Posts mit dem Label Aphorismus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Aphorismus werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 5. August 2024

Sequenzen von Skepsis (634)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8513

Wetterprognostiker leben von dem Hochdruck der Wetterangst und dem Tiefdruck ihres wissenschaftlichen Hohlraums.


8514

Nachrichten verkommen zur leeren oder verdrehten Meinungsbelehrungen. – Und Demokratie verdunstet.


8515

Die Nacht schwindet schweigend am klaren Himmel, der Tag spricht für sich, so archaisch sichtbar die Zeit. Und dann am Ausklang der Geschäftigkeit neigt sich der Tag den Sternen zu, und die Nacht wird zunehmend ruhig im Gleichmaß der Zeit. So beschränkt der Mensch, der sich in seinen geistigen und materiellen Behausungen diesem Erleben seiner eigenen endlichen Präsenz so kümmerlich entfremden lässt.


8516

Kitsch quillt auf in engen Horizonten, gleichwohl auch auf der großen Bühne.


8517

Das Gespinst von Dummköpfen fängt lange noch die geistigen Mücken und ungeistigen Brummer. Hausputz der Intelligenz ist überfällig.


8518

Schmerzen zu lindern, zu nehmen, ja, sie zu vermeiden; welch edles Ansinnen und Tun, verantwortungsbewusst und liebevoll!


8519

Man unterschätze die Optionen des Aphorismus nicht als Trost, Aufmunterung und Ansporn. Aphorismen bieten sich an, drängen sich nicht auf, zelebrieren Freiheit des Denkens und Handelns in gewogener Freiwilligkeit.


8520

Auch „Binsenweisheiten“ sind hin und wieder zu zitieren, da sie in der Selbstverständlichkeit gern untergehen, obwohl sie zumeist Richtiges und Wichtiges anmerken.


8521

Kurzundwichtiges“ kann sogar auf Satzzeichen verzichten.


8522

Arbeit nur als Betäubungsmittel zur Lebensbewältigung macht süchtig und zielt letztlich auf das Versagen hin.


8523

Eine klar arbeitende und transparente Infrastruktur basiert auf Technik und Wissenschaft im Zusammenspiel menschlich-humaner Bedürfnisse. Ideologie bedeutet Sabotage.



© Raymond Walden

 

 

 


Dienstag, 2. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (588)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8006

Ein demokratischer Staat wäre so souverän, dass er seiner Bevölkerung keine ausländischen Medien vorenthielte.


8007

Die abendländische Kultur krankt an ihrer eigenen Doppelmoral, die den Verlogenheiten anderer Kulturen keineswegs mehr überlegen ist.


8008

Bedenke: Das Denken findet statt im Hier und Jetzt, auch wenn du an gestern oder morgen denkst. Zeugnisse des Denkens mögen überdauern und auch eigenes Leben erwecken.


8009

In seiner Kürze kann ein Aphorismus lange leben, sogar mit Schwergewicht.


8010

Frieden als ideologisch hohles Phrasen-Dacapo untergräbt seine eigene Intelligenz; sie fällt auf den Schlachtfeldern, dem Zerstörungswahn geopfert.


8011

Aufrichtig aufrecht, das kann nur der Mensch – echt und aufgeklärt. Der Mensch!


8012

Kultur bedarf der Pflege um der Zivilisation willen, doch es mangelt an Pflegebereitschaft, wohl auch an Kompetenz, sogar in lancierter Inkompetenz.


8013

Freiheitlichkeit beginnt mit der Abkehr von Spießigkeit, von Pedanterie, Prüderie und Unterwürfigkeit.


8014

Glauben? Zweifel wagen, bewusst werden. Denken!


8015

Je umfangreicher das Kleingedruckte, desto windiger das Gesamtkonzept. Wie immer „selbstverständlicher“ üblich.

 

 


© Raymond Walden

 

 

 


Sonntag, 26. November 2023

Sequenzen von Skepsis (579)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7917

Eine relativ aufgeklärte Gesellschaft verliert naiver- und logischerweise ihre Freiheitlichkeit durch übermäßige religiöse und ideologische Unterwanderungen, die in definitivem Gegensatz zu Demokratie und Freiheit agieren, die sich kaum oder gar nicht um Integration bemühen, sich aber zu gerne ohne Eigenleistung vom Staat freihalten lassen.


