Samstag, 24. September 2016

Sequenzen von Skepsis (249)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3169
Ein „Nach dem Tod“ gibt es nur für Lebende.

3170
Um etwas Neues zu schaffen gegen Fehlerhaftes, muss das fehlerhafte Establishment ausgehebelt werden, und zwar mit mächtiger Transparenz.

3171
Anmaßend angefrackt, uniformiert oder im modischen Design, überschätzt sich so mancher in seiner nackten Einfalt.

3172
Jedesmal wenn ein uns nahestehender Mensch die Welt verlässt, geht mit ihm auch ein Stück von uns.
Ambivalenz ergreift uns: Der Verlust kerbt expressionistische Konturen ins Leben, das Erinnern hellt das Dasein auf in impressionistischer Gegenständlichkeit und Farbintensität. Gereifte Erfahrung relativiert, was gewesen, das Jetzt und das Morgen.

3173
Die Masse kennt keinen Tiefgang. Sie sitzt auf, auf der Sandbank, auf felsigem Riff – und ihren fabulierenden Steuerleuten.

3174
Es gibt einen Geburtstag nur pro Mensch und nur einen Todestag. Dazwischen und darüber hinaus gedenken wir, häufig recht gedankenlos.

3175
Klares Denken ist ein seltenes gnadenreiches Geschenk der Natur, eine Freude in ethischer Verbindlichkeit.

3176
Mein Lieblingsort?
Jede Stelle des Erdballs, wo die Gedanken stets frei fliegen, tief eintauchen und landen können.

3177
In Bedrängnis wird Glück oft intensiver empfunden; Tränen der Ergriffenheit steigen auf aus der Bedrücktheit, fallen ab von freudiger Erhöhung und vereinigen sich zu einem Aquarell von Befreiung, zu einer Oase der ganz persönlichen Freiheit.

3178
Nicht zu schweigen, dadurch auf wenig Verständnis und Ablehnung zu stoßen, lässt sich nur mit Großmut ertragen, mit bewährt gefestigter Persönlichkeit.

3179
Bei aller letzten Ehre, die ich in fortschreitendem Alter immer häufiger Verstorbenen erweisen muss, raubt mir der religiöse Beisetzungsunsinn den Atem, treibt mich innerlich rebellierend hinaus aus dieser grauenvollen, ungeistig vermieften Gruft einer unseligen Vertröstungsoper. So wahr ich denke!


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Montag, 19. September 2016

Glaubet doch nicht …

den Göttern und ihren Urhebern, Stellvertretern und Interpreten!

Religion ist das perfideste Machwerk der Menschheit.

Seit Jahrtausenden nicht endendes Blutvergießen im Namen von „Göttern“, Folter, Mord, Schändungen, Krankheit und Hunger aufgrund von in Wahrheit Menschen verachtenden Religionen!

Erhebet, erwecket den menschlichen Verstand!

Ja, dies ist ein Aufruf an jeden einzelnen Menschen auf diesem geschundenen Planeten.
Er erfolgt in dem Bewusstsein, dass er nicht von allen Menschen gehört oder gar befolgt werden kann, weil lokale Infrastrukturen es nicht zulassen oder weil gesellschaftliche Machtverhältnisse es verbieten und mit vernichtenden Strafen ahnden.

Dennoch gibt es in nicht zu unterschätzenden Erdregionen Freiräume und frei denkende Menschen, die sich nicht länger, vielleicht sogar in faulem Egoismus, einigeln sollten, bedient sich doch der globale religiöse Terrorismus von Regierungen und Organisationen immer zerstörerischer Technologien, sodass jede vermeintliche Idylle der Freiheit morgen schon Geschichte sein kann.

Angesichts des wieder erstarkenden, dabei längst als untauglich erwiesenen Nationalismus', braucht die Welt eine gewaltfreie neue geistige Offensive, wie sie beispielsweise das Kosmonomische Manifest ( => hier) skizziert.

Unter Wahrung der Identität jedes Individuums und jedes Volkes geht es um einen Patriotismus weltweiter Freiheitlichkeit gegen alles religiös und ideologisch Diskriminierende und ökonomisch Übervorteilende.

In des Wortes tragischster Bedeutung haben die bisherigen Gesellschaftsordnungen abgewirtschaftet, denn religiöse Verführungen und Vortäuschungen führen logischerweise wie zügellose politische Verlogenheiten nicht zur menschlichen Emanzipation, sondern von einem Krieg zum nächsten.

Die Welt zu verbessern, wäre ein verwegener Anspruch, das persönliche Lebensgefühl vielleicht etwas zu konsolidieren, mag aber gelingen im Bewusstsein, dass weltweit doch zahlreiche Menschen aufgeklärt denken und sich human und verantwortungsvoll verhalten, sich auch immer wieder im Internet entsprechend informieren und orientieren.

