde in demonstrativer Abkehr, selbstsicher und besorgt, wissend und nicht glaubend.

4105
Das Militär verkörpert traditionell legalisierten Terrorismus, eine permanente Niederlage von Geist und Moral.

4106
Der Frieden stiftende und haltende Mensch allein, nur er, bezeichnet wahren Fortschritt, nur er lebt Intelligenz.

4107
Niemals „zurück zur Natur“, denn sie ist beglückend wie tödlich grausam! „Vorwärts mit erkannter Naturgesetzlichkeit“, denn sie beglückt berechenbar und lindert Leid in humanisierter Welt.


© Raymond Walden



Sonntag, 21. Oktober 2018

Ich schreibe …

Für die Masse schreibe ich nicht, ich könnte es gar nicht, weil ich sie nicht verstehe.
Mein Schreiben widme ich weltweit außerordentlichen, unabhängig und friedfertig denkenden Mitmenschen, die vielleicht zufällig auf meine Texte stoßen und daran Interesse finden.

Ich schreibe, was, wann, wie ich will, denn ich lebe in Deutschland, einem der noch freiheitlichsten Staaten überhaupt.
Mich gängelt kein Vertrag, ich unterliege weder Termin- noch Erfolgszwängen, sogar die Rechtschreibung gestalte ich mitunter freiheitlich.
Andererseits ist es gerade die Sprache in ihrer verbindlichen Struktur und Feinsinnigkeit, die mich animiert, mir Klarheit über die Existenz zu schaffen und meine Leser daran teilhaben zu lassen – ein Vermächtnis meiner Dankbarkeit für ein Leben in weltweit ungewöhnlich freiheitlicher Sicherheit, die für mich den Aufforderungscharakter trägt, mich eben für diese humane Freiheit einzusetzen, zivilisiert argumentativ, in wahrer Sorge, mit engagierter Lebenslust und individueller Menschenachtung.




Freitag, 5. Oktober 2018

Sequenzen von Skepsis (318)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4081
Der Überwachungsstaat ist eine uralte „göttliche“ Erfindung.

4082
In allem Leben schwingt sein Ende schon und heißt uns nicht weinend warten, sondern emsig rühren: Es stirbt sich erst zuletzt.

4083
Fürchtet die Psychologen und Philosophen, die Naturgesetze uminterpretieren oder neu erfinden, denn im Glaubenswust erstirbt Erkenntnis zuerst.

4084
Wer liebt schon Halbheiten? Ganzheitlich soll Liebe sein, um schwerer zu fallen.

4085
Die eigentlichen und entscheidenden Antidemokraten laufen nicht auf der Straße, sondern sitzen in gewärmten hohen Sesseln und Posten.

4086
Universalbildung repräsentiert Reiferes als die Summe von Einzelfakultäten.

4087
Der Indoktrination folgend, findet der Ungebildete Scheinsicherheit, der Indoktrinierende die Überhöhung seiner Selbstüberschätzung.

4088
Das Parlament war einmal, heute verkommt es zum Palaverment von Interessen-, nicht Volksvertretern.

4089
Sich ein Herz fassen“ nennt man heute „Eier haben“. Welch eine Symbolkraft geistiger Genügsamkeit.

4090
Talent und Kreativität betonen des Menschen Individualität als Teil seiner Würde und als Positionierung innerhalb und gegenüber der Gesellschaft.

4091
Nebensächliches und Überflüssiges wird geschäftsmäßig zur Notwendigkeit umgemünzt, dann greifen Umweltbedenken um sich und Geld wird gemacht mit gutmenschlicher Reue.

4092
Regieren zunehmend Gerichte, gerät der Staat aus der Verfassung.


© Raymond Walden




Dienstag, 2. Oktober 2018

Hinfälligkeit

In der sogenannten Wiedervereinigung Deutschlands
versagten alle national und international Beteiligten,
sodass sich die Welt wieder zur nächsten Katastrophe aufrüstet,
waffentrunken schon,
in Stellvertreterkriegen metzelt,
in die großen Manöver des finalen Blutbades zieht.
Denn man hat vergessen und auch nicht gewollt,
offiziell wie innerlich, Frieden zu schließen,
vertraglich wie im alltäglichen Seinsverständnis.
Diesmal wird es kaum einen Sieger zur Parade befähigen,
da alle Aufrichtigkeit der Hinfälligkeit noch umfänglicher weicht.