7918

Mehr noch als im Gedicht ist das Wort im Aphorismus Gott“, schwärmte E. M. Cioran. Ich hingegen will im Aphorismus dem positiv Menschlichen den Kopf waschen und ihm Beine machen aus der Lethargie.


7919

Wenn sich Geld anhäuft, kumuliert Macht; wo und wie es herkam, spielt keine Rolle, dafür sorgt die Macht.


7920

Biedert sich das Kabarett zu Diensten der Regierung an, ist es bereits zum Plagiat verkommen, denn das Original der Regierung bleibt bitter unübertroffen.


7921

Aus Feindeshass und Selbstmitleid weinende Politiker verkörpern die Inkompetenz durch Kriegstreiberei, die das Land auf breiter Ebene demontiert.


7922

Traumhaft schön“ kommt selten, eher schon das Überzeichnen ganz realistischer Welten.


7923

Wendewahn regiert

mit Wumms und 360-Grad-Wende,

auch mit Doppelwumms ganz ungeniert.

Hinweisgeber“ und Denunzianten in Stadt und Gelände,

man propagiert Pandemie

und zwingt notgesetzlich die Demokratie in die Knie.

Sprung auf, Marsch, Marsch!“ Jetzt wieder Kriegsertüchtigung.

Nach solch geistigem Dünnpfiff

folgt erfahrungsgemäß schon bald Ernüchterung

auf dem moralisch und wirtschaftlich sinkenden Schiff.

Rundum Inkompetenz,

die eigentliche Pestilenz!

Mit „Fridays for Future“ direkt in „Die Letzte Generation“.

Die „schaffen das“ und nicht zu knapp,

auch das diverse Geschlecht ändert man schon,

man schafft Deutschland und Europa ganz „umweltfreundlich“ transformiert

und zielsicher ab.


Ob das ein Verlust ist, sei dahingestellt

bei so viel Dekadenz.

Das Klima dieser Geistlosigkeit heißt Angst,

Angst vor Gott und Teufel,

Angst vor sich selbst in pseudoreligiöser Unwissenheit und Verirrung.

Wo aber auf dem Globus geht es intelligenter zu?

Geförderte Zuwanderungsströme religiöser Verbohrtheiten

entsprechen dem Suizid jeder einigermaßen aufgeklärten Gesellschaft.

Da stehen wir nun, nicht zuletzt

weil Initiatoren „grüner“ Horrorideologien,

ähnlich der ehemaligen DDR-Staatssicherheit,

die Menschen lieben“!

Nicht zu verwechseln mit:

Make love, not war“.



© Raymond Walden




Donnerstag, 6. Juli 2023

Sequenzen von Skepsis (556)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7666

Die am lautesten gegen Rassismus krakeelen, schreien unter dem Schmerz ihrer eigenen Demokratie- und Menschenverachtung, unter den Spaltkeilen, die sie in ideologischer Selbstgerechtigkeit vernichtend in die Gesellschaft treiben, indem sie alles ausgrenzen, was nicht ihrer auserwählten, narzisstischen Selbstherrlichkeit in der Armut im Geiste zustimmt.


7667

Wie sollten johlende Massen das Denken bewerkstelligen?


7668

Gegenwart will Zukunft haben, nicht die „letzte Generation“ und den Weltuntergang.


7669

Trifft ein Aphorismus ins Schwarze, wird er nicht selten wegen seiner Wahrheit gemieden.


7670

Leicht verliert man sich in der Masse, die einverleiben will.


7671

Nur wer zu sich steht, kann auch zu anderen stehen.


7672

Frieden meint Bemühung, nicht Kampf.


7673

Und dennoch: Träume inspirieren, initiieren und lassen sich realisieren, wenn sie sich nicht in Träumereien verlieren.


7674

Jeder Mensch ein Universum – mit oft ignorierter Seele im Hier und Jetzt.


7675

Ein Mordanschlag auf die Seele nennt sich Ideologie. Die Seele reift durch zugewandte humane Bildung.


