Freitag, 23. März 2018

Sequenzen von Skepsis (299)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3849
Krieg setzt die Dummheit des Volkes voraus, also wird alles dafür „innoviert“.

3850
Putin-Worte und Trump-Phrasen, Xi Jinping-Diktat, Merkel-Alternativlosigkeiten, Erdogan-Egomanie und Netanjahu-Einstaaten-Siedelei!
Das unglaublich Unglaubbare greift gewaltig um sich, breitet sich global aus, denn Bevölkerungsexplosion führt logischerweise zu explodierender Masse an Denkunfähigkeit, aber zu erzwungener, dramatischer Gutgläubigkeit. Die Menschheit verliert sich, weil die Intelligenz schlafend versagt.

3851
Jeder Folterknecht ein Verbrecher! Und erst recht sein befehlender Vorgesetzter und dessen Präsident.

3852
Da Konsum die vorwiegende Selbstverwirklichung darstellt, nimmt der stupide Konsument alles ihm entfernte Unrecht in Kauf.

3853
Der geistigen Gefangenschaft aller Berufsnationalisten, Profirassisten und Vollpfosten-Lobbyisten setze ich lediglich gesunden Menschenverstand entgegen.

3854
Das erbauende Glück eines aufgeklärten Lebens ist umzingelt von gefährlich aggressiven Totenkulten und Intelligenzvernichtern.

3855
Was lange währt, ist einfach überlegen im unlauteren Wettbewerb.

3856
Eine Demokratie ohne Mut zur Feinderkennung hat ihren Titel wie ihren Inhalt bereits dem Diktat des Opportunismus ausgeliefert, hat sich selbst erledigt.

3857
Nationalisten und Militaristen fehlt es an Weltbildern, denn sie sehen nur sich.

3858
Ein Mensch erklärt nach einer deftigen Niederlage frank und frei, er könne nicht erkennen, was er hätte besser machen können. Und genau diese Person regiert nun wieder Deutschland! Im Verbund mit einem völlig verstimmten Gesangverein von Brüdern zur Sonne, zur Freiheit, wie sie schreiten Seit' an Seit'!

3859
Deutschlands Parteien und Medien sind vom Kapital unterpflügt, unterwandert von Wühlmäusen epidemischer Zersetzungskompetenz im Einklang völkischer Dekadenz.
Tragischerweise gibt es weltweit keinen kultivierteren Acker. Die neuen Schlachtfelder werden systemisch bestellt.


© Raymond Walden 


 

Montag, 19. März 2018

Sequenzen von Skepsis (298)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3839
Jeder Esel spielt am liebsten mit seinesgleichen wie jedes Ferkel – auch im Streit.
Wie auch in der Politik.

3840
Die Quellen der Angsterzeuger versiegen nie, da die Menschheit auch den effizientesten Angstgegner fürchtet: Die Aufklärung.

3841
Nicht „zurück zur Natur!“, sondern vorwärts zur Natur mit dem forschenden Blick hinter die Natur.

3842
Aus jedem Dogma, aus jeder politischen Alternativlosigkeit und aus jedem Auserwähltheitswahn entweicht das Faulgas des Krieges und man bastelt an geeigneten Zündern.

3843
Das öffentliche Anstrahlen so vieler Prominenz lässt kaum Rückschlüsse auf Erleuchtung zu.

3844
Der Mainstream entspringt am Brunnen der Gehirnwäscher, der Prediger und Umerzieher, schlängelt sich durch die Weiten der Gleichgültigkeit und Naivität, strömt durch die Berge von Ignoranz und Opportunismus und verquirlt hinter der Fichte, hinterm Licht, im stürmenden Meer der Orientierungslosigkeit mit den Gezeiten von Angst und Gewalt.

3845
Ein warmes Herz, kühler Kopf, heller Blick, ein klares Wort und keineswegs ohne Leidenschaft, Freudentränen: Ein Mensch!

3846
Das Glauben an militärische Stärke preist des Menschen vernichtendste Schwäche.

3847
Die offizielle Lüge ist nur ein Teil der Desinformation, die aufhetzen will zum Krieg. Medien stehen Politikern in nichts nach, sie stehen zur Verfügung, und die massenhafte Ahnungslosigkeit folgt gefügig ins Abenteuer des Krieges in trauter Verlogenheit, Arglosigkeit und Gutgläubigkeit von „Nie wieder ...“!

3848
Solange im Westen Kriegsverbrecher frei herumlaufen, sogar geehrt und ausgezeichnet werden, muss die Welt auch einen wieder ins Amt gejubelten Diktator des Ostens ertragen. Es fehlt auf beiden Seiten an moralischer Überlegenheit, mehr noch, es herrscht moralische Verkommenheit.