Montag, 1. Oktober 2018

Deutschland, unter allem anderen

Ein einig einziger Grenzwert!
Eine permanente Angst vor Grenzwertüberschreitung.
Orgie von Grenzwertwillkür.
Grün hinter den Ohren, ethisch braun im Schädel,
Bewusstseinsspaltung alternativloser Alternativen.
Wissenschaftsfern, realitätsfern, geschlechtslos, gleichgerichtet – entrückt:
Intelligenz behindernd, vernichtend.
Aber kriegerisch rüstend,
junge Menschen wieder anwerbend zum Töten und Sterben.
Freiheitliche Selbstbestimmung und Demokratie verhökernd, hintergehend und verratend.
Deutschland wuchert kapitalistisch mächtig.
Humanität gilt als verhandelbar.



Samstag, 29. September 2018

Sequenzen von Skepsis (317)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4071
Älter zu werden stimmt Kinder froh,
doch bald ändert sich das Empfinden,
wenn Jahre entschwinden,
um in des Alters aufdringlicher Verlassenheit
sich zu versuchen in Gelassenheit.
Von wegen Weisheit und so.

4072
Demut kokettiert nicht mit obligatorischer Gottesverehrung, sondern besinnt sich in bescheidenem Bewusstsein auf die Suche nach Wissen und Erkenntnis, um eigene Wertigkeit zu empfinden.

4073
Welcher Gott je konnte Frieden halten?

4074
Als „Gender“ bezeichnet sich die Sprachverhunzung durch eine besonders ideologisch geprägte Ignoranz.

4075
Politik und Religion bilden den opportunen Mix gegen Wahrheit mit blutroter Spur durch die gesamte Historie.

4076
Intelligenz lebt als Minderheit, wohlweislich dezent, global gestreut, ganz selten nur im Rampenlicht.

4077
Despoten wissen, mit Scheindemokraten umzuspringen und ihnen höchst effizient und weihevoll trojanische Pferde, etwa als Moschee, unterzujubeln.

4078
Gott mit uns“, mit Gott in den Krieg.
Verbrecherischer Wahnsinn.

4079
Kriegsminister zuerst an die vorderste Front!
Und dann Neuwahlen.
Doch nur Träumerei; es fehlt real an Intelligenz.

4080
In Dummheit integriert, schlagen sie aufeinander ein und wähnen sich in Gottessegen, der jedoch nur pazifistisch ausfallen könnte, glaubte man wirklich reinen Herzens und klaren Verstandes!


© Raymond Walden



Sonntag, 23. September 2018

Herbst 2018

Es ist Herbst
in Europa,
in Deutschland besonders.
Erntezeit aller Versäumnisse,
Hortung sämtlicher Verlogenheit,
Abfall von den Bäumen friedfertigen Denkens.
Ideologiestürme im Gesicht,
Angstverbreitung vor dem eisigen Hirntod,
glühende Esoterik des Wahnsinns:
23. September 1945 – Sonntag in Trümmern.
23. September 2018 – Sonntag auf dem schlechtesten Weg zurück,
lernunfähig, verroht, herzlos, indoktriniert, getäuscht, verraten, betrogen.
Vor Trümmern!
Die Blätter färben sich bunt, bevor sie braun werden!
Und dann wird es wieder schwarz vor Augen.
Entarteter Herbst.



Samstag, 22. September 2018

The Red Plague


Once again, Romania is captive in the vicious circle of a political force of communist and dictatorial extraction, which in fact, after Ceaușescu's downfall, did not lose power for one single day. The political regimes that declared themselves to be "right-wing" (CDR and DA) fell into the trap of the same backward left that had come from the Pitești experiment and the Death Channel: thus, although they had the majority in the Parliament, the government and the President, the Services, they did not make any efforts to establish a powerful, irreversible democracy. The post-Ceaușescu Romanian society was successively administered lies and repression, charades and terror. Political parties are fakes, governments are just groups of stooges, the mass media are one huge machinery for playing with the minds of the people, in order to hide the truth from them, not to reveal it. Cynicism, arrogance, boorishness and barbarism have a place of honor in this profoundly troubled and confused society, that has been repeatedly lied to and manipulated. The 2007 condemnation of communism was simply a soap bubble, without any consequences for the society: Traian Băsescu, as he himself declared, was/is a communist. Before him, Emil Constantinescu, Iliescu's strawman, had blocked from the start the enforcement of the 8th Point from the proclamation of Timișoara, by declaring it obsolete only a few years after the fall of the communist regime (which was not accompanied, however, by a change in the overall mentality or the actual control of society).

