Dienstag, 24. Mai 2022

If I Were A Rich Man (CG40)

 



Cosmonomic Glimpse (40)

from a Viewpoint of Liberty


If I were a rich man,

a really wealthy person

with, let us say, some hundred billions of Dollars,

I would make a gift to the world.

My idea is to donate to mankind a completely independent

institute for conflict analysis to explore the establishment and development

of peace and freedom under the very different cultural and political

circumstances.

The challenge would be enormous to avoid violence and starvation, enabling education, healthcare and humanity in common, so lots of enlightened scientists of the various faculties would be working at this institute publishing regularly reports about their works and projects with farsighted advice and recommendations for political decisions.


Yes, it is easy to say: “These are illusions.” I know.

Others of my selfish “super-rich fellows” are flying into space at high costs which are of no use for mankind, suffering so severely!

 

 

 

Samstag, 21. Mai 2022

Ein kosmonomisches Statement

 


Alles reduziert sich auf das Zuviel von Menschen auf dem begrenzten Planeten und niemand, keine herausragende Persönlichkeit noch eine nennenswerte Institution beschäftigt sich ernsthaft mit dem Problem. Darüber hinaus gibt es stattdessen Massen von Gegnern jeglicher Geburtenregelung und ideologisierte Völkerscharen des Wachstumsglaubens.


Man unterschätze in auch alltäglichen Konfliktsituationen niemals die Bereitschaft des Gegenübers zu Grausamkeit und Gewalt, hervorgerufen durch Ignoranz, Bildungsmangel und Empathiedefizite, welche offensichtlich die engen Horizonte aller Nationalisten, Erleuchteten, Auserwählten, Propheten und Regenten weit übersteigen – in grenzenloser „intelligenter“ Dummheit.

Frieden aber ist ein wirklich intelligentes Gut, das jedoch in überbordenden Menschenmassen, physisch und psychisch bedrängt, zugrunde geht.


Kosmonome Philosophie wäre eine Initialzündung zu ganz Neuem. Utopischem? Es ist höchste Zeit, die Notwendigkeit zu erkennen, dass würdige Existenzsicherung bei ebenso würdiger intelligenter Geburtenbeschränkung die vorrangigsten Ziele für eine humane Menschheit und den Erhalt des Lebensraums darstellen.

 

 

 

Freitag, 20. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (492)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5423

Als „Genderitis“ bezeichne ich einen Denk- und Sprachfehler, der zurückgeführt wird auf ein problematisches Verhältnis zur menschlichen Geschlechtlichkeit, zur Sprache überhaupt und zur objektiven Wahrnehmung.


5424

Verunsicherte Volksmassen haben nun eine neurotische Auffassung vom Wetterbericht – sowohl als Vorhersager wie als Nachbeter.


5425

Krieg fällt nicht vom Himmel und steigt nicht aus der Hölle auf, sondern wird durch Primitivität und Dummheit gezeugt, sodass sich die gesamte Menschheitsgeschichte als ständig brodelnde und wabernde Abschlachtungsdramaturgie dokumentiert. Aufklärung wird dabei chaotisch wie systematisch unter- und erschlagen.


5426

Großkotzige feiern sich als Wahlsieger, wenn sie bei einer Wahlbeteiligung von nur 50% der Wahlberechtigten beispielsweise gerade einmal ein Fünftel der Stimmen von der Hälfte aller zur Wahl Aufgerufenen auf sich vereinigen konnten. So „verrechnet“ man seit eh und je Demokratie und endet regelmäßig im Desaster von Lug und Trug, an dem man mit abenteuerlichen Koalitionen herumdeutelt, etwa Energiequellen abschaltet, ehe man über Ersatz verfügt. „So sehen Sieger aus“, so geht Niedergang!


5427

Mist zu bauen, um ihn dann mit leerem Stroh zu bekämpfen, beschreibt drastisch das scheindemokratische Gehabe der Missstandspflege.


5428

So viele der zahlreichen Mitläufer von Kriegstreibern nehmen gar nicht wahr, wie auch sie schon getrieben werden.


5429

Seit Menschheitsgedenken konstruieren Kriegstreiber immer effizientere Waffen und erfinden Rechtfertigungsphantasien zum angeblich moralisch verpflichtenden Austoben der Vernichtungspotenziale. Der Barbar „drückt ab“ auf Gedeih und Verderb, denn das ihn überfordernde zivile Leben hat für ihn lediglich den Wert einer feindlichen, zu durchlöchernden Zielscheibe.


5430

Religion unterliegt freier, privater Entscheidung, aber hat in der offiziellen Politik nichts zu suchen.


5431

Gegenüber dem globalen Wahnsinnskarussell bietet Einsamkeit wenigstens den Hauch einer ganz anderen, einer menschlicheren Welt.


5432

Ich bete nicht an, suche Klarsicht und bevorzuge faktische Wahrheit gegenüber ideologischen und religiösen Märchen und ihren Verkündigungsorganen, als da sind Experten der Unfähigkeit und Unlauterkeit, Angst- und Furchtverkünder, politische Lügenmäuler, Meinungsjournalismus, Denkalchimisten und Sendboten der Gewalt im Namen opportuner Wende- und Verdrehungsmentalität.


