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Samstag, 4. Januar 2020

Sequenzen von Skepsis (362)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4648
Wer selbst nichts zu sagen hat, erfüllt immerhin die Voraussetzung zum Pressesprecher.

4649
Das Gegenteil von Musik ist Krach – ein Blutsverwandter der Politik.

4650
Die Dummheit ist grenzenlos, deshalb sorgt sie für Grenzen möglichst überall zum Zeichen ihrer gewaltigen Allmacht der Entmenschlichung.

4651
Kosmonomisches Prinzip:
Unter Achtung und Anwendung der Naturgesetze zum Wohle der Menschheit!

4652
Reden sei Silber, Schweigen sei Gold, hört man sagen. Aber mir scheint, Denken und Schreiben sind edler, nicht so metallisch.

4653
Im hohlen Schädel findet alles Glauben Platz.

4654
Besonders in Hauptstädten schießen die Lügen in den Himmel und dann rundherum und rundheraus auf Menschen, wo immer auf dem Globus.

4655
Jugend ist früher dahin, als sie selbst glauben mag. Setzt danach keine reifende Vernunft ein, greift Jugendwahn zu und verhindert lebenstüchtige Identität.

4656
In reichhaltiger und scheinbar unermüdlicher Dynamik schlägt sich jedes Herz zu Tode.

4657
Einsamkeit kommt nahe an die Wahrheit, Zweisamkeit fordert sie heraus.
(Ambivalent zu lesen.)

4658
Gefangen in den Tret- und Gebetsmühlen des täglichen Alltags, in seinen Erfordernissen, Pflichten, Zwängen, aber auch Lustbarkeiten und Träumereien, bleibt der Massenmensch unfähig zu wirksamer Hinterfragung; es fehlt an Zeit und am Willen.

4659
Freiheit setzt auf Wissen und Bildung, Ideologie stützt sich auf Desinformation und Gewalt, auf Indoktrination und Dogmen, sodass sich Gläubige in Ermangelung objektiven Wissens sogar als „Freie“ darstellen.


© Raymond Walden



Freitag, 9. August 2019

Sequenzen von Skepsis (348)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4481
In auserwählter Einsamkeit spricht das Leben eine andere, mitunter anspruchsvollere Sprache.

4482
Intelligentes Leben stellt Ansprüche und rechtfertigt sie, ihrer würdig.

4483
Glocken berühren schlagend, daher ihre Ambivalenz.

4484
Schwarz-weißes Denken verkennt die farbige Welt, missdeutet sie.

4485
Eine Generation (!) ohne Krieg bedeutet „Weltrekord“.
Und ich gehöre dazu: O „glückliche“ Jahre!

4486
Kampf-Flieger brüllen über den Himmeln, und die Erde weint.

4487
Sie wollen essen, sich kleiden, wohnen und arbeiten, doch ihr liefert Munition – in bestialischer Ignoranz! Oder in ebensolcher Absicht!

4488
Auf Wahrheit und Deutlichkeit reagiert das selbstherrliche Establishment allergisch.

4489
Der staatliche Unfunk sendet weltweit.

4490
Vorbeter, Nachbeter, Einschleimer und im Voraus Gehorsame zersetzen Intelligenz und Empathie.

4491
Belesenheitsschwätzerei soll beeindrucken, vor allem die öffentliche unbelesene Halbbildung.

4492
Ab jetzt wird alles in Frage gestellt. Vor lauter Aktionismus aber bleibt keine Zeit zu wirklicher Hinterfragung.

4493
Steht alles nur noch im Licht der Überwachung, alles Leben nur noch im Zwang der Datenspeicherung, mag sich auch keine Sinnfrage mehr stellen.

4494
Grüne Religion verordnet weltweit das „Letzte Amen“ und ruiniert die Menschheit in gigantisch ignoranter Ökumene, fern von Aufklärung und verantwortlicher Wissenschaft. Die Regression könnte verheerender kaum ausfallen, ausgerechnet von eher freiheitlich verfassten Staaten geht die Klimadiktatur aus.


