Unbewusst
erblicken wir das Licht und die Dunkelheit der Welt,
verursacht
durch eine Eindringlichkeit
von
mehr oder weniger Liebe,
vielleicht
sogar unter Gewalt.
Wir
kommen in ein geografisches und kulturelles Milieu von
Menschlichkeit,
mehr
oder weniger freudig begrüßt, geliebt,
vielleicht
aber auch vernachlässigt, missachtet.
Mehr
oder weniger konformiert,
leben
wir mehr oder weniger bewusst
ein
Leben mehr oder weniger im Zeitgeist,
einer
schicksalhaften Fremdbestimmung
unter
mehr oder weniger Gewaltdiktat,
stets
mehr oder weniger hinters Licht geführt.
Mehr
oder weniger erfolgreich fristen wir die Jahre,
altern
mehr oder weniger schnell.
Bald
dünkt man uns mehr oder weniger alt und weiß,
sogar
mehr oder weniger weise.
Alle
drei Eigenschaften werden aber mehr oder weniger belächelt.
Dann
werden wir mehr oder weniger faltig und hinfällig,
manchmal
mehr oder weniger hässlich.
Man
mag uns noch mehr oder weniger,
pflegt
uns mehr oder weniger,
aber
eigentlich scheidet uns die Gesellschaft mehr oder weniger aus.
Auch
wir selbst tragen verzagend mehr oder weniger dazu bei,
bis
dass dann der Tod das vollkommene Ende
mehr
oder weniger schmerzvoll, mehr oder weniger bewusst beschließt.
Leben?
Mehr
oder weniger Zufall,
ein
mehr oder weniger unverstandener Komplex?
Mehr
zu denken, weniger zu glauben,
käme
einem humanen Erleichtern des Seins entgegen.