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Mittwoch, 20. März 2024

Von innen heraus erfassen

 


Astronomen arbeiten mit höchsten wissenschaftlichen Standards und Methoden an den Erkenntnissen über das Universum , innerhalb dessen sich ihr eigener Standort befindet – keine leichte Aufgabe, Aufbau, Form und Struktur des Weltalls von innen heraus zu erfassen.


In einer ähnlichen Situation, jedoch weit weniger wissenschaftlicher Seriosität, bewegt sich die Menschheit, die in ihren jeweils regionalen Kulturblasen lebt und sich schwertut, die menschliche Gesamtheit aus den lokalen Abschottungen heraus zu erkennen. Völlig unwissenschaftlich und ideologisch beschränkt, gibt sich die Menschheit stattdessen dem kleinkarierten Konkurrenzkampf der Anschauungsblasen untereinander hin – und das mit barbarischer Akribie, das heißt mit immer effizienteren Zerstörungs- und Vernichtungsoptionen von Kriegen.

Intelligenz wird in den Dienst der Destruktion gestellt, immer unter ähnlichen Berufungen auf „alleingültige“ Religionen und Ideologien in menschenverachtender Abwertung des individuellen Lebens, das als „Kanonenfutter“ und Kollateralschäden kalkuliert wird.

Die für alle Kulturkreise gültigen und übergeordneten planetaren Parameter werden nicht erkannt oder fälschlicherweise und niederträchtig zur Untermauerung der jeweilig kleinkarierten eigenen Kulturblase interpretiert und missbraucht.

Die Menschheit ist drauf und dran, sich auf derartig perfide Weise die eigene Zukunft zu zerschmettern. Vielleicht ist aber „auf perfide Weise“ in diesem Zusammenhang auch zu ersetzen durch „propagierte Desorientierung“, was den Aspekt der Hoffnungslosigkeit überhaupt nicht mindert.

Kosmonomische Besinnung? – Ich bleibe dabei als Kosmopolit, als Pazifist und aufgeklärter Humanist, als Kosmonom.

Möge das Dasein denkbar werden und lebenswert!

 

 

 

Sonntag, 17. März 2024

Ein „frommer“ Wunsch eines durchaus realistischen Religionsfreien

 


Frühling im Norden kann es nur geben, da es sich im Süden herbstlich färbt.

Frieden global könnte nur existieren, wenn überall auch Stellvertreterkriege unterblieben.


Ein solches Phänomen wird sich adäquat aber nicht entwickeln, während sich einzelne Staaten nationalistisch überhöhen, Völker sich religiös und ideologisch „auswählen“, im Namen von Hieroglyphen und Scheinheiligkeit gegen alle Naturgesetzlichkeit und menschliche Gerechtigkeit zu verstoßen und zu freveln gegen Leben von seinem individuellen Frühlingsanfang an durch alle Stadien der persönlichen Jahreszeiten, ohne jegliche Skrupel, einmaliges und unersetzliches Leben zu zerquälen und zu zerstören.


Möge der astronomische Frühling Menschen ähnlich der Natur inspirieren und Besinnung entfalten.


Ein „frommer“ Wunsch eines durchaus realistischen Religionsfreien auf der Suche nach Hoffnung in kosmonomischen Bezügen. Dazu zähle ich auch die Möglichkeit, kosmonomisches Denken in der Welt zu verankern, und zwar allein durch ein „Fallenlassen“ solcher Gedanken „einfach so“ als Bemerkungen, dass sie bei beliebigen, auch zufälligen Gelegenheiten aufgegriffen werden und ebenso weitergereicht werden können – an Freiheit und nicht an Zwang oder Profit gebunden. Lediglich die Quellenangabe sollte im Sinne der Identifikation nie vergessen und nie manipuliert werden.

Allen Freiheitlichen, in welchen Ländern immer, gilt meine aufrichtige Sympathie und mein Hinweis zur Besonnenheit gegenüber der Übermacht des Destruktiven weltweit. Freiheit will und muss leben und nicht nur über Gräbern gewürdigt werden. 

 

 

 

Donnerstag, 7. März 2024

Es hieß: „Nie wieder!“

 


Eine neue menschen- und lebensfreundliche Ordnung der Völkergemeinschaft?


Es sollte „nie wieder“ in Deutschland sein, doch es ist „schon wieder“ da. Denn es war eigentlich immer da, jedoch unter der Kontrolle von Besatzungsmächten, von glauben machenden, nicht etwa wissen lassenden, sondern von dezent dezidiert zwingenden.

Nie wieder sollte von Deutschland Krieg ausgehen.

Deutschlands sogenannte Wiedervereinigung folgte jedoch durch komplette Einverleibung in die amerikanische Einflusssphäre – als Vasall mit zwar souveräner Etikettierung.

Damit waren die Würfel für das „Schon-Wieder“ endgültig gefallen, da die USA als militärische Supermacht, die seit Dekaden von Krieg zu Krieg strebt, von Vasallen Beteiligung fordert und nicht etwa sonnige Enthaltsamkeit im Schutze dieses Weltverständnisses.


Nunmehr ist der Militärgigant aber schon seit einigen Jahren durch innere Probleme gesellschaftspolitisch schwer angeschlagen, angefault durch Dekadenz auf zahlreichen Ebenen. „The American Way Of Life“ wird für die eigene Gesellschaft und für die gesamte Weltzivilisation eher ein „Way To Hell“.


