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Donnerstag, 29. Juni 2017

Sequenzen von Skepsis (273)



Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3505
Das Schreiben führt zu vorheriger Besinnung in der Freude der sprachlichen Formulierung, während das Veröffentlichen nur mechanisch-mediale Routine aufzwingt.

3506
Es lebt sich glänzend mit Rüstungsprofiten, sterben doch die anderen im Gottesfrieden.

3507
Nur von der Anhöhe überblickt man die Niederungen und die Niedertracht.

3508
Die Philosophie des Sterbens macht das Leben aus.

3509
Mehrdeutigkeit ist nicht Angelegenheit der Einfalt.

3510
Unrechtssysteme rund um den Globus werden getragen durch Aufrechte in der Ignoranz und Glaubende im Korsett.

3511
Das Bemühen ist noch keine Kunst.

3512
Mindestens einer Institution muss sich der Schriftsteller stellen, nämlich sich selbst.

3513
Reduziert man Parteitage auf ihre wesentlichen Inhalte, getrennt vom inszenierten Massenspektakel, verbleiben auf dem Podest selbsterregte Schausteller der Beliebigkeit.

3514
Eine Zikade versetzt den Hain in Wallung, mit viel Lärm um nichts.

3515
Am Komma holt die andere Bedeutung tief neue Luft zum Verstehen und zum Aussprechen. Ohne Punkt und Komma drischt die Leere Phrasen.

3516
Die allgemeine Primitivität des Menschen muss sich die Frage nach Entartung zurechnen.

3517
Menschwerdung ist kein religiös zu interpretierender Begriff, sondern die Hoffnung auf eine noch zaghafte Entwicklung, die jedoch alle Risiken vorzeitigen Scheiterns ebenso sprießen lässt.

3518
Eine Ausgeburt des Heuchelns versorgt als „freie Welt“ den Globus mit Waffen, sucht und realisiert den profitablen Krieg und ist sich dessen gegenüber kosmonomischer Aufklärung bewusst, dass sie Götter benötigt und erfindet, um ihre perfide Vernichtungsmacht anzupreisen, zu heiligen und barbarisch durchzusetzen. „Frei“ in diesem Wahn gebärden sich mordende Dummheit und hemmungsloser Blutrausch.

3519
Ja, es gibt Humanität! Sie ist kein Gott, sondern trotz zu beklagender Rarität menschlich real.

3520
Parteitage: Aufgeblasene Peinlichkeit, jeder für sich.

3521
Bewusst wählt man doch keine Dummheit, und schon gar keine Falschheit!

3522
Durch Gleichschritt stürzen Brücken ein, die im Kopf aber zuvor.


©  Raymond  Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de



Montag, 8. Mai 2017

Das Bewusstsein denkt und fühlt …

gemäß der Wahrnehmung, und diese unterliegt inneren Täuschungen wie äußeren Manipulationen.
Im Wissen darüber lässt sich Objektivität anstreben und durchaus auch eine bemerkenswerte Annäherung an die Realität erreichen. Dabei generiert Zeit einen wertvollen Erfahrungswert, der den nötigen Abstand zum Überblicken schafft. Souveräner Abstand resultiert aus Fachkenntnis, Allgemeinwissen und ausgeruhter Gelassenheit und ermöglicht ein zielgerichtetes, unaufgeregtes Engagement.
Eine Voraussetzung dazu liegt in Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und gegenüber den Mitmenschen.
Ein Bewusstsein ohne diese Moral reduziert sich zum stressbeladenen Vegetieren und nicht selten auch zu hohlem Geltungsdrang, auch zu rigoroser Machtbesessenheit.

Die eingehende Betrachtung des Habitus von bestimmten Politikern, unabhängig von ihren zweifelhaften Redeinhalten, verdeutlicht geradezu demonstrativ ihren gequälten Seelenzustand, stets gejagt von vermeintlich Böses im Schilde führender Opposition, sogar in den eigenen Reihen.
Was soll das für ein Bewusstsein sein, das unter solchen Voraussetzungen ganzen Völkern von diktatorischen Systemen aufgepfropft wird?
Was für ein Bewusstsein lässt Polit-Richter ihre Willkür-Urteile fällen? Welches Bewusstsein treibt die militärischen Schleifer, die Folterknechte an, welches die Henker?
Haben die frohen Gesänge zum Abtransport der Soldaten in den Ersten Weltkrieg etwas mit Bewusstsein zu tun oder liefern sie doch den deutlichen Beweis für epidemische Verirrung?
Sind Nationalismus und Rassismus nicht bisher unausrottbare Seuchen einer Gehirndeformation, weitab eines Bewusstseins?