Hier auf dieser Seite ist man in denkwürdiger Gesellschaft.

Bleiben Sie ihr gewogen, empfehlen Sie sie, wann und wo immer, weiter!
Seien Sie dabei wachsam und passen Sie auf sich auf!

Ihr/Euer
Raymond Walden

The Cosmonomic Manifesto => here.



Samstag, 17. September 2016

Sequenzen von Skepsis (248)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3155
In modernistischen Planetarien projizieren sie ihre Geschäftsinteressen, Ideologien sogar, mit Klamauk und lauten Show-Effekten. Die Sterne stehen ganz weit draußen unter „ferner liefen“, sie werden billig der Werbung vergeben, denn zum verinnerlichten Staunen, zum gedanklich-emotionalen Innehalten fehlt die Zeit, auch die Intention. Der Sternenhimmel geht wie in der Natur so auch im Planetarium, ganz eilig verschmutzt, verloren. Er wird verspielt, als ein hohes Gut profan vermarktet.

3156
Welche Lust, am Firmament den Träumen zu folgen,
unter klarem Sternenhimmel die Worte deutlich zu setzen
und im Schutz dieser Freiheit ohne Bedrohung auszuruhen.

3157
Fernsehen ist ein Mordsprogramm.

3158
Wirft man der Masse zu Recht Dummheit vor, geschieht dies in der Hoffnung, dass es einen feinen Rest unvermasster Menschen gibt.

3159
Leben sei Konsum, lehrt der Kapitalismus die lernunfähig Gefräßigen.

3160
Die Menschheit brennt in Eiseskälte, sie erfriert in Feuersbrünsten, denn ihr geheucheltes Reden führt gezielt zu gegenteiligem Handeln.

3161
Wer nicht kopuliert, braucht sich über nichts zu wundern – über nichts.

3162
Bestechende Hässlichkeit kommt laut im Gleichschritt.

3163
Kinder strampeln erstarkend, Hampelmänner erweichend.

3164
Unter Affen, lasse Mann (man) sich bloß nicht zu einem machen!

3165
Gezinkt, bestochen, verschaukelt und verkauft; so ist die Politik des Sports und genau so macht sich Politik einen Sport.

3166
Projekte gedeihen im Team, Kunst entfesselt sich im Individuum.

3167
Religion ist die Geschwulst, die fortwährend Metastasen streut, die Epidemie mit Ewigkeitsdrohung.

3168
Erst wenn es religionsfreie Kinderbetreuung gibt, konfessionslose Schulen, Krankenhäuser und Altenheime, dann erst steht die Gesellschaft ganz am Anfang von Aufklärung.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Mittwoch, 14. September 2016

Sequenzen von Skepsis (247)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3138
Die Evolution korrigiert Irrtümer, also auch den Menschen, mit der Zeit.

3139
O Skeptiker, die Welt will dich nicht! Sie mag die überzeugten Draufgänger.

3140
Entschleunigung des Lebens gewinnt Zeit, bremst aber nicht ihren Lauf.

3141
Den Kindern Schulden aufzubürden, macht Eltern schuldig, gefördert durch den Egoismus politischer Verirrung.

3142
Es gibt eine salonfähige Verkommenheit, die sich aus allgemeinem Wohlstand speist.

3143
Im Parlament halten sie Reden, aber ihre geschäftige Arroganz vernachlässigt das Zuhören.

3144
Dem Herzschlag zu lauschen, dem eigenen wie dem fremden, bedeutet Herzensbildung, generiert Potenzial der Menschlichkeit.

3145
Deine Sprache sagt mehr als du denkst.

3146
Das Widerwärtige strotzt vor Vielfalt, Intensität und Eitelkeit. Es ist der Mensch.

3147
Ich kam, sah und wollte überhaupt nicht siegen im verlogenen System der hoffähigen Übervorteilungen.

3148
Ehrwürdige Museen sind sie, die Kirchen, Moscheen, Synagogen, Tempel – nichts sonst.
Dass Milliarden Menschen anders urteilen, macht einsam, als trauten sie ihren fünf Sinnen nicht, hätten ihren Verstand erst gar nicht entwickelt, ihn vor der Entfaltung begraben.

3149
Es gibt die naive Dummheit, die ordinäre, die promovierte und die geweihte Dummheit. Ihnen gemeinsam fehlt – logischerweise – Selbsterkenntnis, aber sie pflegen obskure Ehrbegriffe, die sie sich gegenseitig und emphatisch ins Gesicht schlagen, um ihre fatale Friedensunfähigkeit, „höheren“ Werten folgend, erschöpfend und Blut vergießend, auszuleben – bis zum vorzeitigen unnatürlichen Tod. Im eigenen Namen überwältigender Dummheit.

