Dienstag, 15. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (397)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5056

Fake“, brüllt Trump, „alternativlos“, lächelt Frau Doktorin Merkel. Einer hat so Unrecht wie die andere.


5057

Eingebildete „Alternativlosigkeit“ bekennt entweder überhebliche Anmaßung oder das ultimative Ende jeglicher Weisheit. Beides aber trifft in vollem Ausmaß auf Regierungen zu.


5058

Das Versagen tarnt sich durch Wegsperren der Kritik.


5059

Frau Doktorin vollzog die „Energiewende“ und so manch weiteren schwerwiegenden und teuren Purzelbaum. „Physikalische Vorahnung“ konnte sie nicht davon abhalten, während sich das Volk ahnungslos mit wendete, wenden ließ.


5060

Die Herde folgt stur dem Leithammel, sieht also vornehmlich seinen Allerwertesten, beim Absturz in die Tiefe wirkt er wie das Gesicht.


5061

Intelligenz schätzt plausible und funktionale Beschreibungen, Einfalt benötigt zuerst sogar unsinnige Vorschriften.


5062

Die Mauer ist weg. Jetzt fährt man nicht nur in Deutschland gegen eine andere Wand, für deren Stabilität über Jahrzehnte hinweg ebenso gelogen und indoktriniert wurde, bis zum heutigen Tag mit zunehmender Schärfe und Bissigkeit.


5063

Es gilt, nicht gegen die staatliche öffentliche Ordnung zu verstoßen, die Menschenrechte nicht zu verletzen, aber es gilt ebenso, Regierungen sachlich zu kritisieren, die den Staat ideologisch gegen Menschen und Menschenrechte instrumentalisieren, gegen Aufklärung und Menschlichkeit agieren.


5064

Sich parteipolitisch produzierende Wissenschaftler haben durch diese Tätigkeit ihre Unvoreingenommenheit und Neutralität gegenüber der Forschungsarbeit an politisch aktuellen Themen eindeutig eingebüßt, sie wirken in kosmonomischem Sinne nicht als Wissenschaftler, sondern als Lakaien der Ideologie.


5065

Wir erleben einen breiten Angriff auf Kultur, Humanität, Freiheit und Demokratie, auf die Menschenwürde durch beispielloses Versagen aller Beteiligten, besonders der dilettantischen Regierungen wie der hinters Licht geführten Volksmassen. Denn man verstößt dauerhaft nicht gegen ein aufgeklärtes Menschsein, ohne chaotische Folgen heraufzubeschwören. Nun ist „Zahltag“ für lange Zeit. Selbstverschuldet (Kant) !

 

 

© Raymond Walden

 

 

Sonntag, 13. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (396)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5046

An der Menschwerdung des Menschen kann sich die Zukunft beweisen.“ (Schlusssatz meines Buches „Menschliches Glauben“) Gemessen an wissenschaftlichen und technologischen Errungenschaften und Möglichkeiten, sind wir weiter denn je davon entfernt.


5047

Nie werde ich vor Vögeln predigen, auch keine Rede an Steine halten, nicht an dumme Gänse, Hühner, Ziegen, Schafe oder Kühe schreiben, aber freiheitliche Denkanstöße richten an echte Menschen, die es gibt.


5048

Der Geldesel der Europäischen Zentralbank hat Durchfall und ist laufend flüssig.


5049

Skrupelloses „Schuldenmachen“ dokumentiert die Bankrotterklärung der Verantwortlichen besonders für die Folgegeneration.


5050

Die Lüge, einmal an der Macht, verbietet den Widerspruch.


5051

Klartext heißt niemals Diplomatenjargon und/oder Feiertagsduktus.


5052

Der Irrtum mag ein dummer und bedauerlicher Zufall sein, seine peinliche Aufrechterhaltung aber trägt boshafte Züge.


5053

Von Journalisten in Abhängigkeit des politischen Parteien-Proporzes kann man kaum etwas darüber hinaus erwarten.


5054

Die sogenannten „sozialen Medien“ des Internets fördern massenhaft asoziale Charaktere ans öffentliche Licht. Sie liefern jedoch keinerlei plausiblen Grund zur Verdammung in toto alternativer Pressearbeit im Netz als Konkurrenz zu traditionellen Medien.


5055

Die Krankheit heißt Wahn,

aber schon seit Dekaden,

mit Volldampf auf dem sinkenden Kahn,

schwer mit den Schätzen von Ausbeutung und Wachstum beladen,

von „Weltrettern“ navigiert,

wendehalsig, ganz ungeniert.

