Dienstag, 5. März 2024

Ode für Frieden

 


Liebt ihr eure Kinder nicht,

nicht eure Eltern?

Ehrlicherweise Freunde nicht

und nicht einmal euch selbst?


Glaubt ihr wirklich,

andere Menschen anderer Kulturen

täten es euch gleich

und folgten nur dem Hass,

wie ihr euch aufstacheln lasst?


Merkt ihr wirklich nicht,

wie auf allen Seiten

Kriegstreiber, jawohl Kriegstreiber

die Menschen hintergehen,

das Wort „Frieden“ unverfroren im Munde führen,

um exorbitant aufzurüsten

und euch alle auf verkniffenen Wegen,

mit undurchsichtigen Methoden

in Kriege verwickeln,

euch als Opfer oder Kollateralschäden verplanen,

und das auf beiden, auf allen Seiten?


Wisst ihr wirklich nicht,

dass jede Seite zum finalen Schlag fähig ist

und nicht darauf verzichten wird,

damit einer als Sieger verkrüppelt überlebt?


Könnt ihr noch,

könnt ihr aufstehen, noch denken und fühlen?

Könnt ihr euch dem Wahnsinn widersetzen

und in größter Sorge und Sorgfalt

aufrecht auf Gegner zugehen,

um zu erkennen, dass auch sie,

euch gleich, unter Hass und Verirrung leiden?


Wollt ih wirklich Eskalation

statt Rückkehr zu menschenwürdigem Bemühen

um tolerantes und gedeihliches Miteinander,

das ihr in Sonntagsreden so gnadenlos beschmutzt?


Haltet inne!

Zuerst ehrlich in euch,

dann geht wahrhaft und transparent

über zur Korrespondenz,

der einzig möglichen Form, über Grenzen hinweg

Vertrauen aufzubauen.


Die klein gewordene Erde

wird nur in großem Vertrauen

euren irrwitzig begonnenen Vernichtungskurs überstehen

  • als Voraussetzung für euer friedliches, nicht feindliche Fortbestehen.


Gesunder Menschenverstand sei uns gegeben,

dann mag auch Künstliche Intelligenz gerne hinzukommen,

Frieden und seinen klaren Quellenreichtum zu erschließen.


Friede auf Erden muss in unseren Köpfen reifen.



(Raymond Walden, Paderborn, Deutschland im März 2024)

 

 

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