3150
Den unabhängigen Journalisten erkennt man daran, dass er berechtigte und dringend erforderliche Kritik an Regierungen nicht als Anti-ismen diskreditiert:
Kritik an Israel ist kein Antisemitismus, an den USA kein Anti-Amerikanismus, an Deutschland kein Anti-Germanismus, an Europa keine Anti-Europa-Gesinnung, an Russland keine Anti-Russland-Haltung und so weiter. Es sind Regierungen und nicht die Bevölkerungen, welche die Kritiken auf sich ziehen, Regierungen, welche als überaus kritik- und tadelnswert zu entlarven sind. Wer sich als Journalist hingegen anbiedert, wird leichtfertiger- oder konspirativerweise oder aber sogar seine Existenz bedrohende Gründe dafür haben.

3151
Kommt Wahrheit ins Spiel, fällt die Stimmung, fallen Türen zu, fallen Vorhänge, fallen die Ohren ab.

3152
Die Öffentlichkeit denkt nicht, sie will bedacht werden. Und dann kommt das Undenkbare ...

3153
Krieg gegen die Zivilbevölkerung – wie verwerflich!
Krieg gegen gezwungene Soldaten, mit gezwungenen Soldaten – wie verrucht!

3154
Lichtgestalten – kleine Leuchten zumeist – erscheinen als Produkt äußerer Anstrahlung durch banale Bewunderung.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Sonntag, 11. September 2016

Lesen in meinen Augen

Indem ich schreibe, lese ich mich.

Niemand sonst muss mich lesen,
mancher mag mich lesen,
andere möchten mich nicht lesen,
wieder andere können mich nicht lesen,
dürfen vielleicht nicht lesen – überhaupt.

Vielleicht liest jemand etwas in mich hinein,
Belesenen mag manches dämmern.
Ich suche kein erlesenes Publikum,
keine handverlesene Zustimmung.

Vorlesungen kommen mir zu akademisch,
Nachlesen dient der Wahrheitsfindung.
Das Ablesen von Missständen ist Grundvoraussetzung zur Schaffung
und Erhaltung von Auserlesenem.
Im Kaffeesatz zu lesen, entspricht akutem Analphabetentum,
Lesegeräte denken nicht,
Lesezeichen erleichtern den Genuss wie die Arbeit.

Wer nicht liest, reduziert sich mehr oder weniger bewusst auf
ein mageres Piktogramm vom Leben.




Samstag, 10. September 2016

Würdige Präsenz

Irgendwann wird es vorbei sein,
wir werden uns auflösen,
die Erde kehrt zurück in den Zustand ohne uns,
völlig unbedeutend für den Planeten,
der uns in einigen Milliarden Jahren folgen wird.
Völlig unbedeutend für die Galaxis,
die noch später ins Vergehen eingeht.

Die Endlichkeit ist die einzige Allmacht,
und das ist gut so und sinnvoll,
sinngebend für ein erfülltes Leben während des Lebens,
jetzt und hier, überall für dich und mich,
für uns alle.

Die Würde des Menschen,
sein Schutzbedürfnis, seine Humanität, seine Liebe, seine Intelligenz,
seine Lebendigkeit,
sie alle liegen einzig in der eigenen Bedeutung während des Seins,
und zwar
ehe es erlösend ins Nichts aufgeht,
der wesentlichen und wirklichen Unfassbarkeit im Seinsbewusstsein.

Gepredigtes Jenseits ist ein Nichts im allerdings konkreten Leben,
um den Menschen
durch Entwertung und Unterwerfung absolut vordergründig zu deformieren,
gefügig zu machen für jede beliebige Dummheit.
Sie auszuleuchten, dient der Veredelung einer würdigen Präsenz.



Freitag, 9. September 2016

Die Politik ist von der Rolle, und so auch ein Großteil der Bevölkerung

Deutschland bleibe Deutschland, tönt die Bundeskanzlerin.
Bleibt kaum zu hoffen, dass sie weiß, was Deutschland ist.

Denn in infantiler amerikanischer Anbiederung und kapitalistischer Profitorientierung ruiniert die Dame ungeniert freiheitlich-demokratische Werte in Deutschland und Europa, knickt vor Despoten ein und bereitet mit TTIP und CETA das endgültige Aus der Mitbestimmung durch mündige Bürger vor.

Seit der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern geht es nun der CDU ans Leder, denn die CDU fiel einfach durch, weil irgendwann auch der einfachste, aber ehrliche Mensch ahnt, dass er getäuscht wird. Bei der nun aus dem Stand erstarkten AfD wird der entsprechende Prozess noch eine ganze Weile dauern, denn deren Rückwärts-Wende zu Gestrigem hat nichts mit Freiheitlichkeit gemeinsam.

