Sonntag, 17. Juli 2022

Sequenzen von Skepsis (497)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5486

Wer den frischen Wind der Wahrheit ablehnt, ähnelt irgendwie den Windflüchtern, jenen Bäumen, die durch vorherrschend starke Windrichtungen einseitig wachsen, schief und zerzaust ihr Dasein fristen.


5487

Wenn man Reisen verbietet, handelt es sich um Kleingeister-Ideologie.


5488

Die schönsten und prägendsten Erinnerungen relativieren sich, kehrt man an die Orte des „Seinerzeitigen“ zurück; es ist, als läge ein Hauch von Desillusion und Entmystifizierung über dem Selbstempfinden.


5489

Die Regierung ist nicht die Bevölkerung, nirgends! Vielleicht aber der Auswurf einer fatal ahnungslosen und desinteressierten Gesellschaft.


5490

Universitäten – Zeugen der Intelligenz? Oder doch nur Stelzen von opportuner Einbildung?


5491

Auf Normal Null hat man gegebenenfalls weiten Rundblick, den Überblick erlangt man durch Höhengewinn.


5492

Sprach- und Verständnislosigkeit planieren Ödnis.


5493

Ob ein Baum mit dir sprechen kann, hängt von dir ab. Menschen aber, längst nicht so geduldig und standfest, reden auf dich ein, drauflos?


5494

Die Zivilisation zu verdammen, sie zu zerstören, statt sie zu verfeinern, auch Irrtümer zu korrigieren, ist ein Merkmal der Barbarei, ihres Militarismus, ihrer Feindbild-Ideologie und der falschen Auslegung von „Patriotismus“.


5495

Mit dem Alter muss man erst einmal fertig werden – und dann vor allem auch mit dem der Anderen!


5496

In jungen Jahren sehen gar nicht so wenige alt aus, viele der Alten aber trumpfen kindisch auf.


5497

Dein Blick lässt tief blicken, so viel Weitblick sollte dir die Erfahrung öffnen.


5498

Im Westen geht die Sonne der Pressefreiheit unter, täglich am Fanal Julian Assange.


5499

Small Brexit Britain – as a „honorable friend of the USA“ - betrays freedom, is torturing Julian Assange and is going to murder him in one way or the other. And all the „honorable western friends“ are turning their heads. Shame on them all!


© Raymond Walden

 

 

 

Samstag, 16. Juli 2022

Dem Leben zugewandte Sinnsuche

 


Der christliche Weltuntergang, einhergehend mit „jüngstem Gericht“ in „Gottes Macht und Herrlichkeit“ ließ wieder auf sich warten, da kamen einmal mehr die Nihilisten in ihrer allumfassenden Verneinung, um der Zerstörung höchstes Fest, den Weltuntergang, zu initiieren und gewaltig zu inszenieren.


Alles Bisherige war ein einziger Irrtum, der nur in Panik und Chaos, in Angstbesessenheit und zweifelsfreier Indoktrination niederzumachen ist. Methodik und Konzept fußen auf Beliebigkeiten, die der letzten Generation der Fridays-for-Future-Hüpfer und Extinction-Rebellen in die gepuderten Windeln fallen, wo man gleich bei der Gelegenheit auch dem Geschlecht ganz launige Wirklichkeiten einreibt. Im Kopf ist Letzteres schon lange durch Sprachverhunzung „woke“.

Wer noch gesund ist, muss geimpft werden, „geboostert“ oder aus dem Verkehr gezogen werden. Es wabert das hässlichste Nichts, auch als Gegensatz zum religiösen Nirwana, das ja die Erlösung von allem Sinn und Schwachsinn verspricht.

Wie ist das alles nur möglich?

Nun, der Mensch in der Masse dachte niemals zu Ende, wenn er in seiner natürlichen Angst vor dem Sterben über das Ende allen Seins schwadroniert. Wenige nur können überhaupt über den Moment des „Jetzt und Hier“ hinaus „denken“. Diesem Dilemma entspricht seit jeher der Zustand der Menschheit, lediglich unterbrochen von zarten, vereinzelten lokalen Epochen durchaus weiser Humanität, quasi als Kleinodien geistigen Entwicklungspotenzials.

Kosmonomie stützt sich auf derartige Möglichkeiten und widerlegt in den Konsequenzen von Aufklärung, Menschenwürde und freiheitlicher Lebenszugewandtheit alle kriegerische und spartanische Sinnsuche.

