Die
Frage nach dem Sinn des Lebens betrifft jeden Einzelnen wie die
gesamte Gesellschaft, es scheint aber die totale Ungewissheit der
Antwort dafür verantwortlich zu sein, dass im Alltäglichen die
eigentliche Sinnfrage im Ozean des Unsinns versinkt.
Eher
selten entsteht dabei ein „schlechtes Gewissen“, denn man fühlt
sich eingepasst und abgesichert in einer Übereinkunft der
Massenmeinung, sei es die Religion, eine Ideologie, die aktuelle
Mode, träge Bequemlichkeit oder denkunfähige Gleichgültigkeit.
Jenseits
aller Wertevorstellungen kommt es auf diese Weise zu beliebigen
Lebensauslegungen, zur euphorischen Lebensvergötterung bis zu
masochistischen und sadomasochistischen Lebensvernichtung, zumeist
unter Berufung auf abstruse Rechtsvorschriften und -verpflichtungen
sowie auf „Ehrbegriffe“ und kulturelles Brauchtum.
Die
kosmonomische Antwort bezüglich des Lebenssinns mag folgendermaßen
lauten: „Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.“
Alles
dem Leben Förderliche, bis hin zu seinem würdigen Ende,
ist erstrebenswert, alles Leben Vernichtende und Erschwerende ist zu
vermeiden. Nichts steht über dem Wert des Menschenlebens, dessen
aufgeklärte und emanzipierte Kultivierung die gelebte Moral
darstellt.
Keine
Ideologie noch ein, wie immer begründetes Glauben rechtfertigen
Unterwerfung, Ausbeutung, Kriegsdienst, Kadavergehorsam, Folter und
Hinrichtungsszenarien.
Eine
Menschheit aber mit einem unermesslich Kaleidoskop an
unterschiedlichsten, sich häufig widersprechenden unlogischen
Weltbildphantasien ist per se so friedensunfähig, wie es die gesamte
Historie ausweist.
Umso
dringlicher wird ein Umdenken, aufbauend auf den
wissenschaftlich-technischen Errungenschaften hin zu adäquaten
humanwissenschaftlichen Standards, wie sie in der kosmonomischen
Erfassung des Menschseins zum Ausdruck kommt.
Die
globale und universale Orientierungslosigkeit in der Verlorenheit und
in der Verirrung von regionalen kleingeistigen Sektierereien muss ihr
Ende finden, um den friedlichen Sinn des Daseins zu erschließen.
Das
Kosmonomische Manifest erlaubt sich, vor allem auch in der Agenda zu
den einzelnen Thesen Anregungen und Vorschläge zu unterbreiten.
Ergänzend:
Sinnvolle
Vergegenwärtigung => hier
Sinnfrage
=> hier
Kosmonomisches
Manifest => hier
Links
zur Agenda der einzelnen Thesen:
Einleitung
und Präambel => hier
01.
These: Menschenwürde => hier
02.
These: Gleichberechtigung => hier
03.
These: Nichttötungsgebot => hier
04.
These: Würdiges Sterben => hier
05.
These: Sexualität => hier
06.
These: Fürsorgepflicht => hier
07.
These: Persönlicher Erfolg => hier
08.
These: Partizipationswirtschaft => hier
09.
These: Weltanschauungen => hier
10.
These: Umwelt => hier
11.
These: Kausalität => hier
12.
These: Demokratie => hier