Samstag, 1. Juli 2023

Sequenzen von Skepsis (555)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7651

Ein Abschied mag auch anrühren, was durch ihn erspart bleibt. Man muss es ja nicht immer vertiefend zu Ende denken.


7652

Kriegstreiber und Konfliktschürer besitzen per se keine moralische noch juristische Qualifikation zur Hinterfragung pazifistischer Weltanschauung, denn Brandstifter legen Feuer; sie wollen es!


7653

In der Kürze liegt die Würze“, wenn genügend Grütze unter der Mütze.


7654

Auch Dummheit erbringt Spitzenleistungen, speziell im Verbund mit der politischen Lüge, die kein einziges Land, keine einzige Ideologie verschont.


7655

Die Zeit hält nichts von Ewigkeit, die ein Gespinst von Einfältigkeit.


7656

Ich will mir über Vieles klar sein, also denke ich, immer wieder, und dann schreibe ich, um es nicht zu vergessen, um es aber auch Anderen als Anregung zugänglich zu machen. Wer sie sind, kann ich nicht wissen, aber meinen Statistiken entnehme ich, dass ich tatsächlich Viele in „ganz interessierten Welten“ erreiche. Alle aus freien Stücken, in freiem Wollen, denn Nötigung, gar Zwang hätten keine kosmonomischen Entsprechungen.


7657

Ein Jahr in einem jungen Leben mag lang erscheinen, eben als Anteil des bisherigen kurzen Lebens. Ganz anders das Verhältnis eines Jahres zum gesamten langen älteren Leben, ein Jahr wirkt dann so kurz, so schnell verflogen. Bewusst zu leben, meint also besonders, auch zu relativieren.


7658

Seriöse Skepsis hinterfragt immer wieder auch sich selbst, um keinen Starrsinn zu entwickeln.


7659

Etwas Vertrauen den Medien gegenüber, aber auch kein bisschen mehr!


7660

Die erste Frage bei einer eingehenden Nachricht formuliert die wache Aufmerksamkeit: „Wer oder was ist die Quelle?“


7661

Glaube, Sitte, Heimat“ – Prost!


7662

Einsamkeit schmerzt besonders „im Kreis der Lieben“. Sie kann aber auch befreien.


7663

Die Menschheit überfordert sich mehrheitlich in den abenteuerlichen Interpretationen der objektiven faktischen Welt.


7664

Mit dem Tod muss man im Leben fertig werden; danach hat sich die Sache erledigt.


7665

Ideologische Gleichmacherei eskaliert als fatales Missverständnis von freiheitlich demokratischer Gleichberechtigung.



© Raymond Walden

 

 

 

Mittwoch, 28. Juni 2023

Globalisierung

 


Es ergibt sich durch technologische Fortschritte eine quasi natürliche Globalisierung, die aber durch Ideologien und hemmungsloses Profitdenken missbraucht wird.

Das ist ein Ergebnis der Diskrepanz zwischen neuzeitlichen Entwicklungen und geistiger Stagnation aus dem vorwiegend provinziell engen Bewusstsein heraus.

Ungebremstes Bevölkerungswachstum vertieft dieses Problem zusätzlich, das als solches nicht deutlich genug wahrgenommen und somit auch nicht seriös angegangen wird.

Globalisierung im logischen Sinn wird aber zu einem zwingenden Lebensprinzip, da immer häufiger lokale Entscheidungen Auswirkungen auf den gesamten Globus zeitigen. Die Menschheit muss sich notgedrungen auf viel verbindlichere Gemeinsamkeiten als etwa die „Vereinten Nationen“ einstellen und beispielsweise in der Weltraumforschung wie aber auch auf allen anderen Gebieten zu segensreicher Effizienz gelangen, indem man den, gemessen an der Bedeutung des Forschungsgegenstands, geradezu lächerlichen nationalen und ideologischen Wettstreit zugunsten internationaler „globaler“ Projekte und Zusammenarbeit aufgibt.


Dazu bedarf es eines neuen menschheitlichen Denkens, wie es zum Beispiel die Kosmonomie anregt.

Die Bezugspunkte aber der Kosmonomie liegen sowohl im Makro- wie im Mikrokosmos – beide bilden die Welt! Das bedeutet: Sinnvolle, notwendige gesellschaftliche Globalisierung gelingt nur mit intakten Regionen und Provinzen, denn Leben findet „vor Ort“ statt.

Das zu begreifen, scheint bei gegenwärtigen Bildungsmängeln und Desinformationen und im althergebrachten Glauben mehrheitlich unmöglich.




Sonntag, 25. Juni 2023

Sequenzen von Skepsis (554)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7639

Am Schweigen verschluckt sich mancher Mitwisser und Opportunist.


7640

Klebt euch doch mal vor Panzern fest in eurer unbedarften Ausartung!