 

 

 

Montag, 13. Juni 2022

Woanders

 


Zu schweigen ist auch künftig nicht meine Absicht, aber ich bin dann erst einmal woanders zum Luft- und Lichtwechsel, zu nicht deutschen Gestaden, die mich zunehmend beengen und mit Zweifeln beschatten. Ich brauche anderes „Zirkus“-Flair und vor allem Atem, Licht und Klang in freier Natur, quasi als Klausur, um anschließend wieder gerne „zurückzukommen“ auf meinen „Standpunkt“, Sie wissen schon: „Hohe Freiheit 24“.

Ob ein solcher Freiheitsanspruch in diesem sich selbst und Europa demontierenden Land Bestand haben wird, in einer ideologisiert verzagenden, lust- und mutlosen Gesellschaft mit irrwitzigen und besonders für die Zukunft schwerwiegenden, abenteuerlichen Alltagsentscheidungen?


Ab etwa Mitte Juli 2022 kann man wieder mit mir rechnen, und ich rechne gerne mit Ihnen, mit Euch in aller Welt.


Falls gewünscht:

Seit 2008 schreibe ich hier; da gibt es Vieles, schon lange immer noch und wieder Gültiges und Anregendes nachzulesen, besonders auch für Neulinge, denen die Kosmonomie noch nicht so vertraut ist. Viel Spaß beim „Surfen durch die Jahre“!




Sonntag, 12. Juni 2022

Sequenzen von Skepsis (496)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5476

Leserbriefe, über einige Zeit analysiert, sagen Erhellendes aus nicht nur über die Absender, sondern besonders über die redaktionelle Adresse.


5477

Je zivilisierter die Gesellschaft, desto überforderter reagiert sie neuerdings sogar in alltäglichen Kleinigkeiten und widerlegt, zerlegt sich selbst mit aufgebauschten Bagatellen, mit Banalem, Trivialem einerseits und mit ideologischer Indoktrination andererseits, die freilich geleugnet wird, und sei es mit erzwungenem Schweigen – schussendlich auch für immer.


5478

Ich brauche immer wieder Menschen um mich herum“, spricht der Einsiedler, „nur so kann ich mich in beglückender Einsamkeit von ihnen abheben.“


5479

Die entschiedensten Demokratiegegner nennen sich „Demokratische Republik“ oder „Volksrepublik“, Andere, ähnlicher Gesinnung, installieren „Demokratieförderungsgesetze“ zur Durchsetzung der alleingültigen Einheitslehre.


5480

Wo kein aufgeklärtes Weltbild, wimmelt es an Feindbildern.


5481

Schönheit ist eine Angelegenheit des Geschmacks, auch wenn der nicht selten irrt oder verlorenging.


5482

Objektiv Schönes erblüht in objektivem Denken und Fühlen, besitzt Seltenheitswert.


5483

Der Mensch schafft sich seinen Gott. Dann schafft er sich selbst „als Abbild“ seines Gottes und wundert sich über den Zustand der Welt.


5484

Wenn Glauben mehr als Wissen gilt, ergibt sich Sprachlosigkeit in Konsequenz mit erfahrungsgemäß „allen Konsequenzen“.


5485

Das bloße Dasein definiert nicht, wo wir sind; zur Standortbestimmung bedarf es eines klaren Bewusstseins, das ganz offensichtlich keine Selbstverständlichkeit darstellt.



© Raymond Walden




Samstag, 11. Juni 2022

„Demokratische“ Eselei?

 


Während der übermütige Esel aufs Eis tanzen geht, zieht es den dekadenten Esel auf karge Pfade und zu Eseltreibern, die sagen, wo es langgeht und welche Lasten zu tragen sind. Goldesel und Dukatenesel hingegen sitzen ganz hoch, krümmen sich und hinterlassen landesweit Haufen von Milliarden Schulden.

 

 

Donnerstag, 9. Juni 2022

Einzigartig

 


Einzigartig kommt bisher die Menschheit daher,

doch was wissen wir schon

über die Mannigfaltigkeiten des Universums,

da wir uns eigenartig

auf dem begrenzten Planeten gebärden,

uns durch „abartige“ Vermehrung gefährden,

uns und die gesamte Biodiversität?


Wie sollen wir aber die Menschheit verstehen,

wenn wir uns dem einzigartigen Wert des Individuums verweigern,

es darüber hinaus in unausgegorene Gesellschaftskonglomerate zwingen,

es bei Nonkonformität sogar beseitigen,

es in unseren idiotischen Kriegsexzessen

zum Töten und Zerstören und zum Sterben befehligen?


Was sind das für Wolkenkuckuckswerte gegenüber

einem Menschenkind mit all seinen Lebensoptionen

als einzigartige Persönlichkeit,

als freies und geschätztes Individuum

in einer eben solchen, zuverlässig verbindlich verbindenden,

menschenwürdigen Gemeinschaft?