© Raymond Walden


Mittwoch, 27. Februar 2019

Sequenzen von Skepsis (334)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4286
In einem ovalen Büro regiert man den Erdkreis lange schon exorbitant exzentrisch, nämlich rigoros egozentrisch.

4287
Jeden Außerirdischen sollte man vor der irdischen Religionsversponnenheit warnen, doch wahrscheinlich käme sie den vermutlich gar nicht so uneigennützigen Besuchern sogar entgegen.

4288
Eine auf Bigotterie zusammengeschusterte Weltordnung zertrümmert sich zwangsläufig von selbst.

4289
Ich kam auf die Welt und reifte heran,
nahm mit allen Sinnen wahr, ließ mich nicht täuschen.
Ich wollte fliehen, doch wohin? Die Erde war zu klein.

4290
Man fühlt sich wohl im Kreise von Menschen, nicht von Diplomaten und Missionaren.

4291
All die üblich verdrängten kleinen Dummheiten der Gesellschaft kulminieren präsidial, zum höchsten Unsinn berufen.

4292
Die Herde kann nicht denken, es wird ihr nicht nur nicht beigebracht, sondern unumwunden verboten. Sie soll fressen wollen, das allein soll sie ausfüllen. Und dafür ersinnt man „gute Hirten“.

4293
Kaum zuvor erahnt, landet man in einem zeitgeistigen Geschehen, dem man nur durch Bereitschaft zur distinguierten Einsamkeit entkommt, will man sich nicht selbst verspielen.

4294
Humanität zuerst! Gleichrangig mit Menschenwürde!

4295
Erobert Hetze das Kabarett, geht es nicht um Eile, sondern bereits um Stillstand, während Klima-Propaganda die heiße Austrocknung sogar des Humors belegt.

4296
Blendwerk, Propaganda, Desinformation, Verschweigen, Pseudowissenschaft und dann die Massenhysterie, stets frisch „grün“ zur Schwarzmalerei.

4297
Nationalismus und Militarismus zerlegen die Welt, das noch Übrige zersetzt die Dummheit.

4298
Neues Glaubensbekenntnis: klimareligiös (kr).

4299
Kinder an die Macht“ schreit der Barde und wird „in Grund und Boden gelacht“.

4300
O harte Prüfung, alt zu werden, sich treu zu bleiben und sich dennoch anzupassen.

4301
Kommt Liebe ins Spiel, werden die Karten neu gemischt, sogar Regeln geändert oder es wird gar nicht mehr gespielt, denn man macht ernst.

4302
Ein sinnvoller Ausstieg aus dem gemeinsamen Boot oder aus hochfliegenden Träumen ist erst nach sicherer Landung angesagt.


© Raymond Walden

Über 900 weitere Aphorismen von Raymond Walden als
Sentenzen von Freiheit
(mit dem Kosmonomischen Manifest)
in der ALV-Schriftenreihe Band 16
Angelika Lenz Verlag, 2005
ISBN 3-933037-49-2





Montag, 11. Juni 2018

Sequenzen von Skepsis (307)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3940
Gewöhnt euch schon mal an den totalen Krieg, ihr wollt ihn doch!
Mit den von euch geduldeten, sogar gewählten Politiker-Karrieristen und mit den Staats- und Konzernmedien, denen ihr blindlings vertraut.

3941
Wenn es donnert, hat man überlebt. Erst der nächste Blitz kann tödlich sein, weißt du?

3942
Vielfalt ist ein Naturprinzip; es nicht zu dulden, es gleichmachend zu töten, ist Ziel jeden Krieges. Duldung von Kriegstreiberei bedeutet im Lichte der Aufklärung und der Humanität aber eine Schattenseite von „Vielfalt“, also tödliche Einfalt.

3943
Wohlstand verpflichtet.
An dieser Krankheit leiden die Übersatten und übergeben sich psychiatrisch.

3944
Idiotie an der Macht stützt sich nicht auf einen einzelnen Psychopathen, sondern auf ein Heer freiwilliger und opportuner Gefolgschaft, die dafür sorgt, die Mehrheit des Volkes, vor allem auch seine Intelligenz gewaltsam in den Unsinn zu zwingen.