Somit steht die Menschheit vor der Herausforderung, eine alternative Weltordnung zu errichten, allerdings in der Gewissheit, dass auch keine der bestehenden anderen Großmächte zu einer Führerschaft geeignet ist.

Es muss etwas ganz Neues, ein auch emanzipiert durchsetzungsfähiges Gremium die bisherigen unzureichend wirksamen „Vereinten Nationen“ ablösen, nicht dominiert durch Sonderrechte für einzelne „mächtigere“ Mitgliedsstaaten, durch Einflussnahmen einzelner Nichtregierungsorganisationen, Konzerne oder Moguln und Oligarchen.


Die menschliche Intelligenz hat sich demzufolge in bisher unerreicht fataler Dringlichkeit zu beweisen!

Gegenwärtig mit Vehemenz an die Wand gemalte, verunsichernd indoktrinierte Weltuntergangsstimmungen und -szenarien werden keine Lösungen entwickeln und überhaupt erst gar nicht ermöglichen. Schon gar nicht wird die rasant um sich greifende Kriegsgeilheit (ich gebrauche bewusst diesen zwielichtigen Ausdruck) einen Beitrag zu einer humanen Besinnung weisen.

Daher gilt für die Völkergemeinschaft auch diesbezüglich vor allem die Wiederholung des Kantschen Auftrags: „Sapere aude!“ (Erkühne dich, deinen Verstand zu gebrauchen!)

Kosmonomisch hege ich die Hoffnung, dass noch ein Rest von Verstand vorhanden und wieder auf- und ausbaufähig ist. Dieser vorausgesetzte „Restbestand“ an Intelligenz ruht mit einiger Sicherheit in den Köpfen von bisher nicht großartig in Erscheinung getretenen individuellen Persönlichkeiten in allen Kulturkreisen. Diese möchte ich anregen, ihrerseits ihr persönliches Umfeld intellektuell und aufgeklärt zu ermutigen. Vielleicht finden sich unter ihnen aufrechte Menschen mit auch erweiterten Möglichkeiten zur Einflussnahme im Sinne kosmonomischer Menschen- und Lebensfreundlichkeit.


Sie lächeln, werte Leserinnen und Leser, wo immer ich Sie erreiche?

Wollen Sie wirklich schicksalsergeben dem Gewaltchaos zusehen und unwidersprochen auf eigene Verschonung hoffen?

Oder wollen Sie sogar „in den bewaffneten Kampf“ ziehen?

Dann allerdings denken wir aneinander vorbei. 

 

 

 

Montag, 19. Februar 2024

Ein Zeugnis der Hoffnung

 


Der typische Interimsmensch ist unbelehrbar und lässt sich blenden, Krieg sei in der Lage, Frieden zu schaffen und zu stabilisieren. Man fabuliert von „Sicherheitskonferenz“ und hält unverblümt „Kriegsrat“, man zerfleddert im Werteverrat die Demokratie und behauptet ohne Selbstzweifel, dem Schutz der Demokratie trotz des rigorosen Zwangs zur Einheitsmeinung zu dienen.


Dennoch stellt der Interimsmensch die „gewaltige“ Mehrheit dar, in seinem fortwährenden Hass- und Zerstörungspotenzial, zu dem er gleichermaßen aktiv zwingt wie er aber auch passiv gezwungen wird.


Dieses Defizit an Humanität und Kultur quillt wie ein Lavastrom aus riesigen Grabenbrüchen von Bildungsmangel und Bildungspervertierung unter Ausnutzung von ideologisierter Wissenschaft und Technologie.


Ob dem sich abzeichnenden Inferno überhaupt noch etwas entgegenzusetzen ist, lässt sich seriös kaum beantworten, da sich alle einander feindlichen Strömungen gegenseitig aufrüstend in geschlossener Unzugänglichkeit zu rationaler Argumentation aufschaukeln.


Dass ich dennoch weiterhin in kosmonomischem Sinne schreiben möchte, soll auch ein Zeugnis der Hoffnung in die Welt senden, denn was bleibt uns Anderes übrig, als aktiv an Hoffnung zu arbeiten, um nicht unter Umständen zu voreilig der Barbarei das Menschsein zu überlassen.




Dienstag, 13. Februar 2024

Rafft Euch auf

 


Demokratie gründet auf Meinungsvielfalt und fairer Diskurskultur, keinesfalls auf vorgeschriebener Einheitsmeinung, auf Ausgrenzung, auf „Cancel Culture“, auf Bespitzelung, auf Verleumdung und Denunziation, auf Nötigung und auf ideologischen Vorschriften, auf Erlassen und Fehlausdeutungen der freiheitlichen Verfassung. Und schon gar nicht auf Zwang zu Gewalt und Krieg.

Der sogenannte „Wertewesten“ verkommt in einer für die gesamte Menschheit fürchterlichen Negation von Aufklärung, Intelligenz und Humanität, denn nirgends auf dem Globus entwickelte sich bisher ein aufrecht menschenfreundliches Korrektiv.

Shakespeares „Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“ erfasst zunehmend die ganze Menschheit in Gleichzeitigkeit.

Ich werfe kosmonomische Orientierung in die Erwägungen von Alternativen zum gegenwärtigen, aber auch althergebrachten Chaos.