Die Vermassung des Menschen bedeutet nicht Aufstieg,

sondern Niedergang, schleichend zunächst als

Vorbereitung der Eskalation zum globalen Wirrwarr,

wie er sich nicht erst seit den sogenannten „Weltkriegen“

auftrumpfend manifestiert.


Einzigartig ist der Mensch!

Und er hat ein Recht darauf, solange er seine Interessen nicht auf Kosten Anderer auslebt. Die vielseitigsten Begabungen und Talente des Menschen und seine Schaffenskraft unterliegen freier Kreativität und freiem Unternehmertum und sind zum Vorteil einer humanen Gesellschaft zu fördern und zu würdigen.

Achtung und Anerkennung kreieren einen Lebenssinn ebenso wie die Gewissheit auf Hilfe durch die Gesellschaft in Notsituationen.

Kriege erscheinen in solchem Selbstverständnis für jedes Individuum wie für die Gemeinschaft indiskutabel, entsprechend sind alle Gesellschaftsentwürfe, die auf Kriegführung setzen, abzulehnen, alle diesbezüglichen Ideologien sind zu verwerfen.


Dass solche Überlegungen reinste Utopie darstellen, verhindert nicht die Entwicklung bisher gescheuter Gedanken.

Viele Utopien gelangten zur Realität. Voraussetzung waren jeweils Verstandesöffnung, objektive Forschung und gedeihliche Entwicklungszeit.


Eine wesentliche Grundlage dafür ist Bildung in kulturellem Umfeld, das nicht auf Menschenvernichtung und Ideologiekonformität abzielt.


Man mag einwenden, Humanität sei auch nichts anderes als Ideologie. Nirgends aber ist ein freies Individuum in die Humanität gezwungen worden, die bedeutendsten Werke der Freiheit von Poeten, Schriftstellern, Musikern, Malern und so weiter bis hin zu genialen Denkern und Künstlern aller Sparten kamen aus dem freien, wenngleich oft auch bedrängten Selbst der Persönlichkeiten. Dass sie sich zumeist mit den unfreien Gegebenheiten ihrer jeweiligen Zeit arrangieren mussten und sogar Auftragsarbeiten leisteten, widerspricht nicht den inneren freien Ursprüngen des Könnens und Wollens.

Jeder Humanismus würde sich selbst enthaupten durch ideologische Befehle, sich als „Fake“ erweisen. Humanismus erzeugt keine Dissidenten, er hat aber mit nicht zu unterschätzender dummer und krankhafter Verachtung durch Indoktrinierte gegen sich zu rechnen, um ihr dennoch nicht mit Würdelosigkeit, unter welchem Vorwand auch immer, zu begegnen.


Eine andere menschliche Welt! Was denn sonst (?!) angesichts der fortwährenden globalen Erbärmlichkeit, über die alle Versager-Ideologien gerne den Schleier des Verschweigens oder Schönredens spannen – und damit dem hemmungslosen Abschlachten die Bühne bereiten.

Kosmonomie weiß darum und empfiehlt deshalb Anderes.




Mittwoch, 8. Juni 2022

Kurzer Hinweis nur an eine überhaupt nicht so weltoffene Gesellschaft

 


Der Regenbogen als eindeutig definiertes physikalisches Wetterphänomen

ist wirklich nicht schwul.

Seine Farben aber sind wissenschaftlich aussagekräftig, emotional beeindruckend, ja faszinierend, der Sonne immer gegenüber und haben auch sonst mit Geschlechtlichkeit oder Variationen und Interpretationen derselben nichts in der Biegung.

Man kann den Regenbogen lieben, für ihn schwärmen, auch in Gegenwart lieber Menschen romantische Gefühle genießen. Ein Regenbogen ist frei von Ideologie und Idiotie.

Das lässt er sich nicht nehmen.




Montag, 6. Juni 2022

Sequenzen von Skepsis (495)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5458

Gesellschaftliche Werte, die aufgrund der Ausbeutung von Menschen bestehen, heiligen das Verbrechen und die Doppelmoral.


5459

Es gibt keine dummen Gänse, Kühe, Schafe und so weiter. Dummheit ist in überreichem Aufkommen allein dem Menschen vorbehalten.


5460

Als gravierendste Umweltkatastrophe gibt sich der menschliche Sumpf zu erkennen.


5461

Friedensunfähigkeit erkennt nicht sich selbst in der Halluzination von Feindbildern, zu denen vor allem jede Form von Aufklärung zählt.