3945
Freiheit und Menschenwürde beschreiben Absolutheiten, wenngleich idealistisch. Militär und Rechtsprechung dienen praktisch – auch jedem Unrechtssystem zu seiner Stabilisierung.

3946
Man spricht von „Datenschutz“, meint aber Überwachungs- und Kontrollsicherheit, Verbraucheranalyse gleich mit eingeschlossen.

3947
Über die Energiewende wurde nie abgestimmt, sie ist darüber hinaus im Detail unabgestimmt, das heißt, sie ist unstimmig.

3948
Sich als Vasall souverän zu fühlen, ist das Ergebnis deutscher Umerziehung seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

3949
Erwächst Einsamkeit aus der Zweisamkeit, aus einem Defizit des Miteinanders, will Freiheit neu definiert werden.

3950
Niemals steht am Anfang von Wissenschaft ein Ausrufezeichen!
Sie beginnt seriöserweise mit Fragezeichen, führt zu unvoreingenommenen Vermutungsthesen, die durch logisch-kausale Forschung erhärtet oder widerlegt werden.
Öffentliche Meinung ist aus sich heraus nicht Teil von Wissenschaft, die sich ihrerseits davor hüten muss, ideologisch ausgehebelt oder gar dienstbar gemacht zu werden. Gegen derartigen Missbrauch könnte Wissenschaft international umfassend, auf der Basis objektivierbarer Erkenntnisse Ausrufezeichen setzen.
Ausrufezeichen zur Entkräftung der wie Krankheitserreger wimmelnden Glaubenshieroglyphen und ideologischen, irrationalen Dogmen.
Wissenschaft könnte“, doch wo ist sie denn frei genug?


© Raymond Walden




Dienstag, 23. Januar 2018

Sequenzen von Skepsis (291)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3748
Die Niederungen im Hohen Haus wollen erst einmal erklommen sein.

3749
Die stolze politische Unfähigkeit artikuliert sich häufig durch die Verwendungen des sprachlichen Superlativs wie in der rhetorischen Behauptung der „Alternativlosigkeit“.

3750
Jede Doktrin, die foltert und tötet, bedeutet verbrecherische Verirrung.

3751
Bomben, made in Germany, beispielsweise von Saudi Arabien auf den Jemen geworfen, verwerfen alles, was in Berlin über Frieden, Freiheit, „christliche Werte“ und Menschenrecht gefaselt wird.

3752
So manche Alterseinsamkeit rankt längst seit jüngeren Jahren herüber.

3753
Fakten sind das eine, Wahrnehmung ist das andere. Dazwischen sprudeln Phantasien und Träume, erstarren bald zu Salz und Stein, aus denen sich Dogmen, Ideologien und Wahnwitz auftürmen bis zum Erleiden der faktischen Katastrophe, unabhängig vom subjektiven Wahrnehmen.

3754
Totalitarismus nimmt erst die Medien, dann den Rest.

3755
Zu Gefahren und Eventualitäten lesen Sie, falls Sie's können, die Verpackungstäuschung, fragen Sie den unbeleckten Verkäufer, die freundliche Werbewerkstatt oder einen ahnungsvollen Allergiker.

3756
Denn mein ist kein Reich, keine Macht, noch Herrlichkeit, aber Emanzipation in Bestimmtheit, Respekt und Menschlichkeit.

3757
Im rückwärts fahrenden Zug sieht Stillstand vorwärts aus.

3758
Deutsche Panzer, türkisch-diktatorisch gesteuert, in Syrien herumschießend!
An solchem Wesen muss die Welt verwesen.

3759
Wissenschaft besonders singt das Lied ihrer Auftraggeber, das heißt, sie führt ihr eigenes Requiem auf und schafft sich eigenhirnlich fort.

3760
Windstille setzt ganz eigene Segel, navigiert nicht schwankend, noch rotierend, erkennt weitsichtig das Ziel und kommt standfest an.