Those that always compare Dragnea's and Erdogan's regimes are either unaware of what they say, out of naivety, or they have a veiled interest in distracting the public attention from what is currently happening in Romania these days. Erdogan is an authoritarian Turkish leader, inclined towards dictatorship, yet he has nothing in common with a totalitarian communist regime, which did not exist in Turkey, a country which had feudal sultans, dictator-generals, and not too democratic party leaders. Erdogan is not under Moscow's control, the puppet of the neostalinist Putin, he is just temporarily in an alliance with him, because of some of his interests. He does not use a double language, either, like the old Eastern communist dictators, but openly states what his plans for Turkey are, that he wants to impose an authoritarian, anti-Western regime, and not a democracy. While the regime in Bucharest is turning, from one day to the next, into a new form of communist dictatorship (without Marx, without any ideology), obedient to Putin. While they talk about citizen rights and human liberties, in reality they are limiting them and even breaking them. When they talk about freeing corrupt politicians from jail, they are preparing the prisons for journalists, political adversaries, fighters for democracy and freedom, people from all the strata of society.

The Romania of the PSD-ALDE regime is the Romania of a communist camp which is being re-built, after having benefited for thirty years from the technological progress of the Western countries, a period in which the former communist nomenklatura managed to accumulate huge fortunes. This is the direction that Dragnea and his acolytes have in mind for the country. This is more than saving a few of the greatly corrupt people from prison, more than changing the laws of justice. The Red Plague will destroy Romania again, if the Romanian society is not strong and firm enough to stop it.

Traducere de Roxana Doncu

Notes

CDR – Convenţia Democră Română (Romanian Democratic Convention) was an electoral alliance of several centre-right political parties (National Peasant’s Party, National Liberal Party, Social Democratic Party of Romania) active from 1991 until 2000.

DA – Alianţa Dreptate şi Adevăr (Justice and Truth Alliance) was a political alliance comprising two political parties in Romania (centre right National Liberal Party and centre left Democratic Party) active from 2004 until 2007.

Experimentul Piteşti (The Piteşti Experience or Phenomenon) was a so-called re-education project active between 1949 – 1951 focused on the students arrested by the communist regime. About this, Metapedia notes: “Between 1949 and 1951, the destruction of society's (...) was almost complete (...) It now remained to annihilate the unpredictable social force of youth (...) For the latter, the Pitesti experiment was invented (termed "re-education" by the Securitate). A re-educated person turned in fact into a zombie, who worked ruthlessly in interest of his masters.” In his book The Piteşti Phenomenon the Romanian-French writer Virgil Lerunca wrote: “..."The most barbarous methods of psychological torture were applied to "recalcitrant" young prisoners, with the object of making them reciprocally humiliate each other, physically abuse each other and mentally torture each other. Victims were transformed into executioners; prisoners were tortured by their own friends, by their fellows in suffering.” The well-known Russian writer Alexander Solzhenitsyn (Nobel Prize, 1970) refers to the Pitesti experiment as the "most terrible act of barbarism in the contemporary world".

Canalul Dunăre – Marea Neagră / Canalul Morţii (Danube – Black Sea Channel / The Death Channel) is a channel in Romania, which runs from Cernavodă, on the Danube, to Constanţa (southern arm, as main branch), on the Black Sea. It was notorious as the site of labor camps in early 1950s Communist Romania, when, at any given time, up to 20,000 political prisoners worked on its excavation. The total number of people used as a workforce for the entire period is unknown, with the total number of deaths estimated at several thousand.

Traian Băsescu was the president of Romania between 2004 – 2012 as a founder and exponent of The Justice and Truth Alliance (DA).