Rafft Euch, werte Zeitgenossen in allen Kulturkreisen, auf zu weiteren lebensfreundlichen Lösungsvorschlägen, wenn Ihr Menschen seid und Menschen bleiben wollt! Versucht es, wenn möglich, Euch einzubringen in die Öffentlichkeit, aber lasst nicht die eigene Sicherheit aus den Augen, denn in den meisten Staaten existiert schlüssige Demokratie nicht einmal ansatzweise.

 

 

 

Sonntag, 11. Februar 2024

Achtet auf die „Anti-Rechten“

 


Achtet auf die „Anti-Rechten“, denn sie hassen alles und grenzen aus, was sie willkürlich für „rechts“ erklären.

Zu eigenem demokratischem Denken weitgehend unfähig, lassen sie sich belügen und geben "aufrecht" und lautstark ihr indoktriniertes und vorgegaukeltes Demokratieverständnis von sich, indem sie sich einreihen in die weltweite kriegerische Mentalität, die sich in bewährten Doppelstandards gegen die Freiheit und Emanzipation der Menschen richtet, die Frieden in „Kriegstüchtigkeit“ untergräbt und in Berufung auf Wahnsinnswelt- und Feindbilder die Zerstörung in exzessiven Vernichtungsorgien organisiert und durchführt.


Ihre bisweilen fatalen Bildungs-, Sachkunde- und Charakterdefizite an sich sind seit Generationen Legende und ziehen sich blutig durch die gesamte Menschheitsgeschichte. Gewalt hat sich aber definitiv als unbrauchbares Mittel zur Humanisierung der Menschheit erwiesen! Wer das nicht begreift – unter welchen vorgetäuschten Begründungen auch immer – ist zu reifender Zivilisation nicht willens und nicht fähig, sei es als Wähler oder als Politiker.

Von Kosmonomie wollen wir gar nicht erst reden.


Diese durch und durch konfliktbeladene Situation der Menschheit entbindet keinen gebildeten Menschen von der Pflicht der Kommunikation zur Problemlösung zum Vorteil jeweils vor Ort wie der Gesamtheit der menschlichen Gesellschaft und zur Humanisierung der natürlichen globalen und inzwischen auch der nahen kosmischen Welt.




Mittwoch, 7. Februar 2024

Sequenzen von Skepsis (598)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8105

So viel zur Pressefreiheit: „Aber darüber, dass Journalisten in steter Abhängigkeit arbeiten und der Zustimmung oder doch der Duldung Mächtigerer bedürfen, mache ich mir ebenfalls keine Illusionen.“ (Gero von Randow in seiner Stellungnahme zu Honoré De Balzacs „Roman aus der Provinz“, Die Zeit, Nr. 50, 25.11.2023)


8106

Kalauer zur „Energiewende“: „Der Mainstream ist nicht mein Strom.“


8107

Regierungsfreundliche Massenaufläufe, dazu gelockt, indoktriniert, genötigt, gar befohlen, undurchsichtig finanziell gefördert, mit skandiertem Hass gegen entschiedene und sachlich wie demokratisch begründete Opposition, die verleumdet, beleidigt, geschmäht, verachtet und ausgegrenzt wird, wie nimmt sich das alles aus gegenüber frei initiierten frischen Wanderungen, Märschen und Prozessionen mit warmem Herzen und klarem Verstand innerhalb einer freiheitlich transparent lebenden Gesellschaft mit aufgeklärter und fachlicher Kompetenz, in gegenseitigem Respekt in Ämtern und im Freizeitverhalten!


8108

Natürlich hat der „Wertewesten“ zahlreiche äußere Feinde; die ihn zunehmend vernichtenden Angriffe kommen jedoch aus seiner inneren Verkommenheit in Ignoranz, Desorientierung und allgegenwärtiger Verlogenheit, im Verrat der eigenen Werte im Inneren und nach außen.


8109

Nein, Kosmonomie ist nicht in Nationalstaaten beheimatet, sondern bezieht sich auf den gesamten Globus und darüber hinaus, auf alle Menschen, in der bescheidenen Anregung zu gegenseitigem Respekt und zu friedlicher, emanzipierter Zukunftsgestaltung. Der utopische Charakter gegenüber der Wirklichkeit ist jedem kosmonomisch geprägten Menschen schmerzlich bekannt. Die humane Überlegenheit seines Weltbildes gegenüber allen „Zerstörungskulten“ ist ihm aber Ansporn, nicht zu verzweifeln und in gepflegter Aufgeklärtheit das Leben bewahrend zu meistern.


8110

Die „Werte“ von Barbaren sind ihre konstruierten Feindbilder, an deren Ausmalung sie schon ihre Kinder üben lassen.


8111

Wer sogenannte „Brandmauern“ im Parlament errichtet, hat nicht begriffen, was Demokratie heißt. Es geht dabei um den erforderlichen politischen Diskurs von Parteien untereinander, die schließlich von „mündigen“ Bürgern ins Parlament gewählt wurden. Die Ausgrenzung von Volksvertretern mit bestätigtem Mandat bedeutet, einen Anschlag gegen die demokratische Verfassung zu führen. So wahr man noch weiß, was Wahrheit gilt.