Panik und Chaos bestimmen das Leben,

wer dem nicht folgt, wird öffentlich verachtet

oder entfernt, mal so eben.

Ideologien haben diese Demokratie befrachtet,

die nun sinkt,

weil sie schon lange zum Himmel stinkt.


© Raymond Walden



Freitag, 11. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (395)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5038

Wie man sich geißelt, so schmerzt es.“ Gläubige und anderweitig Ideologisierte haben das im Blut.


5039

Naturschutz ist ein Menschenrecht, denn der Mensch ist Teil der Natur.

Gesellschaftspolitisch „Grün“ bezeichnet hingegen in demonstrativer Ignoranz von Naturgesetzen die Widernatürlichkeit, die da glaubt, alles Natürliche sei von vornherein menschenfreundlich.


5040

Gemeinnützigkeit“ verlangt stets Hellhörigkeit.


5041

Preisverleihungen? Wer zeichnet wen wann wofür zu welchem Zweck aus? Ohne vollständige, nachprüfbare Antworten bleiben Preise einfältiges, wenngleich mitunter teures Lametta.


5042

Umfragen? Wer fragt wen wie und wann mit welcher Absicht? Ohne komplette Transparenz fehlt den Umfrageergebnissen jede seriöse Aussagekraft, mehr noch, Meinungsmanipulationsverdacht steht im Raum.


5043

Beim perfiden Aushebeln der Demokratie von „Aufklärung“ zu fabulieren, zeugt von einem „Naturverständnis“, das jeder Promotion den Hut hochgehen lässt.


5044

Im Corona-Chaos beweist sich die Menschheit als „Scheiben-Population“, die in nationalen Kleinkariertheiten von den räumlichen Dimensionen des Globus keine Kenntnis nehmen will.


5045

Weihnachten – Neujahr – Kultur? Ideologische, daher willkürliche Verschlusssache!


© Raymond Walden



Mittwoch, 9. Dezember 2020

Wüsste Präsident Putin ...

 


mehr und Genaueres über Kosmonomie, würde ihm klar sein, dass diese Philosophie nicht das „westliche“ Feindbild gegen Russland unterstützt, sondern ganz im Gegenteil eine friedliche Koexistenz und einen Ausgleich besonders und gerade auch mit Russland befürwortet und empfiehlt. Die Bevölkerung dieses großen Landes darf von Europa nicht ausgegrenzt und schon gar nicht bedroht werden.

Ob Herr Putin unter diesen Gesichtspunkten dafür sorgen könnte, dass mein Blog wieder wie früher zahlreichere russische Leser erreicht?


Sie verstehen doch auch Deutsch, Herr Präsident.

Freundliche Grüße!

 

 

 

Dienstag, 8. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (394)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5030

Genesis“: Erst kam der Mensch, dann seine erdachten Götter mit ihren Feindbildern, es folgten die sich auf „Gott“ berufenden und auch mit dem „Teufel“ im Bunde stehenden Interimsmenschen. „Märchenhaft“!


5031

Man achte auf die Zwischentöne und höre deutlich, welches Ja ein Nein und umgekehrt und wo nackte Ahnungslosigkeit kräht.


5032

Viren strömen aus Lautsprechern und ergießen sich von Bildschirmen.

Empfehlung: „Abstand“ einhalten, abschalten!

So geht gesunder Menschenverstand im Einklang mit seriösem kausalem und auch wissenschaftlichem Denken.


5033

Schon die Möglichkeit eines Abschieds schickt bisweilen dessen schneidenden Schmerz voraus und modelliert bereits das Szenario der Einsamkeit.


5034

Des Menschen Würde steht in engem Zusammenhang mit seiner zu respektierenden Privatsphäre und seiner etwaigen, frei gewählten Einsamkeit.


5035

Eine kranke Gesellschaft darf man nicht so einfach tadeln, dringlichst zu hinterfragen sind aber ihre Leitfiguren, Mediziner und Therapeuten.


5036

Verschwörungstheorie“ avancierte zu einem regelrechten Modewort der Verunglimpfung von politischer Opposition. Die jeweils real Verschworenen aber nennen sich Präsident, Prime Minister, Kanzler und so weiter und betreiben medienwirksame Geheimdiplomatie so scheinbar offen wie verlogen.


5037

Keinem Unrechtsstaat mangelt es an Spitzeln, Denunzianten, Agenten, Schlägerkolonnen, Inquisitoren, Unrecht-Sprechern, Henkern und Erschießungskommandos.

Wo kommen sie nur alle her?