© Raymond Walden 


 

Freitag, 16. März 2018

Empfehlung

15. März 2018 um 13:30 Uhr | Verantwortlich: Albrecht Müller

Die deutsche Öffentlichkeit ist kaputt. Aufklärung findet kaum noch statt. Stattdessen konfliktverschärfende Kampagnen. Die NachDenkSeiten halten dagegen. Machen Sie bitte mit!

Veröffentlicht in: Aufbau Gegenöffentlichkeit, Kampagnen / Tarnworte / Neusprech
Die Kriegsgefahr wächst. Die Propaganda läuft auf vollen Touren. London erzwingt mit einer unbewiesenen Behauptung über einen Nervengift-Einsatz sogar eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates. Ungeprüft werden die britischen Stimmungsmacher von Politikern der USA, Europas und von nahezu allen Medien – mit wenigen Ausnahmen – unterstützt. Nicht einmal die Information, dass wir 2003 mit dem Schwindel über irakische Massenvernichtungswaffen schon einmal in ähnlicher Weise belogen worden sind und auf der Basis dieser Lüge hunderttausende von Menschen getötet wurden, beeindruckt. Jens Berger hat gestern ein erhellendes Stück zum aktuellen Vorgang geschrieben: Die Salisbury Tales – was verschweigen Medien und Politik im Falle des vergifteten russischen Doppelagenten?. Unsere Anregung und Bitte: Geben Sie diesen Artikel über Ihren E-Mail-Verteiler weiter.

Und wenn Sie noch mehr tun können: Drucken Sie die grafisch aufbereitete PDF-Version aus und geben Sie sie weiter.
In diesen Zeiten müssen wir, die an differenzierten Informationen interessierten Menschen, zusammenhalten. Deshalb zögern wir nicht, mit unserer Bitte zum Weitergeben wichtiger Texte/Informationen an Sie heranzutreten. Es würde uns freuen, wenn Sie das gelegentlich so halten könnten – ohne eine besondere Anregung und Bitte durch uns. In jedem Fall werden wir Ihnen des Öfteren druckfähige Vorlagen schicken.
Für die Redaktion der NachDenkSeiten
Albrecht Müller, Herausgeber



Donnerstag, 15. März 2018

Sequenzen von Skepsis (297)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3825
Mit Waffen Frieden zu schaffen, ist so unmöglich, wie Feuer mit Schwefel und Öl zu löschen.

3826
Verstimmte Orgelpfeifen schickt man nach Brüssel. Kann man sich wundern über die kreischende und klirrende Atonalität?

3827
Wer Waffen nicht ächtet, achtet auch keine Menschen.

3829
Leicht, gar mit der Waffe in der Hand, verliert man Moral und Verstand.

3830
Konversation paradox: Wenn Waffen sprechen, töten sie.

3831
Im Kabinett hängen (In-)Kompetenz-Puppen an ideologisch-dogmatischen Schnüren.

3832
Gendersprech ist eine ideologische Sprachverhunzung gegen Semantik, Grammatik, Stil und Orthographie, lässt Zweifel an Intelligenz und psychischer Gesundheit aufkommen. Emanzipation bedarf keiner Sprachschnitzerei, sondern klarer Gesetzgebung und gelebter Einhaltung.

3833
Die erste Eisenbahn setzte sich in Bewegung und fegte laut öffentlicher Fahrtwind-Debatten den Menschen die Seele aus dem Leib. Und diese Mentalität dauert fort angesichts eines ideologisch beschränkten Verständnisses von Technologie und Naturwissenschaft, angesichts einer propagierten Wissenschaftsfeindlichkeit und angesichts einer demagogischen Wissenschaftsverdrehung.

3834
Der Himmel über mir ist beobachtbar, beeindruckend und berechenbar. Unvergleichlich den Hirngespinsten hienieden.

3835
Mit beiden Füßen auf dem Boden und mit begründeter Weltoffenheit betrachte ich den Sternenhimmel, sei es mit bloßem Auge, durch das Teleskop oder im Nachvollziehen theoretischer Thesen.

3836
Grassierender Aberglaube will das Universum manipulieren und verbiegt dabei den Menschen.

3837
Massig scheitert der Mensch an „Gott“ und an Geschlechtern.

3838
Deutschland fährt ab: Die neue Regierung ist keine vierundzwanzig Stunden vereidigt (… Schaden vom Deutschen Volke wenden …), da diskutiert der Deutsche Bundestag über deutsche Kriegseinsätze als Notwendigkeit für die internationale Gemeinschaft!
Ist das der Wille des Volkes?


© Raymond Walden 


THE DIFFERENCE BETWEEN COMMUNISM AND DEMOCRACY TODAY 

 






Montag, 12. März 2018

Sequenzen von Skepsis (296)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3812
Die Bräunung der grünen Natur erfolgt in politischen Bündnissen fortschreitender Entmündigung des Bürgers.