8112

Wer käme auf die Idee, die Opposition zu wählen, wenn die Regierung „sauber“ und vernünftig arbeitete, sich sachlich kompetent mit den Argumenten der politischen Gegner auseinandersetzte, statt mit Schmähungen und vielerlei undemokratischem Gehabe über eklatantes eigenes Versagen hinwegzutäuschen?



© Raymond Walden




Donnerstag, 25. Januar 2024

Schwerlich geduldet: Aufgeklärter Individualismus


Einst als Zuschauer im voll besetzten Fußballstadion Köln kam mir die Frage auf, wie viele der etwa 50.000 Menschen wären wohl zustimmend an kosmonomisches Denken heranzuführen. Ich machte mir nichts vor bei dem Anblick und schätzte die Zahl auf 1.5 oder null. Das hatte aber nichts mit Köln oder Paderborn als auswärtigem Gästeteam speziell zu tun.

In jeder anderen Massenversammlung wäre es ähnlich, sei es ein Rockkonzert in London, eine amerikanische Wahlveranstaltung, eine Papstaudienz in Rom, eine Parade in Moskau, eine Tempeleinweihung in Indien, immer handelt es sich um Interessenversammlungen, bei denen entschiedene Individualisten kaum in Erscheinung treten.

Und das dürfte, denke ich, klar sein: Kosmonomie ist eine Anschauung und Haltung von entschlossenem und seriös begründetem Individualismus. Die Massen verkörpern den Status des Interimsmenschen.

Diese Aussage stützt keinerlei „Rassismus“, sondern bezieht sich auf den unreifen Entwicklungsstand der in der Regel konfliktbeladenen, weil religiös und/oder ideologisch eingeengten Gesellschaftssysteme. Der humanen Aufklärung sich verpflichtet fühlende Individualisten, also moralisch und zivilisatorisch zuverlässige Mitbürger, werden zumeist von den Massen schwerlich geduldet.

 

 

 

Montag, 22. Januar 2024

Deutsch-Mediales

 


Kein kluger Kopf verbirgt sich hinter einer Zeitung, sondern blickt weit über den Rand hinaus.

Man macht sich kein Bild von malendem Journalismus.

Im FOCUS verbrennt manches; ohne Korrektur, besonders am Rand, verzerrt der Spiegel.

Die Zeit verharrt im Zeitgeist, ihm gläubig verbunden.


Die „Allgemeine Rundfunk Desinformation“ geht auf Du und Du mit der „Zweiten Demonstration von Folgsamkeit“, hebt sich aber ab vom „Realen Trash Level“ des entsprechenden Bildungsniveaus dieser Zuschauer, während die „nachrichtlich treue Vielfaltsverneinung“ doch eine etwas seriösere Programmauswahl darbietet.


Sprachlich abwegig reglementiert, avancieren Hinweisgeber, Denunzianten, Spitzel, Ausgrenzer und ungenierte Verfassungsgegner zu „Verteidigern von Demokratie und Freiheit“, in Ämter gehievt und belobigt von Regierenden der Ahnungslosigkeit, denen Deutschland schon immer eigentlich nichts sagte, nichts bedeutete. (Sie drückten sich im Original noch drastischer aus.)


Auch sich selbst qualifizierende „Faktenchecker“ und „Recherchejournalisten“ befleißigen sich, so manche durchaus mit „Gemeinnützigkeitsstatus“ und öffentlicher Finanzförderung. Hassreden und Verleumdungen abweichender Meinungen sind hier ebenso anzutreffen wie in den von ihnen ja auch zu Recht angeprangerten „Social Media“.

Feinde der Demokratie sitzen und wirken also auch in der vehement und unlauter vertretenen Meinungseinseitigkeit, in der Ausgrenzung und der daraus resultierenden Spaltung der Gesellschaft.

Auch die Medien laden enorm viel Schuld auf sich, was aber gar nicht so neu ist, jetzt allerdings längst überwunden geglaubte Dimensionen wieder belebt.


Ein Blick hinaus in die Welt verheißt kaum Hoffnung; man ahnt, warum Medien in keinem der gängigen Politsystem auf Kosmonomie anspringen, denn die kosmonome Philosophie bevorzugt ein bisher nirgends erreichtes Menschenbild in einer bisher nirgends realisierten aufgeklärt humanisierten Friedfertigkeit. Diese jedoch so idealistische Idee scheint die bestehenden Systeme so zu verunsichern, dass sie sich und ihren Protagonisten keine seriöse Diskussion zutrauen und folglich kosmonomisches Denken von vornherein „canceln“. Wie armselig in einer Welt konstruierter Feindbilder.




Donnerstag, 18. Januar 2024

Sequenzen von Skepsis (593)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


8060

Da träumen sie inbrünstig von „weißer Weihnacht“, kommt nach ein paar Tagen tatsächlich Schnee, bricht den „Klimafürchtlingen“ schon bei hysterischer Ankündigung der Angstschweiß aus.


8061

Schnee schützt die Natur, oft auch vor chaotischen Menschen.


8062

Hieß es einst drakonisch: „Gegessen wird, was auf den Tisch kommt“, bestimmen heute „satte Demokraten“ in Staatsämtern, wer was kriegt und nehmen muss.


8063

Dem schweizerischen Ort Davos traue ich alles zu und seinen hochrangigen Besucherschwärmen auch: Almauftrieb des Absonderlichen.


8064

Das Brot ehrlicher Hände Arbeit wird nicht an der Börse gebacken.


