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Dienstag, 18. Juli 2023

Sequenzen von Skepsis (559)

 


Aphorismen zum Nachdenken und Zitieren:


7700

Gedenke, dass du den Sabbat heiligst“, heißt es für Religiöse; für freigeistige Menschen lautet die Empfehlung: „Gedenke zu denken, täglich und logisch!“


7701

Im Namen irgendeines „Gottes“ Menschen zu töten, schlägt genau diesen „Gott“ ans Kreuz.


7702

Man muss opportuner, „woker“ Journalist sein, um die Lügen der Politiker zu glauben.


7703

Harmonieren Stimmung und Musik, bekommt Bewusstsein Flügel und Gefühle fliegen mit.


7704

Der wirkliche Meister seines Fachs wird niemals schwafeln wie so mancher Professor auf seinem Konstrukt von Lehrstuhl.


7705

Anfängliche Neigung mag zur Begeisterung aufflammen und lange strahlen.


7706

Aufrichtig geteilte Zeit macht reich.


7707

Wie ist dein Alltag? Hast du ihn fest im Blick oder spottet er deiner.


7708

Was lässt man oft achtlos an sich heran in völligem Bewertungsphlegma.


7709

Kirche im Radio“. Die ebenso auftretenden Teufel hört man nicht so deutlich angesagt.


7710

In Gottesfurcht und -verehrung wie in ideologischen Gefolgschaften bringen die „Gläubigen“ das Erhabenste wie das Niederträchtigste fertig. Freiheit und Frieden stehen da nicht zur Diskussion, man kennt sie vielleicht vom diskreditierenden Hörensagen.



© Raymond Walden




Donnerstag, 15. Dezember 2022

Klimaveränderungen – nunmehr hysterische Religion

 


Galten in naiver Vorzeit Gewitter als Zornausbrüche „Gottes“ über die sündigen und frevelnden Menschen, übernimmt „menschengemachter Klimawandel“ in vergleichbarer aktueller Geisteshaltung eine ähnliche Rolle.


Dass wir uns recht verstehen: Es gibt Gewitter und es gibt Klimaveränderungen seit Menschengedenken. Das gesamte Universum unterliegt fortwährenden Entwicklungen. Es gibt kein „zu rettendes“ Klima und auch keine Festschreibung auf Jahr und Tag und Zehntelgrad.

Allein, das krasse Unverständnis der verdonnerten Massen ist zu tadeln, die Glaubenssucht der hysterisch Folgsamen, der dogmatisch Entmündigten und der kategorisch Belasteten.


Auch milliardenfaches Glauben an „Götter“ zaubert keinen einzigen der Überirdischen herbei, sorgt jedoch seit „Ewigkeiten“ für „teuflisches“ Geschehen unter Berufung auf das Übersinnliche der naturwissenschaftlichen Unterbelichtung.

Nun erscheint im neuen Klimawahn kein „Gott“ im herkömmlichen Sinne, der Wahn selbst spielt sich auf als „Abgott“, für manche auch als „Goldenes Kalb“. Es braucht nur eine gehegte beliebige Fetischkreation, um die wesentlichen religionstypischen Verhaltensweisen der Gläubigen hervorzurufen.

Der „Klerus“ des „von Menschen erzeugten Klimawandels“ unterscheidet sich in Nichts von anderen Glaubenskongregationen und die Gläubigen beten wie üblich nach, sündigen, beichten, bereuen, tun Buße und geißeln sich zerknirscht. Klimapäpste und weltliche Klimafürsten kassieren ab, treiben Ablasshandel, fordern Klimazins und erheben die Glaubenseifrigsten zu Klima-Heiligenfiguren, zu Idolen unterm Klimahimmelszelt über einem Globus, der dem Untergang geweiht ist, je nach panischem Sichtfehler durch Überhitzung, Austrocknung, durch Verbrennen oder Absaufen, aber auch durch Kälteeinbrüche und immer wieder „Jahrhundert“ereignisse auf einer endlosen Klaviatur, auf der sich der Mensch als das die Umwelt und das menschliche Miteinander im Klimawahn erst recht verwüstende Wesen stürmisch austobt.