3813
Nachhaltigkeit“?
Noch so eine „Alternativlosigkeit“ wie „Klima-Katastrophe“, „Energiewende“ und bewaffneter „Friedenseinsatz“, wie ideologischer Missbrauch von Wissenschaft und Religion gleichermaßen.

3814
Wenn das Fernsehen Kohlendioxid und Stickoxide sichtbar macht, wird es definitiv dunkel, auf dem Bildschirm wie in den Köpfen!

3815
Am Horizont des Windrotoren-Staates werden Sonne, Mond und Sterne zerhackt und geschnitten gemäß dem entgeisterten Verständnis der Naturgesetze.

3816
Natur im Detail wahrzunehmen, zu erkennen und sie schonend für die humane Gestaltung des Lebens arbeiten, wachsen und blühen zu lassen, bezeichnet eine zivile Kultur, die jeglichen Militarismus als giftigen zu entsorgenden Bodensatz kapitalistischer, nationalistischer und religiös-dogmatischer Barbarei bloßlegt und verurteilt.

3817
Schönheit erblüht als verlockende Relativität.

3818
Liebe ermöglicht intensive, totale Hingabe; Hingabe aber auch an das Besitzen-Wollen.

3819
Glück löst sich ab vom Unglück, erhebt sich aus Krankheit, Not und Leid. Um anzudauern braucht es dieses Bewusstsein, damit nicht Routine das Glück verzehrt.

3820
Die Öffentlichkeit pflegt sich prätentiös; eine starke, unverletzte Privatsphäre bedeutet daher Grundlage für Humanität.

3821
Gangster und Ganoven buchen bevorzugt die Nacht für Planungen und Verhandlungen. Nicht selten beleuchten die Ergebnisse die Akteure mit gewaltigen Schlagschatten und produzieren Undurchsichtiges.

3822
Die schleichende und aussitzende Kanzlerin-Diktatur schläfert die Demokratie ein um aufzurüsten. Sie wird zum globalen „Gefährder“; um ihre eigene Wort-Drechselei zu verwenden.

3823
Deutsche Angst“ greift als Exportschlager um sich und verschüchtert zunehmend die Welt.

3824
Wahnsinn hat Tradition und Methode im „Land der Dichter und Denker“, das nie existierte, sich aber verstört selbst erfand und schon wieder extensiv ideologisch verrückt spielt.


© Raymond Walden 


 

Dienstag, 6. März 2018

Ehrlich?

Die Lüge streift werbend umher,
sie macht dich an, nötigt dich,
sie lacht dich an, macht Komplimente,
sie lobt dich, bedient dich,
sie lässt dich genießen, aber
du musst für sie arbeiten.
Sie lässt dich zahlen.
Sie lässt dich fallen und liegen,
sie klagt dich an,
und dir geht ein Licht auf:
Du hast mitgelogen!
Aus Bequemlichkeit, aus Gutmütigkeit?
Aus Geltungsdrang und Scheinheiligkeit
oder Ahnungslosigkeit,
insgesamt aus Dummheit?
Vielleicht aus Angst, sogar in Menschenverachtung?

Lüg' dir nichts vor;
im Opportunismus hast du bildlich so kurze Beine.
Du könntest,
wenn du wirklich wolltest, …
ehrlich sein.
Nicht wahr? 


 
© Raymond Walden
 

Samstag, 3. März 2018

Men and Puppets


Book Review
OAMENI ŞI MARIONETE/ MEN & PUPPETS 

by DANIEL DRAGOMIRESCU.
 Orizant Literar Contemporan, Bibliotheca Universalis, 2017


This is a dual-language publication, produced by the excellent and indefatiguable Contemporary and Literary Horizon, of Romania. For their background, see:

