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Donnerstag, 7. Dezember 2023

Sequenzen von Skepsis (583)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7957

Abneigung wird zu einer emotionalen Talfahrt.


7958

Wer sich selbst nicht mag, sollte von sich nicht auf andere schließen.


7959

Das Verhältnis der Medien, in ihren jeweiligen Abhängigkeiten, zur Wahrheit bedarf ständig einer kritischen Hinterfragung, die Neigung zur Lüge ist offensichtlich.


7960

Weihnachten lässt sich aus ganz weltlichen Gründen vermarkten, an der Kirche aber besteht immer weniger Interesse, denn Moneten sind heilig, Märchen nur noch Verpackung.


7961

Als sich Demokratie um alles Mögliche kümmerte, nur nicht um die eigene Gesundheit, wurde sie hinfällig. Man munkelt sogar, sie sei nie ganz gesund gewesen. Andere wollten in ihr seit jeher einen Wolf im Schafspelz sehen.


7962

Glaubenskriege belegen die Unreife weiter Teile der Menschheit und deren Bildungsmangel.


7963

Verbrechen und Dummheit sind die Krücken des Krieges.


7964

Es ist Krieg immer schon und irgendwo. Und wen juckt das?


7965

Entfremdung kommt wie ein schmerzhaft schleichender Tod.


7966

Wenn nur noch Nationalisten den Haushalt in Ordnung halten, kommt der Frieden vom Regen in die Traufe.


7967

Bildungskonzepte gegen Aufklärung hängen dem Irrtum an mit der Folge indoktrinärer Desinformation gegen Naturgesetzlichkeit und gegen menschliche humane Intelligenz.


7968

Wer den Menschen schlechthin hasst, ausbeutet und foltert, vergeht sich an der gesamten Welt und zuerst an sich selbst und seinesgleichen.



© Raymond Walden

 

 

 


Dienstag, 14. November 2023

Gott mit uns! – Zum Teufel mit euch!


So kurz wirkt sogar ein langes Leben,

denn alles ist an Vergänglichkeit gebunden.

Doch der Lebensverlängerung gilt das Streben,

also wurde „Gott“ erfunden,

ein Leben in der „Ewigkeit“,

kann man es glauben!

Eine Behauptung jenseits von Beweisbarkeit,

so unwirklich hoch aber hängen Trauben

einer „unbezweifelbaren“ Glaubenswahrheit.


So gibt es der Götter viele,

so verwandte wie gegensätzliche und phantasievolle,

dass man ihre Gunst ja nicht verspiele

und auf sie höre, komme, was da wolle!

Jeder einzelne ist der einzig richtige,

der andere vielleicht ähnliche, aber völlig unwichtige (Gott).


Götter wählen menschliche Lieblinge aus,

echte Lakaien, Jubelmassen, Pilger und getreue Krieger.

Wer da zweifelt, wird verdammt, o Graus,

nur Gottgefällige werden Sieger

zur Verdammnis der satanisch Ungerechten:

Gott mit uns!“ – „Zum Teufel mit euch!“

Gott ist menschlich, der Mensch ein gottähnliches Abbild.

Ihr aber seid nicht gemeint, ihr seid nicht gleich!


Mein „Gott“!!! Mir ist so übel, speiübel, mein Puls tobt wie wild.

Und ihr sauft euch Hass an und Mut zum Menschenschächten.


Nein, Menschheit, ein markig schreiendes Nein!

Erkühnt euch mutig,

unblutig,

eure „Götter“ zu moderieren, in weiser Vorausschau friedfertig zu sein.

 

 

 

Samstag, 28. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (574)


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7864

Ein Kritiker der Gesellschaft muss logische Gründe haben, Zusammenhänge zu erkennen, um zu verstehen, wie es zu der Gesellschaft mit dieser Lebensart, geblendet, indoktriniert und opportun beflissen, gekommen ist. Will er nicht persönlich alles verlieren, muss er in eigener Festigkeit die Gegebenheiten ertragen und weitsichtig auch schmerzliche Kompromisse eingehen, um ein Minimum eigener Freiheit abzusichern. Die Freiheit ist nicht gratis zu haben, sie ist in jeder Hinsicht teuer, verantwortungsvoll und erbauend anspruchsvoll. Auf Anfeindungen sollte man stets gefasst sein, sie aber nicht durch provokantes Auftreten begünstigen.