© Raymond Walden 


 

Samstag, 28. Oktober 2017

Sequenzen von Skepsis (282)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3627
Was sich weltweit „im Namen Gottes“ vollzieht, geschähe niemals, gäbe es ihn wirklich. Religion ist der überzeugendste Beweis für seine Nicht-Existenz.

3628
Die Natur entfaltet im Sinne der Fortpflanzung die geilste Schönheit. Nur der Mensch verschleiert sich äußerlich und innerlich, lenkt von sich ab, unterdrückt sich, vernichtet sich in der Ersatz-Extase.

3629
Schaut in die Ställe eurer Massentierhaltung und bereitet euch auf eigene Vermassung vor, während die Digitalisierung bereits eure Privatsphäre und Individualität anfrisst.

3630
Kreuzritter: Das waren Christen!
Kreuzfahrer: Das sind gleichsam Umweltbewusste!

3631
Oft werden Frauen weniger ernst genommen; die Fehlleistung dabei geht ebenso häufig von den Männern aus.

3632
Das Müllaufkommen am Kiosk übersteigt bei Weitem sein Volumen.

3633
Das Sterben vollendet die Einsamkeit, die mit der Geburt begann.

3634
Zwei- und Mehrdeutigkeiten verleihen der Sprache anspruchsvollen Schliff.

3635
Je voller das Parlament, desto aufgeblasen leerer das Palaver in bestechendem Einfluss außerparlamentarischer Lobbyisten.

3636
Wenn sich zwei im Namen der Dummheit versammeln, schaffen sie „Göttliches“.

3637
Koalition. Es kommt doch weniger auf Überzeugungen an, wenn es um Macht geht! Und man vielleicht seine Überzeugung aus der Windrichtung gewinnt.

3638
Geschlechterhass schlägt der Emanzipation in den Verkehr.


© Raymond Walden 


 

Dienstag, 1. August 2017

Sequenzen von Skepsis (276)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3557
Angsterzeugung zum Zwecke des Herrschens und Regierens über Menschen wider alle Vernunft war und ist Kennzeichen machtsüchtiger Schäbigkeit und gutgläubiger Beschränktheit.

3558
Im „gelobten Land“ zeigen Glaubende besonders engagiert, wie sie sich ihren „Gott“ vorstellen: Menschenverachtend, die Menschheit beschämend.

3559
Ich kam, sah und seither strebe ich danach, Friedensstandpunkte zu etablieren.

3560
Im Schielen auf imaginäre Himmel schafft sich der unterentwickelte Interimsmensch die Hölle auf Erden.

3561
Frieden zu preisen und Militär zu glorifizieren bedeutet, den Schweinen das Schlachtmesser zur Lebensverlängerung zu verklären.

3562
An seinen Märchen erkennt man den gewalttätigen Interimsgeist, der den Menschen verhindert.

3563
Entkriegt euch!
Merkt euch den Ausdruck und füllt ihn mit Leben!

3564
Ein großes Glück ist gepflegt strukturierte Einsamkeit.

3565
Bevölkerungsexplosion meint vor allem: Urknall von Dummheit.

3566
Zynismus schwingt ein Kriegsbeil, setzt es aber wohlweislich nicht ein.

3567
Dummheit und Sensation sind Stärkemittel der medialen Gehirnwäsche.

3568
So manche Gesellschaftsordnung beschreibt eine mediale Ausgeburt.

3569
Zuverlässigkeit wird „postfaktisch“ verlacht.

© Raymond Walden  



Montag, 5. September 2016

Sequenzen von Skepsis (246)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3121
Die Nacht war geruhsam, und der Tag mag gelassen kommen.

3122
Es sind zu unterscheiden die wissenschaftlich seriösen Wetterfrösche von den indoktrinierten Klimaunken.

3123
Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“, die anderen, die er auch „erschaffen“ hat, lässt er schuften, darben und impft sie mit Zwist. Der „Herr“ muss Langeweile haben.