5462

Doch, Geld stinkt! Besonders als schuldenlastiges „Sondervermögen“ in den Entscheidungen politischen Unvermögens.


5463

Durch die Überbevölkerung wird die Erde ja nicht schwerer, das Leben aber schon.


5464

Royalisten sind eben keine Realisten und Idealisten nur im Hinblick naiv kriechender Unterwürfigkeit.


5465

B... oder P.... ? Welcher Präsident ist wessen „Mordskerl“? Was für „Werte“!


5466

Modernste Kommunikation bezieht sich nicht auf Wahrheit, sondern beschränkt sich auf Möglichkeiten.


5467

Das „Europa der Vaterländer“ präsentiert sich als Puppenhaus von Zwergstaaten gegenüber den geopolitischen Machtblöcken, jedes Püppchen niedlich unfähig, strategisch unbeleckt, an Fäden zappelnd, die Andere ziehen.


5468

Medial Gehirngewaschene halten Schmier für Hochglanz.


5469

Hygiene wäre auch im Forschungs- und Geschäftsgebaren der Pharmaindustrie zu erwarten, ginge es da immer sauber zu.


5470

Die Wahrheit liege schon immer in den russischen Genen, bellte jetzt einer der rassistischen „Kampfhunde“ Putins.


5471

Schwimmend im Geld, verfällt das Leben leicht in oberflächliche Flüchtigkeit und unverbindliche Beliebigkeit.


5472

Ehe du eigene Sorgen mitteilst, bedenke hinreichend, wen du so womit belasten darfst und ob du das wirklich willst.


5473

Zur Differenzierung unfähige Primitivlinge missbrauchen bevorzugt das vertrauliche „Du“ in ihrer ungebildeten und leeren Artikulation beim Erheischen von Aufmerksamkeit.


5474

Als Autor muss man sich darüber im Klaren sein, welche Mauern von Unverständnis man durchbrechen kann und welche man gar nicht überwinden will.


5475

Quotenmänner wie Quotenfrauen stellen exotische Gleichheit auf die Beine, nicht aber Gleichberechtigung auf die Bühne wirklichen Menschseins.



© Raymond Walden




Samstag, 4. Juni 2022

Deutschtümlich und -dümmlich (8)

 


Es wird grün, bevor es braun wird“, kommentierte ich einst. 

Man betrachte daraufhin das heutige grüne Gemenge: damals laute Pazifisten, heute nach Waffen geifernd, Umfallkünstler zur Konfliktverschärfung und zu gefährlich dummer Kriegstreiberei. In die Regierung mit weiteren Kriegsverfechtern gewählt von einer hinter die Fichte geführten deutschen Bevölkerung.

Deutschland, wie demontierst du dich – und Europa!




Donnerstag, 2. Juni 2022

Pazifismus gründet in zu bewerkstelligender und nicht in kriegerisch zu verspielender Humanität

 


Bewusst etwas „ketzerisch“ sei die Frage gestellt: „Was ist denn die Menschheitsgeschichte mehr als eine endlose Aneinanderreihung von Kriegen?“

Sie stellt kaum mehr da“, provoziere ich bewusst, denn ständiger „militärischer Wettbewerb“ lieferte die wesentlichen Grundlagen technischen Fortschritts, der quasi nebenbei auch die Zivilisation in ihren immer neuen kriegerischen Unterbrechungen und Umwälzungen ermöglichte.

Nicht Frieden erscheint auf diese Weise als „Normalfall“ für ein Menschenleben, sondern Krieg im direkten wie indirekten Umfeld.


So erklärt sich, wie die Pflicht, in den Krieg zu ziehen, die meisten Menschen von Generation zu Generation prägt. Die jeweilige Kriegspropaganda aktualisiert diesen Zwang wie auch den Ehrbegriff, „dem Vaterland zu dienen“. Pazifismus gilt da als Drückebergerei, als Hirngespinst und weltfremde Utopie.

Kosmonomische Grundhaltung folgt solcher Argumentation nicht und setzt stattdessen auf konsequente Friedenspolitik in logisch-kausaler Vorausschau unter Ausnutzung emanzipierter und Vertrauen bildender Diplomatie und Vertragstreue.


Friedensforschung ist unter nennenswertem Aufwand an Mitteln und Personal unabdingbar, während die Landesverteidigung – nicht der Angriffskrieg (!) – militärisch zu gewährleisten ist, allerdings nicht in antiquiertem Militarismus, sondern mit höchsten technologischen Standards und Ausrüstungen. Das alles setzt in breitem Umfang anspruchsvolles Bildungsniveau voraus mit zielstrebiger Förderung besonderer Spitzenleistungen. Nicht die Schwächsten bestimmen das Lerntempo und die Bewertung für die gesamte Gesellschaft, vielmehr setzen die Leistungsfähigsten die Maßstäbe, ohne dabei die Förderung der weniger Begabten zu vernachlässigen.