7865

Es wird kalt zwischen den Menschen je hitziger das Glauben und je turbulenter solche Propaganda.


7866

Rausch und Ekel betreffen denselben Vorgang, lediglich Zeitpunkt und Betrachtungswinkel geben den Ausschlag.


7867

Nach dem Tod … kommt nichts mehr, nur während des Lebens tut sich etwas … bis zum Sterben. Kann man es denken?


7868

Wieder einmal dreht der Zeitgeist durch zum nächsten Trauma mit immer höheren Bevölkerungszahlen der Geistlosigkeit.


7869

Zu sprechen birgt Streit

wegen Meinungsfreiheit.

Zu schweigen aber gibt Ruh',

doch es gärt das Tabu,

so schwer auszuhalten

für junges Empfinden,

erst recht für die geprellten Alten.

Viel zu oft alles

aus irrwitzigen und nichtigen Gründen;

im Falle des immer konkreten Falles.


7870

Wie könnte man an Göttern zweifeln, sind ihre Kriege doch immer wieder und überall allgegenwärtig, also durch Menschen gewähnt und konsequent ausgeschlachtet.


7871

Frieden wäre menschlich, nicht göttlich, denn „göttlich“ ist nicht.


7872

Wir befinden uns im 3. Weltkrieg.“ Das darf man natürlich im Oktober 2023 so meinen und auch publizieren. Dass dies auch wirklich geschieht, provoziert eine Rückfrage: „Was will man damit erreichen? Öl ins Feuer? Ängste schüren? Den Weltkrieg gar herbeibeten ? In welcher Absicht? Saubere Analyse, Deeskalation und Besinnung auf menschenwürdige Friedensbemühungen werden auf diese Weise jedenfalls nicht begründet, geschweige denn gefördert.



© Raymond Walden


 

 

Montag, 16. Oktober 2023

Sequenzen von Skepsis (571)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7836

Fachkräftemangel allerorten und allerseits, nicht aber bei selbsternannten und in Position gehievten „Experten“.


7837

Frieden wird geheuchelt und getreu dieser Methodik gemeuchelt.


7838

Sag' mir, wo die Erwachsenen sind, wo sie bleiben, wenn Ihr Kindisches zum Machtprinzip hochhätschelt.


7839

Der Traum von „ewigem Leben“ endet, wenn das Herz nicht mehr schlägt, ganz naturgesetzlich.


7840

Wie oft wirkt Massenanziehung in (un)menschlichem Umfeld abstoßend!


7841

Sich zu besinnen, gelingt nur in akzeptierten Wertsystemen, die sich in friedfertiger Ausgeglichenheit und nicht in Schlachtengetöse bewähren, um zu leben, nicht zu morden und nicht tollkühn zu sterben.


7842

Kriegsvermeidung als Basis von Kriegsverweigerung und Pazifismus ist eine Intelligenzleistung, die der Massenmensch nicht zu erbringen vermag. Das zu ändern, ist die dringlichste Aufgabe für eine Zukunft der Menschheit. Eine ganz reale, „irdische“ Herausforderung an Ethik, Moral und Weltverständnis zur Intelligenzreifung im ureigenen Selbstverständnis von Leben und Menschlichkeit.



© Raymond Walden




Samstag, 14. Oktober 2023

Das Leben als höchstes Gut zu achten und zu lieben

 

                                  Foto: R. Walden

Paderquellen in Paderborn


Freitag, 13.10.2023, 15:00 Uhr. Eine einsame tiefe Glocke des Paderborner Doms dröhnt langsam über das gleichförmige Rauschen der Paderquellen hinweg, wo Deutschlands angeblich kürzester Fluss, die Pader, friedlich ihre Wanderung beginnt.