Every so often a book comes along that makes you feel good to be alive. This is one of those.
The best books broaden and deepen our sense and understanding of the world. I was going to go on and write ‘and add destinations to our bucket list.’ But no, these best books have already taken us there; we feel we know the places, the people, with our hearts. The place? North-eastern and central Romania.
I feel privileged to have a copy of Men and Puppets, by Daniel Dragomirescu. The book is a collection of reminiscences, autobiographical snippets, and is well worth the time and effort in getting hold of. Elegantly presented, and on the whole, well translated, this is part of a series of books by Orizant Contemporan Literar. All are dual-language, and by writers from many countries.
Daniel Dragomirescu grew up in the north-eastern Vaslui region of Romania, in the 1950s and 60s. He writes of life from the inside; the autobiographical angle gives a necessarily limited view of the times, limited to one’s interests, activities, and to the villages and small towns of the time.
Big Politics, the State, the Eastern Bloc, are not words or concepts of everyday life. He does come up against them (A Meeting with Cerebrus); they are also, on another level, a basic part of that life. Yet they are everywhere, especially for the generations from before the War, his parents’ and grandparent’s generations. It is they who have to watch what they say. We see the unquestioned fate of pre-War bourgeois families, in their disgrace (Sandals). All is accepted as a part of life. The State restrictions have their circumnavigations, but they can be suddenly enforced due to the arbitrariness and fickleness of officials (At the Nadovari Camp). But they are not ‘officials’, they are people one’s father might know from school, from ‘before’ - their fickleness is the fickleness of everybody, everywhere.
We read also a first-hand account of a devastating earthquake hitting Bucharest. People at their most vulnerable; we read also the hidden threats by people.
One of my favourite stories, Marilena, has its own ways of handling the hopes, passions and lost opportunities that are always with us. And this is one of the heartening aspects of the stories: how love, hope of love, arranged love that could grow into itself, are always a part of our lives, our world. These things are instantly recognisable, and they go to the core of who we are.
In the new Romania religion once again plays a major role. This may surprise us, and yet, as Fish Borscht makes clear (to my mind the only story that doesn’t gel), religion never really went away. Even this story is full of the riches of the lived life, the times, the mind-set of the period. The role of religion is a curious one; there are many expostulations to God, in the stories. These are post-Communist.
I wonder do they read as a little self-consciously apparent? Are the stories part of the new movement to re-establish a continuous Romanian identity, that had just been interrupted for a time?
What becomes clear through the reading is the seamless identity we all wear and are part of: here we all are, with all our hopes, woes and lapses of understanding. The details may differ, but the responses are so very recognisable. And because we can identify, our hearts are also in these stories, as we respond to the same things they did.
The last chapter, Typewriter, brings the whole book into focus. I had begun to wonder at the book's title, Men and Puppets. Well, here it was, spelled out. I wrote, above, how the fickleness of officials is the fickleness of man; there is the fickleness of officials themselves, though. I also wrote of the State being just the background to people's lives. So it was, but as they took on more responsibility, became adults, the State became a major interference in their lives. Take Ceausescu's decree that all typewriters should be officially registered.
It smacks of a Nazi-era dictat, and it is little surprise we find a militia chief admiring Nazi-era tactics.
After the Fall of Ceausescu, the militia excuse themselves as puppets of the regime. Officials, militia, puppets, anything rather than just ordinary people.
Daniel Dragomirescu has a masterful technique. The use of the motif of his meeting with a stray dog in a cemetery, in A Meeting with Cerebrus,becomes the key for opening up the whole part of his life at that period. It is this mastery that is the secret, it works behind the scenes to bring the chapters to life.
A most enjoyable book, full of the fears, hopes, loves and doubts of our lives.


Michael Murray, UK




Donnerstag, 1. März 2018

Sequenzen von Skepsis (295)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3804
Innere Gelassenheit rechtfertigt zum eigenen Schutz gesunde, intelligente Gleichgültigkeit, nicht aber das Verschließen der Augen vor Realitäten.

3805
Keine Nachricht erreicht mich ohne meine Skepsis. Das bin ich mir wert. Das gebietet meine Selbstachtung.

3806
Verängstigte Massen konsumieren panisch und folgen emphatisch Entängstigungsplacebos.

3807
Immer schon entblödeten sich Wissenschaftler in ideologischen Putzkolonnen, jetzt räumen sie auch im Kabarett auf: Es lacht die Indoktrination als der Weisheit letzter Aberwitz. Und Kabarettisten biedern sich dem Schmierentheater an.

3808
Deutschland, aufs Pferd! Auf den Esel!
Raus aus dem Auto, dieser „Mordwaffe“!
Endlich saubere Luft!
Auch wenn Pferde und Esel fürchterlich furzen („Treibhausgase“) und im Galopp nicht nur „Feinstaub“ aufwirbeln.
Und mit manchen Rittern und ihren Weibern rasant durchgehen.

3809
Zensuren sind verhandelbar; das wissen doch schon Halbgebildete, jene besonders geachteten „Eltern“ in Amt und Würden.

3810
Um aus der Geschichte lernen zu können, muss man sie kennenlernen wollen.

3811
Hysterien werden in einem Klima von schwachen Nerven und gravierenden Unkenntnissen aufgeheizt. In solchem breit angelegten Verdummungsprozess treibt Deutschland von Höhepunkt zu Höhepunkt und demontiert sich in hemmungsloser Demokratie-Sabotage durch verwahrloste Eliten.


© Raymond Walden 


 


Samstag, 24. Februar 2018

Sequenzen von Skepsis (294)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3790
Wir überfliegen Länder, Kontinente, Meere, doch wie es da unten aussieht, interessiert vor allem flüchtig oder gar nicht, mit den Flügeln und Triebwerken in unserem Gesichtsfeld.

3791
Unbequeme Kritiker werden von interessierten Kartellen als Anhänger von Verschwörungstheorien diffamiert.
Warum wohl?

3792
Welche Gesellschaftsordnung wäre denn in der Lage und bereit, ihre Grundsätze konsequent im Rahmen der weltweiten Mitmenschlichkeit zu hinterfragen und dann gar zu korrigieren?