Pazifismus gründet in zu bewerkstelligender und nicht in kriegerisch zu verspielender Humanität.

 

 

 

Mittwoch, 1. Juni 2022

Sequenzen von Skepsis (494)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5444

Pazifismus wird in sich auswalzender Einfalt wieder kompromisslos verlacht, verspottet, bis dem plattmachenden Kanonendonner wieder das Lachen vergeht und er wieder wimmert: „Nie wieder!“ Und eine Lügenrunde beginnt wieder, widerlich.


5445

Der Treibstoff der protzigsten Yachten ist Skrupellosigkeit.


5446

Jagdvergnügen“? – Zum Schießen!


5447

Dem Volke dienen“ meint in hinlänglich bekannten Etagen, sich selbst zu bedienen.


5448

Amerika hat immer einen Schuss frei in seiner traditionellen Unfreiheit!


5449

Wirklich Freie lehnen sich nirgends an, stehen aber zu ihrem Wort.


5450

Wo sind nur die Jahre hin? Wo kamen sie her? Wer bist du, derartig fragend? Warst du nicht da?


5451

Theologie“ an Universitäten verpasst dem Glauben nur scheinbare Wissenschaftlichkeit und der jeweiligen Hochschule einen Grad der Beliebigkeit.


5452

Auch Europa ist keine Insel, wohl aber eine Ansammlung von politischen Eilanden, jedes ein Vulkan ziemlicher Unberechenbarkeit.


5453

In wirklich freier (Aus-)Wahl ist auch die Möglichkeit zu respektieren, das gesamte Angebot zu verwerfen.


5454

Wer politische Preise in „Menschenleben“ kalkuliert, gleicht einer Naturkatastrophe, gegen die man sich bei Zeiten schützen muss.


5455

Gotteshäuser“ fungieren als Ideologie-Küchen und Feindbild-Ateliers.


5456

Man nimmt den Menschen die Zeit, damit sie keine für Besseres haben.


5457

Auf dem Balkon die Redenschwinger und Plärrer, da unten die johlenden Massen, die schweigende Mehrheit, abseitig distanziert bin ich, hellwach ziemlich alleine hier, aber nicht einsam im kosmopolitischen Selbstverständnis.



© Raymond Walden

 

 

 


Montag, 30. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (493)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5434

Ist es nicht erhellend, wie Scheindemokraten immer wieder vor „Rechtspopulismus“ warnen und dabei „Linkspopulismus“ seltsam vergesslich ausblenden? – Scheindemokratie ist Populismus in süffisantester Form.


5435

Die Menschheit ist wie sie ist, sie kann nicht anders. Aber sind Einzelne „die Menschheit“?


5436

Mit der Strömung dahinzugleiten, verliert man sich in den konturlosen Weiten der Meere. Immer wieder aber am Flussufer festzumachen, erschließt Land und Leute, gegen den Strom zu navigieren, führt zu den Quellen und Ursprüngen, eröffnet universale Zusammenhänge.


5437

Jedes Gesicht spiegelt mehr oder weniger anspruchsvollen Hintergrund, rätselhaft oder überdeutlich, aber auch verödet.


5438

Dumm schießt – ins grüne Kraut und auch auf Menschen.


5439

Natur blüht nicht ideologisch – und schon gar nicht solchen Partei'n vom schnöden Schein.


5440

Die Schätze menschlicher Kultur vereinen sich unermesslich in weiser Rückschau und entziehen jeglicher Barbarei den Raub oder gar die Zerstörung. Doch Kriegstreiber, als Inkarnation der Negation, vertreten keine Kulturwerte, nichts Menschliches, nichts Natürliches, nicht einmal sich selbst, da sie ihr Menschsein ins Chaos verkehren.


5441

Im christlichen Glauben gibt es immerhin Feierlichkeit und auch sprichwörtliche Heiterkeit.

Der Klimawahn hingegen predigt nahezu ausschließlich Restriktion, Regression, unausgegorenen Vorschriftenwust, vollführt Kontroll- und Ahndungsorgien und entwirft haltlose schauerliche Angstszenarien.


5442

Manchmal kommt man ganz anders aus einem Land heraus, als man es betreten hat.


