Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
3775
Wer
schon, in einer vornehmlich schwafelnden Gesellschaft, versteht die
prägnante Kürze, nimmt sich die Zeit zum umfangreichen Nach-Denken
des sauber gesetzten und gesprochenen Wortes?
3776
Viel
reden, wenig sagen. Alles glauben, von nichts wissen.
3777
Olympia?
Kranker
Geist in ungesunden Korporationen.
3778
Lebensfrohen
Genuss, freudiges Niveau gibt es nicht in einer angstverfetteten
Unverträglichkeitsgesellschaft.
3779
Konsumzwang,
Verwaltungszwang, Wachstumszwang, und der Dom der Zwanghaftigkeit ist
das Parlament.
3780
Euphorisches
Begehren erreichte die Ekstase, wurde ruhiger, zur Routine, erlahmte,
wurde vernachlässigt, erging sich in Unlust zum Widerwillen,
wandelte sich in Respekt, auch Dankbarkeit, Wertschätzung in der
sich verdeutlichenden Erwartung des sicheren, dennoch ungewissen
Ausklangs. In dieser Sichtweise ein erfülltes Trauerspiel.
Hätte
man was(?) anders ins Drehbuch schreiben können?
3781
Wie
sie schwänzeln um den mächtig Verrückten!
Sie
sind wohl noch entrückter als er in ihrer Unterwürfigkeit.
3782
Der
Menschen gibt es dreierlei: die ahnungslos belogen sein Wollenden,
die Lügner und die wenigen machtlos Kenntnisreichen.
3783
Das
Leben ist kurz; fasse dich ebenso, um viel Schönes zu erfassen.
3784
Massentierhaltung
stinkt zum Himmel, nicht minder die Haltung des Massenmenschen.
3785
Media
bla bla. Nur im Weltall gibt es mehr Hohles und Dunkles.
3786
Was
ein Schwein wohl über die Anrüchigkeit der Menschen denkt?
3787
Gemessen
an den biologischen Voraussetzungen, ist das lebensbewahrende Denken
der Tiere dem destruktiven menschentypischen Denken weit überlegen.
Doch das versteht kaum ein Mensch.
3788
Auch
Universitäten, Elite-Hochschulen erst recht, quälen sich mit
Ideologie, unterstreichen glaubhaft unwissenschaftlich opportune
Irrtümer.
3789
Nicht
das Klima ist das Problem, sondern Wahnvorstellung althergebrachter
Apokalypse.
©
Raymond Walden
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