3793
Gefangen sind die Menschen in Geist und Körper, gesteigert durch masochistische Götzendienste an beiden.

3794
Heimzukehren in ein unversehrtes und gesundes Zuhause hat paradiesischen Charakter.

3795
Das Ringen um ein Miteinander wird oft vorgeschoben zur Tarnung des eigentlichen, gewollten Gegeneinanders der berechnenden, aber unberechenbaren Politik.

3796
Jeder neue Tag hat einen verbindlichen Vorgänger, dessen Geschichte er kennt, auch wenn ein Ignorant sie leugnet.

3797
Was ein Rechtsstaat ist, dürfte außerhalb des Beurteilungsvermögens der meisten Politiker liegen.

3798
Der Osten kann sich beliebig aufführen, weil der Westen ihm in nichts nachsteht, ihm häufig sogar die Steigbügel hält, ihm vorangeht, ihm vorauseilt.

3799
Naturgesetze vertreten keine Moral, lassen sich aber moralisch instrumentalisieren, so der Mensch über Moral (oder umgekehrt) verfügt.
Was aber ist Moral? Es ist nicht die Macht des Stärkeren, nicht die Indoktrination, nicht die Gewalt! Moral meint aufrichtige Emanzipation, ist der Mut des humanen Denkens und Handelns in aufgeklärter Orientiertheit, im Bewusstsein menschlicher Gemeinsamkeit.

3800
Demokratie wird zuerst von den Propaganda-Medien unterlaufen oder am Zustandekommen überhaupt gehindert, letztlich verhindert.

3801
Mediale Lügen erfüllen im engen Sinne nicht immer dargebotene Verlogenheitskriterien, denn die Moderation, selbst geblendet, weist vielleicht kein Unrechtsbewusstsein auf. Das ändert aber nichts an der faktisch falschen Nachrichtenverkündung, die gezielt und indoktrinierend wie dogmatisierend von der Redaktion zu verantworten ist. Bleibt zu fragen: Wer steuert und befiehlt wie die Redaktion?

3802
Lehrer bewaffnen“!
Der „Wilde Westen“ gebärdet sich dekadent und blutig in gestriger Verwahrlosung von Kultur und Demokratie.

3803
Trump, Putin, Erdogan, Kim Jong-un, Xi Jinping, Netanjahu, ungezählte Vasallen und Lakaien ermöglichen alles, besonders das Nichts, fest im Blick nationalistischer Blindheit.


© Raymond Walden 


 

Donnerstag, 22. Februar 2018

Syrien

Schaut genau hin,
ihr Vergifter des Geistes,
ihr Zerstörer aller Umwelt, ihr Schänder
allen Lebens!
Eure Aufrüstungen machen das möglich,
eure Waffenproduktionen, eure Waffengeschäfte,
dass sich die Menschheit durch euch und euresgleichen so entblödet.

Jeder Mensch hat seine Würde!
Ihr aber, ihr Beteiligten aus UNO, G20 und
archaischen Militärallianzen führt euch auf als Unmenschen,
als würdelose Verbrecher,
die in ihrer hassvollen Menschenverachtung
Mitleid erregende Fernsehbilder in die Welt senden,
um das schreiende Unrecht zur Rechtfertigung eures
furiosen Vernichtungswahns vorzuführen.

Es deprimiert, das und euch zu ertragen.

Humanisten der Welt!
Denkt, handelt und wählt endlich konsequent friedlich,
beispielhaft.
Kosmonome Werte erschließen sich,
besonders angesichts der Leidens-Eskalation in Syrien.


Kosmonomisches Manifest:  hier


Dienstag, 20. Februar 2018

Noch eins, mein Freund

Der Gott des Hungers,
der Gott der Kriege,
des Mordens, der Folter, des Siechtums,
der Gott der Verwüstung,
der Sexualfeindlichkeit, der Doppelmoral,
der Korruption, des Verbrechens, der Diskriminierung,
der Qualen und der Schizophrenie!
In seiner All-Unwissenheit und Vergesslichkeit ist ihm aber schon klar,
dass er weg ist, sobald sich der letzte Mensch ausrottet;
also sorgt er für milliardenfache Bevölkerungsexplosion und verankert
sich im grellen Chaos einer unverträglichen Mannigfaltigkeit von Wahnsinn.

Nein, mein Freund,
dein „Gott“ besitzt keine Realität,
er hebelt sich selbst aus, fegt sich hinweg.

Und das, mein Freund,
ist mir Trost, Genugtuung und innerer Frieden,
erhebt meine Einsamkeit zum Freiraum,
freilich tobend bedroht vom religiösen
Weltmeer der Stürme, Überflutungen und Vereisung.

Noch eins, mein Freund:
Glaube doch nicht, ich sei alleine und verloren.
Es gibt viel mehr aufgeklärte Gedankenverwandtschaft,
als deine Wunderweisheit je hinters Licht führen könnte.