7676

Nicht göttlich ist die Seele, nicht teuflisch; sie ist menschlich und muss sich selbst finden im Gewirr von Doktrinen.



© Raymond Walden

 

 

 

Montag, 4. Mai 2020

Lebensart


Alles schon hat der Mensch in tausenden Generationen gedacht,
besprochen, beschrieben, besungen, gemalt, modelliert,
berechnet, gebaut – gefürchtet, gehofft.
Mir bleibt eigentlich immer nur ein zaghaftes Dacapo,
das ich auf einem weiten philosophischen Meer anstimme,
dessen ferne Gestade mir kosmonomisch zu fluoreszieren scheinen:
wo Flut und Felsen Frieden finden, feinen Sand formen
und freundliche Menschen ihr Leben lieben.

Ein ehrlicher Aphorismus,
angeregt in wohliger Schlafunterbrechung des Nachts,
ausgeschlafen notiert am Morgen danach,
ist mir Sonnenaufgang, aufmunternde Morgenluft,
Kaffeeduft und Frühstücksei.
Dann noch rasieren
und der Tag mag reüssieren, mir zu Diensten sein.
So lebe ich und liebe es,
will mich freiheitlich nützlich machen.



Donnerstag, 26. März 2020

Sequenzen von Skepsis (369)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4721
Es nährt der Frühling betörenden Duft,
vermehrt die Farbenpracht, verschwendet Lieder.
Der Mensch blüht auf,
ob jugendlich entfacht oder alt und bieder.
Und dann … irgendwann … nie wieder.

4722
Wenn alles „Krankheit“ schreit, dann ist das der Beweis.

4723
Intelligent bejahendes Leben erkennt die Aufbauschung der kranken Massen und entzieht sich im eigenen Interesse möglichst dem irrational Unkontrollierbaren.

4724
Massentierhaltung probt schon so etwas wie „Massenmenschhaltung“.

4725
O Angela und Annegret, o Ursula und Greta,
auch Marine, Theresa, Beatrix, Katja und Annalena,
so gänzlich gefangen im ideologischen Schema,
seid ihr so selbstherrlich emanzipiert wie Donald und Wladimir,
wie Boris und Nigel, Recep Tayyip, Xi, Baschar, Viktor und Lech,
dummdreist, verachtend und frech.

4726
Prüderie und Sexualfeindlichkeit erfinden abenteuerliche „Geschlechter“.

4727
Die Ursache für Flüchtlingsströme beseitigt man nicht mit Waffenlieferungen; man erzeugt stattdessen eskalierende Zuströme. Man handelt unmoralisch!

4728
Götterglauben quält lange, bevor er tötet.

4729
Sonntagsreden entgleiten zu Hasstiraden gegen den Hass, die Predigten gleichen sich dummerweise hier wie da.

4730
Dumm-Deutschland rettet die Welt.

4731
So viele Nazis in Deutschland, wie von „Antifaschisten“ ersponnen, hätten die „Einheitsfront“ längst aufgerieben. So muss sich die Demokratie um die Auflösung der widerstreitenden Kohorten kümmern: aber ausschließlich mit sauberer Rechtsstaatlichkeit!

4732
Der Begriff „Wissenschaft“ ist angesichts seiner zunehmend ideologischen Verunreinigung definitiv neu zu verankern.

4733
Das Dogma des Urknalls trägt eindeutig religiöse Züge wie auch die „Endlichkeit“ des Alls.

4734
Die Mode entblößt sich als einfältigste Ratgeberin für Gesundheit.

4735
Wer sein Haus nie von außen sah, wird es nicht annähernd wertschätzen können.

4736
Unterschätze den Aphorismus nicht, wenn er dir mitten im Strom des Lebens ein Goldkörnchen zuspült.

4737
Als biedere Ziehtochter des „leutseligen“ Doms büßt die Stadt an Attraktivität für den Freigeist ein.

4738
Zum Glück auf Erden gehören gesunde Beine und ein freier Kopf.


© Raymond Walden





Donnerstag, 12. März 2020

„Pandemie“ !