3124
Irrlehrer, Wunderdoktor, Falschmünzer, Rechtsverdreher; alles in allem: Politiker.

3125
Alles, was mit Gottesdienst beginnt, fliegt hoch, ehe es laufen kann.

3126
Zwischen Einsamkeit und pfleglicher Partnerschaft säen sich Unkräuter des Missverstehens.

3127
Sich vorausschauend zu verhalten, bleibt der Intelligenz vorbehalten.

3128
Frei nach Henry Kissinger, einem ehemaligen jüdisch-deutschen amerikanischen Außenminister, definiert sich Amerika als Staat ohne dauerhafte Freunde oder Feinde, aber als ausgestattet mit Interessen.
Für Machtmenschen sicherlich das Land der unbegrenzten Niedertracht. Die Welt weiß davon ein Lied zu singen.

3129
Der geistige Tod nimmt oft ganz andere Pfade als der körperliche. Gemeinsam ist ihnen die Absolutheit.

3130
Was in jungen Jahren überschwänglich übertüncht wurde, enttarnt sich alternd gnadenlos.

3131
Gib mit Zeit – nicht erzwungenermaßen deine – gewähre mir meine.

3132
Wie schnell, mein Freund, so plötzlich befreien dich Naturgewalten aus deiner gelangweilten Interessenlosigkeit und aus deinen virtuosen virtuellen Selbsttäuschungen. Dann geht es zur Sache!

3133
Jeder diplomatische Handschlag mit einem Despoten oder Mörder wertet den Verbrecher auf, stärkt und etabliert das Unrecht.

3134
In Italien bebte wieder einmal die Erde und in verzweifelter Trauer singen sie „Halleluja“ – erschütternd.

3135
In Menschenmassen ruht vernichtendes Gewaltpotenzial, das durch Brandstifter leichtfertig gezündet werden kann, auch zum wiederholten Male, denn je voluminöser der „Mainstream“, desto minimalistischer der Verstand.

3136
Und so vegetieren die altüberkommenen Kulturen jede in ihrer Scheinwelt. Eine realistische Kultur ist nicht in Sicht.

3137
Heiligsprechung. – Nichts spricht dafür; alles daran spricht für sich!



© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 

 

Mittwoch, 1. Juni 2016

Sequenzen von Skepsis (239)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3015
Alles Geschehen erfolgt aufgrund von Ursachen, unabhängig davon, wie der Mensch das Geschehen wahrnimmt und ob er die Ursache erkennt, versteht oder gar selbst darstellt.

3016
Rechtsradikale verbohrte Einwohnerschaft eines gelobten Landes.

3017
Eine Provinzstadt will überzeugen.
Wen? Wozu?
Wo kaum Erleuchtung, ist wenig Erhellung. Dunkel, schwarz dräut der Himmel, in den dicht gedrängte Kirchtürme bimmeln und dröhnen, der enge Horizont wird von gedrängten Windmühlen zerfleddert, gegen deren Flügel wenige Bürger von der gedemütigten Gestalt zu Felde ziehen.
Flächendeckender Anachronismus, etablierter Atavismus.

3018
Die Klima-Angst-Gesellschaft macht sich schon beim ausgemalten Stark-Wetter-Bericht in die Hosen und delektiert sich hernach detailliert, die Sensation begierig aufsaugend, an jedem Blitzschlag irgendwo. Diese Psyche bittet eigentlich um die „Strafe Gottes“. Warum wohl?

3019
G7!
Ihr seid die Ursache!

3020
Sie sterben auf dem Meer; es vollzieht sich der Untergang, dessen Ursache auf dem Land, in den Ländern liegt, verschleiert durch Religionen und Ideologien.

3021
Auf klaren Gipfeln leben nur wenige, abhängig sogar von der Versorgung durch die im Nebel, die im Regen und die geistig wie physisch wüst Verschleierten.

3022
Der Mensch wird überhöht, um ihn drastischer zu erniedrigen, verwerflicher zu demütigen.

3023
Den Weg, in so freier Einsamkeit,
ich habe ihn gewählt,
ich halte inne in der Stille,
denn es droht Verlorenheit,
die intensiver quält
in exaltierter Dummheit Fülle.