7641

Unlogische Gesetze dienen der gesellschaftlichen Entmächtigung durch die Ermächtigung des Unsinns mit dem Ergebnis der Unterminierung von Demokratie. Absicht oder Tragik?


7642

Vorgetäuschte Dringlichkeit mag zahlreiche Gründe haben, aber keinen wirklich notwendigen.


7643

Der Mensch zappelt im Netz der Unkenntnis, windet sich in den Ketten der Religionen, gefesselt in den Seilen der Traditionen. Wer dem entkommt und auf dem Boden bleibt, hat das Zeug zur verbindlichen Freiheit.


7644

Abgebrochenen Studenten fehlt eben das Handwerkszeug.


7645

Wenn alle Parteien grünbefleckt die einzige andersfarbige ausgrenzen, wird diese aufgrund des gleichgeschalteten Irrsinns ganz logisch so erstarken, dass sie alle anderen „putzt“ und allein regieren kann. Ein Deja-vue! Gnade wird dann zum Tabu. Und keiner wird’s gewusst haben, gar gewesen sein.


7646

Experten der Geschwätzigkeit maßen sich beliebige Kompetenzen an und wissen sich mit dem „Mainstream“ konform, sie regieren sogar.


7647

Wo man schießt und Blut vergießt, lauern Blut- und Schweinehunde, zu verdienen an der Wunde.


7648

Irrlichter fallen ein ins Parlament wie Heuschrecken in die Bibel; man schwört darauf.


7649

Die teuersten Bilder sind Feindbilder. Für sie gibt man alles her, sich selbst sogar hin, wenn man denn dieser „Stilrichtung“ verfallen ist..


7650

Ein Schwein frisst das andere – im Namen von Schweinerei.



© Raymond Walden

 

 

 

Donnerstag, 22. Juni 2023

Sequenzen von Skepsis (553)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7626

Nicht einzelne gar nicht so hohe „Hochkulturen“ bestimmen den Status humaner Reife der Menschheit, sondern die mehrheitlich unmenschlichen Herrschersysteme und antiquierten Glaubensmuster in penetranter Menschenverachtung, in krankhaften Konstruktionen angeblich höherer Werte als das Menschenleben.


7627

Was du eigentlich sagst, entnehme ich daraus, wie du sprichst.


7628

Man lese John Steinbeck „Jenseits von Eden“ und „Früchte des Zorns“ und frage mutig ungeniert: „Was hat sich an den gesellschaftlichen Prinzipien denn geändert?“ – Nämlich nichts!


7629

In so vielen Bäuchen stolzer Schiffe unter bunten Flaggen wird Menschenwürde abgetrieben. Auch „christliche Seefahrt“ beutet aus.


7630

Wenn überhaupt, mag eine Veränderung der globalen Menschheitsmisere von kleineren, intelligenter entwickelten Gesellschaftssystemen ausgehen, die nicht wie die üblichen „Großmächte“ den Krieg als Rechtfertigung ihrer Interessen und Machtpositionen favorisieren und die ihre Existenz nicht auf Unterwerfung und Ausbeutung begründen, sondern auf hohen Bildungsstandard und auf technologische wie wirtschaftliche Stärke.


7631

Jede Bombe hat ideologische „Eltern“, damit Kinder die ihrigen verlieren oder Eltern ihre Kinder. Verlust ist das Ziel der Geistlosigkeit.


7632

Nie könnte ich „Gott“ sein, verginge ich doch im Mitleid mit jedem meiner Geschöpfe.


7633

Ihr Kinder der Sonne, genießt eure Zeit, aber sorgt dafür, dass keine Euphorie euch vorzeitig alt aussehen lässt. Denn im Alter wird es schattiger, wohltuend auch, aber auch eisig kalt. Darauf solltet ihr nicht ganz unvorbereitet sein im Bewusstsein der Endlichkeit.


7634

Der Horizont beschreibt eine geheimnisvolle, aber klar definierte Linie der Weite, bei vielen Menschen zu oft einen Kreis fataler Enge.


7635

So viel Selbstverständliches verschüttet sein eigenes, eigentliches Wunder.


7636

Je lustiger und banaler die Moderation, desto „duzender“ das Radio, desto kumpeliger der Bildschirm, desto unerträglicher zum Beispiel das meteorologische Starkangstgezeter.

7637

Sorgsame Mülltrennung und sogar Null-Diät beim Medienkonsum gewähren Nachhaltigkeit im geistigen Gesundheitszustand.


7638

Es ist ein und dieselbe Menschheit, die Kriege schürt und Kriege führt, die ihre Götter kürt, welche Kriegspartei ergreifen, Soldaten zum Unmenschen schleifen und niemals zu Geistreichem und zu Menschlichem reifen.



© Raymond Walden




Dienstag, 20. Juni 2023

Unerschütterliches gegen den Krieg

 


Es ist so widerlich und unerträglich, Kriegstreibern bei ihren Völkerverhetzungen zuzuhören und zuschauen zu müssen.