5443

Der freundliche Gast animiert Menschenfreunde zu ehrlicher Gastfreundschaft und Misanthropen vielleicht zur Nachdenklichkeit.



© Raymond Walden




Samstag, 28. Mai 2022

Zu kompliziert?

 


 Diejenigen, die den Weltuntergang an die Wand malen, sich daran in eruptiver Verblödung berauschen oder beginnen sich zu kasteien, während die Gerisseneren sich „dumm und dämlich“ daran verdienen, all diese vergeistigt „Enterdeten“ sind drauf und dran, ihre Horrorhalluzinationen zu realisieren, sie mit totalitärer Gewalteingrünung und mit ewiger „Zeitenwende“ (und was sonst noch so alles gewendet wird) zu beflaggen, grüne Hymnen anzustimmen und das nicht konforme Individuum Mensch wie herkömmliches, aber eigentlich ja gar nicht existierendes „Unkraut“ auszureißen, im Gleichschritt das Klima und die Welt zu „retten“, die sie zu kennen glauben, und nicht zuletzt dadurch den individuellen und intelligenten Menschen zu bevormunden, zu demütigen, zu indoktrinieren, zu entrechten, ihn auszugrenzen und schließlich abzuschaffen.

Dass dies möglich ist, zeigt, wie der angeblich „aufgeklärte“ moderne Mensch wohl merkt, dass er sich selbst und die gesamte Welt mit seinen traditionellen und antiquierten Ideologien sowie durch abstruse „Neudenk“weisen in unentschuldbarer Weise betrügt. Er zerbricht an seinem Schuldgefühl entweder im irrwitzigen Kniefall oder in dekadenter Weisheit mit zerstörerischem Herrschaftsanspruch des unbegrenzten „Wachstums“, Bevölkerungszahlen exorbitant voran. 

 

 


 

 

Dienstag, 24. Mai 2022

If I Were A Rich Man (CG40)

 



Cosmonomic Glimpse (40)

from a Viewpoint of Liberty


If I were a rich man,

a really wealthy person

with, let us say, some hundred billions of Dollars,

I would make a gift to the world.

My idea is to donate to mankind a completely independent

institute for conflict analysis to explore the establishment and development

of peace and freedom under the very different cultural and political

circumstances.

The challenge would be enormous to avoid violence and starvation, enabling education, healthcare and humanity in common, so lots of enlightened scientists of the various faculties would be working at this institute publishing regularly reports about their works and projects with farsighted advice and recommendations for political decisions.


Yes, it is easy to say: “These are illusions.” I know.

Others of my selfish “super-rich fellows” are flying into space at high costs which are of no use for mankind, suffering so severely!

 

 

 

Samstag, 21. Mai 2022

Ein kosmonomisches Statement

 


Alles reduziert sich auf das Zuviel von Menschen auf dem begrenzten Planeten und niemand, keine herausragende Persönlichkeit noch eine nennenswerte Institution beschäftigt sich ernsthaft mit dem Problem. Darüber hinaus gibt es stattdessen Massen von Gegnern jeglicher Geburtenregelung und ideologisierte Völkerscharen des Wachstumsglaubens.


Man unterschätze in auch alltäglichen Konfliktsituationen niemals die Bereitschaft des Gegenübers zu Grausamkeit und Gewalt, hervorgerufen durch Ignoranz, Bildungsmangel und Empathiedefizite, welche offensichtlich die engen Horizonte aller Nationalisten, Erleuchteten, Auserwählten, Propheten und Regenten weit übersteigen – in grenzenloser „intelligenter“ Dummheit.

Frieden aber ist ein wirklich intelligentes Gut, das jedoch in überbordenden Menschenmassen, physisch und psychisch bedrängt, zugrunde geht.


Kosmonome Philosophie wäre eine Initialzündung zu ganz Neuem. Utopischem? Es ist höchste Zeit, die Notwendigkeit zu erkennen, dass würdige Existenzsicherung bei ebenso würdiger intelligenter Geburtenbeschränkung die vorrangigsten Ziele für eine humane Menschheit und den Erhalt des Lebensraums darstellen.

 

 

 

Freitag, 20. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (492)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5423

Als „Genderitis“ bezeichne ich einen Denk- und Sprachfehler, der zurückgeführt wird auf ein problematisches Verhältnis zur menschlichen Geschlechtlichkeit, zur Sprache überhaupt und zur objektiven Wahrnehmung.


5424

Verunsicherte Volksmassen haben nun eine neurotische Auffassung vom Wetterbericht – sowohl als Vorhersager wie als Nachbeter.