Emil Constantinescu, president of Romania between 1996 – 2000, as one of founders and an exponent of The Romanian Democratic Convention (CDR).

8th Point from the proclamation of Timișoara. Proclamaţia de la Timişoara / The Proclamation of Timișoara was a thirteen-point written document, drafted on March 11, 1990 by the Timişoara participants in Romania’s 1989 Revolution. Organized as the Timișoara Society and other bodies of students and workers, the signers expressed liberal-democratic goals, which they saw as representing the revolutionary legacy. The best-known requirement formed the document's 8th Point, calling for all former Romanian Communist Party nomenklatura and Securitate cadres to be banned from holding public office for a period of 10 years (or three consecutive legislatures), with an emphasis on the office of President (see Lustration).




Dienstag, 18. September 2018

Hymnen des realen Lebens

Leipzig, 8.9.2018, Thomaskirche, Thomanerchor, Motette

An denkwürdigem Ort herausragend musikalischen Wirkens tief religiöser Empfindungen erfreue ich mich an erlesenster Musik und ihrer Darbietung, ich, ein von jeder Religion Befreiter, in der Thomaskirche zu Leipzig.
Motette“ (geistlicher Chorgesang) nennt sich die weltberühmte Veranstaltung mit dem ebenso legendären Thomanerchor, in diesem Fall unter Mitwirkung von Solisten und Musikern des nicht minder hochkarätigen Gewandhaus Orchesters Leipzig.

Keineswegs überrascht der gottesdienstliche Charakter mit Lesung aus dem Evangelium, mit „Gemeindegesang“, mit Ansprache (Predigt), mit Vater-unser-Gebet und Segen. Alles sicher im Geiste des Komponisten, Johann Sebastian Bachs.
Mich beeindruckt die Musik, das Werk und nicht die religiöse Motivation des Urhebers. Und ich frage mich schon, welchen Einfluss derartig anrührende Musik einerseits und die gesungenen, für mich abstrusen Textinhalte andererseits auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen als Chormitglieder wohl haben. Denn der Chor bedeutet für die jungen Sänger äußerst kontrolliertes Engagement während wesentlicher Lebenszeit.

Von der Empore aus beobachte ich das Publikum in der voll besetzten Kirche. Längst nicht alle Zuhörer singen das Gemeindelied mit „Wer nur den lieben Gott lässt walten“.
Es sind offensichtlich nicht wenige, die einzig wegen der Musik gekommen sind und kein Wort davon glauben, was so kunstvoll vertont ist.

Leipzig am Folgetag, 9.9.2018, Gewandhaus, „Leipzig singt“: Antonin Dvorak, „Stabat Mater“

Es stand die Mutter voll Schmerzen beim Kreuz ...“, ein monumentales Werk des tschechischen Komponisten über den Schmerz der „Gottesmutter“, emphatisch gesteigert in Dvoraks eigenem Schmerz durch den Verlust dreier seiner Kinder in kurzer Reihenfolge.

Gänsehaut“ überzieht den Zuhörer, wenn das volle Orchester, vier Gesangssolisten und eine Chorzusammensetzung von 500 Stimmen das unsägliche Leid im Pianissimo verinnerlichen oder im verzweifelten Fortissimo in die Welt hinaus „schreien“.
Dankbarkeit und Demut stellen sich ein ob solchen kulturellen Reichtums in einer Gegenwart, die immer lauter, banaler und oberflächlicher daherkommt.
Und wieder folge ich nicht den religiösen Inhalten, die ich in diesem Szenario sogar für „süchtig nach Leid“, für selbstzerstörerisch und masochistisch erachte, in des Wortes gesungener „Trunkenheit nach Leidensteilhabe“. Schon gar nicht schließe ich mich dem in endloser Wiederholung zum Himmel hinauf donnernden „Amen“ in dem Wunsch nach paradiesischer Herrlichkeit an.