Erschütternd und ekelhaft sind bald die Schlachtenberichte und Reportagen, das Blut strömt aus den Wunden und die faulige Dummheit schwallt aus den Mündern der Kommandeure, die ja vorerst noch nicht sterben müssen, aber weiter sterben lassen müssen! – Im Namen von durch göttliche Werte gestützten Regierungen.

Sie betrauern dann „Kameraden“, einen solchen aber hatten sie nur geheuchelt, um ihn ins Verderben zu befehligen. Welch eine offenbar nie endende Niedertracht!

Da faseln sie von „Klimaneutralität“ und ruinieren exzessiv Mensch und Natur in gnadenlos teuflischer Selbst- und Machtherrlichkeit.

Und die Religionen machen mit. Amen.

Gott“, auf allen Seiten, schießt sich selbst ab.

Lasst ihn fallen wie alle die angeblichen Gründe für einen Krieg!

 

 

 

Montag, 19. Juni 2023

Sequenzen von Skepsis (552)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7615

Objektivität öffnet ein Fenster zur Humanität.


7616

Inkonsequente und gedankenlose Schnäppchenjäger in den reicheren Ländern reihen sich ein in die gewissenlosen internationalen Ausbeuter, mehrheitlich ganz ohne Gewissensbisse. Die Not ist ein globaler Intelligenzmangel.


7617

Schönfärberei bewerkstelligen die Einfaltspinsel und Blauäugigen.


7618

Im heißen Wahn töten sie kaltblütig; die Menschen die Menschen. – Menschen?


Bedenke: Der Interimsmensch will es von dir nicht hören, dass er ein Interimsmensch ist. Also wirst du es ihm auch nicht sagen.


7619

Durch sich gegenseitiges Bestärken lässt sich das Wir gegebenenfalls leichter verblöden als das skeptische Individuum.


7620

Hinter jedem Despoten zischelt die Schlangenbrut schweinischer Chaoten.


7621

Ethnische Diskriminierung, Rassenhass und Religionswahn dokumentieren die geistigen Defizite des primitiven und verwahrlosten Menschen, die ganze Gefühlskälte seines verstörten Dahinvegitierens in Aggression und Destruktion.


7622

Wirtschaft und Moral, Politik und Primitivität sind ungelöste Probleme bisher jeder Identität. Es fehlt an Einsicht in die Eigenschaft und Notwendigkeit der Humanität, stattdessen heiligt man manisch Rivalität und Animosität.


7623

Die Menschheit verharrt in regionalen Weltanschauungen, bedarf aber universaler Erkenntnisse und daraus abgeleiteter kosmischer, universaler Bezüge zur Bewältigung der anstehenden globalen Menschheitsprobleme; kurz: Kosmonomie lässt sich nicht länger ignorieren, wenngleich immer noch nur Wenige solches Bewusstsein teilen.


7624

Sie berechnen, besteuern und verkaufen euch Luft – und euch gleich mit. Und ihr – spielt mit!


7625

Wie der Terminus verdeutlicht, ist Kosmonomie mit keinerlei Nationalismus, mit keiner Ideologie noch mit Dogmatismus in Verbindung zu bringen. Das allerdings weckt Ängste in der gängigen Unbedarftheit.



© Raymond Walden




Sonntag, 18. Juni 2023

I Take Pride (CG50)

 



Cosmonomic Glimpse (50)

from a Viewpoint of Liberty


Yes, I take some pride in the words: I am a Cosmonomer, a human of cosmonomic philosophy.

This keeps me optimistic despite of all the troublesome world and it leads me to humility towards life and nature.

There is not one nation on the Globe that can compete with its constitution being of such a liberal and dignified character as the Cosmonomic Manifesto.


And I confess to be pleased about the really increasing national and international accesses to my cosmonomic webside.


You are welcome!



The Cosmonomic Manifesto


in English: =>  here


in German: =>  here


in Spanish: =>  here



Samstag, 17. Juni 2023

Sequenzen von Skepsis (551)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7601

Wir kennen einander viel zu wenig, weil wir uns selbst fremd bleiben in ideologischen Verklebungen, in religiösen Verblendungen und idiotischen Vernetzungen.


7602

Da ersetzen sie „alte weiße Männer“ durch grüne unbedarfte Weibchen und führen genauso Krieg, innerlich und äußerlich so hinfällig, so einfältig, so einfallslos.


7603

Umweltsünder und Klimaprediger sind nicht von dieser Welt; Götzendiener beide!


7604

Beim Spiel des SC Niedertracht in der Arroganz-Arena gegen SV Zwietracht entscheidet das Strafstoßschießen. Der Mob zündelt mit bengalischem Feuerwerk und Rauch, Reporter überschlagen sich pathetisch, Fans besaufen sich und bespucken den Gegner. Der Integrationspokal wird in die Höhe gestreckt, die Hymne von Einigkeit usw. fällt mal wieder auf den Boden der Realität.