Gender“-Anmerkung:
mein Freund“ ist eine sprachliche Wendung, die sich hier nicht an einen speziellen Freund richtet, sondern an die gesamte Öffentlichkeit. Es sind also auch alle „Freundinnen“ gemeint.
Eine Selbstverständlichkeit in kosmonomischem Denken!



Samstag, 17. Februar 2018

Es ist Sicherheitskonferenz in München

Es ist, als hätt' der Mensch
inzwischen vollends den Verstand verloren,
den er vormals wenigstens erahnen ließ.

Man veranstaltet prominente Sicherheitskonferenzen,
besetzt mit Kriegstreibern und -ministern,
mit Auf- und Nachrüstungssüchtigen, Militärs
und schillernden Sprachjongleuren des Geldes und der Geltung.

Friedensstifter und Entspannungsminister gibt es nicht,
Sicherheit heißt Bewaffnung, nicht etwa Entwaffnung,
nicht Aufklärung, noch Vertrauensbildung
oder freiheitliche Zivilisation.

Es ist, als hätt' der Mensch sich aufgegeben,
sich, Zivilisationen zerstörend, dem Waffenwahn ergeben,
Feindbilder auf- und auszubauen,
Intelligenz zu verhindern, zu vernichten.

Grüß Gott“, Welt!
Wo bleibt dein Aufschrei?



Freitag, 16. Februar 2018

Atheism Is No Faith

He was a devout atheist. He strongly believed: There is no God.”
(Stefan Fleischer, 1938, pensioner, former organizer of a major bank, source:
More factual instead, the Knaurs Root Dictionary: “Atheism – negation of God's existence”.

The intelligent human knows about the limits of all knowings, the faithful effortlessly tears down these limits. – And doesn't even understand the sense of this sentence.
But this is the mystery of faith, of non-understanding, of not knowing.

How should there be “devout atheists” as people who believe that there is no God? On such an assumption the religiously prejudiced language already is going mad. Any non-existing become fact just by my doubts about it?
How could one be opposed to “nothing” (= God)?
Or, by just “believing” in dragons with seven heads, they are existent?
Because I am speaking about them?

The really religion-free human is not concerned with any God, but he is penetratingly confronted with worshipers who are misusing public life by impertinent arrogant sense of mission and who are creating the religious chaos of the world.

An error-free speech, for example, is meaning outright “free from mistakes”.
Freedom of religion, according to religious imaginations, does not mutate into “freedom from religion” but into plenty of most different, but on the same level, religions, away from logic and causality.
God” means a smorgasbord of regional figments that match with their getaway from the knowing about reality, a getaway that is caused by the common sufferings of all people, rooted in their mortality.

Religious teachings arise from those dilemmas, each predominantly claiming to the one and only truth, leading different thinking people, by inevitably overwhelming arguments, right away into the hereafter of the eternal spiritual illumination or to the deserved torments.

Atheism” in no way is such a related teaching. The human freedom from religion doesn't command any considerable organization and thus is a losing preposition against ideologies, not at least because of some religious renegade but totalitarian doctrines, as well, that gladly call themselves “atheistic” without understanding at all how they are just supporting their cruel ridiculousness.

A prophetic eccentric invited to admire and adore his singing and dancing stocks. Little by little many followed him, the less uninterested ones staying apart were taunted as believing skeptics. Sic.
The eccentric declared his faith a reason of state, as obligatory moral and ethics and soon he crusaded for his predominance against the respective prophets of the eternally illuminated religions of mysterious mountains, lakes, rivers, of respectable trees, woods, of holy cows, adored stars, hallucinated ghosts, demons, angles, devils, of corrupt crowds of gods, hermaphroditic creatures, saints, of virgin births and reincarnations up to the compressing delusion of the one and only term of God that is disproving itself by provincial diversity and is subject to fashionable epochs, far away from any infinity and eternal present.

The religion-free human, nevertheless, is contenting himself with the one modest but accountable existence of thinking, based on objective physical laws and empathetic humanity.
Both of these backgrounds for a dignified life cannot be given by religion and its aloof consequences. It is,over the whole globe, fatalistically dividing and not capable of peace.


Deutsche Version: hier


 

Dienstag, 13. Februar 2018

Sequenzen von Skepsis (293)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3775
Wer schon, in einer vornehmlich schwafelnden Gesellschaft, versteht die prägnante Kürze, nimmt sich die Zeit zum umfangreichen Nach-Denken des sauber gesetzten und gesprochenen Wortes?