5425

Krieg fällt nicht vom Himmel und steigt nicht aus der Hölle auf, sondern wird durch Primitivität und Dummheit gezeugt, sodass sich die gesamte Menschheitsgeschichte als ständig brodelnde und wabernde Abschlachtungsdramaturgie dokumentiert. Aufklärung wird dabei chaotisch wie systematisch unter- und erschlagen.


5426

Großkotzige feiern sich als Wahlsieger, wenn sie bei einer Wahlbeteiligung von nur 50% der Wahlberechtigten beispielsweise gerade einmal ein Fünftel der Stimmen von der Hälfte aller zur Wahl Aufgerufenen auf sich vereinigen konnten. So „verrechnet“ man seit eh und je Demokratie und endet regelmäßig im Desaster von Lug und Trug, an dem man mit abenteuerlichen Koalitionen herumdeutelt, etwa Energiequellen abschaltet, ehe man über Ersatz verfügt. „So sehen Sieger aus“, so geht Niedergang!


5427

Mist zu bauen, um ihn dann mit leerem Stroh zu bekämpfen, beschreibt drastisch das scheindemokratische Gehabe der Missstandspflege.


5428

So viele der zahlreichen Mitläufer von Kriegstreibern nehmen gar nicht wahr, wie auch sie schon getrieben werden.


5429

Seit Menschheitsgedenken konstruieren Kriegstreiber immer effizientere Waffen und erfinden Rechtfertigungsphantasien zum angeblich moralisch verpflichtenden Austoben der Vernichtungspotenziale. Der Barbar „drückt ab“ auf Gedeih und Verderb, denn das ihn überfordernde zivile Leben hat für ihn lediglich den Wert einer feindlichen, zu durchlöchernden Zielscheibe.


5430

Religion unterliegt freier, privater Entscheidung, aber hat in der offiziellen Politik nichts zu suchen.


5431

Gegenüber dem globalen Wahnsinnskarussell bietet Einsamkeit wenigstens den Hauch einer ganz anderen, einer menschlicheren Welt.


5432

Ich bete nicht an, suche Klarsicht und bevorzuge faktische Wahrheit gegenüber ideologischen und religiösen Märchen und ihren Verkündigungsorganen, als da sind Experten der Unfähigkeit und Unlauterkeit, Angst- und Furchtverkünder, politische Lügenmäuler, Meinungsjournalismus, Denkalchimisten und Sendboten der Gewalt im Namen opportuner Wende- und Verdrehungsmentalität.


5433

Im Gotteswahn schuf „Gott“ die Welt, im Klimawahn wird er stürmisch ersetzt. Ergebnis unverändert: Apokalypse voraus!



© Raymond Walden




Donnerstag, 19. Mai 2022

Eine weitere „Aphorismen-Quelle“

 


Auf der Internetseite von APHORISMEN.de finden sich schon seit vielen Jahren von mir 786 Zitate und 9 Gedichte.

Die Anzahl der Autoren und ihrer Werke ist überwältigend.


Eine Schatztruhe der Aphorismen-Liebhaberei!

 

 

 

Mittwoch, 18. Mai 2022

Ich bin im „Aphorismen-Archiv“ vertreten

 


Auf einer Website des "Aphorismen-Archivs" mit Links zu über 100 Aphorismen-Autoren kann man gezielt nach Autoren sowie mit Stichworten nach konkreten Sprüchen suchen.


Ich selbst (Raymond Walden) bin mit über 5600 Aphorismen dabei.


Viel Spaß, wenn Sie mögen.

 

 

 

Dienstag, 17. Mai 2022

Lebenssinn

 


Naive Naturliebhaber blicken vorzugsweise auf die schönen und angenehmen Seiten der Welt, schrecken auch nicht vor Moralisierungen zurück. Die Naturgesetze sind aber wertneutral und steuern nicht nur das faszinierende Erblühen, sondern ebenso das Verwelken, die Lebenslust wie die Todesangst. Das „gegenseitige Fressen“ ist wesentlicher Bestandteil des Lebens, das durch Stoffwechsel gekennzeichnet ist.

Die Evolution betrifft nicht nur irdische, sondern überhaupt kosmische Entwicklungsprozesse, von denen die Menschheit einen darstellt.


Nur in unvernebelter Sicht auf all dieses lässt sich durch menschliche Intelligenz Humanismus etablieren und in logischer Kausalität, kosmonomisch begründet, weiter kultivieren. – Ein „Sinn des Lebens“?

 

 

 

Montag, 16. Mai 2022

Nur Fragezeichen?

 


Die Landtagswahl im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen erbrachte die signifikant niedrige Wahlbeteiligung von 55 Prozent der über 13 Millionen Wahlberechtigten.