Die Organisatoren von „Leipzig singt“ schreiben: „Die Musik bringt Trauer und Betroffenheit, Qualen und Schmerz zum Ausdruck … Es ist jedoch auch ein Werk der Anteilnahme … Ob wir nun an Gott glauben oder nicht, Werte wie Dankbarkeit und Anteilnahme sind menschliche Werte.“
(Quelle: Leipzig singt UG, Michael-Kazmierczak-Str.2 * 04157 Leipzig, 8. Mitsingkonzert, Programmheft)
Dieser Sichtweise schließe ich mich gerne an, denn religiöse Hymnen tragen für den aufgeklärten Menschen kaum einen Konfliktstoff, sondern vermitteln Erbauung und Kunstgenuss in der ganz diesseitigen, intellektuellen und emotionalen Welt. Sie sind ein Hymnus auf reale Lebenstiefe, auf eine märchenhafte und ganz konkrete Wirklichkeit.



Montag, 17. September 2018

Sequenzen von Skepsis (316)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4057
Leichtfertige Toleranz, die Freiheitsverletzungen duldet, wird sehr bald der Gewalt der Intoleranz zum Opfer fallen.

4058
Die Reife zu aufrichtiger und konsequenter Freiheit ziert nur wenige Menschen.

4059
Grün indoktrinierte Gehirne geben ein falsches Zeugnis von der farbenfrohen Vielfalt der Natur und dem naturgesetzlichen Reichtum ihrer Diversität.

4060
Zeitgeist ändert mir nicht die Tageszeit und auch nicht den Beginn der Jahreszeiten.

4061
Aufgeklärte Menschen suchen nach Wahrheiten, gläubige werden vertröstet in ihrem Mangel an Interesse für die Welt.

4062
Amen“ wird geflüstert, gewinselt, feierlich deklamiert, gesungen und geschrien, und nichts ist so wie „es sein soll“.

4063
Größenwahn baut sich auf in der dümmlichen Gefangenschaft des Kleinmuts und endet regelmäßig in der Ruhmeshalle absoluter Geist- und Sinnlosigkeit.

4064
Eine handy-enthirnte Gesellschaft bewegt sich im Gleichmaß diktatorischer Gesinnungsvorschriften von Denkunfähigkeit und Reflexionsunwilligkeit.

4065
Der im anschwellenden Medienkrampf Überlegene schaltet einfach ab.

4066
Integration ist nur in eine gefestigt bestehende und sich nicht auflösende Gesellschaftsordnung möglich.

4067
Und eines Tages mag das Internet wie die Titanic am tiefen Grund des arroganten Irrtums liegen.

4068
Jeden Morgen erwacht das Leben, die Menschheit nicht.
Sie hat keinen individuellen Morgen.
Und das Morgen scheint sie zu überfordern.

4069
Wenn alle was merken, tut sich noch lange nichts.

4070
Geistige Oberflächlichkeit liebt die Zustimmung und verachtet die Gegnerschaft der steten Verneinung. Viel zersetzender indes wirkt die massenhafte Gleichgültigkeit.


© Raymond Walden



Donnerstag, 6. September 2018

Populisten sind sie alle

Populisten sind sie alle, die Selbstdarsteller im Parlament, die sich über politischen Anachronismus von „Rechts“ und „Links“ angiften.
Rechter als kommunistisch ist kaum möglich, es sei denn in Israel, aber da kommt Religion ins Spiel, auf deren „Werte“ man überall Wahrheiten zuschnitzt.

Ideologien und Indoktrinationen kennen kein Rechts, Links, Vorne, kein Oben, nur Hinten und Unten, abgrundtief.
Die Schlucht bricht auf in allgegenwärtiger Unbildung, sprich Verdummung, und durch daraus gigantisch auftrumpfenden Militarismus, der aus sich heraus noch jeden Frieden erschießt, so links wie rechts, orientierungslos, bodenlos, chaotisch herz- und kopflos.

Nie wieder sollte Krieg von diesem Land ausgehen.
Gemeint war die Bundesrepublik Deutschland.

Unglaublich populistisch gelogen!



Mittwoch, 5. September 2018

Etikettenschwindel Schule

Man schaue auf die maroden Schulgebäude, registriere die ausgefallenen Unterrichtsstunden, erkenne die aktionistischen Methodenumbrüche, vergegenwärtige sich die ideologischen Inhalte der Lehrpläne, erfahre das Missverhältnis zwischen Verwaltungswust mit überbordender pseudowissenschaftlicher Dummschwafelei und dem tatsächlichen Bildungserfolg, man verschließe nicht die Augen vor der seit Jahren fortschreitenden Absenkung des Bildungsniveaus bei entgegengesetzt immer besseren Beurteilungsnoten und komme schlussendlich darauf, dass in der „Bildungsrepublik Deutschland“ Etikettenschwindel Schule macht.
Und dass ein verdummtes Volk das, logischerweise, nicht wahrnimmt.