Natürlich ist der gesunde Mensch in der Regel bei Bewusstsein, das sich aber im Falle von Indoktrination und Unwissenheit lediglich auf das „Am-Leben-Sein“ beschränkt: Keine Hintergründe, keine abweichende Individualität, keine Fortentwicklung, noch Perspektiven.
Das menschliche Bewusstsein stellt keinen Einheitswert dar, nicht einmal ein typisches, einzigartiges menschliches Lebensmerkmal, eher schon einen Parameter von unterschiedlicher Intelligenz und Bildung, von kultureller Reife und Humanität.

Der Einklang des Lebens mit der faktischen Wirklichkeit unter Ausnutzung natürlicher Optionen zur kultivierten Lebensoptimierung bildet die Grundlage eines menschenwürdigen Bewusstseins im Gegensatz zu all den praktizierten Glaubensverordnungen und Gesinnungszwängen.

Bewusstsein bedarf der lebendigen Pflege, des ständigen Abgleichs, der Aktualisierung unter Wahrung historischer Bezugnahmen.
Besonders auch die sogenannte freiheitlich-demokratische Gesellschaftsordnung muss sich daran messen lassen und vor allem die eigenen Defizite erkennen als Voraussetzung für ein menschenfreundliches Bewusstsein und ein entsprechendes Planen und Handeln möglichst weltweit.
Mit anderen Worten: Kosmonomisches Lebensverständnis.



Samstag, 18. März 2017

Grundlegendes I und II

I

Grün“ bezeichnet sich die naive und ungeniert eigennützige Natur-Ideologisierung, fernab tatsächlichen Naturverständnisses, unter Missdeutung objektiv gültiger Naturgesetze, zum Schaden dringend nötigen Naturschutzes, zum Nachteil gutgläubiger, hinters Licht geführter (zahlungspflichtiger) Bürger und zur Rechtfertigung schamlosen Profitstrebens grünideologischer Lobbyisten, nicht ohne demokratiewidrige Nötigung der Allgemeinheit wie des Einzelnen.

Grün“ und propagiertes „Wachstum“ sind so unvereinbar wie, in letzter Konsequenz, Turbo-Kapitalismus und Demokratie.




II

Unerlässlich ist der Fortbestand der Europäischen Union (EU) zur Aufrechterhaltung relativer Aufklärung und Freiheitlichkeit, denn nirgends auf dem Globus ist emanzipiertes und humanes Selbstverständnis so weit fortgeschritten wie hier.
Dennoch bedeutet die Rettung der Europäischen Union lediglich ein relatives Ziel auf dem Weg zu mehr Humanität, quasi als „geringeres Übel“ im Welt-Chaos, denn die EU stützt ihre geistigen und materiellen Vorzüge bisher auf eine gleichwohl fatal bürokratische, bürgerferne Innenpolitik und auf eine kapitalistisch verderbte Außenpolitik, vor allem gegenüber den unterentwickelteren Staaten der Welt.
Die „aufgeklärt-europäischen“ Werte sind wie ein Provisorium zu schützen und zu sichern mit der unmissverständlichen Intention der moralischen und philosophischen Verbesserungen, etwa im Sinne des Kosmonomischen Manifests, zur Vermittlung und Erlangung der Freiheitsfähigkeit, der Friedensfähigkeit und Gewaltfreiheit in definierter Verbindlichkeit einer Erneuerung des menschlichen, gesellschaftspolitischen Miteinanders.

Trotz verbreiteter anderslautender Spekulationen kommt der Europäischen Union höchste Relevanz für die Entwicklung der Welt-Menschheit zu, und zwar unter dem Aspekt der unverzichtbaren Reifung von Zivilisation.
Diktatur, Nationalismus und Krieg dagegen sind Merkmale von Barbarei, von Mangel an Zivilisation.
Militärische Aufrüstungen – auch in Europa – signalisieren alarmierende Defizite: den Verlust an Menschenachtung, Menschenwürde und Intelligenz und darüber hinaus eine Verdichtung von Boshaftigkeit und primitiver, oft auch religiöser Verlogenheit.

Die Europäische Union hat niemanden in der Welt zu bevormunden, als Ursprungsregion der Aufklärung fällt Europa aber eine Vorbildfunktion der Humanität zu. Europa muss Orientierung anbieten.
Ob es dieser Aufgabe gewachsen ist, wird sich jetzt, in unserer Epoche, erweisen. 


 

Mittwoch, 1. März 2017

Demokratie wird systematisch verunmöglicht

Die Welt sei in Unordnung und Orientierungslosigkeit geraten, heißt es neuerlich aufgeregt, doch es sind lediglich die etwas deutlicher erscheinenden Auswirkungen der schon immer üblichen Verlogenheiten, die sich dem Einzelnen dank einiger revolutionierenden Neuheiten, wie Internet und so weiter, unmittelbarer und allgegenwärtiger ins mehr oder weniger entwickelte Bewusstsein drängen.