5433

Im Gotteswahn schuf „Gott“ die Welt, im Klimawahn wird er stürmisch ersetzt. Ergebnis unverändert: Apokalypse voraus!



© Raymond Walden




Donnerstag, 19. Mai 2022

Eine weitere „Aphorismen-Quelle“

 


Auf der Internetseite von APHORISMEN.de finden sich schon seit vielen Jahren von mir 786 Zitate und 9 Gedichte.

Die Anzahl der Autoren und ihrer Werke ist überwältigend.


Eine Schatztruhe der Aphorismen-Liebhaberei!

 

 

 

Mittwoch, 18. Mai 2022

Ich bin im „Aphorismen-Archiv“ vertreten

 


Auf einer Website des "Aphorismen-Archivs" mit Links zu über 100 Aphorismen-Autoren kann man gezielt nach Autoren sowie mit Stichworten nach konkreten Sprüchen suchen.


Ich selbst (Raymond Walden) bin mit über 5600 Aphorismen dabei.


Viel Spaß, wenn Sie mögen.

 

 

 

Dienstag, 17. Mai 2022

Lebenssinn

 


Naive Naturliebhaber blicken vorzugsweise auf die schönen und angenehmen Seiten der Welt, schrecken auch nicht vor Moralisierungen zurück. Die Naturgesetze sind aber wertneutral und steuern nicht nur das faszinierende Erblühen, sondern ebenso das Verwelken, die Lebenslust wie die Todesangst. Das „gegenseitige Fressen“ ist wesentlicher Bestandteil des Lebens, das durch Stoffwechsel gekennzeichnet ist.

Die Evolution betrifft nicht nur irdische, sondern überhaupt kosmische Entwicklungsprozesse, von denen die Menschheit einen darstellt.


Nur in unvernebelter Sicht auf all dieses lässt sich durch menschliche Intelligenz Humanismus etablieren und in logischer Kausalität, kosmonomisch begründet, weiter kultivieren. – Ein „Sinn des Lebens“?

 

 

 

Montag, 16. Mai 2022

Nur Fragezeichen?

 


Die Landtagswahl im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen erbrachte die signifikant niedrige Wahlbeteiligung von 55 Prozent der über 13 Millionen Wahlberechtigten.


Ein beschämendes Zeugnis von Desinteresse, Gleichgültigkeit oder Dummheit?

Ein alarmierendes Zeugnis von Fehlleistungen aller sich „demokratisch“ nennenden Parteien?

Ein Versagen des Bildungssystems?

Die Quittung verblödender Ideologien?

Das Ergebnis resignierender Intelligenz?


Man wird ja wohl fragen dürfen.


Man muss fragen, ehrlich! Und auf Antworten bestehen!


Es sei denn, Demokratie ist faktisch unerwünscht.

 

 

 

Samstag, 14. Mai 2022

Wer die Wahl hat, hat die Qual

 


Gemeint ist vor allem die „Qual“, aus einem Angebot der Vielfalt auszuwählen.

Wie aber steigert sich der Qual-Faktor, wenn sich das Angebot auf eines nur beschränkt? Sinkt er auf Null in Gleichgültigkeit oder Fatalismus? Oder steigert er sich bis zur Verzweiflung wegen Ausweg- und Alternativlosigkeit?


Wenn bei einer politischen Wahl unter den wirklich relevanten Parteien nur noch solche auf das Parkett gelangen, welche da wollen „mit Waffen Frieden schaffen“, nachdem sie schon in langer Vorgeschichte Mitschuld am Ausbruch eines akuten Wahnsinnskrieges erwarben, dann bleibt allen pazifistischen und weltoffenen Menschen, unverbrüchliche Aufrichtigkeit gegenüber sich und der Welt vorausgesetzt, eben keine Wahl mehr.

Man hat sie ihnen genommen in allen Staaten der Scheindemokratie.

 

 

 

Freitag, 13. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (491)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5412

Wahrnehmung und „für wahr halten“ unterliegen der Subjektivität, wie denn anders? In diesem Bewusstsein schärft sich die Suche nach Objektivität als der markanten Basis von Intelligenz.


5413

Verkörpert Objektivität humane Intelligenz, bedeutet Ideologie Idiotie, Religion in diesem Sinne wird extrem grenzwertig.


5414

Freiheit verkommt im Moment der dogmatischen Gleichschaltung zur Ideologie, in der sich die sogenannte „freie Welt“, bei der sicheren Beweislage von Intelligenzmangel, derzeit befindet, ein Defizit, das ausartet zum Idiotiewettbewerb mit anderen ebensolchen systemischen Beschränktheiten unter der simplen Bezeichnung von „Krieg“.


5415

Wo käme ich hin, ließe ich mich durch Medienmeinungen leiten? Ich weiß es dezidiert: Ich könnte mich nicht mehr leiden.