7605

Zurück zur Natur“, die sich auch so lebensfeindlich aufspielen kann? – So strikt und naiv niemals, denn Fortschritt steht unbestreitbar im Einklang mit der Natur, deren wachsendes Verständnis ja Voraussetzung für den Fortschritt ist: Zu respektierende Naturgesetzlichkeit wird ausgenutzt zur Entwicklung von Humanität und Kultur. Darauf basiert die Würde des Menschen.


7606

Die giftigsten Explosionen von Dummheit ereignen sich durch Mord und Totschlag, also massenhaft auch im Krieg und in terroristischer Ideologie.


7607

Der Präsident eines kommunistischen Staates ist natürlich ein Kommunist so wie der Präsident eines kapitalistischen Staates in der Regel ein Kapitalist ist, beide gemäß ihres Systems „gewählt“, aber nicht durch menschliche intelligente Integrität. Gibt das nicht zu denken? Wer aber kann und will vor allem denken – im Glauben an irrationale politische Farbenlehren?


7608

Gottesleugnung einst und Infragestellung des aktuellen Klimawahns haben ähnliche Qualitäten eines Sakrilegs. Wahrheiten bleiben davon gänzlich unberührt, denn Gott und Wahn sind eins.


7609

Vorsorge fürs Alter ist weise leise, Planung manchmal voreilig und naiv kurzweilig.


7610

Phantasie-Fakultäten zaubern Phantasie-Experten in dekadenten Mengen hervor, und wer nicht durch diese hohe Schule „promovierte“, weiht sich selbst eine „Narrenkappe“ mit Titel und Expertise. Medien stellen die Bühne.


7611

Das Wissen des Menschen ist begrenzt, das Glauben unendlich und widerspricht dadurch der realen Welt und damit einer ehrlichen und konsequenten Humanität.


7612

Fahre ans Meer, in die Berge, verinnerliche die Natur, und dann erblicke die ganze Erbärmlichkeit (un)menschlicher Parlamente.


7613

Kein „Gott“ hat das Recht zu regieren und keine Regierung das Recht, sich auf „Gott“ zu berufen, denn kosmonomisch sind Götter zwar persönliche Glaubensoptionen, aber für die allgemeine Öffentlichkeit einfach nur irrelevant.


7614

Der betrügerische Potentat wird in unfairen Wahlen bestätigt, und Scheindemokraten wie Despoten aus aller Welt senden Glückwünsche, freuen sich auf „vertrauensvolle Zusammenarbeit“. Die Lüge beherrscht sie alle, wie sie alle das Lügen beherrschen.



© Raymond Walden




Donnerstag, 15. Juni 2023

Menschheit, komme zu dir!

 


Menschlich-grausam erdachte Götterwelten beherrschen die Menschheit, während diese in ihrer gierigen Wachstumsideologie und Doppelmoral die Natur schändet und den geheuchelten Umweltschutz in keiner Weise konsequent anstrebt und bewältigt.

Der neue Klimawahn reiht sich ein als Pseudoreligion in die althergebrachten Kirchen- und Glaubenstraditionen mit all ihren fatalen irrationalen Konsequenzen für eine freiheitliche, emanzipierte, friedliche und logisch-konsequente und humane Lebensweise des intelligenten, lebensbejahenden Individuums in seiner verantwortungsbewussten gesellschaftlichen Organisation und Zugehörigkeit.

Menschheit, komme zu dir!

Ein Wunsch freilich, der das Denken voraussetzt, aufgeklärtes und ehrliches Denken. ...

Was hält den Menschen davon ab?

Es ist die ideologisch propagierte Angst vor seinem eigenen Dasein, die gezielte Entmündigung durch zweifelhafte Herrschaftssysteme in sämtlichen Farben, neuerdings besonders rigoros in Grün, das sich immer „brauner“ gebärdet.

 

 

 

Dienstag, 13. Juni 2023

Orientierungslosigkeit mit dem Anspruch der Sinngebung

 


Die Frage nach dem Sinn des Lebens betrifft jeden Einzelnen wie die gesamte Gesellschaft, es scheint aber die totale Ungewissheit der Antwort dafür verantwortlich zu sein, dass im Alltäglichen die eigentliche Sinnfrage im Ozean des Unsinns versinkt.

Eher selten entsteht dabei ein „schlechtes Gewissen“, denn man fühlt sich eingepasst und abgesichert in einer Übereinkunft der Massenmeinung, sei es die Religion, eine Ideologie, die aktuelle Mode, träge Bequemlichkeit oder denkunfähige Gleichgültigkeit.

