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Sonntag, 31. März 2024

Sequenzen von Skepsis (609)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8209

Wo kämen wir hin, bestimmten Völkermörder, was Völkermord sei oder nicht sei? – Nun, wir sind da, wo wir sind! In bestechlicher Indifferenz machen wir sogar mit.


8210

Hinter jeder politischen Parteienkoalition stehen kritische Fragen: Haben die Wähler die beteiligten Koalitionäre wirklich für diese Option beauftragt? Oder handelt es sich schlicht um opportunistische Machtergreifung von eigentlich politischen und sonstigen Zwergen, die sich auch noch anmaßen, Demokratie nicht nur ehrbar zu interpretieren, sondern in ihrem Sinne zu „wenden“?


8211

Die ach so Frieden halluzinierenden Religionen akkumulieren im „Heiligen Land“ und lassen die göttlichen Waffen sprechen.


8212

Gott ist nicht, es wimmelt aber von imaginären Göttern, die sich nicht grün sind. So erklärt sich der Wahnsinn der Welt.


8213

Legt ein Hase Eier, hat ein Glauben seine Finger im Nest.


8214

Im kunterbunten inkludierenden Deutschland beweihräuchert man sich nun offiziell mit Marihuana, um Demokratie zu feiern, Abhängigkeit als Freiheit.


8215

Durch engagierte Interpretation gewinnt man bedingte Gestaltungsteilhabe.


8216

Fremdsprachige Radiosender steigern den Hörgenuss; man versteht nicht Nachrichten und Werbung.


8217

Klar, Frühling ist eine Jahreszeit, aber auch ein Lebensgefühl. Treffen beide zusammen, ist mannigfaltig duftiges, singendes und tanzendes Leben über Jahre hinweg möglich.


8218

Der erste Hauptsatz der Natur gilt der menschlichen Aufklärung: Du sollst leben und nicht darben.



© Raymond Walden




Mittwoch, 27. März 2024

Sequenzen von Skepsis (608)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8199

Der Wahn ist männlich, die Dummheit weiblich und das ist ziemlich unbedeutend, da das durch sie erzeugte Unglück uns alle trifft.


8200

Man bekennt Farbe, auch in bunter Vielfalt, aber nicht in undefiniert dahingeschmiertem Mischmasch wie Wischwasch.


8201

Verkehr kommt zum Erliegen, leuchten alle drei Farben gleichzeitig. So geht nichts mit der deutschen „Koalitionsampel“, zumindest nicht Intelligentes.


8202

Als Amazone reitet die Bosheit auf dem Pferd der Ahnungslosigkeit so gekonnt wie auf dem Pferd der Wissenschaft. Aufrichtigkeit und Intelligenz wären zum Abbruch des Höllenritts fähig.


8203

Grün“ ist der ideologisch schmutzig subventionierte Umweltschutz mit keineswegs überschaubarer Umweltbelastung.


8204

Der Frühling markiert die Zeit der quirligen, auch überschäumenden Lebensaktivität. Diese Lebensfreude sollte man verinnerlichen und sich durch keinen ideologischen Propagandawildwuchs destruktiv beschneiden lassen.


8205

Ideologischer Sprachduktus dient den geistig Lahmen und Verwirrten als Gehhilfe, als Krücke, mit der sie auch auf freiheitliches Leben gutmütig wie hasserfüllt eindreschen.


8206

Zeitvergeudung, auch die unbewusste, holt uns ein; dann vielleicht zu weinen, hält die Zeit nicht auf und bringt sie schon gar nicht zurück.


8207

Sind das Erwachsene, die Kindern die Freiheit durch übermäßige Behütung nehmen oder die Kinder rundheraus ablehnen? – Wohl kaum, denn aus ihrer eigenen Kindheit erwuchs ihnen, aus welchen Gründen immer, lediglich das unreif Kindische, das verschroben Egoistische.


8208

Wissenschaft strebt nicht nach (etwa demokratischen) Mehrheiten, sondern nach objektivierbaren Erkenntnissen und Naturgesetzlichkeiten. Ideologische Frevler gibt es zuhauf als opportunistische Handlanger von Politik und Religion in Fakultäten und Gremien, die konsequenter Wissenschaft eben keinen Dienst erweisen. Die gegenwärtige Renaissance solchen „Expertentums“ deutet auf doppeltes Unverständnis hin: auf Ignoranz gegenüber der Demokratie einerseits und auf ebensolche Verirrung bezüglich der Wissenschaft.



© Raymond Walden




Montag, 20. März 2023

Es werde Frühling 2023

 


Wieder einmal quert die Sonne den Äquator gen Norden,

lässt neue Lebenszyklen beginnen,

und die Natur verzaubert sich, außen wie innen. …

Allein, verirrte Menschenhorden

fechten Kriege aus und morden

sich gegenseitig und anderweitig.

Glut- und blutrote Sonnenauf- und -untergänge

erinnern keineswegs nur zwischenzeitig

an Tote, Mundtote, begangene Verbrechen und Zwänge.

Lieber Gott“, beteten wir singend als Kinder,

lass die Sonne wieder scheinen!“

Heute beten so Viele nicht minder,

doch man müsste ganz andere Kräfte vereinen.