3776
Viel reden, wenig sagen. Alles glauben, von nichts wissen.

3777
Olympia?
Kranker Geist in ungesunden Korporationen.

3778
Lebensfrohen Genuss, freudiges Niveau gibt es nicht in einer angstverfetteten Unverträglichkeitsgesellschaft.

3779
Konsumzwang, Verwaltungszwang, Wachstumszwang, und der Dom der Zwanghaftigkeit ist das Parlament.

3780
Euphorisches Begehren erreichte die Ekstase, wurde ruhiger, zur Routine, erlahmte, wurde vernachlässigt, erging sich in Unlust zum Widerwillen, wandelte sich in Respekt, auch Dankbarkeit, Wertschätzung in der sich verdeutlichenden Erwartung des sicheren, dennoch ungewissen Ausklangs. In dieser Sichtweise ein erfülltes Trauerspiel.
Hätte man was(?) anders ins Drehbuch schreiben können?

3781
Wie sie schwänzeln um den mächtig Verrückten!
Sie sind wohl noch entrückter als er in ihrer Unterwürfigkeit.

3782
Der Menschen gibt es dreierlei: die ahnungslos belogen sein Wollenden, die Lügner und die wenigen machtlos Kenntnisreichen.

3783
Das Leben ist kurz; fasse dich ebenso, um viel Schönes zu erfassen.

3784
Massentierhaltung stinkt zum Himmel, nicht minder die Haltung des Massenmenschen.

3785
Media bla bla. Nur im Weltall gibt es mehr Hohles und Dunkles.

3786
Was ein Schwein wohl über die Anrüchigkeit der Menschen denkt?

3787
Gemessen an den biologischen Voraussetzungen, ist das lebensbewahrende Denken der Tiere dem destruktiven menschentypischen Denken weit überlegen. Doch das versteht kaum ein Mensch.

3788
Auch Universitäten, Elite-Hochschulen erst recht, quälen sich mit Ideologie, unterstreichen glaubhaft unwissenschaftlich opportune Irrtümer.

3789
Nicht das Klima ist das Problem, sondern Wahnvorstellung althergebrachter Apokalypse.


© Raymond Walden 


 

Mittwoch, 7. Februar 2018

GROKO – Gesellschaftsmerkmal

Die große Konfusion („GROKO“) ist in Deutschland schon lange als „Große Koalition“ („GROKO“) im Amt und steigert ihre groteske Komödie („GROKO“) ins Absurde, ob mit oder ohne Regierung, im groben Kognitionsverlust („GROKO“) und in grottenschlechter Kommunikation („GROKO“), bei offensichtlich großen Kompetenzdefiziten („GROKO“).

Das Problem spiegelt ein akut andauerndes, nicht allein deutsches Gesellschaftsmerkmal.

Europa und die Welt erfahren durch „GROKO“ alles andere als eine Bereicherung!



Dienstag, 6. Februar 2018

Individuelle Persönlichkeit

Es gehört unerschütterlicher Mut dazu, öffentlich den Finger auf den abgründigen Wahnsinn der Welt zu legen, der sich in widerwärtiger Primitivität auf höchsten Gesellschaftsebenen aufführt, sodass man vor allem als junger Mensch davor zurückschreckt, das zu erkennen, was sich offen und gewaltig inszeniert.

Erster schüchterner Widerstand mag da manchmal etwas peinlich, weil noch zu unsicher, und verklemmt wirken. Der gefestigte Blick, die stringente Argumentation sind aber kein pubertierender oder gar modischer Zeitvertreib, sondern sorgfältige und ernste Arbeit am Bild der Welt, das sich erhebt aus der real-praktischen Umwelt um einen herum, geprägt durch die einfältigsten Mitbürger bis hin zu den angesehensten Mitgliedern der Gesellschaft. Die große Mehrheit arrangiert sich mit dem Wahnsinn der Welt entweder in sonniger Unbedarftheit, in oberflächlichem Wegschauen oder in opportunem Mittun bei fraglichsten Strategien, Projekten und alltäglichen Gepflogenheiten.

Sich bewusst zu werden, was in großen Zusammenhängen menschenfeindlich abläuft, was man nicht ändern kann, was sich andererseits aber bestimmt oder eventuell beeinflussen und korrigieren ließe, erfordert persönlich zu treffende Konsequenzen in einer unverzichtbaren Balance zwischen dem eigenen Treiben im Strom und dem vereinsamenden Schwimmen dagegen, besser wohl zu betrachten als Standfestigkeit in wirbelnden Strömungen.
Dieses Halten der Balance im menschlichen Miteinander, weder dem Fatalismus zu erliegen, noch der Euphorie zu verfallen, macht eine individuelle Persönlichkeit aus, die sich nicht leichtsinnig Gefahren aussetzt, sondern Besonnenheit pflegt in der Selbstbehauptung.




Donnerstag, 1. Februar 2018

Es ist 5 nach 12

Guten Abend, meine Damen und Herren! Hier ist London, Big Ben hat soeben sieben Uhr geschlagen, bei Ihnen in Deutschland ist es acht Uhr.“
Etwa so hörte ich es in ganz jungen Jahren in Lindow (Mark), in der sowjetisch besetzten Zone, aus dem Radio über Berliner „Westsender“.