Friedlich alles, immer wieder warmes Sonnenlicht, hin und wieder faucht spätsommerlicher Südwind durch die vereinzelten Bäume der gepflegten Anlage. Sie blieben als wehmütige Reste des einstigen Baumbestandes, den der Tornado des letzten Jahres schnell und einfach so wegbrach. Menschen und Wasservögel bilden an den plätschernden Kaskaden des klaren Wassers ein friedliches Szenario, gemischte Nationalitäten, jung und alt. Selbst die früher einmal „verfeindeten“ Türme des katholischen Hohen Doms und die beiden Türme der evangelischen Abdinghofkirche demonstrieren ruhige Einheit. Ihren dokumentierten christlichen Glauben dürften viele der hier Vorbeischlendernden gelassen nicht teilen, aber stattdessen vielleicht sogar abenteuerlichen anderen Bekenntnissen anhängen.


In der nahen Westernstraße schwenkte eine kleine, verloren wirkende Gruppe israelische Fahnen an einem winzigen Informationsstand, diskret von zwei Polizeiautos bewacht.

Die Menschen aber gehen ihren Geschäften nach; gut so, und doch grotesk.

Zur gleichen Zeit toben das Chaos und das Inferno im sogenannten „Heiligen Land“ und in seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Die Entmenschlichung bricht sich entfesselt Bahn auf allen Seiten. Heilig ist dort nur noch der Wahn, von außen zudem schändlich mit Waffen und Hass befeuert.

Wer denkt jetzt hier an der Pader daran? Der Krieg ist doch weit weg.

Dabei war auch dieses hiesige heutige Idyll schon Ort massivster kriegerischer Zerstörungen.

Wie schnell zerbricht das alles, denn die Menschheit, besonders auch in ihrem Fehlverhalten, in ihrer Gedankenlosigkeit, hängt fatal wie andererseits ja auch beglückend eng zusammen.


Einige Schulen grenzen an das Paderquellgebiet, sind von sprudelnden Quellen umgeben; mögen die Menschen lernen, sich zu erkennen, sich in frischen Strömungen anzunehmen, zu dulden, sich und die Natur pfleglich und auf der Basis von Ehrlichkeit und Objektivität zu bewahren, das Leben als höchstes Gut zu achten und zu lieben.


Ein Traum, real geträumt an diesem Freitag, aber so kurz, analog dem Flüsschen, das sich schon nach wenigen Kilometern anderem Wasser hinzugesellt und sich verliert.


Etwas einsam macht diese eigene Sicht,

denn die Menschheit lernte bisher nicht.

Die Fakten jedoch bestärken mich nunmehr lange schon

in einem Lebenssinn als Kosmonom.

                                   



Mittwoch, 27. September 2023

Dummheit – weit unterschätzt, verharmlost, ignoriert und gleichwohl gepflegt und hofiert

 


Im alltäglichen Sprachgebrauch, z. B. „Mach keine Dummheiten.“ bezeichnet der Begriff „Dummheit“ häufig Bagatellen und unterliegt einer Verwendungsinflation, dennoch schwingt darin etwas Ernsteres, im deutlicheren Hinschauen etwas Bedrohliches, schnell etwas Beleidigendes mit. Die Dehnbarkeit und die Einfärbung der Wertungen, die mit „Dummheit“ abqualifiziert werden, bergen Konfliktpotenziale unkalkulierbarer Ausmaße und bestimmen die Verhaltensweisen Einzelner wie ganzer Völker und Epochen, Krieg und Frieden hängen daran, begünstigt dadurch, dass es keine so eindeutige und klare Definition gibt, was denn nun unumstößlich mit „Dummheit“ gemeint sei.

Es geht um einen wesentlichen Teil des Lebensablaufs und seiner Gestaltung. Die kosmonomische Auffassung geht davon aus, dass das Leben Sinn seines Selbst ist und nicht etwa das (vorzeitige) Töten und Morden für irrigerweise „höher“ erachtete „Werte“. Daraus ergibt sich die Intelligenz, die Klugheit, das menschliche Leben unter allen ihm förderlichen Aspekten zu pflegen, es angenehm lebensfreundlich, kultiviert, würde- und respektvoll gegenüber Mensch und Natur zu bewältigen. Fairer Wettbewerb ist darin eingeschlossen, Krieg definitiv nicht.