Denn Frieden und Freiheit sind Früchte von Intelligenz!

Es werde Frühling – mit frischer Aussaat von menschlicher Resilienz.

 

 

 

Sonntag, 19. März 2023

Nur so viel für heute

 


Wo man unliebsame Medien zensiert und sogar verbietet, statt ihre „falschen“ Behauptungen zu belächeln und sie transparent zu korrigieren, ist keine echte Demokratie aktuell, war sie wohl nie in gerechtfertigter Wertigkeit.

Freiheitliche Demokratie muss erst noch geschaffen werden: ohne Religion, ohne Pseudoreligion, ohne Kriegstreiberei – mit und von aufgeklärten Menschen.

Zu utopisch?

Für heute vielleicht, es gibt aber ein Morgen, besonders auch nach „letzten Generationen“ und nach falschen Siegerjustitiaren auf internationalen Bühnen und in nationalen Szenarien.


Frühling steht vor der Tür (astronomisch auf der Nordhalbkugel): Lasst Freiheit werden, nicht nur plakativ und dekorativ.

Brechet auf!“ rufen natürliche Stimmen.

 

 

 

Donnerstag, 9. April 2020

Ich lass dich nicht verkommen


Vollmond ist's,
der erste im Frühling 2020,
in Erdnähe,
die sonnigen Tage treiben aus
hell und klar,
Leben zieht ein
quirlig, singend, duftend.
Venus strahlt in höchstem Glanz,
zeigt sich dem Kundigen sogar am Tag.

Wo aber sind noch geistig Erleuchtete,
aufgeklärt und sinnenfreudig?

Pandemie beherrscht Menschenmassen,
nicht die konkrete Krankheit selbst,
deren Möglichkeit die Konsum- und Wachstumsgläubigen
natürlich unvorbereitet traf,
jetzt unfähig zu koordinierten Gegenmaßnahmen
und zu keiner abgestimmt schlüssigen Forschung
im gemeinsamen Weltinteresse fähig.
Experten“, zumeist per Eigendefinition, tönen hohe
Lieder von willkürlichen Statistikkonstruktionen
und Ratschlägen im Dienste jeweiliger Beschränktheitsregionen.

Das Volk wird indoktriniert rund um die Uhr
im Hysterie-TV, über Pandemie-Radio sämtlicher Kanäle,
im Panik-Blätterwald und
im unermüdlichen Chaos-Aktionismus
der Schuld erahnenden Konzeptionslosigkeit.

Komme zu dir, o Mensch,
oder besser: bleibe bei dir!
Halte Abstand, schalte ab, schalte aus!
Pflege Sauberkeit – körperlich und geistig.

Zuwendung und Hilfe den Kranken,
Dankbarkeit und Anerkennung für alle Pflegenden und Heilenden!

Schöpfe Zuversicht, o freier Geist, und Verantwortungsgefühl,
bestärke dich und deine Mitmenschen
in frühlingshaftem Erwachen, in realistischen Plänen,
vergiss nicht, auch zu träumen,
und schon gar nicht verliere die Bedeutung
von freiheitlicher Emanzipation, von Demokratie
und kausaler Aufgeklärtheit.

Frühling? - Ja du bist's! (Eduard Mörike)
Ich lass dich nicht verkommen!



Donnerstag, 26. März 2020

Sequenzen von Skepsis (369)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

4721
Es nährt der Frühling betörenden Duft,
vermehrt die Farbenpracht, verschwendet Lieder.
Der Mensch blüht auf,
ob jugendlich entfacht oder alt und bieder.
Und dann … irgendwann … nie wieder.

4722
Wenn alles „Krankheit“ schreit, dann ist das der Beweis.

4723
Intelligent bejahendes Leben erkennt die Aufbauschung der kranken Massen und entzieht sich im eigenen Interesse möglichst dem irrational Unkontrollierbaren.

4724
Massentierhaltung probt schon so etwas wie „Massenmenschhaltung“.

4725
O Angela und Annegret, o Ursula und Greta,
auch Marine, Theresa, Beatrix, Katja und Annalena,
so gänzlich gefangen im ideologischen Schema,
seid ihr so selbstherrlich emanzipiert wie Donald und Wladimir,
wie Boris und Nigel, Recep Tayyip, Xi, Baschar, Viktor und Lech,
dummdreist, verachtend und frech.

4726
Prüderie und Sexualfeindlichkeit erfinden abenteuerliche „Geschlechter“.

4727
Die Ursache für Flüchtlingsströme beseitigt man nicht mit Waffenlieferungen; man erzeugt stattdessen eskalierende Zuströme. Man handelt unmoralisch!

4728
Götterglauben quält lange, bevor er tötet.

4729
Sonntagsreden entgleiten zu Hasstiraden gegen den Hass, die Predigten gleichen sich dummerweise hier wie da.

4730
Dumm-Deutschland rettet die Welt.

4731
So viele Nazis in Deutschland, wie von „Antifaschisten“ ersponnen, hätten die „Einheitsfront“ längst aufgerieben. So muss sich die Demokratie um die Auflösung der widerstreitenden Kohorten kümmern: aber ausschließlich mit sauberer Rechtsstaatlichkeit!