3024
Kein Bargeld – keine Blüten.
Aber blühendes Überwachungsgeschäft.

3025
Schurken-Pakt ist Staatsräson.

3026
Leben ohne Humanität reduziert sich auf Drangsal von Anbeginn bis zum Tod des Bewusstseins.

3027
Stoisches Schweigen umgibt Atombomben-Arsenale, Kernkraftwerke jedoch verstrahlen den Medienwald.

3028
Irrlehrer ermutigen nie zu eigenem Denken, sondern geben die Indoktrination dogmatisch vor.

3029
Behauptungen, ohne Quelle oder plausible Herleitung, garniert mit einem beliebigen Prozentsatz und oder einem interpretierten Prozentwert, gereichen dem Unbedarften zur „wissenschaftlichen“ Glaubwürdigkeit und Bestätigung, den Medien, Politikern, Apothekern, Drogisten etc. zu ungesättigtem Profit.

3030
Ausgedehntes Fernsehen fördert Kurzsichtigkeit, führt sogar bis zur Blindheit.

3031
Neigt sich die Erdachse der Sonne zu, erblüht der Sommer. Freude und Lebenslust blühen dem Menschen auf durch Zuneigung zum Hier und Jetzt, zum Du und Wir ohne vertröstende Verzögerungen.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de  


 

Freitag, 13. November 2015

Sequenzen von Skepsis (217)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2746
Freiheit macht Grenzen transparent und durchlässig, aber respektiert sie.

2747
Teilnehmer eines jeden Gesprächs sind außerdem: Inhalt, Sprache, Mentalität und Stimmung, die das Niveau generieren.

2748
Vor Ort einsam zu sein, mag als wohltuendes Alleinstellungsmerkmal dienen. In der Welt aber brauche ich Sinnenverwandtschaften, um die Einsamkeit zu überleben.

2749
Im tiefen Ratskeller sieht man keinen Horizont, man kennt ihn aber auch sonst nur qua Gesetzestext. Also verbaut man ihn mit Windmühlen, mit Gespenstern einer gewendeten Energie im Flügelschlag rotierender Geldströme. Teuer wird das Licht in ideologischer Umnachtung.

2750
So oft ist das Glauben der ersten Sätze eines Redners, eines Erzählers, eines Autors ein Hinweis auf die eigene Unbedarftheit der so leichtfertig und voreilig Gebannten.

2751
Ich gestehe, dass freies Schreiben, was auch wann, wie, für mich eine entscheidende Möglichkeit darstellt, der wahnsinnigen Wirklichkeit ins Auge zu schauen und daraus meinen Widerstand zu manifestieren. Es wäre freilich töricht, vom Wahnsinn Zustimmung zu erhoffen.

2752
Solange Konsumtempel werben und liefern, fühlt sich der Tölpel frei in seinem Anspruchsdenken, und nur diese Denkart entspricht seiner Prägung. Alles Weitere regelt irgendein Glaube.

2753
„Zurück zur Natur!“ schallt es aus den urbanen Wachstumszentren. Als wüssten die geballten Naturflüchter noch, was denn Natur sei.

2754
In zivilisierter Absicherung gewinnt für den sinnierenden Beobachter beinahe jedes Wetter einen besonderen Reiz.

2758
„Irrung auf Geheiß!“
So lautet der Titel des Weltbilds, das unentwegt kopiert wird.

2759
Taufe heißt Vereinnahmung, aus der man sich nur unter vehementer Verausgabung eher selten wieder lösen kann.

2760
Während sie mir erklären, was denn Nationalität sei, fällt es mir immer schwerer, mich mit irgendeiner zu identifizieren.


©  Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de



Montag, 22. Dezember 2014

Sequenzen von Skepsis (194)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2430
Einfalt entfaltet sogar Dreifaltigkeit.