In kosmonomischer Betrachtungsweise bedeutet Krieg die drastischste Eskalation der Dummheit. Ihr vorgeschaltet sind in der Regel ideologische, religiöse und esoterische Gesellschaftsordnungen der lebensabwertenden Höherstufungen von Hirngespinsten wie Gottheiten, Wunder- und Auserwähltheitsglauben, von Personenkulten und anderen irrealen Dogmen, die alle der direkten, detailliert diktierten Lebenslenkung, Lebenseinschränkung, Zerstörung und radikalen Lebensvernichtung dienen.


Dass solche Desaster in Intelligenz eingebettet erscheinen, etwa in Hochtechnologie der Vernichtungswaffen und Infrastrukturen der beteiligten Staaten, erschwert für den eher unbedarften und zudem durch Desinformationen desorientierten Normalbürger geradezu unlösbar die Unterscheidung zwischen lebensfeindlicher und achtbarer Intelligenz und deren Missbrauch in ausufernder Dummheit.

In der Tat lässt sich Intelligenz aus den verschiedenen Gründen opportuner Vorteilsnahme in den Dienst der Dummheit stellen und beweist so ganz nebenher, dass auch Intelligenz keinerlei moralische Absolutheit aufweist. Auch gibt es keine wissenschaftliche Absolutheit, denn wirkliche Intelligenz weiß, dass Irrtum menschlich ist und dass es menschenwürdig wie wissenschaftlich selbstverständlich ist, Irrtümer inhaltlich und methodisch sauber zu korrigieren, um Leben zu schützen und gedeihlich fortzuentwickeln – zum Vorteil von Mensch, Fauna und Flora, gemäß den Leben hervorbringenden Gesetzen des Planeten und des grandiosen Universums.


Diese Bezugnahme ist ein kosmonomisches Prinzip.

Dafür lohnt es sich, zu leben und auf natürliche Weise (auch mit medizinischen Erleichterungen) zu sterben, allen ideologischen, kriegerischen Vernichtungen aber intelligent vorausschauend und lebensfreundlich entgegenzuwirken. Logik und Kausalität beflügeln das Leben in freier Entfaltung und Zugewandtheit, Dummheit hingegen baut sich auf als Haupthindernis zur Humanität, als Gegner von Bildung, Aufklärung und Kultur, als Menschenfeind.




Sonntag, 6. August 2023

Da war doch was am 6. und 9. August 1945, …

 

etwas Denkwürdiges, etwas Erinnernswertes, etwas Verpflichtendes des Besinnens und des Bereuens.

Ja, Amerika (USA), Du „Land of the Free“, wann endlich arbeitest Du öffentlich Deine schändlichen Atombomben über Hiroshima und Nagasaki auf?


Deine eigenen Ideale der Freiheit, Demokratie und Menschenwürde verlangen geradezu ultimativ danach, um Deine Glaubwürdigkeit vor Dir und der Welt von anrüchigsten Zweifeln zu reinigen.

Stehe endlich aufrecht zu Deinen eigenen Grundsätzen und stärke die Zivilisation, wo immer sie nach Verwirklichung hungert und dürstet! Sie lechzt nach Frieden.




Donnerstag, 13. Juli 2023

Sequenzen von Skepsis (558)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7689

Achtet auf die Wissenschaftler, die sich lediglich als Sektierer mit sogar esoterischem Gehabe profilieren. Sie sind in hoher Quantität.


7690

Trennung oder Nebeneinanderher? – Es ist zum Altwerden.


7691

Madig in Deutschland ist beinahe alles, und was es noch nicht ist, wird madig gemacht. Das wurde aus „Made in Germany“.


7692

Je mehr Menschen auf dem Erdball, desto zahlreicher die Kleingeister, umso höher die Konfliktpotenziale. Das ist das eigentliche Problem.


7693

Kleingeister haben rundum die Macht in Hysterien-Republiken und Gottesstaaten.


7694

Für keinen Menschen gibt es einen „Weltuntergang“, lediglich sein eigenes Ende, an dem er sogar entscheidend mitwirken kann, bewusst oder unbewusst, auch ignorant.