5416

Zu allen Zeiten halfen Medien noch jedem „Arsch“ in den Sattel. Und dann ritten sie mit, bald übernahmen sie die Dressur, wenig später das Regiment.


5417

Sitzt die Mehrheit Irrlehren auf, etwa gegen Naturgesetze oder Humanität, unterliegt sie dem Diktat althergebrachter Unmenschlichkeit, vererbter Demokratieunfähigkeit und eingedrillter Demokratiefeindlichkeit. Sie ist kein Feindbild, die Mehrheit wird des Menschen Feind. Wahlen werden zur Farce.


5418

Dem kosmonomischen Anspruch von Demokratie entspricht bisher kaum ein Staat, denn allen fehlt es an Ehrlichkeit, Gedanken- und Meinungsfreiheit und an konsequenter Friedenskultur nach innen und außen.


5419

Frieden ist Lebensvoraussetzung, Krieg die Annullierung des Lebens, geistig wie biologisch.


5420

Die Kultur von angeblich grünen Männchen und Weibchen gibt es natürlich auf keinem der bekannten Planeten. Phantasten probieren es jetzt mit aller Unbescheidenheit auf der Erde.


5421

Null-Covid“ in China – noch ein Großmacht-Wahn!


5422

Überzeugter Kosmopolit und Europäer zu sein, ist offenbar etwas ganz Anderes, als der alles andere als demokratischen Brüsseler Bürokratiekonstruktion zuzustimmen.



© Raymond Walden



Dienstag, 10. Mai 2022

„Maiglöckchen“ aus Italien

 



Nur ein Wonnemonat im Jahr? – Mir reicht das nicht!“

So schrieb ich in meiner „Sequenz von Skepsis“ Nr.1333.



Über Zustimmung aus Italien in italienischer Sprache freue ich mich besonders:

Le frasi più belle di Raymond Walden. Filosofiche e aforismi


· C'è solo un mese allegro durante l'anno? – Non basta!

Raymond Walden.


https://frasix.it› Autori › R

 

 

 

Montag, 9. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (490)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5400

Könnendes Handwerk legt Hand mit Köpfchen an, arbeitet fachkundig und sachgerecht, kalkuliert realistisch, kommt pünktlich, hinterlässt Sauberkeit und rechnet ehrlich ab, verdient Ehre und Weiterempfehlung.


5401

O Amerika, wie treibst du Menschlichkeit ab, hintertreibst Freiheit und Demokratie! Die Welt leidet an dir, mit dir.


5402

Der „Shitstorm“ hat seine Vorbilder im indoktrinierenden Meinungs- und Kampagnenjournalismus der Massenmedien mit erheblichem Verblödungspotenzial und unreflektierter Menschenverachtung.


5403

Was die sogenannt zivilisierten Kulturen den Staaten der „Dritten Welt“ antun, wirft Fragen auf: Ist es boshafte Übervorteilung und Ausbeutung? Handelt es sich um tragisches Denkunvermögen? Spiegeln sich vernichtende Duldung und Gleichgültigkeit gegenüber hohnsprechender Ungerechtigkeit?

Die Antwort ist ein dreifach anklagendes, laut schreiendes „Ja!“, was die Eroberer in ihrem Wahn um Vorherrschaft und Wachstum zwar untereinander verfeindet, aber gewaltig und skrupellos in ihrem Zerstörungswerk befleißigt, im Namen der Heuchelei von Werten, zu denen sie in ihrer Verirrung gar nicht fähig sind.

Und was kann Kosmonomie vor solchem Hintergrund? Nur das, wozu ehrliche, aufrechte Menschen bereit sind, für eine persönliche wie öffentliche Korrektur einzustehen und sich nicht vor ideologische und religiöse Karren spannen zu lassen. So bescheiden ist realistischerweise humanes Menschsein.


5404

Schein- und Möchtegern-Pazifisten „outen“ sich endlich und schreien nach Waffen. Die Spreu trennt sich vom Weizen, denn verantwortungsvoller Pazifismus, als individuelle, wache und geistig wehrhafte Überzeugung, stellt eine hoffnungslose Überforderung für alle Ideologen und Heuchler dar.


5405

Kitsch künstelt, Kunst überzeugt, beeindruckt, ergreift, überwältigt, inspiriert durch Können, Vision und Leidenschaft.


5406

Abgründige Schluchten der Politik bereiten die und das Schlachten in reißendem Gefälle.


5407

Die Natur will nur ein Narr belehren, der sich aus der Masse unbelehrbarer Unkenntnis aufspielt, und sei es mit Falschheit, Unrecht, Bevormundung oder gar Gewalt.


5408

Ideologisch Grün ist alles andere als eine Koalition mit der Natur, ist kein Einklang mit dem Universum, sondern eine eben ideologische Beschränktheit wie viele andere auch.


5409

Am Rad von Windkraftanlagen drehen Wortdrechsler und Experten, die sogar „Energie“ „wenden“, um Kraft aus dem Niedergang menschlicher Intelligenz zu schöpfen.