Das freie Schalten und Walten der CDU hat auch etwas mit der aktuell eklatanten Unfähigkeit aller anderen Parteien zu tun. Es geht nur noch um Machtinteressen und Taktierereien, die sich darüber hinaus als direktes Hintergehen der demokratischen Grundausrichtung Deutschlands erweisen und als Zersetzung des europäischen Einigungsgedankens bereits drastische Auswirkungen zeitigen.
Unter dem Deckmantel „christlicher“ und europäischer Werte wird weder Europa klar definiert, noch wird Deutschland nach dem Krieg und der erfolgten Wiedervereinigung völkerrechtlich korrekt in der Weltgemeinschaft verankert.
In vasallenhafter Abhängigkeit von den USA folgt man stattdessen Feindbildern und pflegt diplomatische Kumpaneien mit Despoten und Terroristen, die man durch kapitalistische Profitgier in die die Welt bedrohende Gefährlichkeit erst gehievt hat.
Religionswahn, entsprechender Börsenwahn und ebenso gearteter Klimawahn überfordern offensichtlich wesentliche Teile der Menschheit, sodass es nicht verwundern kann, wie tatsächlich von der Rolle die Politik ist.
Bei einem wirklichen Ende der CDU werden sogenannte Populisten eher den gesellschaftlichen Rückschritt bewerkstelligen als demokratisch-freiheitliche Ideale hochhalten. Das Gängeln jedes einzelnen Bürgers durch undemokratisch begründete Vorschriften bis in die privateste Kleinigkeit hat überdies grünbraune Wurzeln, die in allen Parteien gedeihen.

Die Flüchtlinge, die nach Europa und speziell Deutschland streben, verifizieren gar nicht, dass sie in die reichen Länder drängen, die für ihre heimatlichen Notsituationen wesentlich verantwortlich, ja sogar Verursacher sind.
Das aber versucht man ja auch der deutschen Bevölkerung nicht so ganz bewusst werden zu lassen.

Eine Kanzlerin, die von heute auf morgen eine völlig unausgegorene „Energiewende“ hinlegt, hat keine Strategie, sie hat keinen Plan, wahrscheinlich auch keine Ahnung, aber sie ist besessen vom Machttrieb, dem die anderen Parteien bisher nicht gewachsen sind.
Es bräuchte ganz neue Gesichter in allen Parteien.


Redaktioneller Hinweis:
Der kursiv gekennzeichnete Textteil erschien auch als mein Kommentar bei
zu dem Beitrag „CDU – Die dekonstruierte Partei“ von Christoph Lemmer 


 

Dienstag, 6. September 2016

Deutschland geht baden, und zwar nach „kompetenten“ Regeln

Foto: rw   Schrifttafel am Ufer des Kölpinsees (Loddin-Kölpinsee) auf Usedom


Man lächele nicht voreilig.

Die geballte Kompetenz von Soziologen, Psychologen, Unternehmensberatern, Coaches, grün eingefärbten Rundum-Politikern, selbsternannten Klima-Gurus, Ärzten und Apothekern, die man „fragen“ sollte zur juristischen Absicherung, schreiben heute dem Normalbürger alles, aber auch alles bis in die intimste Privatsphäre in ähnlich dreister Anmaßung vor.

Und diese Verkünder der erweiterten, „nachhaltigen“ Weisheiten, Kirchen gleich mit eingeschlossen, setzen niemals am vierten Tag aus.







Montag, 5. September 2016

Sequenzen von Skepsis (246)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3121
Die Nacht war geruhsam, und der Tag mag gelassen kommen.

3122
Es sind zu unterscheiden die wissenschaftlich seriösen Wetterfrösche von den indoktrinierten Klimaunken.

3123
Den Seinen gibt’s der Herr im Schlaf“, die anderen, die er auch „erschaffen“ hat, lässt er schuften, darben und impft sie mit Zwist. Der „Herr“ muss Langeweile haben.

3124
Irrlehrer, Wunderdoktor, Falschmünzer, Rechtsverdreher; alles in allem: Politiker.

3125
Alles, was mit Gottesdienst beginnt, fliegt hoch, ehe es laufen kann.

3126
Zwischen Einsamkeit und pfleglicher Partnerschaft säen sich Unkräuter des Missverstehens.

3127
Sich vorausschauend zu verhalten, bleibt der Intelligenz vorbehalten.

3128
Frei nach Henry Kissinger, einem ehemaligen jüdisch-deutschen amerikanischen Außenminister, definiert sich Amerika als Staat ohne dauerhafte Freunde oder Feinde, aber als ausgestattet mit Interessen.
Für Machtmenschen sicherlich das Land der unbegrenzten Niedertracht. Die Welt weiß davon ein Lied zu singen.