8065

Das kosmische Universum da draußen wird in mir tief drinnen zum kosmonomischen klaren Weitblick mit Detailsicht, stets auf der Suche nach friedlich belebter Intelligenz.


8066

Empathie diktiert nicht, schreibt nicht vor, sondern erkundet unvoreingenommen und stimmt (sich) ab.


8067

Nichts anderes bedeutet Religion als Selbstgespräch, Selbsttäuschung, Selbstbetrug, freilich initiiert und gelenkt durch von außen blendende Erleuchtete.


8068

Pazifismus ist Ärgernis für die Kriegstreiber aller Seiten und Parteien. Darin sind sich die Verfeindeten einig.


8069

Es ist Winter – viel zu kalt, zu warm, zu kurz, zu lang, zu trocken, zu nass. Die Klimafürchter kommen überhaupt nicht mehr zur Natur!



© Raymond Walden

 

 

 

Dienstag, 19. September 2023

Sequenzen von Skepsis (565)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7760

Hat sich der Teufel in einem Menschen erst einmal eingerichtet, schreckt er vor absolut „göttlichen“ Ansprüchen nicht zurück. Und dennoch handelt es sich lediglich um die Charakterdarlegung eines spleenigen Menschen.


7761

Seit jeher unterliegt die Menschheit in der Weltansicht dem „Fake“ einer Selbsttäuschung mit dem jeweilig verirrten, aber selbstgerechten Anspruch, dem Individuum den Wahnsinn aufzwingen zu müssen, und sei es durch Folter und Hinrichtung.


7762

Waren Generationskonflikte früher besonders in gesellschaftlichen und technologischen Fortentwicklungen begründet, erwachsen sie heute aus umwälzenden Beschleunigungen von Wissenschaft und Technik bei einhereilender Rückwärtswendung der Massen, bedingt durch Bildungsmangel, durch enthemmendes Anspruchsdenken, durch verrohende, wenngleich lähmende Orientierungslosigkeit und Errichtung von Doppelstandards in sämtlichen Lebensbereichen.


7763

Urwüchsige und ausufernde Dummheit hat kein Gewissen, denn es fehlt als Grundvoraussetzung ein Schuldbewusstsein.


7764

Immer zahlreichere Kirchenaustritte und somit auch Hinwendungen zu allen möglichen abenteuerlichen Weltsichten mit entsprechenden Verhaltensauffälligkeiten. Mit Aufklärung hat das nichts gemeinsam.


7765

Um keinen Illusionen aufzusitzen, gilt auch für die alltägliche Lebensbewältigung: Es gibt (bisher?) keine öffentliche kosmonomische Werteordnung, weder global noch regional, sondern lediglich persönliche individuelle, auf Erkenntnissen beruhende Wertigkeiten.


7766

Doppelmoral ist vor allem die Machtkeule der Unmoralischen und dennoch Ausgezeichneten.


7767

Edel sei die Ameise, hilfreich und gut, denn das ist des Menschen Horizont, über den er kaum hinauszuschauen vermag in einer grandiosen, ihn überfordernden Welt. Was wohl Goethe eigentlich meinte?


7768

Deutlicher nur verwirklichen sich Spießigkeit, Pedanterie und Prüderie auf so manchem Campingplatz.


7769

Man unterschätze nicht die mögliche eigene Präsenz in Abwesenheit.


7770

In der Freizeit frei zu sein, erfordert eine Qualifikation zur Freiheit, die verantwortlich bedacht sein will.


7771

Kriegsmüdigkeit“ ist eine opportune Verleumdung der definitiven Ablehnung von Krieg.


7772

Zaudert die Technik, steht hoffentlich Lebenstüchtigkeit zur Verfügung.


7773

Ein reifes Volk, erwachsen geworden durch Aufklärung, ließe sich das Predigen niemals bieten! – Doch das Volk wurde bisher von keiner Sonne erleuchtet.


7774

Nationalismus im Weltraum. – Welch ein Anachronismus, welch ein Antagonismus! Welch eine Ignoranz gegenüber dem Universum!



© Raymond Walden




Donnerstag, 24. August 2023

Das Leben selbst ist Sinn des Lebens

 


Gesundes Leben will sich entfalten und sich keinesfalls zerstören.

Für den mit Bewusstsein ausgestatteten Menschen bedeutet das eine Aufforderung, seinen Körper mit seinem Geist in Einklang zu bringen, um ein gedeihliches Leben zu führen, das heißt, sich mit unabänderlichen Gegebenheiten zu arrangieren und gleichwohl Initiativen zu entwickeln, um Veränderliches zu erkennen, in Angriff zu nehmen und zum Vorteil zu realisieren.

Gegebenheiten“ umfassen natürliche Parameter und besonders auch das menschlich-soziale Umfeld, ebenso die eigene körperliche Konstitution und geistige Verfassung. Subjektive Wahrnehmung und Objektivität können dabei weit divergieren und unterliegen mannigfaltigen Faktoren des Offensichtlichen, des Rätselhaften und Neugier Weckenden, des Unverstandenen und Unsicherheit nebst Angst Erzeugenden.