Ein beschämendes Zeugnis von Desinteresse, Gleichgültigkeit oder Dummheit?

Ein alarmierendes Zeugnis von Fehlleistungen aller sich „demokratisch“ nennenden Parteien?

Ein Versagen des Bildungssystems?

Die Quittung verblödender Ideologien?

Das Ergebnis resignierender Intelligenz?


Man wird ja wohl fragen dürfen.


Man muss fragen, ehrlich! Und auf Antworten bestehen!


Es sei denn, Demokratie ist faktisch unerwünscht.

 

 

 

Samstag, 14. Mai 2022

Wer die Wahl hat, hat die Qual

 


Gemeint ist vor allem die „Qual“, aus einem Angebot der Vielfalt auszuwählen.

Wie aber steigert sich der Qual-Faktor, wenn sich das Angebot auf eines nur beschränkt? Sinkt er auf Null in Gleichgültigkeit oder Fatalismus? Oder steigert er sich bis zur Verzweiflung wegen Ausweg- und Alternativlosigkeit?


Wenn bei einer politischen Wahl unter den wirklich relevanten Parteien nur noch solche auf das Parkett gelangen, welche da wollen „mit Waffen Frieden schaffen“, nachdem sie schon in langer Vorgeschichte Mitschuld am Ausbruch eines akuten Wahnsinnskrieges erwarben, dann bleibt allen pazifistischen und weltoffenen Menschen, unverbrüchliche Aufrichtigkeit gegenüber sich und der Welt vorausgesetzt, eben keine Wahl mehr.

Man hat sie ihnen genommen in allen Staaten der Scheindemokratie.

 

 

 

Freitag, 13. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (491)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5412

Wahrnehmung und „für wahr halten“ unterliegen der Subjektivität, wie denn anders? In diesem Bewusstsein schärft sich die Suche nach Objektivität als der markanten Basis von Intelligenz.


5413

Verkörpert Objektivität humane Intelligenz, bedeutet Ideologie Idiotie, Religion in diesem Sinne wird extrem grenzwertig.


5414

Freiheit verkommt im Moment der dogmatischen Gleichschaltung zur Ideologie, in der sich die sogenannte „freie Welt“, bei der sicheren Beweislage von Intelligenzmangel, derzeit befindet, ein Defizit, das ausartet zum Idiotiewettbewerb mit anderen ebensolchen systemischen Beschränktheiten unter der simplen Bezeichnung von „Krieg“.


5415

Wo käme ich hin, ließe ich mich durch Medienmeinungen leiten? Ich weiß es dezidiert: Ich könnte mich nicht mehr leiden.


5416

Zu allen Zeiten halfen Medien noch jedem „Arsch“ in den Sattel. Und dann ritten sie mit, bald übernahmen sie die Dressur, wenig später das Regiment.


5417

Sitzt die Mehrheit Irrlehren auf, etwa gegen Naturgesetze oder Humanität, unterliegt sie dem Diktat althergebrachter Unmenschlichkeit, vererbter Demokratieunfähigkeit und eingedrillter Demokratiefeindlichkeit. Sie ist kein Feindbild, die Mehrheit wird des Menschen Feind. Wahlen werden zur Farce.


5418

Dem kosmonomischen Anspruch von Demokratie entspricht bisher kaum ein Staat, denn allen fehlt es an Ehrlichkeit, Gedanken- und Meinungsfreiheit und an konsequenter Friedenskultur nach innen und außen.


5419

Frieden ist Lebensvoraussetzung, Krieg die Annullierung des Lebens, geistig wie biologisch.


5420

Die Kultur von angeblich grünen Männchen und Weibchen gibt es natürlich auf keinem der bekannten Planeten. Phantasten probieren es jetzt mit aller Unbescheidenheit auf der Erde.


5421

Null-Covid“ in China – noch ein Großmacht-Wahn!


5422

Überzeugter Kosmopolit und Europäer zu sein, ist offenbar etwas ganz Anderes, als der alles andere als demokratischen Brüsseler Bürokratiekonstruktion zuzustimmen.



© Raymond Walden



Dienstag, 10. Mai 2022

„Maiglöckchen“ aus Italien

 



Nur ein Wonnemonat im Jahr? – Mir reicht das nicht!“

So schrieb ich in meiner „Sequenz von Skepsis“ Nr.1333.



Über Zustimmung aus Italien in italienischer Sprache freue ich mich besonders:

Le frasi più belle di Raymond Walden. Filosofiche e aforismi


· C'è solo un mese allegro durante l'anno? – Non basta!

Raymond Walden.


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