Siehe auch hier: Verschlimmbesserung des Bildungssystems



Samstag, 1. September 2018

Ursache und Wirkung in Deutschland

Der unerträgliche rechte Pöbel in Deutschland erstarkt in dem Maße, wie die sogenannt demokratischen Parteien versagen – aus faktischer Inkompetenz(!), aus ideologischer Boshaftigkeit(!) und Bevormundung!

Die Ursache wird immer offensichtlicher besonders auch durch die durch nichts zu verbergende und nicht zu entschuldigende Gleichschaltung der Medien in Niveaulosigkeit und Unaufrichtigkeit, in der Unterdrückung und Verleumdung berechtigter und konstruktiver Systemkritik.
 
Während die Bevölkerung immer tiefer in Unmündigkeit, Verunsicherung und Fehlinformationen versackt, schwillt der Ruf nach dringender Neuorientierung an.

Deutschland muss Neues wagen!

Parteiübergreifend empfehle ich kosmonomisches Denken zum ersten Aufbruch.



Mittwoch, 29. August 2018

Russland aber gehört zur europäischen Kultur

Russland systematisch zu verteufeln, fürwahr kein freiheitlich-demokratisches Land, fällt auf die westlichen NATO-Staaten zurück, die, entgegen ihrer vorgetäuschten reinen Verteidigungsabsichten, völkerrechtswidrige Angriffskriege führen, andere Länder strategisch und wirtschaftlich destabilisieren, Hass und Feindschaft säen, um die eigene Kriegstreiberei scheinmoralisch zu rechtfertigen, eigene Hegemonieansprüche mit Hilfe konstruierter und propagierter Feindbilder zu befeuern.

Der Westen rüstet gewaltig auf, stationiert seine Truppen immer näher an Russland heran und verkauft das öffentlich als Friedensabsicherung.
Amerika und seine Vasallen spalten Europa und die Welt, denn nur so steigert sich der verwerfliche Lohn der Kriegsprofiteure, in der Ausgrenzung Russlands aus Europa unter penetranter amerikanischer Bevormundung der nach wie vor durch den Zweiten Weltkrieg arg geschundenen europäischen Mentalitäten.
Europäische Interessen und wirkliche Friedensbemühungen könnten jedoch nur mit Russland zusammen Aussicht auf Erfolge erhoffen lassen.
Es bedarf einer konsequenten Abkehr von eskalierender amerikanischer Dekadenz!

Ein Blick auf Deutschland in diesem Zusammenhang?
Ernüchterung, gar Resignation.
Deutschland produziert, verkauft und liefert Waffen und treibt sich militärisch „zur Verteidigung seiner Freiheit“ in der Weltgeschichte herum.
Es unterliegt einer seltsamen Massenverdummung, die aktuell ein aufgeklärtes Aufstehen der Demokratie unterbindet.
Nicht anders verhält es sich in Russland, sodass im exemplarischen Endergebnis zu konstatieren ist: Weder die westliche Ukraine-Politik noch die russische Krim-Einverleibung entsprechen einem rechtlichen und menschenwürdigen Agieren.

Am Anfang aller Kriege steht die Lüge über die Gegenseite, und es spielt wie bei Kindern eine Rolle, wer zuerst lügt.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde der Beginn einer neuen europäischen Partnerschaft verhindert – durch vehemente, alt überkommene Lügen des Westens über und gegen Russland.
Deutschland verhält sich, gegen eigenes Friedensinteresse, in westlicher Vasallentreue de facto antirussisch.
Russland aber gehört zur europäischen Kultur und erfordert Einbindung zum Wohle einer verantwortungsvollen, weltweiten Friedensordnung.