7695

Frieden rechtfertigt und braucht den fairen Wettbewerb, Freiheit baut auf Verbindlichkeit und Zuverlässigkeit,Toleranz hält in Treue fest an sich selbst gegen ideologisch getarnte Destruktion.


7696

Das Wetter in allen sanften und katastrophalen Ausprägungen galt den Göttern und ihren Propheten schon immer als Züchtigungsmittel für die (erb)schuldigen Menschen. Bußandachten heute stündlich in Starkwettermeditationen, aber auch Hochämter zur Verteuflung des Luftholens wie des Rülpsens und Blähens, sogar des Zeugens von Nachkommen. Halleluja, Donner und Doria!


7697

Glaubet doch nicht, ein aufgeklärtes Weltbild ließe sich in politisch plattes Links/Rechts/Mitte einpferchen. – Aber das übersteigt phantasierte Dimensionen und reale Horizonte in den Köpfen.


7698

Mit Windmühlen in den Kampf „gegen den Klimawandel“ am Beginn der „künstlichen Intelligenz“?


7699

Ungezählte sind an der Korona-Hysterie verrückt geworden, am Klimawahn sind es schon Viele mehr.



© Raymond Walden

 

 

 

Donnerstag, 6. Juli 2023

Sequenzen von Skepsis (556)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7666

Die am lautesten gegen Rassismus krakeelen, schreien unter dem Schmerz ihrer eigenen Demokratie- und Menschenverachtung, unter den Spaltkeilen, die sie in ideologischer Selbstgerechtigkeit vernichtend in die Gesellschaft treiben, indem sie alles ausgrenzen, was nicht ihrer auserwählten, narzisstischen Selbstherrlichkeit in der Armut im Geiste zustimmt.


7667

Wie sollten johlende Massen das Denken bewerkstelligen?


7668

Gegenwart will Zukunft haben, nicht die „letzte Generation“ und den Weltuntergang.


7669

Trifft ein Aphorismus ins Schwarze, wird er nicht selten wegen seiner Wahrheit gemieden.


7670

Leicht verliert man sich in der Masse, die einverleiben will.


7671

Nur wer zu sich steht, kann auch zu anderen stehen.


7672

Frieden meint Bemühung, nicht Kampf.


7673

Und dennoch: Träume inspirieren, initiieren und lassen sich realisieren, wenn sie sich nicht in Träumereien verlieren.


7674

Jeder Mensch ein Universum – mit oft ignorierter Seele im Hier und Jetzt.


7675

Ein Mordanschlag auf die Seele nennt sich Ideologie. Die Seele reift durch zugewandte humane Bildung.


7676

Nicht göttlich ist die Seele, nicht teuflisch; sie ist menschlich und muss sich selbst finden im Gewirr von Doktrinen.



© Raymond Walden

 

 

 

Montag, 20. März 2023

Es werde Frühling 2023

 


Wieder einmal quert die Sonne den Äquator gen Norden,

lässt neue Lebenszyklen beginnen,

und die Natur verzaubert sich, außen wie innen. …

Allein, verirrte Menschenhorden

fechten Kriege aus und morden

sich gegenseitig und anderweitig.

Glut- und blutrote Sonnenauf- und -untergänge

erinnern keineswegs nur zwischenzeitig

an Tote, Mundtote, begangene Verbrechen und Zwänge.

Lieber Gott“, beteten wir singend als Kinder,

lass die Sonne wieder scheinen!“

Heute beten so Viele nicht minder,

doch man müsste ganz andere Kräfte vereinen.

Denn Frieden und Freiheit sind Früchte von Intelligenz!

Es werde Frühling – mit frischer Aussaat von menschlicher Resilienz.

 

 

 

Freitag, 10. März 2023

Sequenzen von Skepsis (538)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5985

Verlaufen Kriegsfronten erst einmal durch die Wohnzimmer, durch Familien, Verwandten- und Freundeskreise, beginnt bereits das Zertrümmern im Vorfeld, holt beklemmenden Schwung für das politisch herbeigeführte Inferno.