5410

Sagen wir es deutlich: Wer mit Grün koaliert, will nichts als Macht, trotz oder wegen seines Abenteurertums.


5411

Niemand wollte „eine Mauer bauen“; sie kam. „Tausendjähriges Reich“: der einzigen Weisheit rassenreiner Kultur zur Menschen- und Weltverbesserung; der Erfolg war durch- und erschlagend. Man fragt entsetzt und allgemein auch scheinheilig: „Wie konnte man nur …?“

Fazit: Man kann! Komplette Gesellschaftsumkremplung im alleinigen Besitz von der öffentlichen Meinung, die man aus reiner Fürsorge um Mensch und Natur eintrichtert. „Wie kann man nur?“ In der Vergangenheitsform erwartet uns genau diese Frage wieder.


© Raymond Walden

 

 

 

Freitag, 6. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (489)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5389

Das Leben quält sich zu Tode. Ausschließlich humane Kultur kann lindern, doch dazu ist die Menschheit bisher mehrheitlich nicht in der Lage. Das charakterstarke, freiheitlich lebenszugewandte Individuum ist mehr denn je gefragt.


5390

Von Liebe erzählen, aber Hass säen; das ist die Galauniform des Krieges auf sämtlichen Bühnen.


5391

Ein Blick in die Gefängnisse des Staates offenbart das eigentliche Menschenbild der jeweiligen Gesellschaft.


5392

Sich auch noch für die eigene Gefangennahme zu bedanken, ist das Perfide am Glauben.


5393

Russland wurde auch durch den Westen „verdorben“ und nun tanzen die Kriegsprofiteure beider Lager im Vernichtungswahn, so gänzlich geistig verarmt und heruntergekommen im Menschsein, welches sich selbst verloren hat, weil es wieder, nicht zum ersten Mal, auf und mit Lügen geschlafen hat.


5394

Geht Zuneigung zur Neige, folgt Verbiegung. Spannt sich der Bogen zur Verklemmtheit, hakt es wohl vor dem Bruch.


5395

Liebe ohne Ende ist die bis zum Tod.


5396

Kriegstreiberei durch Kriegshetze bildet ein wesentliches Mediengeschäft.


5397

Der „edle, hilfreiche und gute Mensch“ ist lediglich die kurzzeitige Blüte eines wuchernden Nachtschattengewächses der Sorte Unmenschlichkeit.


5398

Einen ausländischen Botschafter der offenen und unverschämten Kriegshetze duldet der Staat wohl nur in dem Bewusstsein eigenen schuldhaften Versagens.


5399

Je mehr und tiefer ich Vieles durchschaute, desto belangloser erschienen mir Titel und Auszeichnungen, heute sind sie mir eher suspekt, mehr noch, sie erscheinen mir häufig als sichere Hinweise auf Qualifikationsmangel einerseits und opportunistische Lobbyverfilzung andererseits.



© Raymond Walden




Mittwoch, 4. Mai 2022

Das Thema der Angst

 


Die 26. der „Sequenzen von Skepsis“ beschäftigt sich mit dem Thema Angst:

Man beobachte eine Amsel beim Sonnenbad: Das Gefieder genüsslich gespreizt, den Schnabel weit offen zum Luftaustausch, die Augen allgegenwärtig wachsam, denn der Feinde sind viele. Ganz anders der Mensch. Er schließt die Augen, während er sich wärmt. Vordergründig hat er keinen Feind zu fürchten. Im Hintergrund allerdings lauert er vielgesichtig, der ärgste Zerstörer: Der Mensch.“


Dabei handelt es sich nicht nur um einerseits einzelne Angsterzeuger und andererseits Übersensible, sondern um ganze Gesellschaftsordnungen, letztlich um den Staat als Angstverursacher und Furchtverstärker und um seine auf vielfältigste Art verunsicherten Bürger. Unwissenheit und Halbbildung spielen dabei eine wesentliche Rolle, sowie die ungenierte Dreistigkeit von Scheinexperten und Fachidioten, die Orientierungen propagieren, welche de facto das Aushängeschild einer Orientierungslosigkeit darstellen, welche nur zu gerne durch zweifelhafte Mächte zur Einflussnahme über den Einzelnen wie über die Massen ausgenutzt wird.

Bildlich in Endlosschleifen wird Angst indoktriniert, alles in allen Lebensbereichen ist giftig, gefährlich, hat Nebenwirkungen, das ganze Leben muss gemäß den erteilten Ratschlägen vor allem auch „solidarisch“ erfolgen, sonst droht alles nur Erdenkliche zum vielschichtigsten Nachteil, zu endlosem Leid, schließlich zum vorzeitigen Tod.

Alles wird natürlich belegt durch behauptete Wissenschaft, Expertenstudien, Statistikverkündigungen von allen möglichen selbsterleuchteten Blendern und Universalversponnenen, in großen Maßstäben staatlich subventioniert, durch geschäftliche und private Aktivisten nötigend gepuscht und turnusmäßig wiederholt.