Ich war noch ein Kind und spürte dennoch das besondere Flair dieser Ansage, nicht zuletzt am Verhalten meiner Eltern, die verbotenerweise Westradio anstellten.
Etwas Geheimnisvolles kam aus diesem Lautsprecher, eine undefinierbare Sehnsucht nach Freiheit wurde mir suggeriert, ohne dass ich schon so genau etwas damit anzufangen wusste.

Jahrzehnte sind verflossen, und ich komme auf diese frühen Eindrücke zurück, da ich längst in westlicher Freiheit verwurzelt bin, das heißt, ich kenne sehr genau auch die Schattenseiten dieser gewaltig strapazierten Freiheit, die damals im Lautsprecher natürlich mit Propaganda gespickt war. Kindlich naiv, fiel mir das nicht auf. Die heute subtiler verpackte Medienpropaganda der westlichen Welt entgeht ähnlich den geradezu naiven Massen einer vorwiegend konsumierenden Gesellschaft, die einerseits zu fortdauerndem „Wachstum“ animiert wird, um andererseits mit geballten Ängsten und Verunsicherungen überflutet zu werden.
Wie oft heißt es, es sei fünf Minuten vor zwölf, um die Dringlichkeit und Alternativlosigkeit irgendeiner Politik zu unterstreichen, die angeblich allein den Weltuntergang zu verhindern weiß.
Ähnliche Szenarien eignen sich seit Menschengedenken zur Steuerung und Unterwerfung der Massen, letztlich begründet in deren allgemeiner Unkenntnis und in gezielter ideologischer Desinformation.

Nun, auch beim zuletzt vollzogenen Jahreswechsel fand kein Weltuntergang statt, die Zeit schreitet „unbeirrt“ voran, es ist also schon wieder „fünf nach zwölf“, wie alle Jahre, alle Jahrtausende, in denen sich vieles und natürlich auch die Menschheit wandelt – oder auch nicht. Das Hauptproblem öffnet sich in einer Schere zwischen verstaubten Weltanschauungen und immer komplexeren Technologien. Im Endeffekt stagniert die traditionelle Doppelmoral, während sie immer deutlicher durch Fortschritte in Wissenschaft und Technik überrollt wird.
Wohin das wie lange führen mag, erscheint sehr ungewiss und keinesfalls berechenbar.

Das erforderlich konsequente Umdenken, etwa gemäß dem Kosmonomischen Manifest, steht realistischerweise nicht in Aussicht, könnte aber durchaus in intellektuellen Kreisen zu Initialzündungen führen, zu Denkanstößen, vielleicht sogar in Entscheidungsgremien.

Es ist fünf nach zwölf“ bezieht sich nicht auf Umweltszenarien und Gesundheitsgespinste, sondern auf das globale Aus-dem-Ruder-Laufen sämtlicher Politik, die wie eh und je lernunfähig, lernunwillig hochtrabende Reden ausspuckt und zutiefst menschenverachtend blutige Schlachten konzipiert und zur chaotischen Vollendung bringt.
Die Lüge ist salonfähiger denn je, diplomatische Verrenkungen bestimmen den Text, und die staatliche Räson beinhaltet die perfide Morallosigkeit der Geheimdienste wie der Finanzlobby.

Sie schreiben? - An wen?
Ja, Flaschenpost.
Und die werfen Sie ins Meer?
Ins ozeanische Internet.
Da finden Sie Leser?
Ich kenne kaum welche, laut Netz-Statistik sind es abertausende.
Was schreiben Sie denn?
Denkbares.
Wollen die Massen denken?
Nein, aber intelligente und verantwortungsbewusste Minderheiten.
Erreichen Sie diese?
Zögerlich zunächst, aber zunehmend stoßen sie auf mich.
Warum?
Auf ihrer sorgenvollen Suche nach Auswegen aus chaotischer Wahn-Propaganda.
Sie schreiben und bleiben zuversichtlich?
Irgendwie befreit mich das Schreiben, wenn auch nur einer dadurch denkt.
Möchten Sie mir zu denken geben?
Vielleicht; beispielsweise:

Freiheit der Wahrheit!
Ein Ideal, gewiss.
Im Lichte und im Klang von Klarheit,
ehrlich und transparent, auch im Kompromiss.

Zum Stand der Dinge aber:
Idiotie, dogmatisch propagiert,
wundert sich, dass sie
idiotische Gegnerschaft gebiert.
In einfältigster Regie
wird Demokratie
aktionistisch demontiert,
von allen Seiten wie in alten Zeiten.
Durch hohles, unkundiges und niederträchtiges Gelaber.
Und im Gefolge Aufrüstung, Waffenhandel, Friedensverrat,
Menschenhandel und Krieg als Versagen von Gesellschaft und Staat.

© Raymond Walden




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