Aphorismen
zum Nachdenken und Zitieren:
3325
Schwarzmalerei
macht mir nichts weiß.
3326
„Alternative
Fakten“ sind auch als „Gottes Wort“ bekannt.
3327
Ein
aufklärender Aphorismus pro Tag sollte genügen in einer
„alternativ-faktischen“ Welt, in der man sich zu leicht
vergeblich verschleißt.
3328
Schon
einmal erwogen: Der Teufel als Verschwörungstheorie? Und Gott erst?
Populismus
exemplarisch!
3329
An
der Religion hängt der Mensch wie ein Fisch am Angelhaken – zum
baldigen Verzehr durch den besinnlichen Rutenauswerfer.
3330
Verbiestert
sich unsterbliche Liebe, akkumuliert sogar tödliches Potenzial.
3331
In
der Sorge um Gesundheit beginnt oft unbewusst die Suche nach der ganz
eigenen Krankheit, und man findet sie.
3332
Bei
jedem Diktator stellt sich die Frage nach der Mitschuld der Bürger
und der freien Welt am Erstarken des Despoten. Waren es
Bequemlichkeit oder Ignoranz, Opportunismus und Mitläufertum oder
gar machtstrategisches Kalkül? Kein Tyrann kann bestehen ohne
skrupellose Helfer und Lakaien, ohne gehirngewaschene Sklaven und
gutmenschliche Idioten. Sie wirken im Verborgenen wie auf der
öffentlichen Bühne. Der aufgeklärte Mensch weiß das und geht
verantwortungsbewusst auf Distanz.
3333
Die
Aufklärung ist frei von Religion und frei von Dogmen. Welche Rolle
sie innerhalb der Gesellschaft einnimmt, spiegelt sich in der Anzahl
aufgeklärter Mitglieder in Parlamenten und Regierungen wider, und es
zeigt sich, dass unter diesem Aspekt die meisten Regierungen nicht
bis drei zählen können.
3334
Auch
ein Affe auf dem Königsthron oder Regierungssessel hätte – mit
Sicherheit – seine jubelnde Anhängerschar aus allen Rängen der
Gesellschaft.
Das
entspricht sogar der theologisch behaupteten Erlösungsbedürftigkeit
von Glaubenden.
3335
Wer
nur auf Anerkennung schielt, weiß nichts über den eigenen Wert und
hält für wertvoll, was er gar nicht beurteilen kann.
3336
Wie uns die Nacht das Gemüt dunkel
beschwert, leitet sich auch aus dem alltäglichen Lichtmangel ab.
3337
Religion raubt den Verstand,
dann ganz einfach Land,
benimmt sich im Parlament daneben,
zerstört ganz einfach Menschenleben.
Ganz einfach errichtet sie Mauern und
Wände,
die Verbrechen füllen historische
Bände.
Und du?
Schaust zu.
Distanziere dich mit Bestimmtheit,
endlich!
Zeige dich deiner erlebten
Freiheit, Gerechtigkeit und
Brüderlichkeit erkenntlich!
©
Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de
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