2431
Religion feiert die Negation des klaren Verstandes, im Gottesdienst verhöhnt sie ihn. Das Verständnis aber, einmal beerdigt, merkt nichts mehr davon.

2432
Jeder Weihnachtsbaum ist ein abgesägter, dem Verwelken geweiht.

2433
Sie jagen Demokratie zum Teufel und beten öffentlich!

2434
Der Windgenerator übernimmt die Herrschaft in Deutschland. „Gendergerecht“ kommt die Mahnung von der Gleichstellungsbeuftragung, es sei mit gleichen Energien die Luftschraube.

2435
Alles freiheitliche Denken über Jahrhunderte hinweg wird ausgehebelt unter dem Paradoxon sogenannter Religionsfreiheit, denn diese Götterdiktate kennen keine Freiheit. Mehr noch, sie indoktrinieren, foltern und morden.

2436
Tränen der Rührung und Ergriffenheit, der Freude speisen sich aus den tiefen Brunnen artesischen Leidensdrucks, der jeden Menschen mehr oder weniger bewusst, befangen und gefangen, die Endlichkeit empfinden lässt.

2437
In der Zurückgezogenheit der Einsamkeit mag man für sich das Leben verstehen, in der Zweisamkeit mag Leben, so oder so, entstehen.

2438
Indem ich mich mitteile, beweise ich, dass mir die anderen keineswegs gleichgültig sind. Erst im Schweigen gären Resignation und Desinteresse.

2439
So viele Berater! Woher beziehen sie ihre Besserwisserei? Aus der Gutgläubigkeit.

2440
Was Parlamentarier beschließen, entbindet sie keineswegs von persönlicher Mitschuld, schon gar nicht in ihrem vorgegaukelten Unschuldsbewusstsein.

2441
Alle Kriegsminister zu Weihnachten in ihren Panzer! Frieden?
Sie persönlich können zwar nicht schießen, aber fahren dennoch aufeinander los. Krieg ist eben Unvermögen.

2442
Jedem patriotisch idiotischen Staat sein eigenes Raumschiff zum Himmel, um den „Außerirdischen“ die eruptive irdische Dummheit als Rätsel aufzugeben.

2443
Der Blick in die Augen eines Kindes, das sich geborgen fühlt, setzt den Maßstab jeglicher Ethik für das Menschsein.

2444
Ist es 24 Uhr im alten oder 0 Uhr im neuen Jahr? Ich insistiere: Null Uhr!
Für so viele Menschen, die ihr dem Suff und Feuerwerk eurer mächtigen Arroganz und Gier wie selbstverständlich opfert.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de


Sonntag, 4. Mai 2014

Sequenzen von Skepsis (175)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2198
Der Morgen erhellt sich, glänzt sonnig oder graut in Wolken. Das Morgen bleibt uns ungewiss und wir belasten es mit archaischen Dogmen in so kurzatmiger Nachhaltigkeit.

2199
Die ganze aufgestaute Sexualfeindlichkeit des Menschen wütet auf den Reeperbahnen und den schäbigsten Orten einer doppelmoralisch deformierten Weltensicht, die man scheinheilig besingt.

2200
In französischen Kirchen mieft das Christentum charakteristisch vor sich hin, während es in Deutschland in Steuergeldern gebadet und parfümiert wird.
Kaum zu glauben: Eine nationalsozialistische Errungenschaft!

2201
Das Nebeneinander tötet das Miteinander ab, es ist nicht weit bis zum Gegeneinander, und die Einsamkeit ist schon lange da.

2202
Mitleid ist eine schwache Tugend, die nichts an der Ursache des Leids verändert.

2203
Richter und ihre Henker fürchten das wirkliche Tageslicht, so wird im Morgengrauen vollstreckt.

2204
Im Sonnenlicht strahlt vermeintlich der aufgewirbelte Staub.

2205
Der Lebensfilm verdichtet sich zu einer Momentaufnahme, aus der es kein Entrinnen gibt, weil nur wenige Menschen fähig sind, ihren freien Willen zu aktivieren.