3129
Der geistige Tod nimmt oft ganz andere Pfade als der körperliche. Gemeinsam ist ihnen die Absolutheit.

3130
Was in jungen Jahren überschwänglich übertüncht wurde, enttarnt sich alternd gnadenlos.

3131
Gib mit Zeit – nicht erzwungenermaßen deine – gewähre mir meine.

3132
Wie schnell, mein Freund, so plötzlich befreien dich Naturgewalten aus deiner gelangweilten Interessenlosigkeit und aus deinen virtuosen virtuellen Selbsttäuschungen. Dann geht es zur Sache!

3133
Jeder diplomatische Handschlag mit einem Despoten oder Mörder wertet den Verbrecher auf, stärkt und etabliert das Unrecht.

3134
In Italien bebte wieder einmal die Erde und in verzweifelter Trauer singen sie „Halleluja“ – erschütternd.

3135
In Menschenmassen ruht vernichtendes Gewaltpotenzial, das durch Brandstifter leichtfertig gezündet werden kann, auch zum wiederholten Male, denn je voluminöser der „Mainstream“, desto minimalistischer der Verstand.

3136
Und so vegetieren die altüberkommenen Kulturen jede in ihrer Scheinwelt. Eine realistische Kultur ist nicht in Sicht.

3137
Heiligsprechung. – Nichts spricht dafür; alles daran spricht für sich!



© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 

 

Samstag, 3. September 2016

Petition Meinungsfreiheit in der Türkei

Auch auf die Gefahr hin, dass immer mehr Petitionen zu allen möglichen Problemen formuliert werden und somit ein einschläfernder „Massendefekt“ entsteht, unterstütze ich gerne aus meiner noch sicheren Situation in einem noch weitgehend demokratisch geprägten Land Initiativen, die sich gegen jede Beschneidung der Menschenrechte und besonders gegen die Unterdrückung des freien Wortes erheben.

Was sich zur Zeit in der Türkei in diktatorischer Beseitigung der Demokratie abspielt, vom „Westen“ geduldet und darüber hinaus in kapitalistischen Interessen verschachert, zerstört nicht nur die demokratische Basis in der Türkei, sondern blamiert die gesamte aufgeklärte Intelligenz weltweit.

Ich habe die Petition „Frau Merkel, Herr Juncker: Fordern Sie Meinungsfreiheit in der Türkei! #FreeWordsTurkey” unterschrieben.

So Sie, verehrte Freunde, in einem relativ freien Land leben, steht es Ihnen naturgemäß völlig frei, sich der Petition und ähnlichen anzuschließen.
Wer weiß, wie lange noch.

Hier geht es zur Petition:

Raymond Walden 



Donnerstag, 1. September 2016

Sequenzen von Skepsis (245)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3105
Immanuel Kant war bekannt als Pedant. Manche sehen darin das Unterpfand für seinen brillanten Verstand. Aufklärung jedoch gibt sich tatsächlich nonchalant.

3106
Liebe und Eifersucht schließen einander aus.

3107
Fleißig asexuell, durch Leere beladen, vom Leben verladen.

3108
Böses erleiden, Böses tun, Reue empfinden, Gutes tun, enttäuscht werden, Hinwendung zum Irrealen, Intensivierung des Kreislaufs: Tragik des Interimsmenschen in seinem Status zwischen Tier und Mensch, in seiner embryonalen Denkunfähigkeit.

3109
Es ist nicht die Atombombe, nicht die Granate, das Gewehr, das Messer, nicht die Waffe, sondern der Mensch, präziser: der Unmensch.

3110
Wünsche treiben uns an. Man sollte sich vergegenwärtigen, woher sie kommen und wohin sie führen.

3111
Beständiges Wegschauen meint keineswegs Pragmatismus, sondern Unaufrichtigkeit, Ignoranz oder Gleichgültigkeit.

3112
Im Nachhinein weiß ich, was mich während der Kindheit immer wieder unangenehm und ahnungsvoll verunsicherte: Das Kindische der Erwachsenen, bei jeder Gelegenheit.

3113
Sich Weltbilder zu malen, statt die Realität auf- und wahrzunehmen, führt in den Krieg der Werte. Der grässlichste Unwert an sich.

3114
Das uneigentlich kommunistische China erstickt wortwörtlich am Kapitalismus, Russland besäuft sich daran.

3115
Ich konnte nichts verändern, nur mich. So verwarf ich Naivität, übte skeptische Wachsamkeit und ging auf Distanz,  ich nehme Abstand und Zeit für Neues.

3116
Sie sitzen an üppigen Tafeln und werfen ein paar Krümel auch schon einmal nach Afrika. Sogar ihre Hunde und Katzen speisen ausgesucht Erlesenes.

3117
Christlicher Kapitalismus – eine einzige Blüte! Satter Betrug am Hunger, endloses Blutvergießen. Auferstehung ist überfällig.