5986

Die Natur baut fundamental und überaus erfolgreich auf Sexualität. Der ideologisch-religiöse Mensch pervertiert und „verschweinzt“ Sexualität, bekämpft sie sogar, was ihn nicht hindert, sie auf den Markt zu werfen und mit schrillen Farbkreationen, je nach launigem Empfinden der eigenen Geschlechtlichkeit, zu kokettieren, auch zu diktieren, zu regieren und aufgrund völliger Enthemmungen und Verirrungen auch zu schänden, immer wieder gedeckt selbst durch Amt, Talar und Uniform.


5987

In nichts unterscheidet sich die „Klimakirche der letzten Tage“ vom traditionellen Gotteswahn. Man steigt also von einem toten Pferd ab, um auf ein ebenso totes aufzusatteln. Erneut werden die „Segnungen“ historisch sein. Selbstbestimmung und Freiheit werden zunächst quasi „stationär“ und dann „rückläufig“, gleichsam analog zu den Planeten(-Göttern).


5988

Bei einem Kabarett, das sich Regierungen und ihren Konformisten anbiedert, bleibt das Lachen im Halse stecken, angewidert, … falls man nicht längst auch schon konformistisch tickt, ideologisch eingegliedert.


5989

Rast komme nicht zu kurz beim Reisen, auch nicht bei der Arbeit, ohne zu „rosten“!


5990

Hegemonialpolitik und Demokratie schließen einander aus. Muss Demokratie also irreal, weil bisher verlogen, bleiben? Nun, die gesamte weltpolitische Lage mag sich so zuspitzen, dass kosmonomisches Denken, wie etwa im Kosmonomischen Manifest komprimiert, vermehrt in Betracht gezogen wird.


5991

In hellem Bewusstsein pflege und hege ich geradezu folgende Begriffe: die Gelassenheit, die Ausgeglichenheit, die Skepsis, die Bestimmtheit und das Abschalten. Denn man sollte wissen, weniger glauben, was man will.


5992

Schießprügel-Machos und Flintenweiber sind Fehlbesetzungen im Parlament:

Sie zuerst an die Front mit dem ersten Regiment!

Und dann wird Frieden beschlossen im Hohen Hause,

diplomatisch verhandelt auf höchster Ebene, auch in geheimen Kreisen;

zunächst macht der Krieg Pause,

sodann wird er sich als völlig verrückt, weil unnötig erweisen.



5993

Liebe und Frieden werden gesprochen in aller Munde,

sie werden gebrochen zu jeder Stunde, in großer Runde,

denn sie sind Sache des individuellen Herzens und des Geistes.

Sage mir nicht, du weißt es,

du müsstest erst lieber und friedliebender leben,

aufrichtiger uns allen, und damit der Menschheit Hoffnungen geben.


5994

Todesstrafe, Folter, Arbeits- und Vernichtungslager kennzeichnen die entsprechenden Staaten als barbarische Systeme jenseits von Humanität, jenseits der Aufklärung und weisen auf drastische Intelligenzdefizite hin, die auch durch etwaig höchste technische Standards keinesfalls gemindert werden.


5995

Die stets deutliche Unterscheidung zwischen Staat und Volk (Bevölkerung) ist unverzichtbare Voraussetzung jeder seriösen Erörterung und Diskussion.


5996

Je höher die Wolkenkratzer, je länger die Jachten, je protziger die Residenzpaläste, desto kleingeistiger und zweifelhafter die Eigentümer und ihre Lakaien.


5997

Waches Altern verlangt nach Mut, um zu ertragen, was man erst mit späterer Reife durchschaut und überhaupt wahrnimmt. Zusammenhänge erschließen sich häufig schonungslos und redigieren maßgebliche Stellen des eigenen Lebenslaufs und des Zeitgeists. Wie oft wurde man doch offiziell und scheinheiligst betrogen!


5998

Seilschaften der Verarmung und Versklavung umspannen den Globus unsichtbar, aber überaus auffallend aussaugend und knebelnd, peitschend bis aufs Blut … tödlich. Angebliche Wertegesellschaften und ihre Verfechter erlauben sich das im Namen ihrer „Kultur“.