Wo sind Goethes „edlen, hilfreichen und guten Menschen“?

Nun, er schrieb den besagten Satz, je nach Interpretation, als Wunsch, als Empfehlung, als Aufmunterung, als Aufforderung, vielleicht sogar als Befehl und wusste warum.


© Raymond Walden

 

 

Samstag, 5. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (393)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5018

Wer an den „Weltuntergang“ glauben will, bewirkt ihn auch. Genügend Glaubende sind bereits drauf und dran.


5019

Der Staat bin ich!“, „Der Staat sind wir!“ – Der Staat aber ist ein Niemand, ein unpersönlicher, bürokratischer und dogmatischer Apparatschik mit heuchelndem Antlitz, humane Aufklärung belächelnd, rüstig liquidierend, Ungerechtigkeit sogar in Gesetze schweißend.

Der Staat bedarf einer menschlichen „Persönlichkeitsbildung“.


5020

Der Interimsmensch geht seinen Weg den Bach hinunter bis zum tiefen „Wasser“-Fall. Nur wenige schreiten bisher orientiert bergauf.


5021

Wenn „Weihnacht“ die Tage entweiht, hat die Geschichte wohl einen Haken.


5022

Der Dunkelhäutige im Krippenspiel irritiert, denn er erinnert an Afrika, wo das „Christliche“ bis heute die Kreuzwege der Sklaverei mit Ausbeutung und Waffen segnet.


5023

Ein gesundes Herz pocht auf Freiheit.


5024

Gehirne werden erschüttert, gewaschen, geimpft, erleuchtet und auch – so drastisch wie schändlich – vollgeschissen.


5025

Ulbricht, Honecker und Schergen hätten sich wohl kaum träumen lassen, wie ihre Methode der Ausübung von „Deutscher Demokratischer Republik“ auch in Gesamtdeutschland verfängt: Freundschaft! Seid bereit! Immer bereit! Zum Gehorsam der Entmündigung, denn die Regierung hat immer Recht und nimmt sich das Recht, Widerspruch zu verleumden und nach ihrem Gutdünken psychisch wie physisch niederzuknüppeln.


5026

Grüner Sumpf wird braun im Winter, brauner Sumpf wieder grün im Frühjahr. Sehr „deutsche“ Jahreszeiten!


5027

Der Mensch war's!“ Der Mensch schon immer! Und wenn die Muttertiere der Welt ihre Nachkommen unter Schmerzen gebären, war's der Mensch – durch seine Erbsünde!

Es ward Morgen und es ward Abend – kein letzter Tag des Schwachsinns.


5028

Der Maskenball tanzt Requiem in der Vorahnung, dass das wohl nicht die richtige Veranstaltung ist.


5029

Ein Parlament ohne Flügel ist flugunfähig, denn der selbstgefällige Torso brät an am Sitz der Macht oder gleitet aus auf dem seifigen Parkett der gewohnheitsmäßigen Opportunität und beanspruchten Alternativlosigkeit.



© Raymond Walden

 

 

Donnerstag, 3. Dezember 2020

Ich möchte wissen

 


  1. Wie viele Menschen starben bisher im Jahre 2020 ursächlich und ausschließlich an Grippe?

  2. Wie viele Menschen starben bisher im Jahre 2020 ursächlich und ausschließlich an Corona?


Bitte keineswegs Mitteilungen an mich persönlich, sondern unverschnörkelte Zahlen als seriöse öffentliche Nachricht an und durch sämtliche Medien.


Eine demokratische Regierung ist damit sicherlich nicht überfordert, Verfassungstreue selbstredend vorausgesetzt.

 

 

 

Mittwoch, 2. Dezember 2020

Pandemicdemonium and Coronacopia



Pandemicdemonium


In the beginning was the Virus and the Virus

was with God and the Virus was God.

Next came organized religion.

Any questions?



John Tischer




Coronacopia



They didn't shut down the world

for any other virus…..Europe didn’t

shut down for the Black Plague.


More people are dying from the shut down

than from the virus…what’s wrong with

this picture?


It’s a Chicken Little paradigm…

a devious device to promote control,

created in a laboratory.

What else are humans capable of?

Should we even call them human?

Don’t believe a word they say.


Editorial presentation: Raymond Walden

 

 

Dienstag, 1. Dezember 2020

Sequenzen von Skepsis (392)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5007

Dem uneinigen „Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten“ dienen sich lange schon andere Staaten an, die sich als Institutionen eskalierender Fragwürdigkeiten aufspielen.


5008

Jede gesellschaftliche Fehlentwicklung hat eine Vorgeschichte, hat eine Ursache, die nicht selten eben in der Gesellschaft wurzelt.


5009

Vor kleinen Aphorismen hat man Angst, wenn man häufig lügt, ständig betrügt, den Alltag schmiert und opportun zu Diensten kniet, die der zielsichere Spruch ins Gewissen, gar in die Öffentlichkeit zieht.


5010

Ich träume nicht, aber habe Wünsche, obgleich ich weiß, dass es kein Christkind und keinen Osterhasen gibt, auch kein Väterchen Frost im Osten, keinen guten Onkel im Westen, keine Maria in Lourdes oder Tschenstochau und keinen Gott in Jerusalem, die mich beschenken. Das müssten wir Menschen schon selbst in die Hand nehmen, indem wir diese dem Frieden reichen. Doch nun gilt das Händeschütteln als Seuchengefahr und Frieden hintergeht man schon lange „waffentechnisch“ entgegen scheinheilig propagierter demokratischer Mündigkeit der Bürger.


5011

Wüsste die Mehrheit der ehrlichen und wohlmeinenden Menschen, wie sehr sie hinters Licht geführt, ja, mit unwürdigem Schund beworfen wird, käme ihr die eigene Lauterkeit in resignierender Enttäuschung abhanden.


5012

Zwei Kriterien charakterisieren das Gegenüber: Wissensstand und Umgang damit, also Charakter.


5013

Alle Gebete waren umsonst, der Schwerkranke verstarb. Dem Glauben der Gemeinde tat dies keinen Abbruch, ganz im Gegenteil, die Trauernden steigerten ihre Hinwendung zu „Gott“.


5014

Die unterschiedlichen Maßnahmen der verschiedenen Regierungen zeitigten keinen Erfolg, also verschärfte man, je nach Grad der Konzeptionslosigkeit, die ideologischen Zwänge. „Angst!“ rief das Volk und hörte gebeugt die Verheißungen.


5015

Keine Kinder zu zeugen, spare der Welt schädliche Kohlendioxidemissionen und schütze nachhaltig die Rohstoffe der Erde, die derartig argumentierende Egomanen in ihrem dekadenten Siechtum als letzte Generation ohne Nachkommenschaft natürlich für sich beanspruchen.


5016

Je zahlreicher und höher die Wolkenkratzer, desto kleiner die Lichter, die sie aus dem Boden stampfen und diejenigen die darin als Ameisen ihr Dasein fristen.


5017

Wozu „eine Mauer bauen“? Wir verlassen uns auf die so zahlreich vorhandenen Betonköpfe!


© Raymond Walden

 

 

Sonntag, 29. November 2020

Warum ich schreibe?

 


Das weiß ich ziemlich genau: Was ich heute denke, möchte ich schriftlich haben, um meine eigene Entwicklung im Laufe der Zeit wahrzunehmen.

Außerdem habe ich Freude an der Sprache, sie zu formulieren und nach meinem Geschmack zu gestalten.


Natürlich möchte ich auch Beachtung erzielen, doch erscheint mir das sekundär, denn ich mache mich nicht zum Steigbügelhalter irgendwelcher weltanschaulichen oder zeitgeistigen Kolonnen.

Wenn man meine Texte liest und überdenkt, bedeutet mir das zusätzliche Bestätigung, erfahre ich einige Zustimmung, erfreut es mich, konstruktive Kritik ebenso. Etwaige Schmähungen kämen mir viel zu unqualifiziert vor, als dass sie mich wirklich träfen, wenngleich sie an die Gefahr physischer Verfolgung und Zerstörung gemahnen.

Jeder ehrliche Freigeist muss diese Bürde tragen. Gelingt es ihm, diese Last verantwortungsbewusst in Zeugnisse der Freiheit mit umzusetzen und sie als solche zu dokumentieren, entspricht das meiner Vorstellung von einem reicheren verinnerlichten Leben.


Die Frage nach den Adressaten habe ich früher schon beantwortet:

Für wen ich schreibe? Sollte ich das wissen?

Jedenfalls für mich. Kann ich ahnen, wer lesen kann und vor allem will?“

(Sequenzen von Skepsis (4) Aphorismus 43)

 

 

Freitag, 27. November 2020

Kraft eines Endes?

 


Cosmonomic Glimpse (20)

from a Viewpoint of Liberty


Üblicherweise erscheint „Cosmonomic Glimpse“ (deutsch etwa: flüchtiger kosmonomischer Blick, unter dem Gesichtspunkt der Freiheit) nur in englischer Sprache, um den weltweiten universalen Charakter der Kosmonomie zu unterstreichen. In einem Deutschland, das nunmehr aufgrund pandemischer Hysterie gesellschaftlich aus den Fugen gerät, sprechen längst nicht so viele Menschen ein ausreichendes Englisch, wie es die Bildungspläne vortäuschen.

Deshalb und wegen der totalen allgemeinen Irritation hier nun die deutsche Version der Folge 20:



Kraft eines Endes?


Ist das die Kraft eines Endes?

Die Welt spielt verrückt!

Man mag sagen:

Macht nichts, das tat sie schon immer.“


O nein, diesmal ist es anders,

denn zum ersten Mal spielt die ganze Welt

in der gleichen Weise verrückt,

bezüglich der gleichen Angelegenheit,

zur gleichen Zeit,

indem sie die Menschen zu gleichen Einschränkungen zwingt,

weniger Lebensaktivität fordert,

gegenseitigen Abstand predigt,

auch zu kranken und alten Menschen

und sogar zu den sterbenden Liebsten.

Kein Zweifel daran ist erlaubt,

Strafen nehmen zu,

da Politiker – nicht objektive Wissenschaften – die

eine und nur diese Wahrheit beanspruchen,

die sich nichtsdestotrotz fast täglich ändert,

zufällig und willkürlich.

Aber die naiv Glaubenden und Befolger

quälen sich selbst in furioser Angst

und haben offensichtlich vergessen,

was Selbstbestimmung in einer

freien und demokratischen Gesellschaft bedeutet.


Das, mein kosmonomischer Freund – wo immer in der Welt -,

mag die Kraft entwickeln, die Menschheit auf den Kopf zu stellen.

Demokratie verliert ein schmutziges Spiel

aufgrund eigener Fehler und Betrügereien,

immer wieder und überall auf dem Globus.


Das ist das Heraufdämmern der kosmonomischen Inspiration!

 

 

Mittwoch, 25. November 2020

Power of an End? (CG20)

 


Cosmonomic Glimpse (20)

from a Viewpoint of Liberty



Is this the power of an end?

The world is going mad!

You may say:

Don't mind, it has always moved like that.”


O no, it's different now,

because for the first time the whole world

goes mad in the same manner,

on the same subject,

at the same time,

forcing the people to same restrictions

demanding less vitality,

preaching distance to one another

as well as to the sick and old humans,

even to the dying beloved ones.

        No doubt is allowed,

        punishment is rising

as politicians – not objective sciences – are claiming

the one and only truth

which, nevertheless, is changing almost daily

by chance and by arbitrariness.

But the naive believers and followers

are torturing themselves in furious anxiety

and, obviously, have forgotten

what self-determination is meaning

in a free and democratic society.


This, my cosmonomic friend – wherever in the world –,

may evolve the power to turn mankind upside down.

Democracy is loosing a dirty game

because of own failures and frauds

again and again throughout the globe.


This is the dawning of cosmonomic inspiration!




Dienstag, 24. November 2020

Sequenzen von Skepsis (391)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


4992

Der Mensch, der Gott braucht, ihn gebraucht, um sich teuflisch aufzuführen, wie widert er mich an; ich muss ihn fliehen, solange ich noch frei atme.


4993

Was Gott geschlossen hat, so sagt die Kirche bezüglich der Ehe, soll der Mensch nicht trennen, also bleibt Ehescheidung ein brandmarkendes Tabu. Betrachtete der Klerus doch auch das Leben ähnlich konsequent, von Gott initiiert, dem Menschen, auch hohen Priestern und Präsidenten, jedes Hinrichten verbietend!


4994

Überall wo sich auf der Erde Sterne anbiedernd aufdrängen, entblößt sich eine lächerliche Interpretation des gestirnten Himmels.


4995

Das Anhimmeln von Personen kennt einzig eine Rechtfertigung: die der aufrecht Liebenden.


4996

Kunst spiegelt die Freiheit des Empfindens, das persönlicher und keineswegs ideologischer Natur folgt.


4997

Wie lange mag Wohlstand eines Einzelnen, eines Einsamen fortdauern – wir reden nicht von Reichtum?


4998

In einer sich durch unreflektiertes Wachstum aufblähenden und ausbreitenden Entfremdung markiert das Jahr 2020 weltweit einen kulturellen und intellektuellen Zusammenbruch als Grundlage für weitere Tragödien hysterischer Unmenschlichkeit.


4999

Bei all den offiziellen geistigen Verrenkungen um Abstand voneinander wird mir immer deutlicher, zu wie vielen Menschen ich gerne auf Distanz gehe, ein „Nimmer-Wiedersehen“ eingeschlossen.

 

5000

Meine ursprünglichste Heimat ist frei atmendes Schlafen – und hernach ausgeruhtes Denken. Dann bin ich weder Herr noch Gott und Teufel, sondern mit mir im Frieden, wohl wissend, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist.


5001

Im so kurzen Leben bleiben zeitliche Zielsetzungen „systemrelevant“, manche aber erzeugen unnötigen Druck, da sie sich bei genauerer Betrachtung als irgendwann zu erledigen, als unwichtig und verzichtbar erweisen.

 

5002

Zur Verständigung mangelt es häufig an zivilisatorischer Intelligenz, Brücken zu schlagen zu anderen Sprachen, Charakteren und Weltbildern. Es fehlen die Fundamente der Bildung und Empathie.


5003

Einsamkeit mag freiheitlich verwöhnen, doch der hinfällige Körper relativiert irgendwann.


5004

Ich schreibe nicht für Länder, Völker, Nationen, sondern für Menschen – falls „die Herrschaften“ ahnen, was ich meine – für Menschen unter der Sonne und im Dunkel der Nacht, nicht in geistiger Gefangenschaft.


5005

Planungen und Ereignisse laufen derart aus dem Ruder, dass es die gutmeinende aber naive Bevölkerung aufgrund der Heftigkeit für „unmöglich“ hält. Sie verschließt bewusst Augen, Ohren und Wahrnehmungen:

Intensität verprellt Sensibilität und schlussendlich regiert Totalität.


5006

Ist der Platz neben einem erst leer, mag Erkenntnis ihn einnehmen.



© Raymond Walden


Montag, 23. November 2020

Deutschland, auch das noch im Besonderen

 


Reinhard Mey & Freunde - Nein, meine Söhne geb' ich nicht [Offizielles Video]



Deutschland, Deutschland, wache endlich auf!


Auch meine Söhne und Enkel kriegst du nicht!


Raymond Walden 

 

 

 

Freitag, 20. November 2020

Wie kommt es eigentlich, Deutschland, …

 


dass du dich über atomare Teilhabe an amerikanischen Kernwaffen so erfreust, ihre Lagerung in deinem eigenen Land begrüßt und förderst, ihren Abwurf mit deiner Luftwaffe trainierst, während du dich bei der Nutzung friedlicher Kernenergie bildlich „in die Hosen scheißt“ und mit deiner sogenannten Energiewende besonders auch international ins technologische Abseits stellst?

Was ist denn wohl „sicherer“, Atomsprengsätze oder Kernkraftwerke, was ist friedlicher und umweltfreundlicher?

 

Du, Deutschland, mit deiner von Physik völlig abdriftenden promovierten Kanzlerin, spielst ein verlogenes Spiel, denn längst weiß man, dass keine Endlager für „atomaren Abfall“ über eine Million Jahre (so deine idiotische Diktion!) nötig sind, da andere Staaten längst am Recycling erfolgreich forschen.

Du, Deutschland, spinnst den „grünen“ Gau auf der Klaviatur in sämtlichen Tonarten und beginnst, nicht nur deine Kultur, sondern Zivilisation überhaupt an die Wand zu fahren.

Du zählst neuerdings „Infektionen“, nicht wirklich Erkrankte und nicht wirklich eindeutig ursächlich Verstorbene, um Restriktionen fundamentalistisch und willkürlich zu begründen und verschleierst, wie du Menschen auf allen Ebenen nicht nur im Stich lässt, sondern mit Drangsal an den Rand der Verzweiflung, sogar in den Suizid treibst.


In deiner schleimigen Vasallenschaft zu den USA bist du ungerecht, Deutschland, gegenüber Russland, dessen Völker im Zweiten Weltkrieg die höchsten Opferzahlen durch deinen nationalsozialistischen Wahnsinn zu verkraften hatten, und du, Deutschland, verspieltest die Gelegenheit zu einem friedlichen Ausgleich mit Russland, das freilich auch kein demokratischer Musterstaat ist, als etwa Präsident Putin im Deutschen Bundestag seine auf Frieden und Zusammenarbeit innerhalb Europas gerichtete Rede hielt.

Du, Deutschland, und deine ganze NATO-Verfilzung rückten immer näher an Russlands Grenzen heran, an ein Russland, das längst nicht diese gigantischen kriegerischen Rüstungsausgaben verzeichnet wie der gesamte rüstungswahnsinnige Westen im Schlepptau der Hegemonialmacht USA.