Intelligenz und Bildung prägen den Umgang mit den Faktoren, kreieren Moral und gleichfalls ihr Gegenteil, begründen Religionen und Ideologien, die einen „Sinn des Lebens“ diktatorisch vorgaukeln, sich um das Individuum demonstrativ kümmern, um es aber gegenüber der „Idee“ abzuwerten, zu entmündigen, auszubeuten, bis hin zu Fron- und Kriegsdiensten zu versklaven und im „Interesse der Idee“ zu schänden und zu verheizen. Märtyrer- und Personenkult ziehen daraus ihre zweifelhaften Rechtfertigungen.

Den „Sinnstiftern“ gemeinsam ist die für ihre Ziele dienende Ausnutzung des natürlichen menschlichen Bedürfnisses nach Geselligkeit, folglich favorisieren sie alle entsprechende Organisationen, Feste und Beweihräucherungen des Zusammenhalts, nicht selten unter Propagierung von Feindbildern zur Steigerung der eigenen „Auserwähltheit“ gegenüber den anders denkenden Schurken und Minderwertigen.


Die meisten der auf Sinngebung Anspruch Erhebenden sind ja nun nicht klüger als alle anderen Milliarden Menschen, also verkünden sie ihre „Wahrheiten“ durch Lügen, die sie selbstverständlich aus (schein)moralischen Gründen weit von sich weisen, indem sie sie als „Offenbarungen“, „Gotteswort“, „Erleuchtung“, neuerdings auch wieder als „einzig richtige wissenschaftliche Erkenntnis“ umetikettieren.


In diesem ungeistigen Wirrwarr bestehen für das sich bewusst erfahrende Individuum immense Hürden auf der Lebensspur zur Selbstfindung. Im kosmonomischen Sinne können nur Bildung und beispielhaft vorgelebter transparenter Humanismus helfen, die Hürden zu meistern, letztlich in der persönlichen Erkenntnis, dass das Leben selbst der Sinn des Lebens ist.


Körper und Geist in höchster Wertschätzung wirft man nicht weg an Drogen, Ideologien, Götter und opportunistische Formeln, Symbole und Zeitgeister.

Körper und Geist wissen indes durchaus um ihre sinnvolle Endlichkeit, die ihnen gerade deswegen Ansporn für ein achtsames und dynamisches, freiheitlich verantwortungsvolles Leben ist: Im Hier und Jetzt! In klarer Definition gegen alles Destruktive, gegen das unnatürliche Lebenvernichtende. In eindeutiger Hinwendung an das Leben, etwa meinem Aphorismus folgend:

Prächtiges Erblühen verströmt unendlich das Verlangen nach Lebenslust.”

(Nr. 2924 aus Sequenzen von Skepsis (230)



Redaktioneller Hinweis:

Sommerpause bis Mitte September.

 

 

 

Dienstag, 1. August 2023

Es versteige sich niemand, ...

 


mir missionarische Absichten, politische Werbung, gar Agitation und Propaganda vorzuwerfen. Ich gehöre keiner Religion, keiner Partei noch irgendeiner weltanschaulichen Vereinigung an, für die ich zu überzeugen hätte.

Ganz im Gegenteil beobachte ich viele davon mit äußerster Skepsis, denn ich registriere, teilweise mit Entsetzen, die weltweit wie regional messbaren Ergebnisse einer Menschheit, die sich nach wie vor dem objektiven Denken verschließt, sei es aus purer Unfähigkeit, aus Bildungsmangel, aus Desinformation, aus ideologischer Verbohrtheit und/oder unter Einflüssen von Gewalt, Unterdrückung und Vernichtung.

Mein kosmonomisches Selbstverständnis beschreibe ich vielfältig lediglich mit der Absicht, das freiheitliche Denken anzuregen, das selbstredend nur ein aufsteigendes Bewusstsein in aufgeklärtem Realismus sein kann, frei von Bevormundung, frei von Voreingenommenheit, frei von Rassismus und Nationalismus, frei von geistiger und körperlicher Fremdbestimmung, frei in einer humanistischen Emanzipation, wie es sie bisher kaum irgendwo gibt.


Das bedeutet Aufbruch zu einem neuen, durchaus utopisch erscheinenden Menschenbild mit humanen moralischen Bindungen durch Einsicht und nicht durch Indoktrination, durch den ehrlichen Umgang mit Logik und Kausalität.


Wie gesagt, ich beschreibe dieses Menschenbild zur möglichen Kenntnisnahme, niemand ist gezwungen, es überhaupt zu lesen oder zu teilen. Ich möchte zu denken geben in der Hoffnung, dass es immer wieder Menschen gibt, die denken können und wollen.

Die Menschheit in ihrer Gesamtheit folgt Irrwegen mit den entsprechenden Resultaten der Armut, der Gewalt, der Gleichgültigkeit wie des rassistischen und ideologischen Hasses, kurz: der Friedensunfähigkeit. Ein beschämendes Zeugnis im Zeitalter der möglichen Hochtechnologie!

Kosmonomie ist mein bescheidener Vorschlag zu positiven menschenfreundlichen Veränderungen.




Samstag, 15. Juli 2023

Aufgestanden

 


Aufgestanden,

von Wenigen nur verstanden,

aber dennoch konsequent geblieben,

kosmonomes Denken zu entwickeln und zu üben,

ein Kosmonomisches Manifest zu formulieren

und als Denkanstoß zu etablieren,

als Anregung für logisch kausales, humanes und freiheitliches Leben,

alternativ zu bisherigem religiös-ideologischem Streben

nach Macht durch Glaubensdeutung,

in Gier nach Unterwerfung und schändlich egozentrischer Ausbeutung,

Ausschlachtung

bei roher Natur- und Menschenverachtung.


