Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
5927
Mein Worte mögen Aufforderung zu eigenem Denken sein, wo nötig, auch freundlich nötigend.
5928
Stets freimütig erwäge man den Wert von Widerspruch.
5929
Krieg ist eine der eklatantesten Fehlleistungen des menschlichen Gehirns, initiiert in boshafter Menschenverachtung, durchgeführt in Lüge; Angst und Hass predigend; zerstörend und abschlachtend im Kadavergehorsam, einer sogar „gesegneten“ und „ausgezeichneten“ Niedertracht.
5930
Kriecher im Loch stinken nach Freiwilligkeit und parfümieren sich im Vasallengehabe.
5931
„Stolz und Ehre“ wehen im Krieg voran – beim Erschießen von Recht und Freiheit. Frontal wie hinterhältig.
5932
Nicht „Gehet hin in Frieden.“, sondern haltet ihn, arbeitet an ihm, forscht nach ihm, schreibt für ihn, malt ihn, singt in ihm, dichtet, komponiert ihm Oden, schwört auf ihn, ebnet ihm Wege, Straßen und Plätze, bringt ihn in Ämter und Parlamente, errichtet ihm Feststätten und erschließt ihn den Hirnen, Herzen und Händen. Beginnt aufrichtig bei euch, seid Vorbild den Kindern und entwaffnet bis ins hohe Alter die Aggression. Glaubt nicht an propagierte Paradiese, denn Frieden gibt es nur ganz real so wie unser Dasein, für dessen friedliche Gesundheit sich zu leben lohnt, nicht zu verfallen dem sinnlosen Sterben in widersinnigen Kämpfen.
5933
Weiche, Dummheit! Auf ganzheitlicher Bühne lässt sich nur mit Klugheit etwas erreichen, das dem Frieden gerecht wird.
5934
No War!
Nicht wahr?
© Raymond Walden