5999

Das Volk liebt eitle Fatzkes aller Genres, und die lieben sich umso mehr.


**** Die Ziffern 6000 bis 6559 wurden bereits in den Editionen *402 bis *461 vergeben, sodass sich die folgende, nunmehr kontinuierliche Fortsetzung mit 6560 in der Edition *539 ergibt.



© Raymond Walden




Montag, 27. Februar 2023

Klarstellung


Putin verbietet es unter drastischen Strafen, seine „Militärische Sonderoperation“ als das zu bezeichnen, was sie ist, nämlich ein in allen Belangen völkerrechtswidriger Angriffskrieg, ein eklatantes Verbrechen gegen konkrete Menschen in der Ukraine, gegen die gesamte Menschheit und gegen humane Werte!

Westliche Politiker hingegen, die seit Jahren gezielt den „Fall“ Ukraine „behandeln“ und von Waffenlieferungen zu allen möglichen weiteren Unterstützungsmaßnahmen eilen, leugnen rundheraus, Kriegspartei zu sein, und scheuen sich überhaupt nicht, die an Friedfertigkeit orientierten Kritiker auszugrenzen, mit gehässigster Sprache zu verleumden und vielseitig abzustrafen.

Fazit: Wie immer im Krieg üblich, grassieren Feindbildhetze und Kriegstreiberei, wo man hinschaut und hinhört auf allen Veranstaltungen und Kanälen.

Eine menschenverachtende Skrupellosigkeit beruft sich in Deutschland dabei in boshaft dummer Verdrehung sämtlicher Werte auf das als Verfassung dienende deutsche Grundgesetz.


Kriegstreiber in ihrem geistigen Unvermögen kennen nur Eines, nämlich Aufrüstung um jeden Preis, und sei es mit einem gigantischen „Sondervermögen“, gemäß der Schönfärberei von ebensolchen finanziellen Verschuldungen.

Nicht einen Bruchteil solcher Anstrengungen findet man auf diplomatischem Parkett! Nein, man will Krieg, den „Ruin“ des „Feindes“.


Kein Pazifist will das – und steht er noch so einsam! Er steht klar zum Menschsein und dem daraus intelligent zu bewerkstelligenden Frieden.




 

Freitag, 24. Februar 2023

Sequenzen von Skepsis (536)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5965

Das Lügen ist die Hauptkompetenz der Dummheit, dann das Ausgrenzen … bis zum Beseitigen.


5966

Der Interimsmensch glaubt das Unmöglichste, auch schon als Widerspruch in sich, aus sich heraus, und so wird es denn wahr.


5967

Frieden ist Leben, Krieg der Tod. Immer schon, doch leichtfertig verklärt, da Leben frei sein will und nicht tot.


5968

Annalena Baerbock erweist, immerhin als Außenministerin, durch ihre inkompetenten, bisweilen peinlichen Reden und Verhaltensweisen der Bundesrepublik Deutschland, der Europäischen Union wie der Frauenemanzipation einen derartigen Bärendienst, der aufgrund weitläufiger Ignoranz nicht erkannt wird, dass, trotz der erst kurzen Dienstzeit, die Geschichte wahrscheinlich über die Tragweite ausführlich urteilen wird.


5969

Wenn nun auch in Deutschland die sogenannten Qualitätsmedien ehrliche Friedensbemühungen besorgter Bürger in schmutzigster Sprache folgenlos verunglimpfen, stellen sie die gesamte „Werte-Republik“ nicht nur bloß, sondern sorgen für einen berechtigten internationalen und intellektuellen Pranger.


5970

Wo man seit Schülergenerationen Leistungsanforderungen ideologisch absenkt und Benotungen trotz dramatischer Defizite anhebt, drängen in natürlicher Abfolge Unwissenheit und Unfähigkeit allenthalben in Regierungsämter und verursachen Regressionen und Restriktionen in Staat und Gesellschaft. Deutschlands gegenwärtiger Niedergang steht exemplarisch für zahlreiche Fehlentwicklungen in auch vielen anderen Ländern.



