In
der Stille des Augenblicks
und
des wachen Verstandes
teilt
sich die Gegenwart allen Sinnen am eindringlichsten mit.
Die
Vergangenheit unterliegt der Erinnerung,
bedarf
des Protokolls, des Bildes, der Deutung,
auch
des objektiven Beweises.
Zukunft
meint Wünsche, Träume, Ängste, Perspektiven,
Planungen
und Ansporn,
Kreativität
und Ungewissheit, Realitätsferne sogar.
Gegenwart
ist die flüchtigste,
ein
sinniger, sinnlicher Schnappschuss, und schon vorbei,
jetzt.
Stille
hört man nicht, in des Wortes Bedeutung,
aber
man fühlt sie,
riecht
und schmeckt und sieht sie,
sogar
mit geschlossenen Augen.
Eine
objektive Wahrheit
in
ganz individuellem Erleben, oft so flüchtig.
Wie
leicht folgt die subjektive Täuschung, ist nur
einer
der Sinne getrübt,
oder
verschlafen wir unsere Aufmerksamkeit.
Die
Sinne „sensibilisieren“ sich in der Stille,
nicht
im Getöse, im Klamauk irgendeiner Räson.
Der
Sinn des Lebens legt stille Spuren.
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