Allein schon solcher Aktionismus beweist beispielsweise, dass auch die 97. Diät nichts nützt, also her mit dem nächsten Windei!


Und erst der seit Jahrtausenden beschworene „Weltuntergang“! Er kommt „ausgerechnet“ jetzt, folglich sofort: Alarm! Angst! Chaos! Panik!

Wozu aber diese Verblödung, wenn doch sowieso „Schluss“ ist?


Es geht durchweg um das schnelle Geld für die in gar nicht so großer Überraschung dennoch Überlebenden. Die geschröpft übers Ohr Gehauenen freuen sich aber gehirngewaschen über den Scheinerfolg ihrer Verzichts- und Einschränkungsbereitschaft. Sie betteln förmlich um die nächsten Richtlinien ihrer Verhaltensmaßregeln.


Angst aber verunmöglicht Freiheit und Demokratie! (Um ein verwaltungsadäquates Wortungetüm von vorgegaukelter Wichtigkeit zu benutzen.)

Fazit: Weiter so! Und Krieg gehört unverzichtbar dazu, immer schon!


Niemand „erbarmt sich unser“, wenn wir nicht selber mutig uns wenden.




Montag, 2. Mai 2022

Schon brüllt Scholz nach Waffen

 


Was für ein „weitsichtiger“ und standhaft wetterwendischer Zwergenkanzler! Jahrelang beteiligt an einer völlig verfehlten Ostpolitik, die im Verbund aller Beteiligten zum Ukrainekrieg führte, brüllt er jetzt auf der Düsseldorfer Maikundgebung zur Korrektur dieses Versagens nach Waffen für die Ukraine, was definitiv einer Nato- und damit Deutschland-Beteiligung entspricht.

Kriegstreiber erkennt man übrigens auch daran, dass ihre Kriege zunächst nicht als solche bezeichnet werden dürfen, bis die grausamen Fakten selbst die gerissenste Vortäuschung widerlegen. Man erinnere sich an Afghanistan (wo Deutschland angeblich dann doch kriegerisch „seine Freiheit am Hindukusch verteidigte“!), jetzt an Putin und gleichzeitig an das aktuelle Nato Herumeiern und Tricksen.

Es „schreit zum Himmel“! Und die deutsche Öffentlichkeit schläft – ganz bestimmt nicht mehr lange, irgendwann merken auch die Saturiertesten, die Wahnbesoffensten und oder auch die Belogensten, dass es jetzt persönlich wird.

Ich will meine langjährigen Leser nicht langweilen, aber ich erlaube mir wiederholt die Verlinkung zu meinem Artikel „Ein kleiner Frieden geht zu Ende“, den ich schon im August 1995 verfasste und in meinem Buch „Menschliches Glauben“ (2005) wiederholte.


Ist es wirklich schon wieder zu spät, weil zu viele das „total wollen“?



Sonntag, 1. Mai 2022

Sequenzen von Skepsis (488)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5376

Politische Abhängigkeiten sind für einen freiheitlichen Staat weitgehend einzudämmen oder durch Streuung zu minimieren, sonst ist die Freiheit bald weg. Gar keine neue Weisheit, aber wohl zu kompliziert für die rückwärts gerichtete Gegenwart..


5377

Deutschlands Souveränität ruht in Ramstein, US Air Base, nicht in Berlin und nicht in Brüssel.


5378

Man bedrängte den hundertjährigen Jubilar, wie er sich seine bewundernswürdige Vitalität erkläre. Er zwinkerte verschmitzt: „Nach einer verhinderten Selbsttötung vor fünfzig Jahren, ich spreche nicht von einer „misslungenen“, erstarkte ich für die Zukunft und alles Weitere.“ Er hob sein kleines Weinglas und lächelte in die Runde: „Ein guter Jahrgang!“


5379

Ist der Kleingeist erst einmal eins mit seinem Amt, treten Ignoranz und Dilettantismus entfesselt zu Tage.


5380

Geht nichts mehr, geht es in die Rüstung, in den Krieg und in die Kirche, in des Glaubens letzten Sch(l)uss.


5381

Aufrecht aktiver Pazifismus besiegt keinen Krieg, sondern lässt ihn gar nicht erst zur Entwicklung kommen. Dazu bedarf es eigener Friedfertigkeit, die jedoch nicht existiert im gemeinsamen Wildwuchs aller Ideologien, dem Wahn.


5382

Wahn ist das, was man sich einbildet – trotz oder ohne Bildung, aber gleichbleibend ohne Verstand.


5383

Man wasche ständig und flächendeckend die Gehirne, um bei der nächsten Umfrage volle Zustimmung zu der Säuberungsmaßnahme zu erhalten: Demokratie in die Kanalisation.


5384

Verblödung auf Gesellschaftsebene hat und ist System, berechenbar unberechnet.


5385

Jedem Krieg geht Verblödung voraus, intensiv exemplarisch auf beliebigem Sektor eingeübt.