Unerträglich

die gängige Doppelmoral,

unsäglich

die Hassausbrüche in öffentlichem Choral

gegen Völker und Staaten,

geschürt von Kriegstreibern und Diplomaten,

von Nationalisten und Rassisten,

Kommunisten wie Kapitalisten,

Royalisten, Militaristen, Terroristen,

Christen und beliebig anderen „Religionisten“.

Zu jeder Schweinerei bereit

die Armeen der Para- und Pseudonormalen,

hochgerüstet, von Zweifel und Skrupel befreit,

Exzesse von Qualen des Irrealen!


In unseligem Fanatismus

lässt sich alles auf die Spitze treiben,

so nun der ideologische Klimadilettantismus

zum totalen Einverleiben

in eine widernatürliche Welt

von sich auswählenden „Wissenden“ mit Geld

und den zu folgen habenden Massen

unter genährten Ängsten vom nahenden Weltende

(durch menschliches Tun und Lassen)

in die durch Experten und Medien diktierte „Wende“.

Keine Kirche überzeugt eindringlicher schon

als die sich selbst Kasteiende,

also „klebt“ sich die dämlichste, keineswegs „letzte“ Generation

ins öffentliche Geschehen als die wirksam Entzweiende.


Dem Zeitgeist kann in der Regel niemand entfliehen,

sich in kosmonomischem Denken aber bedingt entziehen;

wie intensiv, wie innerlich befreiend, ist abzuwägen,

je nachdem, welche Parameter den Staat, das private Umfeld prägen.


Ob sich kosmonomisch Freundschaften schließen lassen,

setzt viel Vertrauen voraus von ganz eigenen Güteklassen.

 

 

 

Samstag, 1. Juli 2023

Sequenzen von Skepsis (555)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7651

Ein Abschied mag auch anrühren, was durch ihn erspart bleibt. Man muss es ja nicht immer vertiefend zu Ende denken.


7652

Kriegstreiber und Konfliktschürer besitzen per se keine moralische noch juristische Qualifikation zur Hinterfragung pazifistischer Weltanschauung, denn Brandstifter legen Feuer; sie wollen es!


7653

In der Kürze liegt die Würze“, wenn genügend Grütze unter der Mütze.


7654

Auch Dummheit erbringt Spitzenleistungen, speziell im Verbund mit der politischen Lüge, die kein einziges Land, keine einzige Ideologie verschont.


7655

Die Zeit hält nichts von Ewigkeit, die ein Gespinst von Einfältigkeit.


7656

Ich will mir über Vieles klar sein, also denke ich, immer wieder, und dann schreibe ich, um es nicht zu vergessen, um es aber auch Anderen als Anregung zugänglich zu machen. Wer sie sind, kann ich nicht wissen, aber meinen Statistiken entnehme ich, dass ich tatsächlich Viele in „ganz interessierten Welten“ erreiche. Alle aus freien Stücken, in freiem Wollen, denn Nötigung, gar Zwang hätten keine kosmonomischen Entsprechungen.


7657

Ein Jahr in einem jungen Leben mag lang erscheinen, eben als Anteil des bisherigen kurzen Lebens. Ganz anders das Verhältnis eines Jahres zum gesamten langen älteren Leben, ein Jahr wirkt dann so kurz, so schnell verflogen. Bewusst zu leben, meint also besonders, auch zu relativieren.


7658

Seriöse Skepsis hinterfragt immer wieder auch sich selbst, um keinen Starrsinn zu entwickeln.


7659

Etwas Vertrauen den Medien gegenüber, aber auch kein bisschen mehr!


7660

Die erste Frage bei einer eingehenden Nachricht formuliert die wache Aufmerksamkeit: „Wer oder was ist die Quelle?“


7661

Glaube, Sitte, Heimat“ – Prost!


7662

Einsamkeit schmerzt besonders „im Kreis der Lieben“. Sie kann aber auch befreien.


7663

Die Menschheit überfordert sich mehrheitlich in den abenteuerlichen Interpretationen der objektiven faktischen Welt.


7664

Mit dem Tod muss man im Leben fertig werden; danach hat sich die Sache erledigt.


7665

Ideologische Gleichmacherei eskaliert als fatales Missverständnis von freiheitlich demokratischer Gleichberechtigung.



© Raymond Walden

 

 

 

Mittwoch, 28. Juni 2023

Globalisierung

 


Es ergibt sich durch technologische Fortschritte eine quasi natürliche Globalisierung, die aber durch Ideologien und hemmungsloses Profitdenken missbraucht wird.

Das ist ein Ergebnis der Diskrepanz zwischen neuzeitlichen Entwicklungen und geistiger Stagnation aus dem vorwiegend provinziell engen Bewusstsein heraus.

Ungebremstes Bevölkerungswachstum vertieft dieses Problem zusätzlich, das als solches nicht deutlich genug wahrgenommen und somit auch nicht seriös angegangen wird.

