Donnerstag, 28. März 2024

Verdummende Demokratiedemontage

 


Es gibt zahlreiche Staaten, die ihre Bürger zur gegenseitigen Beobachtung und zur Denunziation auffordern, Staaten, die das Anschwärzen fördern und organisieren. Ebenso pflegen solche Politsysteme Aufrufe zu Demonstrationsaufmärschen zugunsten der Regierung und gegen die „demokratiefeindliche“ Opposition, nicht selten unter aufdringlicher Nötigung bis hin zu gesellschaftlichen Ausgrenzungen bei Verweigerungen.

Im gängigen „Narrativ“ geschieht das „zum Schutze der Demokratie“, zumeist unter gezielter und gleichlautender Berichterstattung und Kommentierung, gegebenenfalls unter präsenter Teilnahme der Regierung, die in der Regel auch großen Wert auf koordinierte Aktivierung junger Menschen legt. Denn was Demokratie bedeutet, bestimmt allein und nur die Regierung und natürlich auch ihr nahestehende, nicht selten sogar von ihr geförderte und abhängige Institutionen und Organisationen.

Dem mündigen freien Bürger ist allerdings klar, das in Mode gekommene „Narrativ“ hat vom Ursprung her natürlich keinen Bezug zu „Narretei“ oder „Narrenfreiheit“, faktisch aber sogar zu Verdummung.

Die demokratische Staatsverfassung müsste vor solchem Demokratiemissbrauch geschützt werden, doch gelingt das nicht im abnickenden Opportunismus hinters Licht geführter, eingeschüchterter und verleumdeter Staatsbürger.

Feinde der Demokratie sind nicht nur äußere gewalttätige Terroristen, sondern agieren weniger auffällig, gleichwohl wirksam auch von Regierungsbänken aus. Global sind viel zu viele Staaten, vor allem einflussreiche und mächtige, davon betroffen.

 

 

 

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