3118
Der hoffnungsfrohe Mensch, woher nimmt er Zuversicht, wenn nicht aus sich selbst!

3119
Geld regiert nicht die Welt, es ist Mittel zum Zweck.
Dummheit füllt die Konten, Dummheit nennt sich Gott.

3120
Hat die Politik die Massen verführt und fest im Griff, beginnt das Werk der Kontrolleure, die außer Kontrolle geraten.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de  


 

Sonntag, 28. August 2016

Warum nicht? - Ein russisches Holocaust Memorial?

Holocaust Memorial, Berlin   Foto: rw



Wer Geschichte objektiv recherchiert, wundert sich nicht über rassistische Judenverfolgung in Russland, beziehungsweise in der Sowjetunion, und zwar in einem Ausmaß, das dem deutschen Rassenwahn nahekommt, was sich auf die Zahlen der Opfer bezieht.

Es erscheint gerecht, dass sich zumindest das offizielle Deutschland zu seinen Gräueltaten bekennt und an prominenter Stelle in der Hauptstadt eine riesige Gedenkstätte an die Verbrechen gegen die Menschlichkeit erinnert.

Der tatsächliche moralische Wert für die globale Menschheit indes wird fraglich, wenn ähnliche Menschenschändungen an anderer Stelle weder durch die dortigen Täter bereut werden noch durch die Überlebenden der Opfer derselben Volkszugehörigkeit wie in Deutschland keinerlei offiziellen Regressansprüche gestellt und auch keine offiziellen Maßnahmen des Gedenkens anstrengt werden.

Zweierlei Maß?
Eher wohl vielerlei Maß.

Holocaust Memorial, Berlin   Foto: rw


Es wird immer wahrscheinlicher, dass eines Tages noch ganz andere Mahnmale in ganz anderen Kapitalen eingeweiht werden müssen – von geläutert Überlebenden, so es solche dann noch gibt. 


 



Sonntag, 21. August 2016

Sequenzen von Skepsis (244)

Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:

3086
Lasset Frauen an die Macht! Denn es ist ein Recht der Emanzipation. Besser wird dadurch nichts, sind sie neurotisch doch wie Männer.

3087
Bin ich Politiker? Nicht doch!
Da ich pfeife auf Diplomatie, herunterputze, was gegen Klarheit Wahrheiten verschmiert.

3088
Die Welt hat kein Gehirn, kein Herz, stattdessen zu viel Unmenschlichkeit, und ansonsten besteht sie wertneutral.

3089
Wegen Terrorismus' zu weinen, den man selbst durch eigene Dekadenz initiiert, belegt des Menschen geistige Perversion, die er in traditioneller dogmatischer Fesselung nicht erkennt und dadurch nicht zu ändern vermag. Er beutet aus und wundert sich über Gegenwehr, die er aber gleichermaßen nicht als solche realisiert.

3090
Gott-Verkünder müssen so tun, um ihre eigenen Glaubenszweifel durch das Nachbeten der Missionierten abmildern zu lassen. Je bewusster das Zweifelhafte, desto inbrünstiger die Bekehrungsbeschwörungen, das Einbläuen christlicher Mystik.

3091
Am Strand des Lebens ahnt die Masse nicht, unter welchen Umständen, in gigantischen Zeiträumen diese Gestade entstanden sind und wie sie sich während Millionen zukünftiger Jahre weiter entwickeln können, ohne dem temporären Menschheitsgewimmel die geringste Bedeutung beizumessen.

3092
Betrachter bin ich, berührt und gerührt, betroffen, verkettet und verzahnt. Aber ich mache nicht mehr so mit, immer häufiger klinke ich mich aus, nicht aus Gleichgültigkeit und Resignation, sondern zum Selbstschutz und zur Wahrung klarer Sicht.

3093
Auf politischen und religiösen Bühnen tanzt der Teufel verkleidet zwar, aber ungeniert und skrupellos. Nicht selten hat ihn das dumme Volk auf die Bretter gehievt.

3094
Der Inhalt der religiösen Lehren ist für Denkende das Nichts der Leere.

3095
Das Bewusstsein, eigentlich wenig zu wissen, ehrt den Skeptiker; das Glauben an Wunder protzt dagegen als Anmaßung.

3096
Dummheit zu prognostizieren, scheint wenig originell. Sie zu diagnostizieren, wird allgemein wenig verstanden. Dummheit einzudämmen, erzeugt Groll. Dummheit generell zu verhindern, ist logischerweise unmöglich. Dummheit auszuschließen, prägt das Bestreben der Aufklärung, bezeichnet die humane Herausforderung der geistigen Hygiene als Voraussetzung für Kultur.