Keine historische gesellschaftspolitische Entwicklung kam je wie ein Blitz aus einem heiteren Himmel, sondern zeitigte für den intelligenten Beobachter eine aufquellende Wolkenfront voraussehbarer Bedrohungen.
Bedrohungen“ meinte in der Regel vor allem kriegerische Auseinandersetzungen und nicht zwingend etwa grundlegende Veränderungen eines bestehenden Systems, denn die meisten Systeme eint seit jeher das unterwerfende und versklavende Prinzip der Völker und des Individuums in göttlicher und ideologischer, konsequenter Unerbittlichkeit, in kleinkariertem Patriotismus, Nationalismus und kindischem Personenkult.

Die Menschheit als Gesamtheit blutet in roher Unterentwicklung, was sie nicht daran hindert, von der angeblichen Überlegenheit und Weisheit gegenüber der übrigen Natur zu fabulieren und sich entsprechend irrwitzig aufzuführen.
Vergleichsweise wenige Menschen verfügen über ausreichende Intelligenz und gleichzeitig erforderliche Herzensbildung, um die modern expandierenden ungeistigen und unmoralischen Auswüchse einzudämmen, ihnen standhaft zu begegnen und neue freiheitlich-demokratische Gesellschaften zu etablieren; es fehlt allgemein an Bildung.

Die beschämendste Täuschung liegt bei den Regierungen vor, die sich offiziell als demokratischen Werten verpflichtet darstellen, um im praktischen, oft diplomatisch versteckten Handeln alle freiheitlichen Werte fallenzulassen, besonders auch bei der Übervorteilung anderer schwächerer Völker.
Der so beschriebene westliche Kapitalismus arbeitet derart effektiv, dass auch die eigentlichen Klassenfeinde, der Kommunismus russischer und chinesischer Spielarten, Methoden und Strategien übernommen haben. Und alle verbindet die jeweilige nationalistische Komponente, die sie skrupellos bis ins Detail vom Faschismus adaptiert haben. Gleiches gilt für den exerzierten hemmungslosen Militarismus.

Aus hinlänglich bekannten und vor allem vernünftigen Gründen formierte sich die Europäische Union auf den Idealen freiheitlicher Demokratie, Emanzipation und Aufklärung. Eine bisher beispiellose Friedensepoche erstreckte sich über weite Areale Europas.
Doch dilettantischer Verwaltungswust, Bürgerferne, Vertragsbrüche, kapitalistische Übervorteilungen ärmerer Länder, Waffenhandel, Finanzdiktate und vielschichtige Unfähigkeiten verspielten viele ursprünglich angestrebten Vorzüge, engstirnige Nationalismen weichen die Union wieder auf.
Noch ist es Zeit, Europa als derzeit vielleicht einzigen Standort einigermaßen freiheitlicher Demokratie und als kulturelle Heimat der Aufklärung zu bewahren. Denn nachdem auch die USA nach ihrer jahrzehntelangen Doppelmoral die freiheitliche Demokratie offen und ungehindert abstreifen, gibt es nirgends auf dem Globus ein wahres demokratisches machtvolles Fundament.

Neue Strukturen eines neuen politischen Selbstverständnisses sind zu schaffen.
Das Kosmonomische Manifest wäre eine Initialzündung zum Aufbruch realer Humanitas.
Auf in ein neues Bewusstsein!

Alle wahrhaften Menschen überall sind willkommen und eingeladen zum Umdenken.

Die Welt werde Mensch, ganz natürlich.“ 


 

Dienstag, 1. November 2016

Spruch zur Ekstase der Scheinheiligkeit

Demokratie-Feinde agieren global; die effektivsten Demokratie-Verräter aber sitzen scheinheilig in Regierungen und Parlamenten der bereits verkommenden Demokratien Amerikas und Europas. Sie arbeiten zielsicher im Sinne rigorosen Reichtums: Gleichheit versklaven, Brüderlichkeit verhetzen, Freiheit verkaufen.
Mit anderen Worten: „Gott“ predigen, „Teufel“ spielen.

So steht denn auf, Gedanken, getragen von sehnsüchtiger Humanität und entschlossener Wahrhaftigkeit, vereinigt euch in der Abwehr der Verlogenheit, im Aufbruch zum kosmonomischen Neubeginn des menschlichen Bewusstseins und seiner folgerichtigen Umsetzung in das alltägliche Leben überall, hier und heute, um menschenwürdige Zukunft zu verdienen! 
 
Verschließt euch der Gewalt, meidet ihre Gegenwart, lernt aus der Vergangenheit, schaut voraus und hinter die Kulissen, lindert Leid durch euer großes Beispiel: Verweigert die Gefolgschaft in die offen und getarnt vorgetragenen Völkermorde, Völkerrechtsverletzungen und brandmarkt die Heuchler, die Kriegsprofiteure und die ideologischen Ausbeuter. Steht zu euch, steht zusammen. Kniet nicht nieder vor der traditionellen und zukunftsunfähigen Dummheit!

Seid wachsam und vorsichtig, schützt euch und die euch Lieben durch menschliche Verbundenheit, durch eigene Berechenbarkeit, Zuverlässigkeit und dynamische Humanität. 