Sonntag, 26. August 2018

Sequenzen von Skepsis (315)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4047
Himmelfahrt“ gilt vielerorts tatsächlich als ein Feiertag, sogar in doppelter, „göttlicher“ und jungfräulicher Abhebung und Ausgabe. Das lindert freilich nicht den alltäglichen, globalen Höllenritt, sondern befeuert ihn sogar.

4048
Mit „Gott“ oder Geld rechtfertigt der Mensch alles, also sehr oft mit ein und demselben, wirklich alles.

4049
Ohne „Teufel“ wäre „Gott“ nichts, deshalb standen immer wieder sogar Päpste mit dem „Teufel“ im Bunde, um „Gott“ zu beweisen.

4050
Dem Siegeszug der Hygiene im praktischen Leben folgt bisher kaum ein Bemühen um Hygiene in humanem Denken. Eine solche Revolution des menschlichen Geistes steht noch aus.

4051
Folterer haben nicht nur Unrecht, sie verkörpern entartetes, kriminelles Weltverständnis, das besonders auf die ideologischen Befehlsgeber zurückfällt. Folterstaaten rechtfertigen ihre Abwertung als „Schurkenstaaten“.
Und nun wundere man sich nicht scheinheilig darüber, welche Staaten in dieser widerwärtigen Staaten-Gemeinschaft glanzvoll ihren Patriotismus feiern.

4052
Ausgerechnet Emanzen verhüllen sich mit einem unsichtbaren Schleier und behaupten, das aus freien Stücken zu tun.

4053
Das Rundum-Versagen menschlicher Intelligenz dokumentiert sich in Kriegen und in der Kirche.

4054
Werte hin, Überzeugungen her: Wenn Humanität und Emanzipation ehrlich als Basis für menschliches Zusammenleben akzeptiert und angestrebt werden, ist die bisherige und gegenwärtige Weltordnung nichts als das diametrale Gegenteil. Die Konzentration des Reichtums auf immer weniger Monopolisten und Übermächtige bei entsprechender Ausbeutung und Verarmung der Massen, bei deren skrupelloser Verwendung als Kanonenfutter, führt, der Logik folgend, weiter in die Barbarei, mit immer feineren und umfassenderen Methoden zur Entmenschlichung.
Der Interimsmensch bestätigt sich als Sackgasse der Evolution und die Aufklärung wird nur noch radikaler angefeindet, darf sich aber in ihrer Verteidigung und in dem Bemühen um bescheidene Etablierung nicht an die vorgegebenen primitiven Verhaltensweisen angleichen.
Mag in so mancher Hoffnungslosigkeit schon der „Weg als Ziel“ erscheinen, doch der aufklärerische Impetus zielt auf den ehrlichen, gebildeten und emanzipierten Menschen in einer weitgehend entsprechenden Gesellschaft.
Ein Traum freilich aus der Gegenwart.

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Als Autor weiß ich nicht, wer lesen kann und es vor allem auch will, aber ich erlebe zweifellos und umfassend, wer nicht lesen kann.

4056
Wenn das grüne Stromnetz sensationell von nun an den Strom auch speichert, muss „Gender“ am Windrad drehen.


© Raymond Walden




Donnerstag, 23. August 2018

The Ambush in Victory Square

By Daniel Dragomirescu, Bucharest


What happened on 10 August in Victory Square in Bucharest will raise a multitude of questions and will give rise to many ongoing debates. But not only on the subject of the brutal repression of the police and the political links which go right to the top of the PSD-ALDE regime, and not only because of the sufferings inflicted on a large number of citizens, who were in the Square (including a significant number of women, old people and children) to protest in a civilised and peaceful manner against the Government, as happens in any other EU country, where democracy functions properly.


The events of 10 August also contain details which should be studied, debated, clarified and realised in the form of conclusions and directives to follow in the future. The first aspect to review is the idea, even the initiative, to organise such a demonstration. A demonstration of Romanians who work abroad has never been organised in the country before, it’s an absolute first. And as well as it being an absolute first, there’s also the question of the  time chosen for this demonstration, during the month of August, when many people are on holiday, Parliament is not in session, and many of those active in different organisations and state institutions like the magistrates, public prosecutors etc. are away. So one has to ask the question then, why were the people of the diaspora called in to this demonstration?