5386

Man stelle sich das politische Gequatsche der Menschheit als einen nicht zu verstehenden Wellensalat vor. Kommt es zur Synchronisation dieses Frequenzwirrwarrs, etwa durch technisches Zusammenschalten von Sendern mit gesteigerter Leistung, lassen sich Inhalte demodulieren, entziffern. Erfolgt zusätzlich inhaltlicher Abgleich auf der Welle der desinformierenden Feindbildpropaganda, wird zum Sturm auf das Leben der Menschlichkeit geblasen.


5387

Im Lügengebäude wird der freiheitliche Staat zur Fata Morgana und es regiert die Wüste.


5388

Putin feiert „Ostern“ in der Kirche, und die Kirche feiert mit Putin und seinesgleichen im Osten, so im Westen wie in Nord und Süd seit jeher: Gelebtes Christentum, ob orthodox oder paradox; zwar sind die Armen im Geiste „selig“, aber ein gewaltiges Ärgernis für alle Geistreichen!


© Raymond Walden




Donnerstag, 28. April 2022

Hohe Freiheit 24

 


Eine Sonnenuhr, die inspiriert und zum Symbol für Freiheit wird.


Natürlich zeigt sie die aktuelle Ortszeit an … bei Sonnenschein, doch der Konstrukteur gestaltete das Zifferblatt in „universalerer“ Lesbarkeit und Aussagekraft. In der Gravur der Sonnenbahn (Ekliptik) stellt sich der jahreszeitliche Weg des Tagesgestirns durch die 13 astronomischen Sternbilder dar (nicht 12 astrologische Sternzeichen) und lässt dabei das aktuelle Datum erkennbar werden. Die Neigung des Erdäquators gegen die Ekliptik führt zu den Schnittpunkten der Tagundnachtgleiche am Frühlings- und Herbstanfang und jeweils zu dem weitesten nördlichen beziehungsweise südlichen Äquatorabstand am Sommer- und Winteranfang.

Der Schattenstab (Gnomon) der Sonnenuhr verkörpert gleichzeitig die Erd- oder Himmelsachse in der entsprechenden Neigung (auch in der Abhängigkeit vom geografischen Standort). Beim ständigen Vergleichen der angezeigten lokalen Sonnenzeit mit der aktuellen Tageszeit wird deutlich, wie die Sonne aufgrund der elliptischen Erdbahn teilweise vorauseilt oder nachhinkt, denn die bürgerliche Zeit trägt den Geschwindigkeitsvariationen Rechnung als gemittelte (durchschnittliche) Zeit.

Eine zusätzliche Plakette der Umrisse einer Weltkarte markiert mit den exakten geografischen Koordinaten den genauen Standort der Sonnenuhr.


Dieser befindet sich auf meinem Grundstück in Hanglage mit weitem Blick über ein Dorf bis zum Horizont. „Hohefeld“ heißt die Sackgasse, die zu meinem Haus mit einer kleinen Sternwarte führt.

Für mich bedeutet die Situation eine „hohe Freiheit“, 24 Stunden lang, Tag und Nacht und keineswegs nur symbolisch: „Hohe Freiheit 24“ ist der Ursprungsort meiner kosmonomischen Weltauffassung, meiner ständigen Bezugnahme zum Kosmos in naturwissenschaftlicher Orientierung mit kontinuierlicher Fortentwicklung seit Jahrzehnten, zugleich mein Ausgangspunkt zahlreicher Reisen wie mein Refugium.

Dieser letztgenannte Aspekt gewinnt mir an Wichtigkeit angesichts einer sich immer indoktrinierender gebärdenden nationalen wie internationalen Gesellschaft. Mehr und mehr Bestrebungen zur Nivellierung von Freiheit bereiten mir Sorgen und fordern mich kosmonomisch heraus, friedfertig, aber konsequent gegen Freiheitsvernichtung zu argumentieren.


Ich bin kein „Weltverbesserer“, aber sehr wohl ein kritischer Beobachter, der es nicht mag, in einer vorgetäuschten Welt zu leben. Zumindest für mich selbst beanspruche ich Klarheit, die ich auch zu meiner eigenen Wachsamkeit beschreibe und dokumentiere. Wenn sich darüber hinaus Leser per Zufall einstellen, die meine Betrachtungen interessant finden, sie hin und wieder sogar teilen, liegt auch das ganz in meiner Absicht. Gedankenaustausch auf Augenhöhe weiß ich zu schätzen, Dispute eher nicht. Wir haben nur ein Leben, also bedenke man entspannt, aber sorgfältig, wofür man Zeit opfern will.

Hohe Freiheit 24“ gibt mir sowohl die Gelassenheit wie die Energie, mich abzusetzen vom „Wahnsinn der Welt“ und mich einzufinden in die auch erbauliche, weil in zunehmenden Teilen sogar beherrschbare, Gesetzmäßigkeit der Natur und unseres Daseins.

Den allgemeinen Anfeindungen des Lebens kann man dadurch generell nicht entkommen, man kann sie aber kosmonomisch durch Erkenntnis vielleicht abschwächen, vorausschauend auch abwehren, zumindest im privaten Umfeld.