Mittwoch, 1. Juni 2016

Sequenzen von Skepsis (239)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3015
Alles Geschehen erfolgt aufgrund von Ursachen, unabhängig davon, wie der Mensch das Geschehen wahrnimmt und ob er die Ursache erkennt, versteht oder gar selbst darstellt.

3016
Rechtsradikale verbohrte Einwohnerschaft eines gelobten Landes.

3017
Eine Provinzstadt will überzeugen.
Wen? Wozu?
Wo kaum Erleuchtung, ist wenig Erhellung. Dunkel, schwarz dräut der Himmel, in den dicht gedrängte Kirchtürme bimmeln und dröhnen, der enge Horizont wird von gedrängten Windmühlen zerfleddert, gegen deren Flügel wenige Bürger von der gedemütigten Gestalt zu Felde ziehen.
Flächendeckender Anachronismus, etablierter Atavismus.

3018
Die Klima-Angst-Gesellschaft macht sich schon beim ausgemalten Stark-Wetter-Bericht in die Hosen und delektiert sich hernach detailliert, die Sensation begierig aufsaugend, an jedem Blitzschlag irgendwo. Diese Psyche bittet eigentlich um die „Strafe Gottes“. Warum wohl?

3019
G7!
Ihr seid die Ursache!

3020
Sie sterben auf dem Meer; es vollzieht sich der Untergang, dessen Ursache auf dem Land, in den Ländern liegt, verschleiert durch Religionen und Ideologien.

3021
Auf klaren Gipfeln leben nur wenige, abhängig sogar von der Versorgung durch die im Nebel, die im Regen und die geistig wie physisch wüst Verschleierten.

3022
Der Mensch wird überhöht, um ihn drastischer zu erniedrigen, verwerflicher zu demütigen.

3023
Den Weg, in so freier Einsamkeit,
ich habe ihn gewählt,
ich halte inne in der Stille,
denn es droht Verlorenheit,
die intensiver quält
in exaltierter Dummheit Fülle.

3024
Kein Bargeld – keine Blüten.
Aber blühendes Überwachungsgeschäft.

3025
Schurken-Pakt ist Staatsräson.

3026
Leben ohne Humanität reduziert sich auf Drangsal von Anbeginn bis zum Tod des Bewusstseins.

3027
Stoisches Schweigen umgibt Atombomben-Arsenale, Kernkraftwerke jedoch verstrahlen den Medienwald.

3028
Irrlehrer ermutigen nie zu eigenem Denken, sondern geben die Indoktrination dogmatisch vor.

3029
Behauptungen, ohne Quelle oder plausible Herleitung, garniert mit einem beliebigen Prozentsatz und oder einem interpretierten Prozentwert, gereichen dem Unbedarften zur „wissenschaftlichen“ Glaubwürdigkeit und Bestätigung, den Medien, Politikern, Apothekern, Drogisten etc. zu ungesättigtem Profit.

3030
Ausgedehntes Fernsehen fördert Kurzsichtigkeit, führt sogar bis zur Blindheit.

3031
Neigt sich die Erdachse der Sonne zu, erblüht der Sommer. Freude und Lebenslust blühen dem Menschen auf durch Zuneigung zum Hier und Jetzt, zum Du und Wir ohne vertröstende Verzögerungen.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de  


 

Montag, 1. Februar 2016

Sequenzen von Skepsis (224)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2848
Gelassenheit hält nichts von Gleichgültigkeit, sondern lebt in interessiert abgewogener Aktivität.

2849
Zwar erreiche ich wenige, aber doch in vielen Ländern. Meine Gedanken werden lange überleben, denn keine Zensur beherrscht die ganze Welt. Was ich schrieb, ist frei, bleibt frei.

2850
Keine Scheindemokratie wird mich je verblenden; sie alle sind durchschaut.

2851
Dogma steht für Tod, Kompromiss für das Leben.

2852
Im Hochhaus wohnt keine Freiheit, man schaut auf sie herab.

2853
Philosophie und Gewalt schließen sich gegenseitig aus: schlussendlich!

2854
Wie sollte ich Gegenwartsverdrehern ihre Geschichtsanalysen glauben?

2855
Das Land von dem ich träume, würde sofort durch die üblichen Koalitionen der verschlagenen Dummheit restlos verwüstet werden. Im Namen der Freiheit! Also traditionell.

2856
Ein konsequenter Philosoph möchte ganz bestimmt kein Philosophenkönig sein. Er wäre ja ein Obertrottel der Massen.

2857
Kein Gott im Angebot?
Viel mehr noch!
Intelligente Moral und lebensfrohe Humanität.
Kein Grund zu schweigen, aber äußerst umsichtig zu sprechen, vorsichtig zu leben.