Jenseits aller Wertevorstellungen kommt es auf diese Weise zu beliebigen Lebensauslegungen, zur euphorischen Lebensvergötterung bis zu masochistischen und sadomasochistischen Lebensvernichtung, zumeist unter Berufung auf abstruse Rechtsvorschriften und -verpflichtungen sowie auf „Ehrbegriffe“ und kulturelles Brauchtum.

Die kosmonomische Antwort bezüglich des Lebenssinns mag folgendermaßen lauten: „Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.“

Alles dem Leben Förderliche, bis hin zu seinem würdigen Ende, ist erstrebenswert, alles Leben Vernichtende und Erschwerende ist zu vermeiden. Nichts steht über dem Wert des Menschenlebens, dessen aufgeklärte und emanzipierte Kultivierung die gelebte Moral darstellt.

Keine Ideologie noch ein, wie immer begründetes Glauben rechtfertigen Unterwerfung, Ausbeutung, Kriegsdienst, Kadavergehorsam, Folter und Hinrichtungsszenarien.


Eine Menschheit aber mit einem unermesslich Kaleidoskop an unterschiedlichsten, sich häufig widersprechenden unlogischen Weltbildphantasien ist per se so friedensunfähig, wie es die gesamte Historie ausweist.

Umso dringlicher wird ein Umdenken, aufbauend auf den wissenschaftlich-technischen Errungenschaften hin zu adäquaten humanwissenschaftlichen Standards, wie sie in der kosmonomischen Erfassung des Menschseins zum Ausdruck kommt.

Die globale und universale Orientierungslosigkeit in der Verlorenheit und in der Verirrung von regionalen kleingeistigen Sektierereien muss ihr Ende finden, um den friedlichen Sinn des Daseins zu erschließen.

Das Kosmonomische Manifest erlaubt sich, vor allem auch in der Agenda zu den einzelnen Thesen Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten.


Ergänzend:

Sinnvolle Vergegenwärtigung => hier

Sinnfrage => hier


Kosmonomisches Manifest => hier


Links zur Agenda der einzelnen Thesen:


Einleitung und Präambel => hier


01. These: Menschenwürde =>  hier


02. These: Gleichberechtigung => hier

 

03. These: Nichttötungsgebot => hier


04. These: Würdiges Sterben => hier


05. These: Sexualität => hier


06. These: Fürsorgepflicht => hier


07. These: Persönlicher Erfolg => hier


08. These: Partizipationswirtschaft => hier


09. These: Weltanschauungen => hier


10. These: Umwelt => hier


11. These: Kausalität => hier

 

12. These: Demokratie => hier




Freitag, 19. Mai 2023

Sich der Dummheit zu entziehen, …

 


heißt in erster Linie, sie zu erkennen.

Erkenntnis aber setzt waches Interesse und kausales Denkvermögen voraus, beides wesentlich durch Bildung sowohl im schulischen Werdegang wie auch autodidaktisch zu erwerben.

Spezialistentum alleine schützt dabei nicht vor Dummheit, Leichtgläubigkeit öffnet ihr zudem Tür und Tor.


Erkannte Dummheit darf nicht dazu führen, die eigene Kontrolle zu verlieren, sondern stellt eine Herausforderung zur Besonnenheit dar, nicht zuletzt zum eigenen Schutz. Denn Dummheit ist zumeist „an der Regierung“ ausgestattet mit allen Registern der Macht und des Machtmissbrauchs.


Sich „in den Rachen des Löwen“ zu werfen, wäre ein schmerzliches wie sinnloses Opfer. Vorsicht, Diplomatie und überlegener Abstand sind die Bausteine demokratisch-freiheitlicher Opposition gegenüber ideologischer Dummheit, in sachlich fundierter Aufrichtigkeit im Gegensatz zu gängigen Verlogenheiten von Regierungen, Institutionen und Propagandaapparaten in aller Welt.

Wo konstruktive Opposition, zum Beispiel in Diktaturen und Terrorsystemen, nicht möglich ist, stehen der Lebenserhalt und der Schutz von lieben und nahestehenden Menschen im Vordergrund.

In den Gesellschaften der üblichen Doppelmoral mit pseudodemokratischem Erscheinungsbild gewinnen Bemühungen der kritischen und erweiterten Informationsauswahl an Bedeutung ebenso wie skeptischer Abstand, sowie die Absage an Mitläufertum und Opportunismus, an Denunziantentum gar. Besonders wichtig aber wird die bedachte, aufklärerische und intelligente Einflussnahme unter Wahrung der eigenen wie der allgemeinen Prinzipien der Menschenwürde und Freiheitlichkeit.


Im eigentlichen Sinne kann man gegen Dummheit nicht erfolgreich „kämpfen“, da sie ja nicht zur Einsicht bereit und fähig ist. Man kann sie bestenfalls schwächen und gegebenenfalls entmachten, indem man sich ihr entschlossen entzieht, sie durch Bildung allgemein zahlenmäßig wie in ihrer Intensität und Dynamik reduziert. Es gibt jedoch angesichts der Völkermassen in defizitärer Bildung keinen finalen Sieg über Dummheit, sondern hauptsächlich das angesprochene gekonnte Ausweichen, welches aber nur einen persönlichen Aspekt des Gesamtproblems abdeckt.



Redaktioneller Hinweis: Bis etwa Mitte Juni 2023 lege ich wieder eine Pause ein.

Seit nunmehr 15 Jahren bin ich hier im Netz aktiv. Surfen Sie doch bei Interesse durch die zahlreichen Monatsarchive und entdecken Sie unter vielem Anderen, wie lange sich schon die aktuelle Dummheit immer wieder nach gleichbleibenden Mustern angekündigt hat.




Dienstag, 16. Mai 2023

Truth is not a Fairy-tale (CG49)

 


Cosmonomic Glimpse (49)

from a Viewpoint of Liberty


Truth is not a fairy-tale although cheating is ruling mankind. Life performs reality as it is “here and now”, as you can see it, hear it, feel, smell, taste it. You can enjoy it and suffer from.

Reality depends on consciousness of the human being, but this is including imagination of the irrational, too, which is also the dreamy doorstep to believe in miracles, in Gods and eternal life, creating a huge kaleidoscope of religions, esoteric, ideologies and deception – a collection of hopes and fears for and against truth and reality.

Seriousness, in any way, is demanding a base of reality to be calculable and durable.


The reason of having not one society system around the globe that can fulfill Cosmonomic standards is the common compromising mix-up of scientific parameters with dogmas of ancient and new religions and superstitions.


So there is hardly any effect by blaming particular states or nations for being in irrational disorder.

Cosmonomic Philosophy is trying to work out a different self-portrait of mankind in a universal understanding of the individual above the local narrow borders which must not be destroyed but be opened for a “view of the whole”.

Again and again the meaning of individual education is to be valued and initiated, starting also in privacy, if there are no public facilities.



The Cosmonomic Manifesto


in English: => here


in German: => here


in Spanish: => here




Montag, 15. Mai 2023

Sequenzen von Skepsis (550)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6690

Der Preis für Frieden wäre Aufrichtigkeit im Gegensatz zu manchem sogenannten „Friedenspreis“.


6691

Was, bitte genau, ist Leben? Wer maßt sich an, das definitiv zu wissen und verkündet solches Glauben mit lautstarker Bevormundung und sogar tötendem Diktat?


6692

Universitäten verkörpern keine moralischen Institutionen, fungieren stattdessen viel zu häufig als politische und ideologische Erfüllungsgehilfen.


6693

Je schwächer das Programm der banalen Mediengleichrichtung, desto stärker das ständige Wettergewäsch mit klimatischem Starkunfug.


6694

Die Natur lügt nicht, aber sie täuscht den Menschen, wenn er sich ideologisch ihrer Erkenntnis verweigert.


6695

Bildungsdefizite türmen sich auf in Waffenarsenalen und täglichen Messerstechereien.


6696

Den üblicherweise hinters Licht geführten „gutmeinenden“ Volksmassen erscheinen Wahrheiten als viel zu große Unwahrscheinlichkeiten, wenn nicht sogar als boshafte Gemeinheiten.


6697

Einst „Brot und Spiele“, aktuell eher „Ernährungsgefolgschaft und ideologische Betriebsamkeit“.


6698

Je grandioser die wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten, desto deprimierender das intellektuelle Versagen, ja, die systematische und nicht zu rechtfertigende Ideologisierung objektiver Naturgesetzlichkeit.


6699

Krieg treibende Pseudodemokraten ignorieren, dass gegnerische Diktatoren und Despoten niemals das Volk darstellen, sondern es zum großen Teil, aber nicht vollständig mit Gewalt degenerieren.


6700

Mus im Kopf ist das Muss für opportunistische Wendehälse, Selbstdarsteller und Machtbesessene.



© Raymond Walden

 

 

 

Samstag, 13. Mai 2023

Abstand

 


Abstand weitet den Blick, lässt freier atmen, spendet Gelassenheit, verringert Infektionsrisiken jeglicher Art, sondiert, relativiert und besinnt sich auf Eigentliches und Wesentliches im ganz konkreten individuellen Leben.


Derartig hehre Grundhaltungen erfahren in der Regel rigiden Widerstand durch religiöse und ideologische Doktrinen, die im Gesamtüberblick auf die Menschheit dem immer wieder auch unter fadenscheinigen Begründungen hervorgehobenen Intelligenzanspruch des Menschen entgegenstehen. Die Masse, das heißt, der einzelne Massenmensch neigt aus verschiedenen Gründen der Anpassung zur unkritischen Gefolgschaft bis hin zur offenkundigen geistigen Verkümmerung, wahrnehmbar aber nur den kritischen, unvoreingenommen Außenstehenden.


Die geistige Beschränktheit erst ermöglicht es Unrechtssystemen durch Heerscharen von Helfershelfern zur vollen grausamen Entfaltung zu gelangen, auch und besonders durch „akademisierte Verdummung“ und Gleichschaltung.


Neue wissenschaftlich-technologische Errungenschaften befreien nämlich nicht von der Ambivalenz des Einsatzes „zum Segen“ wie „zum Fluch“ aller Kreatur. Das bewusste menschliche Leben stellt unvermindert die Frage nach der Moral, die im positiven Sinne für das Leben nur durch Intelligenz und Bildung beantwortet werden kann. Gewalt, Rassismus, Auserwähltheitswahn und Hegemonie scheiden dabei von vornherein aus. Das dies angesichts unterschiedlicher kultureller Entwicklungsstadien eine bisher unlösbare Aufgabe darstellt, wird kosmonomisch nicht bestritten, und schon gar nicht gibt es etwa eine kosmonomische Lösung!


Die eigentliche „Menschwerdung“ in einer sich seit jeher gegenseitig abschlachtenden Menschheit steht noch aus und hat durch die Ideale der Humanität lediglich den Charakter zartester Pflänzchen angesetzt. Etwa in diesem äußerst bescheidenen und gefährdeten Status befindet sich das kosmonomische Streben, indem es Abstand nimmt vom gängigen Vernichtungsgehabe des Interimsmenschen, jenes noch unfertigen Entwicklungstypen des Homo sapiens.


Intelligenter, sich nicht sinnlos ideologisch aufopfernder Abstand erscheint als eine Möglichkeit zunächst der Persönlichkeitsfindung des Individuums, das dann in emanzipierter Gemeinschaft humaner Bildungsorientierung zu neuen Gestaden in friedfertiger Freiheitlichkeit aufbrechen mag.

Zu futuristisch?

Mag sein.

Gibt es eine Alternative angesichts einer in Primitivität verharrenden und sich die Zukunft ideologisch verbauenden Gegenwart?




Montag, 8. Mai 2023

Sequenzen von Skepsis (549)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6682

So viel Tod, medial täglich aufbereitet, möglichst nah herangezoomt an grausamen Mord, Kriminalität, Kriegsverbrechen, Naturkatastrophen und Unfälle, das braucht es, die Sucht nach Sensation zu stillen, niedere Instinkte zu wecken, Ängste zu schüren, das stupide Verlangen nach Unterhaltung zu befriedigen und auch Adaption und Animation zu bewirken, um Dekadenz und Scheinmoral als „normal“ zu fundamentieren!


6683

Die CO2-Esoterik ist ein aus der Luft gegriffener „Hexenwahn“, der inzwischen weltweiten Religionsstatus mit entsprechenden Folgen besitzt.


6684

Überbevölkerung stellt das globale Problem dar, das durch allgemeine Ignoranz nicht zu lösen ist, sich aber, nicht zuletzt durch das Wegschauen, auf sämtliche Lebensbereiche ausweitet.


6684

Wer vom „Europa der Vaterländer“ fantasiert, hat seine nationale Kleinkariertheit nicht abgelegt und wird geopolitisch in Bedeutungslosigkeit abtauchen, unfähig zu dem Wagnis der „Vereinigten Staaten von Europa“, welche eine Option humanitärer Durchsetzungskraft böten, jedoch für die aktuellen politischen Gartenzwerge eine hoffnungslose Überforderung darstellen. Die Idee eines wirklich vereinten Europas unterliegt bisher einem tragischen Selbstbetrug, nicht zuletzt durch widersinnige amtlich-bürokratische Aufgeblasenheit und Demokratiezersetzung.


6685

Political correctness“ – genau das verlogene Gegenteil ist Usus.


6686

Die Zeit hält niemand an, sie jedoch beendet alles, auch das Glauben an „Ewigkeit“.


6687

Im politischen „Westen“ geht die Sonne der Wahrheit in geradezu esoterischer Verirrung von scheinheiliger „Nachhaltigkeit“ und in allgemeiner Verlogenheit gegenüber eigenen „Werten“ unter.


6687

God save the King.“ (Gott schütze den König.) Nun, „Gott“ ist ein Märchen, der König ein Anachronismus. Auf dieser Basis lässt sich keine aufgeklärte, wirklich humane Staatsphilosophie verankern, wie es auch der Blick in die Geschichte über die Jahrhunderte beweist.


6688

Klimaneutrale“ Mordwaffen – wie edel: Menschen umzubringen, aber das Klima angeblich dabei zu schützen! Abgründe von Verkommenheit – oder von wertneutraler, weil werteunfähiger Dummheit tun sich auf.


6689

Dem Krieg die Stirn, nicht Waffen bieten!