© Raymond Walden




Donnerstag, 16. Februar 2023

Kein Krieg!

 


Kein Krieg!

Nicht wahr?


Нет войне!  Не так?  (Russisch) 

No war! Do you think so? (Englisch)


Pas de guerre! Pas vrai? (Französisch)


No a la guerra!  ¿No es verdad?  (Spanisch) 
 Sem guerra!  Não é verdade?  (Portugiesisch)

No guerra! Non è vero? (Italienisch)


Nie ma wojny! Nie prawda? (Polnisch)


Ні війні!  Неправда?  (Ukrainisch) 
 
 
 
 Kosmonomie 
 
 - Eine Philosophie vom Frieden - 
 
 
 


Mittwoch, 15. Februar 2023

Sequenzen von Skepsis (533, No-War-Edition)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5927

Mein Worte mögen Aufforderung zu eigenem Denken sein, wo nötig, auch freundlich nötigend.


5928

Stets freimütig erwäge man den Wert von Widerspruch.


5929

Krieg ist eine der eklatantesten Fehlleistungen des menschlichen Gehirns, initiiert in boshafter Menschenverachtung, durchgeführt in Lüge; Angst und Hass predigend; zerstörend und abschlachtend im Kadavergehorsam, einer sogar „gesegneten“ und „ausgezeichneten“ Niedertracht.


5930

Kriecher im Loch stinken nach Freiwilligkeit und parfümieren sich im Vasallengehabe.


5931

Stolz und Ehre“ wehen im Krieg voran – beim Erschießen von Recht und Freiheit. Frontal wie hinterhältig.


5932

Nicht „Gehet hin in Frieden.“, sondern haltet ihn, arbeitet an ihm, forscht nach ihm, schreibt für ihn, malt ihn, singt in ihm, dichtet, komponiert ihm Oden, schwört auf ihn, ebnet ihm Wege, Straßen und Plätze, bringt ihn in Ämter und Parlamente, errichtet ihm Feststätten und erschließt ihn den Hirnen, Herzen und Händen. Beginnt aufrichtig bei euch, seid Vorbild den Kindern und entwaffnet bis ins hohe Alter die Aggression. Glaubt nicht an propagierte Paradiese, denn Frieden gibt es nur ganz real so wie unser Dasein, für dessen friedliche Gesundheit sich zu leben lohnt, nicht zu verfallen dem sinnlosen Sterben in widersinnigen Kämpfen.


5933

Weiche, Dummheit! Auf ganzheitlicher Bühne lässt sich nur mit Klugheit etwas erreichen, das dem Frieden gerecht wird.


5934

No War!

Nicht wahr?



© Raymond Walden

 

 

 

Samstag, 4. Februar 2023

Sequenzen von Skepsis (531)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


5902

Menschen mit durchaus ansprechendem Äußeren, die dennoch horrende Summen für Schminke und sonstige Eitelkeiten verschwenden, signalisieren unbewusst, wie marode sich das Innenleben gestaltet.


5903

Allüberall lallt das Lügenmäulchen, großmäulig im Krieg lacht es sich tot.


5904

Bewusstsein auf den Punkt: Ich bin.


5905

Glauben in der Endlosschleife: Von Ewigkeit zu Ewigkeit, die es nicht gibt.


5906

Monumentalauftritt des Interimsmenschen: Krieg.


5907

Krieg ist das pathetische Hochamt der Dummheit mit Stalinorgel und Waffensegnung.


5908

Keine Religion verhindert den Krieg, ganz im Gegenteil, Götter schlachten sich gegenseitig, ergreifen Partei für unmenschlichen Schwachsinn und morden den Menschen – jenen, den sie nach ihrem Ebenbild geschaffen haben.


5909

Mein Kind, ich steh' an deinem Bettchen hier

und wünsche Frieden dir,

das Glück heranzureifen,

mit Geist und Mut früh zu begreifen,

wie man Frieden wählt und hält

als edelste Lebensart in dieser Welt.


5910

Kriegstreibern die Menschlichkeit abzusprechen, erübrigt sich, denn sie selbst kommen allen Kritikern zuvor.



© Raymond Walden