2206
Die gnadenlosesten Verliese aus Stein und Stahl konstruiert die sogenannte Religionsfreiheit, jenes Paradoxon, das die Menschwerdung auf diesem Planeten bisher verhindert.

2207
Gleichförmiges Leben fragt nicht, es leidet.

2208
Die scheinbar harmlose Dummheit scheut keine Begegnung, verursacht Übelkeit und macht müde, denn sie scheint allgegenwärtig und unbezwingbar.

2209
Wer den Menschen nackt nicht ertragen kann, hat sich von ihm längst distanziert, hat ihn verdrängt zugunsten von Hieroglyphen.

2210
Du magst alles glauben, ich aber weiß - nicht alles.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de


Dienstag, 21. Januar 2014

Sequenzen von Skepsis (165)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


2084
So häufig haben im Streit beide Parteien ein bisschen Recht, aber keinen Verstand.

2085
Jung ist der Konjunktiv, die Realität folgt später erst ganz gegenwärtig.

2086
Während sich die leidvolle Einsamkeit eingräbt, beansprucht das kreativ inspirierende Alleinsein weite Perspektiven in tiefe Räume, um kleinkariertes Selbstverständnis hinter sich zu lassen, um bisweilen etwas wehmütig, aber in erkannten Zusammenhängen angenehm zu leben.

2087
Bewegtes Wasser birgt bewegendes Leben, so auch den Menschen.

2088
Klima ist die Abfolge von Fakten und nicht von propagierten Meinungen.

2089
Steht der Busch in Flammen und verbrennt nicht, ist Religion im Spiel, jenes Feuer, das alles verzehrt und den Menschen verkohlt.

2090
„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, daher „Stammbaum“.

2091
Von Anfang an belegt die Erinnerung Vergangenes mit einer zaubernden Patina, die Konturen feinfühlig abschattet und Kontraste denkwürdig anhebt.
Mythen entsteigen solchen Quellen.

2092
Telegen versilbern sich Gewalt und Grausamkeiten,
rosten Verstand und Empathie.

2093
Geht die Wanderung durchs Leben wenig lustvoll vonstatten, kommt es zur Gratwanderung: Teilt man die Wehwehchen und Sorgen mit, um sich zu entlasten oder schweigt man und schont das menschliche Umfeld?  

Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de


Dienstag, 14. Januar 2014

Sequenzen von Skepsis (164)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


2073
Dauerwerbung versetzt den Konsumtrottel in Wachstumslaune, konform zur politischen, global-kapitalistischen Vermarktung des Menschen, der doch angeblich nicht blöd sei.

2074
Der vermittelnde Blick hinter die Kulissen des Lebens beansprucht viel mehr Zeit, als oft der routinemäßige Arbeitstag übrig lässt.

2075
Ehekrieg beschleunigt das Altern.

2076
Religiöse Prüderie speit verachtende Gewalt und demütigt lebenslustige Anmut.

 2077
Ganz abrupt kann man einsam werden, häufiger aber schleicht sich die Einsamkeit an, sie bringt sich ein ins Leben, ... wachsend in den Tod.

2078
Datenjagd zielt auf Menschen.

2079
Deutsche Waffen sind wegen ihrer tödlichen Zuverlässigkeit begehrt.

2080
Mehr noch als die esoterische Parapsychologie blüht die flache Pseudopsychologie durch Gefühlsinterpreten, Emotionserzeuger, Motivationsverkünder und Mentalathleten.

2081
In der Regel enden Märchen in Gerechtigkeit, eben so märchenhaft, wie das Leben selten spielt.

2082
Verantwortungsvolle Psychologen wissen um die Gefahr der Quadratur des Allzumenschlichen, indem sie als Forscher ähnlichen, wenn nicht gar denselben inneren Strukturen unterliegen wie ihre „Forschungsobjekte“.

2083
Mit singenden Kameraden gegen den trommelnden Feind verscheucht der Krieg die Einsamkeit, bis sie im Sterben überreichlich ausblutet und weit hinter den Fronten grassierend Einzug hält.


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de