How much more effective is a demonstration if such a large number of people from the diaspora takes part? Up until now, Romanians living abroad who are appalled by the regressive course of the political regime which has been in place in Bucharest since last year, have participated in demonstrations, whether large or small, in the big cities of the countries where they live and work (France, UK, Germany, Italy etc). Was their presence in such a large number at the demonstration of 10 August in Bucharest considered to be more effective than their supportive presence at the demonstrations abroad; and that it could even clear the way towards a political solution for the present crisis? Difficult to say clearly.


Another oddity is the time chosen for this demonstration. Why would such a big demonstration, right in the middle of summer, here in Bucharest, be more effective than the demonstrations in winter, spring or autumn?


The demonstrators have been reproached, many times, for choosing to come out into the streets at the end of the week, marching in front of the buildings of the most important institutions of the country, which were completely empty at the time, and so gaining  minimum impact on the targeted policy of the current government, which is contrary to the rule of law. On the evening of 10 August 2018, the government building was empty, the First Minister (Dancila) and the other ministers were on holiday: who could the demonstrators have addressed and so, what was the point of making their demands? Who could they have discussed things with, to bring an objective to this great gathering?


Another very curious aspect of the affair concerns the planning and organisation of this important demonstration. The Romanian communities working in all the countries of the European Union were summoned to Bucharest for the 10 August 2018 and, as we have seen, many people responded and came there. They were convinced that things would go well, persuaded that they would be able to influence those in government to change their way of practising politics and to make them stop their attacks against the rule of law, which risks pushing Romania outside the boundary of democratic Europe.


In fact, several organisers began making approaches to Bucharest’s city hall, in order to authorize the demonstration. Sometimes the Mayor seemed to approve, sometimes, on various pretexts, not to give permission. This vacillating attitude of the General Mayor underlines several questions. Why did the Mayor’s office initially refuse its approval and why did it finally return to this decision? Difficult to give a precise reply, since we do not know all the ins and outs of the affair.


However, there are even more questions regarding the people or the entities who were placed as official organisers. After their many approaches to the Mayor General of Bucharest, shortly before 10 August, they all withdrew and refused to take on the role of organisers, a role which they had claimed up till then, by way of recommendation to the public. There is no logic to this way of procedure.


They mobilised the diaspora Romanians, preparing them to come in large numbers to Bucharest to participate in the demonstration, and suddenly they abandoned them, but they did not call off the demonstration. Quite the contrary, they gave out the message that the demonstration could still go ahead even in this highly charged context. This way of procedure, whether deliberate or through a foolish mistake, resembles guides who lead a group of people to a certain place, and for a reason known only to themselves, expose these unprotected people.


From a military point of view, this resembles a tactic consistent with drawing people into an ambush. My grandfather, during the Great War, once found himself in a similar situation. He had a guide from a village in Transylvania to show the Romanian soldiers the way; that man led them all the way to a forest where he abandoned them, and where the company immediately found themselves under intense fire, sustained by sub-machine guns. By good fortune he escaped alive but some of his soldiers were wounded or killed. Such traps may become customary practice during a war with a foreign enemy, but not in peacetime. Not when policemen, Romanians like yourself, who should be there to protect you, come out in force, fully armed, like enemy Austro-Hungarians who wanted to massacre the Romanian soldiers in 1916.


If that’s how it really was, on that black Friday of 10 August 2018 on Victory Square, then the moral to be drawn from it is that in the future, no demonstration should take place in such an improvised way. The false guides must be rejected and the groups of hooligans in the police service, identified and disempowered.


This kind of large scale gathering for peaceful protest, in which Romanians have been involved for more than one and a half years, needs a structured organisation and much more effective measures so that the lives and safety of the participants are not in any way exposed to unacceptable dangers. In order that Romania benefits, like all civilised countries, from a functioning democracy, there is absolutely no need either for new victims or new martyrs. The victims of the communist dictatorship, the ‘terrorists’ of December 1989 and the ‘minors’ of June 1990 are already more than enough, already too unbearable.


English version by Morelle Smith




Samstag, 18. August 2018

Nur eine Frage … der Verlogenheit?

Europa, warum schaust du nicht nach Rumänien,
 
wo man deine Werte,

immerhin in einem europäischen Mitgliedsstaat,

niederknüppelt?


Europa, mir graut vor dir!