© Raymond Walden


 

 

Freitag, 5. Mai 2023

Jenseits von Eden

 


John Steinbeck hat erst recht heute allen im weitesten Sinne Militär-Sympathisanten etwas zu sagen; in seinem Roman „Jenseits von Eden“ schenkt ein Vater (Cyrus) seinem Sohn Adam klaren Wein über das Militär ein.

... Du wirst bald eintreten – du bist nun in dem Alter dazu.“

Ich will nicht“, sagte Adam hastig.

Du wirst bald eintreten“, fuhr der Vater fort, ohne auf ihn zu hören. „Aber ich will dich vorbereiten, damit du nicht erstaunt bist. Zuerst wird man dir deine Kleider ausziehen, aber man wird noch viel weiter gehen. Man wird dir auch das geringste Gefühl von Würde abziehen, das du hast. Du wirst das verlieren, was du für das dir zukommende Recht hältst, daß du in Anstand dein Leben führen darfst und daß man dich dein Leben für dich allein führen läßt. Man wird dich zwingen, in nächster Nähe anderer Menschen zu leben, zu essen, zu schlafen und zu scheißen. Und wenn man dich dann neu eingekleidet hat, dann wirst du dich selbst nicht von den anderen unterscheiden können. Du darfst nicht einmal einen Fetzen tragen oder einen Zettel an deine Brust heften, um auszudrücken: ' Das bin ich – ich bin anders als die andern …' “

Ich will nicht hin“, sagte Adam.

Nach einiger Zeit“, sagte Cyrus, „wirst du keinen Gedanken haben, den die anderen nicht haben. Du wirst kein Wort wissen, das die anderen nicht sagen könnten. Und du wirst dies und das tun, weil die anderen es tun. Du wirst merken, welche Gefahr in jeglichem Unterschied beschlossen liegt, eine Gefahr für die ganze Masse gleichdenkender, gleichhandelnder Menschen.“

Und wenn ich es nicht tue?“ fragte Adam.

Ja“, sagte Cyrus, „das kommt manchmal vor. Hin und wieder tritt einmal einer auf, der nicht tun will, was von ihm verlangt wird. Weißt du, was dann geschieht? Dann widmet sich der ganze Apparat kalt der Ausrottung dieser Regelwidrigkeit. Mit Stahlruten geißeln sie deine Seele und dein Nervensystem, dein Leib und dein Geist werden geschlagen, bis die gefährliche Regelwidrigkeit aus dir herausgeprügelt ist. Wenn du dann noch immer nicht klein beigibst, dann speien sie dich aus und lassen dich stinkend draußen liegen, weder zu ihnen gehörig noch freigelassen. Es ist gescheiter, sich ihnen anzugleichen. Sie tun das ja bloß zum Selbstschutz. Etwas so sieghaft Unlogisches, etwas so herrlich Sinnloses wie eine Armee darf keine Frage zulassen, die sie schwächen könnte. ...“

Quelle: Steinbeck, J. , Jenseits von Eden, Lizenzausgabe für den Bertelsmann Lesering mit Genehmigung des Diana Verlages Zürich, © by Diana Verlag Zürich, Gesamtherstellung Mohn & Co GmbH, Gütersloh, Buch Nr. 5040, S. 35, 36


Ein klarer Verstand hat dem wohl nichts hinzuzufügen, vielleicht aber eine kleine Interpretationshilfe: In einem Krieg bekämpfen sich auf beiden Seiten so sieghaft unlogische, so herrlich sinnlose Armeen, die keine Frage zulassen, die sie schwächen könnte. Aufrüster und Kriegstreiber verteufeln genau die Grausamkeiten, Gräueltaten und Kriegsverbrechen der Gegenseite, die auf der eigenen Seite rundheraus geleugnet, aber tatsächlich als Siege angestrebt und gefeiert werden.

Diese Bewusstseinsspaltung stellt alles andere dar als die Verteidigung von Zivilisation, von Aufklärung, Intelligenz und freiheitlicher, demokratischer Humanität. Sie ist ein Rückfall in die Barbarei.

 

 

 

Dienstag, 2. Mai 2023

Maikäfer, flieg …

 


Kein Mensch hat das Recht,

Todesurteile zu fällen.

Und ebenso hat kein Mensch das Recht,

Tötungsbefehle zu erlassen.


Menschlich intelligente Pflicht ist es,

in friedlicher Koexistenz zu leben,

statt Feindbilder zu konstruieren,

Kriegshetze und Völkerhass, sogar in Götternamen, zu heiligen.


Kein Mensch hat das Recht,

den x-ten Weltuntergang zu predigen

und in diesem Wahn die Menschheit zu drangsalieren.


Jeder Mensch hat das Recht

auf Privatsphäre und ureigene Würde.



(Kosmonomisches Selbstverständnis, Paderborn im Mai 2023, Raymond Walden)