2858
Deutsche wollen auf Flüchtlinge gegebenenfalls schießen. - Unglaublich?
Deutsche lassen doch schon lange schießen mit den von ihnen in Massen gelieferten Waffen.
Das haben sie nun davon. Doch das wollen (sollen) sie innerhalb „strategischer Partnerschaften“ nicht verstehen.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de



Samstag, 7. November 2015

Solidaritätsadresse an Rumänien


Ich wünsche, dass die sogenannte freie Welt, und ganz besonders die Europäische Union, aufwachen und sehen, was in Rumänien passiert, wo ehrbare Menschen für Freiheit und Demokratie kämpfen – gegen Korruption, die offensichtlich immer zahlreichere Regierungen und politische Parteien sowie soziale Strukturen weltweit erfasst.
Möge das rumänische Volk Stärke bewahren, und möge Hilfe nach Rumänien kommen von wirklich demokratischen Freunden, von jenen Gesinnungen der Welt, in denen Freiheit und Humanität nicht nur leere Wörter darstellen!


Message of Solidarity

I wish that the so-called free world, and especially the European Union, will wake up and see what is happening in Romania where honest people are fighting for freedom and democracy – against corruption which obviously is occupying more and more governments and political parties as well as social structures worldwide.
May the Romanian people keep strong, and may help come to Romania from really democratic friends, from those spirits of the world where freedom and humanity are not just empty words!


Sonntag, 20. September 2015

Europas Trauerspiel


O Freiheit,
du „abendländischer, christlicher“ Wert
einer verratenen Aufklärung!
Eingezäunt wirst du wieder,
während man deine Verwandten anderenorts
mit eifrig gelieferten Qualitätswaffen erschießen lässt.

Deine Zukunft ist von nationalistischen Hohlpfosten umzingelt,
kleinkariert mit Stacheldraht verhauen und von schierer,
aber nicht nur europäischer Ignoranz abgewürgt,
geschuldet einer blinden Machtbesessenheit
und traditionell eingeengter Sichtweisen.

Es wurde nie verbindlich definiert, was denn Demokratie bedeute.
Und so wird sie gedankenlos verworfen und verspielt.

Europa, du bist nicht einmal in der Lage,
dich offiziell und öffentlich zu schämen!
Private aufrechte Menschen aber beschämen dich
und rechtfertigen Hoffnung auf Humanität.



Samstag, 5. September 2015

Flüchtlingstragödie



Der Interimsmensch entkommt nicht seinem Kausalzirkel


Analysieren, planen, handeln, Ergebnis prüfen, bestätigen und sichern.
Glauben bedeutet nicht Analyse, bestenfalls gutmeinende Versuche in spekulativer Unkenntnis.

Wieder einmal präsentiert sich Europa uneins über seine angeblichen Werte und seine Wertigkeit in der globalen Menschheit. Ursache ist ein schon lange schwelendes und aktuell explodierendes Flüchtlingsproblem, das offensichtlich alle Beteiligten überfordert.
Eine Lösung ist nicht in Sicht, weil die Politik in ihrem weisen Unverstand alle Voraussetzungen für das Entstehen der Flüchtlingsmassen schuf und auch in der akuten Situation an ihren irrigen Prinzipien festhält.

Analyse der Herkunftsländer

Überwiegend sind die Herkunftsländer der Flüchtlinge durch islamische Glaubensrichtungen geprägt; durch unterschiedliche, konträre Koranauslegungen mit Gewalt und Terror überzogen. Es gibt kein islamisches Land, das auch nur annähernd über eine freiheitlich-demokratische Grundordnung verfügt, denn eine solche Gesellschaftsform widerspricht dem Islam in all seinen erdachten Schattierungen.
In gleichem Maße verhindert die religiöse Ausrichtung technologischen Fortschritt und wirtschaftliche Prosperität, bis auf jene wenigen Staaten, die sich aus westlicher Sicht in zwar Menschenrechte verletzender, aber „strategischer“  Partnerschaft mit dem Kapitalismus befinden.
Die Gewaltexzesse und Bürgerkriege in den Flüchtlingsherkunftsländern werden geschürt durch umfangreiche Waffenlieferungen von außen, unter anderen  auch von Mitgliedsstaaten der EU, Deutschland in wesentlichem Umfang.
Der sogenannte „arabische Frühling“ führte durch alle möglichen westlichen Unterstützungsmaßnahmen zum Sturz islamischer Diktaturen und hinterließ die betroffenen Länder lediglich im Chaos, da der Westen über kein Alternativkonzept nachdachte und endlich wohl einsehen muss, dass islamische Bevölkerungen den westlichen „Wertekanon“ gar nicht billigen können.
Dass immer mehr Menschen dem endlosen Leid und dem barbarischen gegenseitigen Abschlachten unter verzweifeltem Aufbringen aller sich bietenden Möglichkeiten und unter höchster Lebensgefahr entfliehen, ihre Länder verlassen, um in funktionierenden europäischen Staaten Zuflucht zu finden, scheint verständlich, zumal die Fliehenden in der Regel unzureichend und falsch über Europa und die Welt überhaupt informiert sind.