Der Mond mag einst zur Erde sprechen: „Du wirkst erholt, eigentlich viel jünger.“
Errötet die Erde: „Ich fühle mich auch so, sieh nur meine menschenleere Haut.“
Ja“, sagt dann der Mond, „du wirst mir immer ähnlicher.“


Aus: Walden, R. „Sentenzen von Freiheit“, ALV-Schriftenreihe Band 16, Angelika Lenz Verlag, Neustadt am Rübenberge, 2005
ISBN 3-933037-49-2



Samstag, 6. Januar 2018

Sequenzen von Skepsis (289)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3720
Lebenskunst heute geht in die verantwortungsbewusste innere Emigration, hinaus aus dem trivialen Mediendunst, skeptisch abgeschirmt gegen politische, religiöse und kommerzielle Betrugsattacken bei distinguierter Vermeidung von Massengefolgschaften, auch in Standhaftigkeit gegen den Strom, weg vom Glauben hin zu permanenter Lern- und Wissensbereitschaft unter Offenheit für Kreativität, Mitmenschlichkeit und für lebensfreundlichen Genuss aller Sinne.

3721
Vierundzwanzig Stunden Rundfunk- und Fernsehgewäsch! Sauberes Denken bewahrt und bewährt sich im Abschalten.

3722
Wenden sich vom Schicksal erbarmungslos Geschlagene und Gemarterte voller Hoffnung und Lobpreis ihren Göttern zu, ergreift mich doppeltes Mitleid, erschütternde Rührung in ohnmächtigem Zorn, den ich beherrschen muss.

3723
Getauft, beschnitten und verschleiert, gehirngewaschen und vereidigt kennt man keine Freiheit, ängstigt sich davor. Deshalb und damit das so bleibt, zieht man entschlossen gegen sie in den Kampf.

3724
In der Gesellschaft mit einer bigott verdorbenen Sexualität gereicht dem Mann die biologisch sinnvolle Selbstbefriedigung zu einem hohen Maß an Unabhängigkeit und Ausgeglichenheit.

3725
So viel Unrecht wird göttlich gerechtfertigt!

3726
Ja, es hilft wenig, Dummen vorzuhalten, sie seien so. Vorteilhaft wäre es, Kluge zu ermuntern. Doch wo sind sie? Wo, wann und wie erfolgt ihr Auftritt? Ich will nicht daran zweifeln.

3727
Das Verhunzen der Sprache treibt seine stinkigsten Blüten auf politischem Acker.

3728
Wenn Natur das Haus zertrümmert,
Krankheit des Menschen Los verschlimmert,
Hunger und Durst Leben vernichten,
die Infrastruktur des Landes ein Chaos entfacht,
sich materielle und geistige Not verdichten,
so spricht man vertröstend gern von höherer Macht.
Viel empörender gebärdet sich aber der Gang der Zeit,
geschieht dem Menschen durch selbst entfachten Krieg all dieses Leid.

3729
Für die eigene Karriere verbiegt sich der weitaus größte Teil der Menschen, verleugnet sich bis zu aktivem Foltern und Morden, täuscht sich und der Welt Rechtschaffenheit vor.

3730
Nichts, wirklich nichts existiert materiell noch geistig ohne Vorgeschichte, ohne Ursache.
Intelligenz weiß das, kennt die eigene Unvollkommenheit und widersetzt sich deshalb im Leben allem Absoluten: also einem „Gott“ wie einem anderen „Urknall“.

3731
Romane ziehen sich; das ist ihre Absicht.
Der Aphorismus blitzt auf und erzeugt je nach Gedankenentfernung einen Donnerhall.

3732
Ein „Simpatico“ hat keinen Sitz im Parlament. Seine Aufrichtigkeit wünscht auch gar keinen Einzug.

3733
Beginne den Tag mit dir; bist du mit dir im Reinen, magst du beispielhaft wirken.


© Raymond Walden

Mittwoch, 8. Februar 2017

Sequenzen von Skepsis (259)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3325
Schwarzmalerei macht mir nichts weiß.

3326
Alternative Fakten“ sind auch als „Gottes Wort“ bekannt.

3327
Ein aufklärender Aphorismus pro Tag sollte genügen in einer „alternativ-faktischen“ Welt, in der man sich zu leicht vergeblich verschleißt.

3328
Schon einmal erwogen: Der Teufel als Verschwörungstheorie? Und Gott erst?
Populismus exemplarisch!

3329
An der Religion hängt der Mensch wie ein Fisch am Angelhaken – zum baldigen Verzehr durch den besinnlichen Rutenauswerfer.

3330
Verbiestert sich unsterbliche Liebe, akkumuliert sogar tödliches Potenzial.

3331
In der Sorge um Gesundheit beginnt oft unbewusst die Suche nach der ganz eigenen Krankheit, und man findet sie.

3332
Bei jedem Diktator stellt sich die Frage nach der Mitschuld der Bürger und der freien Welt am Erstarken des Despoten. Waren es Bequemlichkeit oder Ignoranz, Opportunismus und Mitläufertum oder gar machtstrategisches Kalkül? Kein Tyrann kann bestehen ohne skrupellose Helfer und Lakaien, ohne gehirngewaschene Sklaven und gutmenschliche Idioten. Sie wirken im Verborgenen wie auf der öffentlichen Bühne. Der aufgeklärte Mensch weiß das und geht verantwortungsbewusst auf Distanz.

3333
Die Aufklärung ist frei von Religion und frei von Dogmen. Welche Rolle sie innerhalb der Gesellschaft einnimmt, spiegelt sich in der Anzahl aufgeklärter Mitglieder in Parlamenten und Regierungen wider, und es zeigt sich, dass unter diesem Aspekt die meisten Regierungen nicht bis drei zählen können.

3334
Auch ein Affe auf dem Königsthron oder Regierungssessel hätte – mit Sicherheit – seine jubelnde Anhängerschar aus allen Rängen der Gesellschaft.
Das entspricht sogar der theologisch behaupteten Erlösungsbedürftigkeit von Glaubenden.

3335
Wer nur auf Anerkennung schielt, weiß nichts über den eigenen Wert und hält für wertvoll, was er gar nicht beurteilen kann.

3336
Wie uns die Nacht das Gemüt dunkel beschwert, leitet sich auch aus dem alltäglichen Lichtmangel ab.

3337
Religion raubt den Verstand,
dann ganz einfach Land,
benimmt sich im Parlament daneben,
zerstört ganz einfach Menschenleben.
Ganz einfach errichtet sie Mauern und Wände,
die Verbrechen füllen historische Bände.
Und du?
Schaust zu.
Distanziere dich mit Bestimmtheit, endlich!
Zeige dich deiner erlebten
Freiheit, Gerechtigkeit und Brüderlichkeit erkenntlich!


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 



 

Montag, 23. Januar 2017

Sequenzen von Skepsis (258)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3306
Schnee dämpft den Frost und schont das Leben, aber der Mensch räumt ihn schon.

3307
In platten Gehirnen zündet kein Aphorismus.

3308
Die grüne Invasion kam aus der Erde, nicht aus dem All. Zutiefst braun und unfreiheitlich, präjudizierend und indoktrinierend knüpft sie ihre Seilschaften einer exorbitant unnatürlichen Dummheit mit evangelikalem Charakter.

3309
Es kam zur technologischen Überflutung und ertrunkene Gehirne trieben millionenfach den Bach hinunter. Noch Lebende hängten sich an Ideologien auf und beseitigten alles Kultur- und Demokratieverdächtige, die Menschenwürde und so den Menschen selbst.
Gottes“ achter „Schöpfungstag“!

3310
Trifft Kreativität auf Raum und Zeit, kristallisieren sich Ideen heraus und die Freude am Schaffen entzündet sich.

3311
Brexit“ bezeichnet die Karikatur überkommener britischer, europafeindlicher Eiland-Mentalität, die jedoch keineswegs von allen Einwohnern geteilt wird. Die Insel der Europa-Ferne teilt wie auch andere Verächter der Aufklärung offiziell die Geistesbeschränkungen nationalstaatlichen Größenwahns: „Global Great Britain“ nennt sich die neue alte Selbstherrlichkeit.