Gegenüber dem Weltgeschehen bleibt dem realistischen Menschen stets das Bemühen, sich ehrlich vor sich selbst mit den Umständen zu arrangieren, was keineswegs Opportunismus und Mitläufertum bedeutet, sondern selbstbehauptende, oft schmerzliche Kompromissbereitschaft, ohne die eigenen Werte zu verraten.


Ja, meine „Hohe Freiheit 24“ ist physisch wie ideologisch bedroht. Rund um meinen Beobachtungsplatz scharen sich inzwischen -zig Windkraftanlagen mit all ihren negativen Auswirkungen. In allen möglichen Alltagsangelegenheiten türmen sich Berge von Bürokratie, erschweren zunehmend Unsinnserlasse und kurzatmige Gesetze das Leben, ständige regierungsfreundliche Propaganda in den Medien, im Bildungssystem, im Gesundheitswesen usw. tragen zur Verunsicherung und Massenverdummung bei.

Und ich auf „Hohe Freiheit 24“ mache das einfach nicht mit, verweigere mich weitestgehend der infizierenden Panikmache, der hetzenden Feindbildkonstruktion, der Kriegstreiberei, dem Herbeireden von Gefahren und Weltuntergang, setze stattdessen auf Objektivität, logisch-kausale Analyse, auf menschliche Intelligenz und Würde zur Abgrenzung gegen Scharlatanerie, Para- und Pseudowissenschaft, gegen Indoktrination und Ausbeutung.

Unvorstellbar freilich für des Denkens unwillige Gefolgschaften!

Mit dem Kosmonomischen Manifest entziehe ich mich aber dem Vorwurf, lediglich Kritiker zu sein; seit Jahren rege ich Neues an, methodisch wie inhaltlich.

Verstehen wir uns – eventuell?




Dienstag, 26. April 2022

Sequenzen von Skepsis (487)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5368

Russisch-putinische Kriegsverbrechen verlangen nach einem Tribunal, westliche Gewaltorgien nicht minder!

Doppelmoralische Kriegshetze gehört ebenso auf die Anklagebank, schonungslos! Auch daraus folglich:

Freiheit für Julian Assange, unverzüglich!

Außerdem umfassende Entschädigung für ihn und seine Angehörigen, aber bitte keinen Friedensnobelpreis, der durch zweifelhafte und zwielichtige Träger besudelt ist!


5369

Im Glauben fest“, Logik im freien Fall, Wissen verneint, im Wahn vereint!


5370

Im lächerlichen Streben nach einer feministischen oder männlich dominierten oder quotenorientierten Politik versäumen die Ideologen die Durchsetzung von Menschlichkeit und wenden sich lieber Diversem zu, zum Beispiel Wesen mit pendelndem Geschlecht und „gendernder“ Zunge.


5371

Aufrüstung weltweit angeblich „für den Frieden“. Entrüstung? Fehlanzeige.


5372

Der angeblich „von Menschen verursachte Klimawandel“, niemals und nirgends kausal einwandfrei nachgewiesen, ist der neue, von Menschen gemachte „Gott“, das „Goldene Kalb“ der unverbesserlich Glaubenssüchtigen, die bereit sind, für diese „Religion“ alles zu opfern, die gesamte Menschheit auch gewaltsam zu bevormunden und in die klassische Irre zu führen.

Den tatsächlichen, immerwährenden natürlichen Klimawandel haben diese Gläubigen nicht im Geringsten verstanden, darüber hinaus verweigern sie sich seriöser Naturwissenschaft in „gottes“kindlicher Hüpferei und Stammelei, in alleinseligmachender Nachhaltigkeit von was auch immer.


5373

Schrumpfgermanen sind nicht etwa von kleiner Gestalt, sondern blähen ihr geistiges Vakuum „nachhaltig“ auf, sodass die Identität entfleucht und in einem der größten Parlamente der Welt schon Seltenheitswert aufweist.


5374

Auserwähltheitsanmaßungen der verschiedenen „Gottesstaaten“ sind letztlich nur möglich aufgrund der Kniebeugen der Staunend-Naiven und der speichelleckenden, unbedarften Bedürftigen.


5375

Nichts ist neu an dem weltweit erneut eskalierenden Wahnsinn, man durchleuchte nur einmal intelligenterweise die Inhalte der Jahrtausende alten Religionen und die Methoden der Glaubenseinpflanzungen in die menschliche Psyche. Neu ist nur die Intensivierung durch die neuen Medien-Technologien, welche die Menschen noch rasanter hinters Licht führen, indem sich vor allem „Absonderheits-Experten“, Popen, Propheten, Apostel, Scharlatane, Esoteriker, Pseudoakademiker, Parawissenschaftler, Parteibonzen, Lobbyisten und Terroristen in Macht- und Geldgier ungeniert als doppelmoralisch, wetterwendisch, korrupt und beschränkt positionieren. Dem Gläubigen dieses Schwachsinns bleibt nichts, als um Gnade zu winseln.

