Indem
ich schreibe, lese ich mich.
Niemand
sonst muss mich lesen,
mancher
mag mich lesen,
andere
möchten mich nicht lesen,
wieder
andere können mich nicht lesen,
dürfen
vielleicht nicht lesen – überhaupt.
Vielleicht
liest jemand etwas in mich hinein,
Belesenen
mag manches dämmern.
Ich
suche kein erlesenes Publikum,
keine
handverlesene Zustimmung.
Vorlesungen
kommen mir zu akademisch,
Nachlesen
dient der Wahrheitsfindung.
Das
Ablesen von Missständen ist Grundvoraussetzung zur Schaffung
und
Erhaltung von Auserlesenem.
Im
Kaffeesatz zu lesen, entspricht akutem Analphabetentum,
Lesegeräte
denken nicht,
Lesezeichen
erleichtern den Genuss wie die Arbeit.
Wer
nicht liest, reduziert sich mehr oder weniger bewusst auf
ein
mageres Piktogramm vom Leben.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen