Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
8209
Wo kämen wir hin, bestimmten Völkermörder, was Völkermord sei oder nicht sei? – Nun, wir sind da, wo wir sind! In bestechlicher Indifferenz machen wir sogar mit.
8210
Hinter jeder politischen Parteienkoalition stehen kritische Fragen: Haben die Wähler die beteiligten Koalitionäre wirklich für diese Option beauftragt? Oder handelt es sich schlicht um opportunistische Machtergreifung von eigentlich politischen und sonstigen Zwergen, die sich auch noch anmaßen, Demokratie nicht nur ehrbar zu interpretieren, sondern in ihrem Sinne zu „wenden“?
8211
Die ach so Frieden halluzinierenden Religionen akkumulieren im „Heiligen Land“ und lassen die göttlichen Waffen sprechen.
8212
Gott ist nicht, es wimmelt aber von imaginären Göttern, die sich nicht grün sind. So erklärt sich der Wahnsinn der Welt.
8213
Legt ein Hase Eier, hat ein Glauben seine Finger im Nest.
8214
Im kunterbunten inkludierenden Deutschland beweihräuchert man sich nun offiziell mit Marihuana, um Demokratie zu feiern, Abhängigkeit als Freiheit.
8215
Durch engagierte Interpretation gewinnt man bedingte Gestaltungsteilhabe.
8216
Fremdsprachige Radiosender steigern den Hörgenuss; man versteht nicht Nachrichten und Werbung.
8217
Klar, Frühling ist eine Jahreszeit, aber auch ein Lebensgefühl. Treffen beide zusammen, ist mannigfaltig duftiges, singendes und tanzendes Leben über Jahre hinweg möglich.
8218
Der erste Hauptsatz der Natur gilt der menschlichen Aufklärung: Du sollst leben und nicht darben.
© Raymond Walden
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