3312
Im Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“ öffnet sich nunmehr deutlicher als bisher der eigentliche, finanz- und religionstotalitär beschränkte Horizont.

3313
Wo „Gott“ regiert,
kann der Mensch nicht sein,
es sei denn,
als der Schuldige,
hymnisch verhöhnt, gehirngewaschen, geknechtet, erschlagen.
Auserwählt!

3314
Um Dummheit zu entkräften, empfiehlt sich kaum eine vorschnelle persönliche Diskussion, denn Dummheit versteht nicht, fühlt sich dadurch verunsichert und ergeht sich in Aggressionen. Es mag aber Hoffnung aufkeimen, dass die Dummheit vielleicht über keine dogmatische Konsistenz verfügt.

3315
Eigene Schwäche zu beklagen, ist zu bequem.

3316
Man flieht und liest ein Buch, vielleicht sogar ein anspruchsvolles.

3317
Mit der Vernachlässigung der Rechtschreibung beginnt die Absenkung des Sprachniveaus, das jedoch für die Fähigkeit des analytischen Denkens unverzichtbar bleibt.

3318
Gott“ ist Menschenwerk!
Nur so erklärt sich seine derartig hinfällig „geschaffene“ Welt.

3319
Es stimmt nachdenklich, im blühenden eigenen Garten den Bienen und Schmetterlingen oder den Vögeln am Futterhäuschen zuzuschauen, während jenseits des Zaunes da draußen bis zum Blutvergießen gelogen wird, zu allen Jahreszeiten.

3320
Dummheit spricht man nicht mit Namen, sondern als Thema an, um persönliche Empfindlichkeiten weitestgehend zu vermeiden.

3321
Ein Mensch, der deine berechtigte und ehrliche Freude nicht teilen kann, sie ignoriert, gar verwirft und sie zu verhindern sucht, liebt dich nicht.
Also.

3322
Freiheit wird verspielt durch freiheitliche Unfähigkeit, durch das traditionelle „Sägen am eigenen Ast“.

3323
Quoten-Medien nutzen erfolgreich den niederen Intelligenz-Quotienten (IQ).

3324
Volksabstimmung! Wer aber ist Volk?


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Samstag, 5. November 2016

Sequenzen von Skepsis (253)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3235
Wer Vermögen hat, tut gut daran, vom Reichtum abzugeben.
Genießt man das Leben in Freiheit, sollte man nie vergessen, auch nach Freiheit für andere zu streben.

3236
Millionen haben Hunger und hoffen auf Nahrung. Sie ist aber nicht vorhanden. - So ist das mit „Gott“!

3237
Zynische Clowns beherrschen die Veto-Manege der UN.

3238
Man verwerfe nicht voreilig Namen als Schall und Rauch.

3239
Religion zelebriert den Lebensbetrug, Militarismus vollzieht die Lebensvernichtung, beide erbrochen aus niederschmetternder Dummheit und eskalierender Lebensangst.

3240
Die Farbenpracht des Herbstes verströmt sich aus Lebenserfahrung und reicher Ernte des frischen Leuchtens im Frühling und aus warmer sommerlicher Reife.

3241
Dummheit akzeptiert keine Infragestellung. Daran erkennt man sie.

3242
Das Vergessen beginnt im Jetzt und endet im Nichts. Alles Streben mag sich also auf eine Verzögerung dessen beziehen.

3243
Ein Aphorismus ist erst nach dem Weiterdenken zu Ende.

3244
Arschkriecher, kann man es glauben, suchen eigentlich die Öffentlichkeit.

3245
Schwafelwahn und Phrasendrusch beschädigen Personen und Ämter, die Bürger und den Staat.

3246
Jede Religion segnet sich undemokratisch. Und erst die „Klimaschutz“-Religion!

3247
Was man nicht wahrhaben will und darf, bezeichnet man ohne Federlesen als „Verschwörungstheorie“, unabhängig davon, dass es solche Abwege ja gibt.

3248
Ich schaue mir die „Krone der Schöpfung“ an, und sie liefert mir den schlüssigen Beweis, dass die Möglichkeiten nicht erschöpfend genutzt wurden. Was für ein „Gott“!