Globalisierung im logischen Sinn wird aber zu einem zwingenden Lebensprinzip, da immer häufiger lokale Entscheidungen Auswirkungen auf den gesamten Globus zeitigen. Die Menschheit muss sich notgedrungen auf viel verbindlichere Gemeinsamkeiten als etwa die „Vereinten Nationen“ einstellen und beispielsweise in der Weltraumforschung wie aber auch auf allen anderen Gebieten zu segensreicher Effizienz gelangen, indem man den, gemessen an der Bedeutung des Forschungsgegenstands, geradezu lächerlichen nationalen und ideologischen Wettstreit zugunsten internationaler „globaler“ Projekte und Zusammenarbeit aufgibt.


Dazu bedarf es eines neuen menschheitlichen Denkens, wie es zum Beispiel die Kosmonomie anregt.

Die Bezugspunkte aber der Kosmonomie liegen sowohl im Makro- wie im Mikrokosmos – beide bilden die Welt! Das bedeutet: Sinnvolle, notwendige gesellschaftliche Globalisierung gelingt nur mit intakten Regionen und Provinzen, denn Leben findet „vor Ort“ statt.

Das zu begreifen, scheint bei gegenwärtigen Bildungsmängeln und Desinformationen und im althergebrachten Glauben mehrheitlich unmöglich.




Montag, 19. Juni 2023

Sequenzen von Skepsis (552)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7615

Objektivität öffnet ein Fenster zur Humanität.


7616

Inkonsequente und gedankenlose Schnäppchenjäger in den reicheren Ländern reihen sich ein in die gewissenlosen internationalen Ausbeuter, mehrheitlich ganz ohne Gewissensbisse. Die Not ist ein globaler Intelligenzmangel.


7617

Schönfärberei bewerkstelligen die Einfaltspinsel und Blauäugigen.


7618

Im heißen Wahn töten sie kaltblütig; die Menschen die Menschen. – Menschen?


Bedenke: Der Interimsmensch will es von dir nicht hören, dass er ein Interimsmensch ist. Also wirst du es ihm auch nicht sagen.


7619

Durch sich gegenseitiges Bestärken lässt sich das Wir gegebenenfalls leichter verblöden als das skeptische Individuum.


7620

Hinter jedem Despoten zischelt die Schlangenbrut schweinischer Chaoten.


7621

Ethnische Diskriminierung, Rassenhass und Religionswahn dokumentieren die geistigen Defizite des primitiven und verwahrlosten Menschen, die ganze Gefühlskälte seines verstörten Dahinvegitierens in Aggression und Destruktion.


7622

Wirtschaft und Moral, Politik und Primitivität sind ungelöste Probleme bisher jeder Identität. Es fehlt an Einsicht in die Eigenschaft und Notwendigkeit der Humanität, stattdessen heiligt man manisch Rivalität und Animosität.


7623

Die Menschheit verharrt in regionalen Weltanschauungen, bedarf aber universaler Erkenntnisse und daraus abgeleiteter kosmischer, universaler Bezüge zur Bewältigung der anstehenden globalen Menschheitsprobleme; kurz: Kosmonomie lässt sich nicht länger ignorieren, wenngleich immer noch nur Wenige solches Bewusstsein teilen.


7624

Sie berechnen, besteuern und verkaufen euch Luft – und euch gleich mit. Und ihr – spielt mit!


7625

Wie der Terminus verdeutlicht, ist Kosmonomie mit keinerlei Nationalismus, mit keiner Ideologie noch mit Dogmatismus in Verbindung zu bringen. Das allerdings weckt Ängste in der gängigen Unbedarftheit.



© Raymond Walden




Sonntag, 26. März 2023

Sequenzen von Skepsis (541)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


6579

Freidenker“ als Parteigänger der üblichen Seilschaften? – Ein Antagonismus!


6580

Tatort“ Deutschland. Das tägliche Schrott- und Verbrechermilieu auf den Bildschirmen macht Schule mit „nachhaltigen“ Auswirkungen auf gesellschaftliche Verrohung und Entgleisung.


6581

Ideologisch geimpfte Wissenschaft hängt an der Nadel und ruiniert sich selbst.


6582

Wissenschaft ist letztendlich frei – oder gar nicht.


6583

Wer es glaubt, wird selig.“ Die Seligsprechung erfolgt aber erst im Totenkult. Vivat!


6584

Wir schaffen das!“ – In der Tat, das schafft uns. Und ihr Tagträumer seid ja so geschafft, dass euch das nicht einmal mehr aufgeht.


6585

Fachkräftemangel in Deutschland, daher Weltuntergangsexperten en masse, sehr erfolgreich führend bei der Weltrettung durch deutsche Dummheit.


6586

Nato-Olive heißt eine militärische Tarnfarbe, Deutsch-Grün-Braun ist dynamisch deckungsgleich.


6587

O Frankreich, wie erstickst du im Jahre 2023 meine Hoffnungen als freiheitliches Vorbild!


6588

Great Britain – offiziell eben „reif für die Insel“, individuell und intellektuell durch Politik schamlos betrogen.


6589

Die kosmonomische Bandbreite des Lebens erfasst weit mehr als religiöse Beschränkungen und politische Parteiprogramme.


6590

Es verlangt Mut, offen zu sich zu stehen, gibt Genugtuung und festigt Integrität.


6591

Kleinkariert ist nicht meine Masche.


6592

Erwachend fühlt meine Hand hinüber ins Bett neben mir; es ist warm, du bist da. Der Tag kann beginnen.



© Raymond Walden