3097
Was Macht aus Menschen macht, wird diplomatisch verschwiegen wie eine unsägliche Peinlichkeit, eine absonderliche Hässlichkeit des Inneren, die jedoch inkontinent nach außen stinkt.

3098
Zeit muss man sich nehmen, denn nur wer sie hat, kann sie teilen.

3099
Intelligenz schließt Dummheit nicht aus, sobald Glauben und Niedertracht ins Spiel kommen.

3100
Meteorologen konvertieren zu Klima-Agenten, zu opportunen Wetterdeutern gemäß den Bedürfnissen eines leichtgläubigen und nach wie vor wissenschaftlich völlig unbedarften Zeitgeistes.

3101
Im Gericht fokussieren sich Mensch und Macht. Ungeahntes wird möglich.

3102
Apotheken-Werbung: Ganz schön krank. Fragen Sie mal Ihren Arzt ohne seinen Apotheker.

3103
Ich wollte die Welt umarmen! Da ekelte sie mich an.

3104
Sie machen sich aus Korruption und Doping einen Sport.


© Raymond Walden, www.raymond-walden.blogspot.de 


 

Mittwoch, 17. August 2016

Petition für Aleppo

Die Petition „Merkel und Obama: Handeln Sie jetzt und retten Sie unsere Leben in Aleppo!” verdient weltweite Unterstützung!

Machen Sie auch mit?
Es geht um unfassbare Barbarei, die man nicht einfach „aussitzen“ kann.
Jeder freiheitlich-demokratische Bürger sollte nicht länger tatenlos schweigen.


Hier geht es zur Petition:




Raymond Walden




Montag, 15. August 2016

Escalation Of The Error

If the error is “just human“ and nothing special, it must be a careless playing down of just an error, because, in the real sense, the human life is suffering from errors, well, it is dying of them by tremendous excesses.

The everyday error and its often non-discern are giving the error its endless normality that is interrupted only, if tragic or sensation will lead to a particular personal shock.
Error is meaning false expert advice, inaccurate assessment, conclusion far from reality and absurd action. The reference value is determined by the prospering human life, every intent of causing illness, every destruction and extermination against the human individual, in this sense, is meaning error.

A random glance on human history is showing chains of errors during all epochs and in every region. The more people the more inadequacies, incompetencies and illusions. Modern technologies are increasing the emergence and the effects of aberration many times; there is no limitation in sight.
Countless mean egoistic interests, claims to power provide targeted disinformation and dogmas of Faith for the purpose of mass enticement, of mass aberration. Shelter against this can succeed by experience, knowing and education only which are not given to everyone and are very different in the majority of people. Further aspects are the personal age and socio-cultural conditions which carry weight, beside the innate intelligence, in developing the desirable and constructive critical intellectual capacity.

A humane true moral that realizes its necessity and obligation is leading to a standard of living in stabilized superiority over all forms of bogus morality and double standards. It enables to consequent respect of the common human rights and the ideals of freedom and emancipation and it puts the striving for peace universally right on top of the agenda of the social intercourse.

Viewing at the present world, not only disillusion is setting in but severe concern is spreading out because of the manifold squalidness which, in times of global networking and at highest population, pile up a new complexity of most serious conflicts.
The quite openly shown dopiness and primitiveness of mightiest rulers and the also primitive indifference of insatiable consumer societies are creating a most explosive situation of tension as a thread into the smallest private sphere.
Unresolved racism, anachronistic patriotism, nationalism and religious fundamentalism are feeding the old fires of destruction but this time by an unexpected mixture of fuel and from always newly rearmed arsenals.

In view of millions of refugees and hunger related deaths worldwide, in view of the impoverishment of complete continents we have to get to know without euphemisms: The human being, up to now, has been an error of himself. He is killing each other in the name of hieroglyphs, he is interested primarily in his ego which he is naturally caring for at the expense of exploitation of others, of underprivileged individuals and peoples.
Mankind extensively owes this inhumane construct which meanwhile is established worldwide to the Anglo-American principle of capitalism. This principle, in spite of hypocritical assurance of democracy, unifies all rights of the stronger. Imperialism which was believed hastily to be overcome has been polished by rigorous argumentation and bogus morality so that today even former imperialist class enemies are integrated, and slavery of capitalists of every color goes on without hindrance.

It is for this reason that there must occur terrorist uprising and resistance. But this doesn't matter the avaricious broker nor the consumer mob who is captured in thoughts of demand, who lacks education, humanity and empathy in a depressing way.
Consequent turning away from the errors and confusions is meaning peace research and immediate controlled transparent disarmament. As there is no chance of earning money by this in the demanded superficiality all those confused ones trust in military, in producing weapons up to the idiotic “overkill”: “After us, the deluge!” or more unconcerned burgeois:
It has always fared well.”
But it is not going well. Plenty of TV programs are offering daily idiocy and violence as their principles of entertainment and this makes an impact as brutalization and dullness are widening in all social classes. Free arms trade and weapons ownership, such as in the USA, bring out appropriate uncontrollable fatal effects which cannot be stopped even by the embarrassing chatter of politicians and lobbyists.