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Dienstag, 29. März 2016

Sequenzen von Skepsis (231)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2929
Der erste Zweifel an einer Nachricht betrifft den Überbringer, also die aktuellen Medien. Sie aber bezeichnen solche Wahrheit wie viele andere Fakten als „Verschwörungstheorie“ im Auftrag und im Selbstverständnis ihrer ideologischen Dompteure.

2930
Hinter jedem Medium steckt Propaganda, oft zwar verschleiert, aber für den Skeptiker stets lokalisierbar.

2931
Ein kleiner Aphorismus, heute in die Welt gesetzt, gibt Zeugnis von mir. Die Vorstellung, wo und wie er ankommen mag, ich ihm vielleicht wieder begegne, beflügelt meine Phantasie.

2932
Nicht den Täuschungen und der Falschheit zu erliegen, sie lebensmutig zu durchschauen, beruhigt mein Herz, erhellt mein Gemüt und lässt mich lieben.

2933
Werte den Tag auf und erwäge wohl, mit wem du ihn teilst.

2934
Gegen Zeitdiebstahl und Hirnverschmutzung versichert ein Knopfdruck oder auch der Papierkorb.

2935
Aus den Giften der Welt dosiert sich das Leben.

2936
Auf dem Gipfel des Genusses mag ein Todeshauch die Ermattung zu neuer Lust ermuntern und den Kurs der Glückseligkeit mit Wonne halten.



© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Montag, 30. März 2015

Sequenzen von Skepsis (201)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2530
Liebe bezieht sich vollkommen auf subjektive Individualität, sie sucht aus, zeichnet aus und muss sich dann durch Bewährung beweisen.

2531
Zwei Seiten hat das Blatt, einschneidend aber ist die Kante, geschärft vielleicht mit geschliffenem Wort.

2532
Eine Sonnenfinsternis, sogar nur partiell, erzeugt im Jahre 2015, kaum zu glauben, eine totale öffentliche Umnachtung!

2533
Auftragsmörder?
Wer lässt sich nicht alles fürs Töten bezahlen, befördern, auszeichnen und verehren!

2534
Wer Vorkoster engagiert, weiß, warum sein Hintern so flattert.

2535
Immer wieder frage ich mich, ob es Schweine unter uns gibt.
Man würde dem Tier unrecht tun.

2536
Ich verbiete es mir, einen Menschen zu hassen. Es ist oft nicht leicht!
Ebenso untersage ich mir, stinkende Verlogenheit zu achten und zu ehren.
Da wurde ich aber suspekt als Außenseiter!

2537
Sie leben regelrecht gesund? – Ist das nicht bereits eine Krankheit?

2538
Bleibt jung und unbekümmert, baut auf, damit ihr nicht Versäumnissen nachtrauert, wenn einst Ungeahntes einsichtig wird und unverstanden bleibt.

2539
Der Zeit missende Leser verinnerlicht keinen Roman und schon gar nicht einen Aphorismus.

2540
Wo bleibt die Freude im Alter?
Gegebenenfalls an Gesundheit, an klarer Sicht und am Glück der Jungen, wenn es ihnen beschieden ist.

2541
Die Pressekonferenz verschiebt sich leider etwas, lassen Sie uns also bedenken, was da gleich gesagt werden könnte. Danach beschäftigen wir uns in einem „Spezial“ mit den Hintergründen, warum es anders kam. Bleiben Sie also dran. Wir informieren sofort, vor Ort, von jedem Gerücht. Die Sendung „Kochen mit Sülze“ folgt unmittelbar im Anschluss.

2542
O denkwürdiges, seltenes Glück, in relativer Unbedrohtheit abschalten und denken zu können.

2543
Im Alter entschleunigt sich das Leben und nimmt seltsame Fahrt auf, vielleicht im tieferen Erkennen und Verstehen zu enteilen.

2544
Wir alle sind nicht gleich, aber gleichzeitig und gleichberechtigt.
Sogleich!

2545
Der Osten lügt unverblümt, der Westen nicht minder, aber verdeckter, denn Wahrheit steht auf keiner Fahne. 


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de