Analyse der Europäischen Union

Die Weltöffentlichkeit und insbesondere die Europäische Union wissen seit Langem, was in den islamischen Staaten vor sich geht, und ebenso lange verschließt man die Augen vor dem Flüchtlingselend, das nun eskaliert und Europa aus einer selbstgefälligen Abschottung aufschreckt und in die ungenierte nationalistische Uneinigkeit treibt.
Dieser Staatenbund, der sich heuchlerisch auf „christliche Werte“ beruft, betreibt durch seine eigene Protektion die Verarmung der „Dritten Welt“, beutet dezent sogenannte Entwicklungsländer aus, die er mit fadenscheiniger erbärmlicher Entwicklungshilfe dumm und arm hält.
Die Situation verschärft sich durch die kapitalistisch ausgeprägte Kooperation mit Unrechtsregimen wie Russland, China und anderen, die dennoch in scharfem Gegensatz zur EU weltweit agieren und genau wie die Europäer und Amerikaner blühenden Waffenhandel treiben und Schurkenstaaten wie Terrororganisationen mit Kriegsmaterial versorgen. Durch Veto-Abstimmungen im UN-Sicherheitsrat werden friedliche Lösungen in den Krisenländern verhindert, ausgeschlossen durch die ehrenwerten „Geschäftspartner“ eines globalen Kapitalismus’, der für Geld Menschenleben ungerührt liquidiert, sich aber mit religiösem und emanzipiertem Anschein menschenfreundlich gebärdet.
Mit „aufgeklärter“ Gesellschaftsordnung hat das nichts zu tun, denn trotz beispielsweise massenhafter Abkehr der Menschen von den Kirchen, haben die Glaubensinstitutionen nach wie vor in den jeweiligen Traditionen verwurzelte Macht und sind verfilzt mit allen möglichen weltlichen Institutionen. Die Kirchenaustritte bedeuten kaum eine Abkehr von religiöser Haltung, sondern eher die Hinwendung zu schrulliger Pseudoreligion, Esoterik und Realitätsferne.
Dennoch führte eine gewisse Säkularisierung zu den aufgeklärten Fortschritten Europas gegenüber allen fundamentalistischen und orthodoxen Stagnationen der Krisenstaaten.
Die Furcht vor islamischen Einwanderern, die durch ihre Religion Konflikte und Rückschrittlichkeit verursachen, ist unter kosmonomischen Gesichtspunkten gerechtfertigt.

Die Flüchtlinge ahnen nicht, wie längst undemokratisch die Macht innerhalb der EU an das Kapital, an Banken und Konzerne übergegangen ist, sie hören und sehen stattdessen von Reichtum, Wohlfahrt und Freiheit vor allem in Deutschland, der inzwischen führenden Wirtschaftsmacht der EU. Indem sich andere EU-Staaten, allen voran Groß-Britannien als ebenfalls wirtschaftsstarkes EU-Mitglied, den Flüchtlingen verweigern, erscheint der Wunsch, nach Deutschland zu gelangen, zwangsläufig logisch. Noch hat Deutschland vielleicht die freiheitlichste Grundordnung in Form eines Grundgesetzes, das aber de facto nicht einmal eine vom Volk beschlossene Verfassung ist.
Das Flüchtlingselend ist also weitreichend durch die Länder mitverursacht, die jetzt Ziel und Hoffnung der Geschundenen darstellen – ein Kausalzirkel, der nicht aufzulösen ist, weil die EU zu einer klaren Eigen- und Weltanalyse in keiner Weise fähig ist.

Planung?

Es wird also keine zukunftsweisende Planung geben und schon gar keine humane und freiheitlich-demokratische Lösung.
Bezug nehmend auf meinen Eingangs-Aphorismus, wird es zu keinem geläuterten Handeln kommen. Irgendwelche ad hoc Entscheidungen werden nichts an der eigentlichen Ursache verändern.
Der generelle Wachstumswahn lässt sich durch konkretes Menschenleid nicht beeindrucken.
Wir stehen vor einer Weltlage, – denn die Flüchtlingstragödie spielt sich nicht nur in Europa ab – welche die Entscheidungsträger dieser Staatenwelt in ihrer interimsmenschlichen Beschränkung entweder noch gar nicht begriffen haben oder sogar billigend in Kauf nehmen.

Teile der hilfsbereiten Bevölkerung vor Ort spüren eindeutig verantwortungsbewusster die moralische Verpflichtung zur Humanität. Doch ihr lobens- und bewundernswerter Einsatz ändert nichts an der Ursache des Desasters, welches ein Ergebnis darstellt, das die von ihnen gewählten Politiker mitzuverantworten haben.
Was natürlich vehement und ideologisch bestritten wird!   