4732
Der Begriff „Wissenschaft“ ist angesichts seiner zunehmend ideologischen Verunreinigung definitiv neu zu verankern.

4733
Das Dogma des Urknalls trägt eindeutig religiöse Züge wie auch die „Endlichkeit“ des Alls.

4734
Die Mode entblößt sich als einfältigste Ratgeberin für Gesundheit.

4735
Wer sein Haus nie von außen sah, wird es nicht annähernd wertschätzen können.

4736
Unterschätze den Aphorismus nicht, wenn er dir mitten im Strom des Lebens ein Goldkörnchen zuspült.

4737
Als biedere Ziehtochter des „leutseligen“ Doms büßt die Stadt an Attraktivität für den Freigeist ein.

4738
Zum Glück auf Erden gehören gesunde Beine und ein freier Kopf.


© Raymond Walden





Montag, 6. April 2015

Sequenzen von Skepsis (202)






Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2546
Der Mainstream ist der Ganges des Westens.

2547
In der todsicheren Emanzipation verhalten sich Flintenweiber keinen Schuss friedfertiger als die traditionellen Machobomber und Pistolenhansels.

2548
Die tatsächliche Sexualfeindlichkeit einer prüde verklemmten Gesellschaft dokumentiert sich im legalen, direkten und indirekten Geschäftsaufkommen des subversiven und illegalen Marktes von der Pflege und Ausbeutung der Doppelmoral, in schriller Propaganda wie in subtiler Mimosenhaftigkeit der lustvollen Lustlosigkeit.

2549
Man bemüht die Historie, weiß ganz genau, wie es zu Kriegen kam, um, fernab von Selbsterkenntnis, die Wiederholung zu betreiben.

2550
Das Licht des Frühlings kann man atmen,
man hört und fühlt es,
die Augen werden gar nicht satt.
Es schmeckt nach Freiheit.

2551
Während die Sonne aufsteigt, blicke ich zum Mond und weiß, er sonnt sich im selben Licht, Empfindungen aber kennt er nicht. Er war nie belebt, aber garantiert den Lebensraum Erde, den er stabilisiert.

2552
Fasse dich kurz in Angelegenheiten der Wahrheit, denn sie gereicht den Schwindelnden zum Erbrechen.

2553
Dummheit stolziert auf zwei Stelzen: Naivität und Boshaftigkeit.

2554
Frieden ist ein seltenes intelligentes Geheimnis, das sich der Dummheit logischerweise nicht öffnet.

2555
Wahrheit wirkt hochgradig ansteckend, wird demzufolge in Quarantäne verbannt.

2556
Wie anregend und besinnlich schweigt der Wald und befreit von schweigenden Wänden und ähnlichen Mehrheiten.

2557
Die Angsthasen- und Mimosengesellschaft erzieht Rotznasen, denen kein Arzt oder Apotheker die Nebenwirkungen ihrer Eltern erspart.

2558
Regulierungswut entmündigt den Bürger, bezichtigt ihn der Lebensuntüchtigkeit, die den bürokratischen Demokratieabbau rechtfertige. 


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de

 

Dienstag, 6. Mai 2014

Aus der Distanz


Es graut mein provenzalischer Morgen,
legt sich leise aufs Gemüt,
dann gleißt die Sonne,
färbt sich blau, den Himmel gelb.
Die Blütenpracht ringsum
versprüht den frischen Duft des neuen Frühlings,
auch das Radio verbreitet gute Laune,
klangvolle Musik, Erhellendes zum Tage.

Die Nachrichten jedoch kleben am Gestern, stinken vor Banalität und Dummheit.
Heiligsprechungen – kann man es glauben – zweier Päpste sind angesagt; ich schalte ab, während sich in der Ukraine russische Teufel und westliche Engel um Missverständlichkeiten unredlich bemühen. Im unheiligen Nahen Osten kündigen die Auserwählten wieder einmal Friedensgespräche auf, weil sich die des Landes Beraubten untereinander versöhnen, bis zum nächsten Knall.
Heftigst sprudeln in Deutschland die Steuerquellen, die Kluft zwischen Arm und Reich wird zur Schlucht.
Friedliebend liefert man Waffen, auch an Russland, wachstumsgemäß verschlägt es den Chinesen ihre verdreckte Atemluft, was kümmert es die absatzgierigen Hersteller von Hochglanzkarossen.

Wachstum heißt die Parole des universalen Kapitalismus!

Das Grauen wirft Schatten rundum, Ignoranz auf allen Bühnen, und das naive Publikum gehorcht und feiert sich.
So wenige Menschen gibt es auf der Erde!
Menschen, die sich ernstnehmen und sich angesichts ungelöster Rätsel dieses Seins nicht einseifen lassen, weder durch Popen, Propheten, Propagandisten, noch durch Götter und Wunder, noch durch dämonischen, parapsychologischen Spuk.
Nein, Herr Goethe, das Leben ist kein Osterspaziergang, denn die Natur erträumt solche Termine nicht.