Capitalism, behaving more liberal than other tyrannies, is aiming openly to a minority of ever getting richer ones as an exploiting class over the rest of the world. It happens by a raging national dulling which is the result of common level falls in educational requirements, of egalitarianism, of publishing company agglomeration, of enforced press conformity, of intrusive and distorting advertising that is similar to mental pollution, of fueled sensationalism and generation of anxiety, of unsettling distributions of the untruth and definitely wrong doctrines and, at last, of continuous chumminess with religions and esoteric movements.
All these campaigns are boosted by pretended ambitious goals like environment protection, liberty, health and humanity, distinguished and higher honorable targets are deluded, also giving the blessing to the simple silting up of many of the pompous fashions in the absence of relevance.
Enemy images are originated and pushed in order that humans, as enemies, get ready to any sacrifice, to offer their lives for the reprehensible benefits of war profiteers with their ideologies and denominations.

Empowered immaturity and ignorance are decorating the flags of the capitalist error which eats away itself because of cooperation with but every injustice for profit optimization. Thus it fathers and gives birth to the global terrorists which it even feeds fatty for reasons of the lies about “justified” wars.

If it is not possible for human intelligence to develop new and honest social patterns soon, more or less according to the Cosmonomic Manifesto, the human error will rapidly kill itself. The, meanwhile, very reliable technologies will overextend and run over the unreliable behavior, will run over the error.
Actual American mental and moral barbarisation like the European small-minded backward orientation are significant indications of the global emergency for the opening of a new era. Other cultures elsewhere which do directly depend on the so-called West are just tragic playthings for a new orientation of mankind because their attitudes of consciousness are stagnating even much further backwards in traditional unhappiness though they also have developed enormous powers. They are wrong, per se, and strive additionally for the western errors what is not agreeing with them and not with us all.

Growth” of the rich is the creed of the inhumane capitalism, but it is the error alone that is escalating to this immensity. It is culminating in radical incomprehension and speechlessness, in the believing in blind fights of hereafter fantasies and megalomania.
But believing is not only ignorance, believing is error.
And there we face the roots of human tragic: The believers don't drop their error. They don't dare and they don't want it. Learning disability is leading from one disaster to the next catastrophe.

Real life is demanding reality, is yearning for care, wants to practice dignity and wants to differ from the animal like. It wants to know!
Its values are of understanding character and not of pipe dreams, ideologies and Gods
which allegedly are floating above life.

May liberal enlightenment meet the people, still in time and comprehensively, even if it doesn't seem so, actually.
Don't let us pray but think causally and act responsibly humanely, nonviolently, incorruptibly; dedicated to emancipated life, here and now.




Freitag, 12. August 2016

Es ist meine Nacht

O gute Nacht, du treue Freundin, verlässlicher Freund,
bringst Ruhe und Freundlichkeit, Freiheit, Glückseligkeit,
gibst Orientierung, wenn das Leben ziellos streunt.
Tief ist dein Schlafen, dein Träumen bisweilen verwirrt,
dein ausgeruhtes Wachen verleiht manche Einsichtigkeit,
rückt gerade, was sich am Tage geirrt.

Du wirkst durch die Stille, in konzentriertem Schweigen,
die Augen ruhen aus in deinem Dunkeln,
der Mond, die Planeten wollen sich zeigen,
ziehen ihre verwobenen Bahnen,
du pflegst den Blick, lässt Sterne funkeln.
Was sich dahinter verbirgt, können wir nicht nur ahnen,
dank deiner Inspiration, o Nacht, können wir wissen.

Der Schrei eines Vogels, das Wehen des Windes,
es knackt ein Zweig, der Igel fand einen Bissen.
War das eine Katze … die Stimme eines Kindes?
Ein Säuseln im Wald, ein Motor von Ferne,
dann absolute Stille überall, im Haus, im Garten.

Das Fenster weit geöffnet, ich atme den Duft der Nacht so gerne,
ich muss auf nichts und niemanden warten.
Kein Gott noch Spuk kann mich bedrängen,
aber es schmerzt, wie viele Menschen solche Nächte entbehren,
weil sie ihre Fenster und ihre Sinne ideologisch verhängen,
wie andere ihnen oder sie sich gar selbst klares Denken verwehren.

Meine nächtliche Freiheit will ich unbedingt retten in den Tag, für mich,
sie übertragen auch möglichst auf andere.
Vielleicht ganz leise, eventuell auf dich.
Kommst du mit mir, da ich aufklarende Wege wandere?