Kosmonomische Philosophie distanziert sich im Detail entschieden, jedoch einigermaßen diskret, um sich nicht im Wahnsinn zu verschleißen, (sich) nicht zu verlieren.


© Raymond Walden




Sonntag, 24. April 2022

Mitschuldig?

 


Die zweifelhaft „freie Welt“ überbietet sich angesichts der russisch-putinischen Entgleisungen gegenüber jeglicher Kultur und Menschlichkeit in ausufernden militärischen Aufrüstungen und Waffenlieferungen an die Ukraine, statt mit nur annähernd gleichem Aufwand diplomatische und wirklich friedfertige Anstrengungen zu unternehmen, um die Waffen zur Ruhe zu bringen und einen friedlichen Modus Vivendi anzustreben.

Dieses kriegstreiberische Verhalten gleicht sich in seiner Schuldhaftigkeit und in seinen Auswirkungen dem putinischen Verbrechen an!




Donnerstag, 21. April 2022

Take Responsible Pride in your Freedom (CG39)

 



Cosmonomic Glimpse (39)

from a Viewpoint of Liberty


The world likes war

as there has always been one … or more.

People have always favored peace and diplomacy

but failed a lot by weapon deals and imperialist policy.

Speaking of defense – meaning open aggression,

starting to pray – leaving reality in obsession.

Freedom and peace are based but on truth

the Interim Human cannot even stand for long.

Cosmonomic thinking offers plenty of alternatives.

Do you dare? Do you care?


It is your own freedom and your own peace and even more,

for liberty of the individual is building the community,

a value of life that is suppressed

in all states of dictatorship and tyranny.

Wherever possible:

Take responsible pride in your freedom!




Dienstag, 19. April 2022

Die Freiheit war zu groß für den zu kleinen Verstand

 


Freiheit

war zu groß für den zu kleinen Verstand.

Nicht erkannt,

wurde sie verspielt kurzerhand,

leichtsinnig verkauft, auch veruntreut,

verhökert, verwettet, vorgetäuscht unbereut.

Denn alles war so selbstverständlich unverständlich

wie scheinwissenschaftlich untragbar unendlich.

Selbstverwirklichung, je schräger, desto wichtiger,

je verweichlichter und exotischer, desto richtiger.

Was sich nicht rechnet, wird propagiert, wird subventioniert,

Dummheit nicht nur mit „Doktor h.c.“ hofiert, honoriert,

sondern mit Einfluss, Ämtern und Würde.

So wurde Freiheit zur Bürde,

zur panischen Verirrung, Verwirrung,

zur Gesellschaftsspaltung, moralisierend in identischer Schaltung.


Der Gipfel erglühte im Morgenrot,

beim Sonnenuntergang waren die ersten tot.

Hass, Terrorismus, Waffengewalt,

ups, plötzlich war auch der Krieg nicht mehr „kalt“.

Knappheit von Allem allerorten,

gezeugt durch gemästete Feindbilder und Konsorten.


Freiheit?

Du warst nicht gemeint!

Man lügt dir, völlig überfordert, ganz unfrei

in dein entseeltes Gesicht,

man war so frei,

heute nicht mehr,

denn es bleibt dabei:

Das Denken der Masse ist leer,

wiegt desillusionierend so schwer.

Du aber, Mitmensch, … bist wer?

 

 

 

Montag, 18. April 2022

Sequenzen von Skepsis (486)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5360

Die Forderung, pazifistische Überzeugungen aufzugeben, weil gerade ein grausamer Krieg die Schlagzeilen beherrscht, zeugt von ideologisch bedingter Lern- und Friedensunfähigkeit von Grund auf, zumal „der Westen“ nicht so gänzlich schuldlos an der kriegerischen Auseinandersetzung erscheint.


5361

Waffenlieferanten wollen töten, vor allem die russischen Angreifer, von denen viele ihrerseits von Verbrechern zum Töten gezwungen werden. Dieses „Friedensbemühen“ ist keines, sondern tarnt Kriegstreiberei in bewaffnender Heuchelei.


5362

Wer in hohem Amt versagt, verdient kein Dacapo – schon aus Respekt vor den Opfern des Irrtums.


5363

Nicht nur Jerusalem hat schwer am Kreuz mit der Religion zu tragen.


5364

Das Requiem, so traumhaft feierlich wie fern jeglicher Realität.


5365

Philosophie übersteigt das Bedürfnis des Interimsmenschen, der mit Ideologie und Banalität abgespeist werden will, freilich ohne es zu erfassen.


5366

Was das Blattgrün für die Pflanzen, ist das Politgrün für die Dummheit.


5367

Als Unikate geboren, setzt für die meisten von uns die Bearbeitung an, das Zurechtgebogenwerden, das Einschleifen, Beschneiden und Zwängen in die Konformität. Da bleibt kaum jemand lebenstüchtig solitär, sondern wird zum Massenmenschen, der mit dem Strom schwimmt, mit dem Fluss, der ihn treibt, behauen, verwirbelt, entwurzelt, verkeilt: Treibholz. O Mensch!


© Raymond Walden