Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:
5832
Sogenannte „Rechtsstaaten“ tarnen in dieser Selbstbeschreibung ihre zahlreichen „rechtsfreien Räume“, in denen, absichtlich oder geduldet, Rechtswidriges geschieht.
5833
An zu viel Wahrheit zerbricht der Interimsmensch; die einfache Wahrheit schon verdrängt er in der ihm verheißenen Lüge von Paradiesen.
5834
Sensationsdurst labt sich an vergällten Quellen.
5835
Grünverblödung duldet keine Diskussionen und erhebt Unkenntnis wie Obskurantismus zur Staatsräson.
5836
In Deutschland beschränkt sich die Grünverblödung keineswegs nur auf eine Partei, sondern verfügt längst über eine erdrückende Mehrheit in der Bevölkerung.
5837
Weltweiter Obskurantismus gebärdet sich immer rigoroser als ein Ergebnis der sich selbst bedrohenden Überbevölkerung, was allerdings, das Phänomen noch verstärkend, von mächtigen Wachstumsfetischisten bestritten wird.
5838
Wer Windräder sät, steht jetzt schon mit ihrem Schrott verloren im Wind, in Kälte und Dunkelheit. Zieht Euch warm an! Licht aus, Strom weg! Geld auch! Intelligenz und Geist haben Euch verlassen, und Ihr in Eurer Wahnwelt habt das selbst veranlasst. Nun, auch das übersteigt Eure desolate Vorstellungskraft, die Euch, in gewisser Weise inzwischen größenwahnsinnig, zu Klima- und Weltrettern aufgeschäumt hat.
5839
Religionsfreiheit! – Frei von Religion? – Oder ideologische Narrenfreiheit samt Götterglauben, samt Pseudo- und Parareligionen, samt Alleinseligkeitsansprüchen und Kampfglorifizierungen im Sendungsbewusstsein gegen Andersdenkende?
5840
Traditionelles Süßholzraspeln zum Feiertag mit Fahne im Wind, Hals gewendet mit Wumms, aber vergesslich, so geht niemand allein in die Zeitenwende der Zwerge und Trolle, die nicht einmal wissen, ob sie überhaupt ein Geschlecht haben und wes Geistes Kind sie sind. Auch Feiertage haben ein Recht auf Wahrheit.
5841
Wer zu sich stehen kann in klarem Bewusstsein, eingebunden in familiäre und freundschaftliche Liebe und Achtung, verankert in Historie und Kultur, hat es wirklich nicht nötig, sich an Feiertagen von Dilettanten der verschiedenen Ideologien einnebeln zu lassen.
© Raymond Walden