Nein, Deutschland, du bist politisch so unmoralisch geworden und ziehst ganz Europa, die Europäische Union besonders, in eine Unfriedlichkeit, weil du schon wieder die „Welt retten“ willst, mehr noch sogar das Klima (!), dessen gültige Parameter und Eckdaten, du natürlich, du besonders, je nach eigenen politischen Mehrheitsverhältnissen diktieren willst.

Du, Deutschland, sammelst ein paar Milliönchen in telegenen Wohltätigkeitsveranstaltungen, um dich in Scheinmenschlichkeit zu pinseln, und versenkst gleichzeitig Milliarden in die Ausbeutung der Dritten Welt und schickst ihr Waffen als dein perfides Verständnis von Menschlichkeit.


Deutschland, ich bin Deutscher per Ausweis und Reisepass und darüber hinaus sehr gerne, überzeugt im Hinblick auf unsere Literatur, Kunst, Musik, auf unsere Architektur, unsere Wissenschaft, Technologie, auf unsere Medizin und Hygiene, begeistert von unserer Landschaft wie von anderen auch.

Was aber willst du, Deutschland, eigentlich in deiner Phobie, jede Kritik an deinem doppelmoralischen Selbstverständnis als „Verschwörungstheorie“ zu verunglimpfen, wenngleich es natürlich solche Unsinnstheorien gibt? Bist du inzwischen so selbstgerecht, so selbstherrlich?


Ich weiß, Deutschland, du verstehst mich nicht, Kosmonomie ist dir unbegreiflich.


Dich aber, Deutschland, zu verstehen, gelingt nur wenigen auf dem gesamten Globus, wenngleich du mit Geld viele kaufst.

Täusche dich nicht, Deutschland, auch die so zahlreichen Flüchtlinge, die dich glorifizieren, tun dies allein aus einem unermesslichen Elend in ihren Heimatländern heraus, an dem du, Deutschland, eigentlich wenig Interesse zeigst, aber durch deinen elitären Kapitalismus reichlich Mitschuld trägst.

Noch eines, Deutschland, du bist so naiv gegenüber jeglichem Terrorismus, als sei dessen Duldung, zumindest seine Relativierung, etwa als „Religionsfreiheit“, ein demokratisches Prinzip.


Besonders aber auch das an meine Leser, wo immer in welcher Zeitzone: Dass ich (noch) so schreiben darf, ist ein deutlicher Hinweis, dass Deutschland weiterhin ein, wenngleich kränkelnder, Rechtsstaat ist. Ich möchte beitragen, ihn zu erhalten.



Donnerstag, 19. November 2020

Sequenzen von Skepsis (390, spöttelnd)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


4975

Mit Wumms“ in die Milliarden-Schulden! Darauf werden noch unsere Enkel mächtig scholz sein.


4976

Eine Sozialdemidiotin erfand „Covidioten“ als ihren standesgemäßen Beitrag zur Problemlösung.


4977

Auf der Plagiatur verspielt sich mancher Doktorhut.


4978

Doktoranden kupfern, Universitäten promovieren im Schlaf.


4979

Mit deutschen Volksmassen kann man mehrheitlich fast alles machen, je nach Windrichtung. Dann aber blähen sie sich bis zum Schiffbruch auf.


4980

Vergangenheit bringt Nostalgie ins Schwärmen, Zukunft orakelt und die Gegenwart denkt noch weniger, aber verbissen.


4981

Aufrüstung für den Erhalt des längst verratenen und gebrochenen Friedens, denn für wirklichen Frieden fehlt das geistige Rüstzeug.


4982

Mal regieren Nationalisten oder Rassisten, vielleicht auch Theologen oder Virologen, häufig Kommunisten genauso wie Kapitalisten und religiöse Terroristen, und alle gebärden sich unisono uniform als Militaristen.

Fehlanzeige allumfassend: die intelligente Reifung zum Pazifisten.


4983

Jede junge Generation führt sich selbst ans Altern heran, umso vorzeitiger, je ungebildeter und ideologisierter sie Generationskonflikte schürt.


4984

Die Zentrifugen der Faktenmanipulation rotieren immer schneller wie auch die Prägemechanismen unbegrenzten Mammons, einhergehend mit Konjunkturexplosionen der Rüstungsindustrie, alle verortet in einer beispiellosen Gehirnschrumpfung. – Oder schrumpft da gar nichts im Vakuum?


4985

Siderisch“ bedeutet eine Umdrehung von 360 Grad, bezogen auf den weit entfernten Sternenhintergrund und nicht auf den etwaigen mittäglichen Sonnenstand.