Mittwoch, 3. Juni 2015

Sequenzen von Skepsis (206)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

2600
Im Paradies stirbt man nicht, man ist ja schon tot.

2601
Wo Milch und Honig fließen, säuert und klebt es gewaltig.

2602
Milch von homöopathisch behandelten Kühen!
Da ist der Käse im Hirn dahoam.

2603
Macht man aus seinem Essen ein Gesundheitsproblem, wird sich die Krankheit gewiss bald auftischen.

2604
Deutschland schwebt als US-Drohne über Europa.

2605
Im Glanz seines Grauens beseitigt der Kapitalismus jeden demokratischen Fleck auf dem Globus. Diese Freiheit des Handelns diktiert das Geld.

2606
Wo Glauben regiert, hat der Irrtum schon gesiegt.

2607
Charakterbildung steht nicht in den Lehrplänen ideologiehöriger Ausbildung.

2608
In der Weite des Landes wildert Humanität aus und kennt nur ein Ziel: Erweiterung und Abgrenzung der grenzenlosen Provinzialität.

2609
„Gott“ ist die beliebige Vielfalt; eindeutig ist an ihm nichts.

2610
Die Kirche hat „Gott“ geschaffen, je nach Betonung und Lesart.

2611
Philosophie hinterfragt, ergründet und begründet,
Politik verkündet
wider besseres Wissen,
aber im Interesse von Macht und Egomanie.  


Copyright: Raymond Walden,  www.raymond-walden.blogspot.de 



Donnerstag, 26. März 2015

Ein offener Brief an die Welt


Sehr geehrte Besucher dieser Internet-Seite!

Vielleicht gehören Sie zu den regelmäßigen Lesern, vielleicht sind Sie auch nur beim Surfen hier gelandet und stöbern ein wenig.
Was Sie nicht wissen können, ist die Tatsache, dass wohl keine Regierung dieser Welt meinen Internetauftritt mag, denn die hier vertretene kosmonomische Philosophie stellt global alle Herrschaftssysteme, stellt die Menschheit wegen ihrer chaotischen Gesellschaftsstrukturen infrage.
Nicht destruktive Kritik wird hier geübt, sondern konstruktive Denkansätze für ein neues Menschheitsverständnis werden im Kosmonomischen Manifest vorgeschlagen.

Das sagt sich sehr leicht dahin, bedeutet aber in der Konsequenz für alle Regierungen in allen Ländern die schonungslose Bestätigung ihres Versagens, einer desaströsen Fehlleistung im Hinblick auf Humanität und Intelligenz. Es handelt sich um Fehlentwicklungen, die jedoch je nach tatsächlicher Lebensqualität zu differenzieren sind.

Zwar befinden Sie sich, werte Besucher, auf einer deutschen Internet-Seite, aber keinesfalls auf einer deutsch-typischen. Die Zugriffe „aus aller Welt“ sind viel zahlreicher als aus Deutschland.
Dieses Land entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg zwar zu einem der freiheitlichsten Staatsgebilde auf dem Globus, eine weithin unbestrittene Leistung, aber auch ein deutlicher Hinweis auf die global allgegenwärtige Unfreiheit und menschenverachtende Gewalt.

Leider reiht sich Deutschland, nun wieder machtvoll, in all die alt überkommenen Machtmechanismen ein, von einer aufklärerischen Neuorientierung  kann nicht die Rede sein.
Stattdessen haben sich die „Neu-Deutschen“ hemmungslos dem Konsum-Kapitalismus verschrieben unter Absegnung gutmenschlichen Christentums und esoterisch-parapsychologischer Mimosenhaftigkeit, gespickt mit einer Pseudophilosophie der Verängstigung und Verunsicherung einerseits und karrierebesessenen Profitoptimierung andererseits; das Ganze verankert in einer abgeflachten Allgemeinbildung.

Dass es in anderen Ländern noch viel trostloser und erbärmlicher zugeht, ist die einzige Rechtfertigung.

Als entschiedener Kosmopolit, als religionsfreier Mensch, als freiheitlicher Demokrat, als Pazifist und als Verfechter einer logischen Kausalität, als aufgeklärter Anhänger der Humanität bin ich ein Dorn im Auge aller Nationalisten, Rassisten, Kriegstreiber und Waffenschacherer, aller verdummenden Religionen, aller Wunderprediger, Sklavenhändler, Royalisten, Naturschänder, Pseudowissenschaftler und Medienzare.

Bleiben Sie, werte Leser, mir dennoch gewogen?
Dann empfehlen Sie meine kosmonomische Philosophie vielleicht weiter, aber passen Sie bitte auf sich auf und bedenken Ihre jeweilige Situation, wo immer Sie auf der Welt leben.

Die Kosmonomie ist eine grundsätzlich friedvolle Philosophie, nicht Menschenopfer für die Idee sind gefragt, sondern intelligente, konsequente Bemühungen, Gewalt und Lebens-Vernichtung zu vermeiden.

