Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
7615
Objektivität öffnet ein Fenster zur Humanität.
7616
Inkonsequente und gedankenlose Schnäppchenjäger in den reicheren Ländern reihen sich ein in die gewissenlosen internationalen Ausbeuter, mehrheitlich ganz ohne Gewissensbisse. Die Not ist ein globaler Intelligenzmangel.
7617
Schönfärberei bewerkstelligen die Einfaltspinsel und Blauäugigen.
7618
Im heißen Wahn töten sie kaltblütig; die Menschen die Menschen. – Menschen?
Bedenke: Der Interimsmensch will es von dir nicht hören, dass er ein Interimsmensch ist. Also wirst du es ihm auch nicht sagen.
7619
Durch sich gegenseitiges Bestärken lässt sich das Wir gegebenenfalls leichter verblöden als das skeptische Individuum.
7620
Hinter jedem Despoten zischelt die Schlangenbrut schweinischer Chaoten.
7621
Ethnische Diskriminierung, Rassenhass und Religionswahn dokumentieren die geistigen Defizite des primitiven und verwahrlosten Menschen, die ganze Gefühlskälte seines verstörten Dahinvegitierens in Aggression und Destruktion.
7622
Wirtschaft und Moral, Politik und Primitivität sind ungelöste Probleme bisher jeder Identität. Es fehlt an Einsicht in die Eigenschaft und Notwendigkeit der Humanität, stattdessen heiligt man manisch Rivalität und Animosität.
7623
Die Menschheit verharrt in regionalen Weltanschauungen, bedarf aber universaler Erkenntnisse und daraus abgeleiteter kosmischer, universaler Bezüge zur Bewältigung der anstehenden globalen Menschheitsprobleme; kurz: Kosmonomie lässt sich nicht länger ignorieren, wenngleich immer noch nur Wenige solches Bewusstsein teilen.
7624
Sie berechnen, besteuern und verkaufen euch Luft – und euch gleich mit. Und ihr – spielt mit!
7625
Wie der Terminus verdeutlicht, ist Kosmonomie mit keinerlei Nationalismus, mit keiner Ideologie noch mit Dogmatismus in Verbindung zu bringen. Das allerdings weckt Ängste in der gängigen Unbedarftheit.
© Raymond Walden