Söderisch“ meint beliebige Wendungen, bezogen allein auf Machtgeilheit.


4986

Ein Bär trifft auf einen Kobold und hält ihn elektrisiert für seltenes Metall, schießt also den gewaltigen Bock und schwelgt in seiner angewandten Naturwissenschaft zur grünen Irrtumsspeicherung. Passwort: Annalena


4987

Die Gründramaturgische Apokalyptische Union (GAU)* hat im Deutschland des Jahres 2020 offensichtlich die absolute Mehrheit.

Demokratie: Quo vadis?

* Bestehend aus nahezu allen Abgeordneten des Bundestages, außer der leider nationalistischen AFD


4988

Menschlich freundliche Hände formen Herzen, dogmatisch versteifte Gliedmaßen schaffen es nur zur alternativlosen Raute.


4989

Die weibliche (!) Raute der Alternativlosigkeit schwebt als Hoheitszeichen über der Spielwiese Deutschland, wo sich bunte Rumpelstilzchen und Elfen gendergemäß darin überbieten, die Welt zu retten.


4990

Bundespressekonferenz:

Man seibert.

Noch Fragen?


4991

Fernsehen oder Litfaßsäule:

Mit Kleber haftet das Plakative.


 

© Raymond Walden



Mittwoch, 18. November 2020

Menschliches Glauben: Religion ist eine Geißel der Menschheit. (S. 213)

 


Die wirkliche Tragik der Menschen besteht darin, dass sie ihre jeweilige Religion für etwas unumstößlich Gutes halten, einen Wert darin sehen, dem sie alles unterordnen und dem sie in bester Absicht auch ihr Leben opfern. Dass sie mit jedem Opfer aber den Virus der Unselbstständigkeit, der Entmündigung und Unterwerfung, der dogmatischen Friedensunfähigkeit innerhalb der Glaubensrichtungen und der Religionen untereinander vermehren, erkennen sie nicht in ihrer Verblendung hinsichtlich eines vorgegaukelten Jenseits. Götter sind Schöpfungen des menschlichen Gehirns, das in seiner eigenen Evolution zwar das Bewusstsein entwickelt hat, darüber hinaus aber erst wenige Fragen nach dem Sinn beantworten kann.

     Eine wesentliche Erkenntnis besteht in der sinnvollen Endlichkeit des Lebens und in der Sinnlosigkeit eines „ewigen Lebens“, das allen Prinzipien der „Schöpfung“ widerspräche. Denn Ewigkeit bedeutete gleichbleibenden Status ohne jede Perspektive, ohne jede Entwicklung – ein Aberwitz im Gegensatz zum bestehenden Universum.

     Der Meinungsstreit um das angebliche Jenseits, das Glauben an einen personifizierten Gott, der sich einigen seiner Geschöpfe, den sogenannten Propheten – in Wirklichkeit Volksverführern, manche aus guter Überzeugung, die meisten aber sicher in schrulliger Halluzination oder Machtgier – offenbare, ist die kriegerische Geißel der Menschheit, die jeglichem Lebensverständnis die Grundlage entzieht, die einerseits das Blut als Lebenssaft verehrt, verherrlicht, um es andererseits in Strömen zu vergießen.

     In der gegenwärtigen Hirnforschung spricht sehr vieles dafür, dass mit dem Tod ein endgültiges Ende eintritt. Der ganze Ballast von Schuld und Sühne in einem jenseitigen Dasein verfliegt und das verpflichtet umso mehr, im tatsächlichen Leben alle Menschenrechte fortzuentwickeln und sie vor allem zu achten.

     Woher nun das Universum komme?

     Wahrscheinlich wird unser Gehirn nie reif für eine Antwort sein, es sucht aber nach einem Verursacher. Das ist legitim. Der Verursacher indes muss von einer überwältigenden Struktur sein, sodass kein Mensch behaupten kann, gar dessen Willen zu kennen. Indem jedoch genau dies geschieht, dass sich Menschen ohne jede sichere Erkenntnis, ja trotz ihrer natürlichen Beschränktheit anmaßen, den Willen eines Gottes, sogar für jeden einzelnen Menschen verbindlich, zu kennen, eröffnen sich apokalyptische Bedrohungen für den Globus.

     Vielleicht wird es immer wieder Vereinzelte geben, die dem Fiasko entrinnen und den Ast der Aufklärung im Evolutionsgeschehen weiter wachsen lassen. In der Menschwerdung des Menschen kann sich die Zukunft beweisen!




* Ende des Buches *



© Raymond Walden