Die Menschheit bedarf eines völlig überdachten neuen Wertesystems, das den Ansprüchen eines globalen, gleichberechtigten und friedlichen Lebens gerecht wird, um gemeinsam in verantwortungsvollem Handeln den natürlichen Widrigkeiten des Lebens begegnen zu können, um Leid und Not einzudämmen und zu lindern.


Angesichts der aktuellen und historisch verankerten katastrophalen Weltsituation wirkt das Kosmonomische Manifest zugegebenermaßen utopisch, aber das sollte weitsichtige Menschen in friedlicher Absicht rund um den Erdball nicht daran hindern, die Saat für einen kosmonomischen Weltkonsens auszubringen.

Ich lade jeden aufgeklärten und gebildeten Menschen dazu ein.
Tragen Sie, je nach Möglichkeit, die Idee einer neuen, wirklichen Humanität hinaus unter die Menschen, die nicht nur nach Nahrung und Menschlichkeit hungern, sondern besonders auch nach Bildung.


Herzliche Grüße
mit besten Wünschen für ein friedvolles und würdiges Leben,
für Mut und Zuversicht allen Unterdrückten und Ausgebeuteten

Ihr

            Raymond Walden



Dienstag, 10. März 2015

Das Glauben, das die Hölle bereitet


Der Mensch schreit zum Himmel,
also ins Nichts.
Das fehlende Echo aus dem Vakuum
schmettert ihn in die Hölle auf Erden.
Hier heiligt er seine Schandtaten,
willkürlich konstruierte Ehrbegriffe und Machtansprüche,
das heißt,
Rechtfertigung von Unterwerfungen und Ausbeutungen.

In seiner Maßlosigkeit frisst der Mensch Geld,
er scheißt Geld und schafft
nicht einmal hinreichend Brot für die Welt.
Den Hunger lindert er mit Hirngespinsten,
Offenbarungen des Unsinns, die er als Götter anhimmelt,
als Jenseitsmächte
gegen die Angst vor Krankheit und Tod,
als Vertröstung auf paradiesische Halluzinationen,
die den Wert realen Lebens weit übertreffen,
die das Recht begründen, im Namen von Göttern
jubilierend zu foltern, zu morden und auf ewig zu verfluchen.

Frieden und Freude ersehnt der Mensch und zerreißt sie sogleich
in der Langeweile seiner Denkfaulheit,
im Stolz seiner Geltungssucht, im Konkurrenzgebaren,
in der Negation von Kultur durch Ideologien
und modischen Tand mit Weltbild-Vorspiegelung.

Zweifellos befähigen die Verehrungen
und Lobpreisungen der Irrungen zu Außergewöhnlichem,
zu Kunst, Literatur, Musik und beweisen nachdrücklich,
dass die bewundernswürdigen Werke
der Inspiration bedürfen, unabhängig
von inhaltlicher Realität oder Einbildung.
Wo Zerstörung und Vernichtung inspirieren,
baut man die filigransten Waffen.

Menschlichkeit jedoch, kosmonomische Menschlichkeit bedeutet
Abkehr von der Destruktion, stattdessen
Hingabe an im weitesten Sinne lustvolle Schöpfung,
Gestaltung und Bewahrung der so hervorgebrachten Werte.
Es bleibt keine Zeit,
Lebenszeit,
für Auserwähltheitsgehabe,
Nationalismus, Rassismus, Klimawahn und Krieg.
Die Hölle auf Erden ist bisher der Mensch.

Wir müssen dagegen aufstehen, solange wir es können,
denn Zivilisation
ist ein Imperativ des Verstandes und des Gefühls,
den gekrümmt und gebeugt streunenden,
lungernden und wildernden Menschen anzuspornen,
als Wesen aufrecht zu werden,
Standfestigkeit zu verkörpern und laufen zu lernen.

Vor der Humanität gilt kein Glauben,
das Menschenleben gering schätzt, missachtet und vernichtet,
jenes Glauben, das die Hölle bereitet.



Samstag, 7. März 2015

TTIP – Demokratie wird abgeschafft!


 
„Städte und Gemeinderäte dürfen sich nicht mit dem geplanten europäisch-amerikanischen Handelsabkommen TTIP beschäftigen. Tun sie es dennoch, verhalten sie sich „rechtswidrig“. Zu diesem Ergebnis kommt der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages in einem Gutachten.“ .... „Deswegen dürften Gemeinderäte „weder Beschlüsse fassen noch sich überhaupt in politischer Hinsicht mit dem Abkommen befassen“. Quelle: Die Zeit Nr.10,  5. März 2015

Seit wann definiert man eigentlich Demokratie über Redeverbote?
Sind wir schon wieder so weit, trotz oder gerade wegen all der üblichen Sonntagsreden?


TTIP – Transatlantische Totalitäre Initiative zur Parlamentsentmachtung